Cwejman Res-4 vs. Doepfer A-127

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Anonymous

Guest
Hi,

hätte die Möglichkeit ein paar meiner Module gegen ein Cwejman Res-4 zu tauschen.
Für mich wäre das Geschäft ziemlich gut..
Man liest ja nur gutes über den Res-4, auf Muff's gibt's ein Thread da wird nur vom Res-4 geschwärmt.
Ist er wirklich so geil?

Eine Alternative ist ja das Doepfer A-127. Somit könnte ich auch meine Module behalten :)
Aber bringt's der Doepfer A-127 überhaupt oder braucht man wenn ResonazFilter schon Cwejman?

Würde mich über ein paar Erfahrungen freuen. Vielleicht hat ja sogar jemand beide und mag ein kleines Demo machen.
Demos auch vom res-4 alleine oder 1-127 alleine sind immer willkommen. Alles was im Netzt schwirrt habe ich nämlich durch :mrgreen:
 
Hatte den Res4 gestern zum testen im Rack, und da flog er dann auch gleich wieder raus. Warum?! Weil er nichts konnte was mein System nicht schon kann, und unabhängig davon steht das Preis-Leistungsverhältnis in keiner Relation. Zwei Filter miteinander kombiniert, z.B. 1stes Notch dann Filter deiner Wahl, am besten eines mit Resonance Modulation, ein bißchen am Pult EQ gedreht, und schon hast du das gleiche Ergebnis. Ja, Cwejman fühlt sich schon edel an, aber die Preise empfinde ich inzwischen als überteuert. Für 630€ kann man sich 2 super Filter kaufen. Suchst du einen guten fixed Filter, dann würde ich auch eher zur SND Filterbank greifen (http://www.s-n-d.com/fb14.html), die ist dann nämlich richtig edel, und vielseitig einsetzbar.
Den Doepfer Reso Filter kenne ich nicht, und kann mir daher auch kein Urteil erlauben.

Mögen andere in Begeisterung ausbrechen beim Res4, ich war enttäuscht, für 150-200€ okay, aber nicht für 630€.
Mein Tipp - bevor du soviel investierst unbedingt testen.
(meine persönliche meinung zu diesem thema]
 
Dein Posting zeigt nur, daß du den RES-4 nicht verstanden hast. :?
Das ist neben dem QMMG eines der geilsten Module überhaupt.

Z.b. einfach nur Noise in den Input und die Bandbreiten oder die Level mit einem PH-4 oder so langsam modulieren - schon hast du einen super lebendigen Drone.
Oder den RES-4 mit einem kurzen Trigger füttern und das gibt fast schon beste "Buchla-Bongos".
 
nanotone schrieb:
Z.b. einfach nur Noise in den Input und die Bandbreiten oder die Level mit einem PH-4 oder so langsam modulieren - schon hast du einen super lebendigen Drone.
Oder den RES-4 mit einem kurzen Trigger füttern und das gibt fast schon beste "Buchla-Bongos".

:supi:

kann ich nur unterschreiben. von drones bis zu feisetesten kicks und soundscapes. die allzweckwaffe und hier unersetzlich.
 
@nanotone
Wenn du meinst, klar, dann ist das auch so für dich. ;-)

Sieht man deinen Monsterkoffer, der übrigens sehr geil ist, dann gehe ich davon aus das dieser die alleinige Quelle deiner Klangschöpfung ist. Da macht so ein Modul sicherlich Sinn. Produziert man allerdings nicht nur beschränkt auf ein Modulsystem, ergeben sich andere Arbeitsweisen und Möglichkeiten.
Deine Beispiele sind interessant, aber man muß eben abwägen.

Abgesehen davon gibt es nicht wirklich viel zu verstehen an dem Modul, auch wurde es mir wärmstens ans Herz gelegt. Allerdings fand man in der abschließenden Diskussion und Abwägung auch keine überzeugenden Argumente die das Ruder noch rumgerissen hätte. Da die klanglichen Möglichkeiten durch die Kombination verschiedener vorhandener Geräte bereits abgedeckt sind. Okay vielleicht keine Buchla Bongos, aber ich war noch nie ein Bongo Freund.

NEIN, mich reißt das RES4 nicht vom Hocker zu diesem Preis.
Darum bleibe ich bei meinem Fazit: Erst probieren >>> dann kaufen.

P.S. ich mag cwejman und habe auch module, trotzdem empfinde ich sie als überteuert.
p.s. wer ist NAVS?!

@ magic erkan
Ja war nett, aber nicht alleiniger Erzeuger solcher Möglichkeiten.

@ gringo
Nein, sie ist nicht CV steuerbar, allerdings hindert auch keiner daran beim Harddisk Recording am Knöpfchen zu drehen.
Von der Dynamik und den Eingriffsmöglichkeiten bisher für mich hörbar unerreicht, auch hindert hier keiner daran das eingehende Signal zu modulieren. :mrgreen:
 
tomk schrieb:

@ gringo
Nein, sie ist nicht CV steuerbar, allerdings hindert auch keiner daran beim Harddisk Recording am Knöpfchen zu drehen.
Von der Dynamik und den Eingriffsmöglichkeiten bisher für mich hörbar unerreicht, auch hindert hier keiner daran das eingehende Signal zu modulieren. :mrgreen:

Richtig, mehr DIY und Körperbewegung statt LFO auf CV-Input bitte!
Jedoch kann man einem CV-Eingang auch mit anderen Quellen "begegnen", was einen CV-Input pro Kanal/EQ-Frequenz
sehr interessant macht. Aber das wäre vielleicht zu teuer und im Gehäuse selbst vielleicht nicht mehr unterzubringen?
 
Klaro!!!
Trotzdem hat die FB14 gestern den Res4 im EQing weggeblasen.

Zefixxx... Nanotone verunsichert mich!!! :mrgreen:
Alle schwärmen von dem Dingens, warum ich nicht.
 
Vielleicht war ich auch gestern nur zu dumm dafür, und stinkig über den Preis.
Konnte im Test dem Dingens nichts entlocken was mich jetzt wirklich auf Anhieb überzeugt hätte.
2te Chance???
 
tomk schrieb:
Vielleicht war ich auch gestern nur zu dumm dafür, und stinkig über den Preis.
Konnte im Test dem Dingens nichts entlocken was mich jetzt wirklich überzeugt hätte.
2te Chance???

unbedingt!

ich hatte damals fachkundige Hilfe beim erst-patchen durch Schneidersbuero

z.B. einfach mal White-Noise reinpatchen und die Freq.-Bänder mit unterschiedlichen langsamen LFOs (am besten über einen Attenuator) modulieren
dann mal n bisschen mit den Fequenz-einstellungen (Base-Freq. und Bandwidth) pro Band experimentieren - in den Level kann man auch prima noch n Adsr reinpatchen

wenn dich das nicht überzeugt, dann ist der Sound des Res-4 wohl einfach nichts für dich
 
Noch was zur Eingangsfrage. Ich habe zwar nie einen RES-4 in der Hand gehabt, aber finde den A-127 nicht gerade übel. Außerdem besitze ich noch einen MAM Resonator. Beide klingen m.E. auf ihre Weise super. Wie oben schon angesprochen, alleine schon mit noise als Eingangssignal lassen sich von wildesten Gewitterstürmen bis sanftes Wehen alles mögliche "ermodulieren". Super für jede Art von Flächen.

Hier ein anders gelagertes Beispiel mit A-127 als tragendem Element: src: http://soundcloud.com/sekim/steps-at-icy-peak Neben einem PWM OSC (DE) kommen der A-127 im triple Bandpass Modus sowie noise, ein LFO, ein LAG Prozessor und ein Mixer zum Einsatz (alles CP-251), an den Reglern wird natürlich gedreht und der ganze Kram mit delay (LXP-1) verfeinert. War ein echtes Mini-setup...

Hat eigentlich jemand mal den RES-4 mit dem A-127 direkt verglichen? Lohnt sich der 3-4-fache Preis des RES-4 denn wirklich?

Alles Gute
 
kenne das a-127 nicht. beim res-4 sind alle 5 frq-eingaenge v/okt. dazu kommen die level ctrl inputs (=5(!) zusetzliche vcas). man muss halt abwaegen, welche features man braucht. noch zur anmerkung: das res-4 hat ein band mehr als das a-127.
 
rechner7 schrieb:
kenne das a-127 nicht. beim res-4 sind alle 5 frq-eingaenge v/okt. dazu kommen die level ctrl inputs (=5(!) zusetzliche vcas). man muss halt abwaegen, welche features man braucht. noch zur anmerkung: das res-4 hat ein band mehr als das a-127.

Danke für die wichtigen Hinweise! Es gibt tatsächlich einige spec-Unterschiede wie deutlich mehr dynamische Kontrolle beim RES-4 aber interne LFOs und nützliche Einzelausgänge beim A-127. Saubere 1V/Oct beim RES-4 hören sich auch ungemein gut an.

Leider hatte ich mich aber nicht genau genug ausgedrückt, vielleicht hat jemand durchaus auch subjektive Eindrücke beim Vergleichen gewinnen können, die er hier mitteilen möchte?

Müsste unbedingt mal wieder nach Berlin und ein paar Sachen bei Schneiders austesten... RES-4 würde unbedingt dazugehören.


@ tomk: NAVS blog ist unbedingt empfehlenswert, er erstellt ausgezeichnete kommentierte Beispiele für Module wie das RES-4
http://navsmodularlab.blogspot.com/2010/07/cwejman-res-4-demo.html
und ist zudem als (Modular-)Musiker unterwegs:
http://navsmodularlab.blogspot.com/2011/08/release-basic-electricity-1-live-ep.html
Mein voller Respekt!

Alles Gute
 
Ich finde Klanglich sind beide Module ziemlich unterschiedlich. Beim Cwejman kann man viel gezielter eine Frequenz betonen. Der Doepfer hat glaube ich nur eine 12dB BP Filter, der halt nicht so einen genauen Eingriff zulässt.

Das Doepfer hat einen BP und einen LP Modus für jedes Band, leider muss man das hinten über einen Jumper umschalten oder man lötet da noch ein paar Schalter dran. Ich finden den kann man klanglich eher mit dem MAM RS3 Resonator vergleichen.

Beim Cwejman sind es nur BP. Beim einten Ausgang teilweise invertiert und beim anderen alle nicht invertiert. Jedenfalls hat er kein Notch, also nicht so wie es auf der Frontplatte steht. (siehe dazu Thread: https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=36&t=46736&hilit=res4)

Den SND FB-14 würde ich jetzt überhaupt nicht mit den anderen zwei vergleichen.
 
nanotone schrieb:
Cwejman Module sind purer Modular-Crack. Die Sachen sind über jeden Zweifel erhaben und wenn du einmal angefixt bist, kennt dein Banksaldo nur noch die steile Talfahrt. :selfhammer:
Danke das ihr mich ausgebremst habt, es war nämlich schon eingepackt für die Retoure.
Ja, mein armes Konto. :heul:
 


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