Sorry, mir läge nichts ferner, als Dir etwas unterschieben zu wollen. Peace. Du hast genau das hier geschrieben:Falsch! Das sind keine analogen Synths, das unterschiebst du mir jetzt. Da habe ich an KEINER Stelle so gesagt.
Meine These nun war und ist immer noch, dass VA eben eine eigene Kategorie ist im Gegensatz zu Analog (wie im Minimoog).VA ist ein Werbebegriff, technisch war das keine eigenen Kategorie.
Fachlich ist Real Digital nicht existent.
Ich nutze daher hier und als Volksmund Real Digital für Synths wie den DX7, ggf. wäre der D50 auch noch drin
Ist Real Digital (oder einfach nur Digital) nun existent oder nicht? Natürlich ist Real Digital ein Spass im Gegensatz zu Virtual Analog. Genau wie Echt-Analog ein Pleonasmus ist. Aber es soll auch Leute geben, die von einem Microwave I sprechen, den es so aber gar nicht gibt. Man will aber klarstellen, dass es um den original Microwave geht und nicht um dem MWII/XT.Bei den anderen Sachen bin ich sogar eher auf deiner Seite, also wie und was zB ein Casio VZ ist (die sind noch im Real Digital Bereich), nur bitte sieh meine Nutzung da nur als Spaß, digital reicht aus.
Digital ist digital. Klar. Ein TTL-Grab (PPG) ist digital, ein DSP ist digital und ein FPGA ist digital. Dennoch sind es anderen Technolgien mit ihren eigenen Tücken und Spezialitäten.Trotzdem sind alte und neue Technologien digital.
Na gut, Du spricht nun von subtraktiver Synthese, die mal analog implementiert wurde (Minimoog) oder mal digital (Nord Lead). Dennoch weiss vermutlich jeder, was gemeint ist, wenn jemand von einem analogen Synthesizer spricht. Westcoast lassen wir mal aussen vor, das ist nur für echte Nerds.Eine Synthese ist nicht "analog", das ist eine Technik.
Natürlich ist es das. Auf dem technischen Stand von 1995, mit den programmatischen Mitteln der Entwicklern die für den Nord Lead verantwortlich zeichneten.Das analoge Verhalten simulieren ist denkbar, aber VAs tun das nicht immer, man höre einfach mal einen Nord Lead 1-3, das ist doch keine Simulation eines Analogen.
OK, nun wird klar, was Du meintest. VA ist Dir zu schwammig. Aber vermutlich weiss jeder, was damit gemeint ist. Klar gibt es immer Border Cases und Überlappungen. Ist ja auch bei analogen Synths schon so. Da gibt es einfach welche, die nutzen DCOs. Ist das nun ein digitaler Synth? Oder die Hüllkurven werden von der CPU berechnet. Verrat, ist das nun ein digitaler Synth? Dann kommt die Aussage vom full analog signal path, aber dann packt da jemand eine digitalen Effektprozessor dahinter, böse, böse.Technische Ungenauigkeit
Keine Sorge, das hier ist eh ein Spiel, ein sprachliches. Ich finde nur wichtig, dass wir versuchen das 1:1 machen und nicht was einbauen, dann kommen wir schlicht schneller zum Ziel. Wäre gut, ich freu mich also drüber - und wenn ich "verliere" (so man das hier überhaupt kann) - dann haben wir wenigstens eine klare Forumsantwort dazu.Sorry, mir läge nichts ferner, als Dir etwas unterschieben zu wollen. Peace. Du hast genau das hier geschrieben:
Meine These nun war und ist immer noch, dass VA eben eine eigene Kategorie ist im Gegensatz zu Analog (wie im Minimoog).
Ist Real Digital (oder einfach nur Digital) nun existent oder nicht? Natürlich ist Real Digital ein Spass im Gegensatz zu Virtual Analog. Genau wie Echt-Analog ein Pleonasmus ist. Aber es soll auch Leute geben, die von einem Microwave I sprechen, den es so aber gar nicht gibt. Man will aber klarstellen, dass es um den original Microwave geht und nicht um dem MWII/XT.
Ich habe mit den Herstellern gesprochen. Die bestreiten das. Die haben da nichts simuliert und nachgebaut, schon gar nicht die ENVs oder das Verhalten etc, man hat da ganz andere Tiefen - und ja, man könnte natürlich statt geben und sagen - das ist damals ggf. schon das Maximum - das würde ich auch anerkennen . klar.Natürlich ist es das. Auf dem technischen Stand von 1995, mit den programmatischen Mitteln der Entwicklern die für den Nord Lead verantwortlich zeichneten.
Und zum Thema "analog ist keine Syntheseform", richtig. Ist aber am Thema vorbei. Es geht bei Virtuell-analogen um die Emulation analogen Verhaltens, nicht um die Emulation der Syntheseform. Wäre ja eh Humbug, denn, was gibt es bei Analogen schon anders als subktraktiv?
Yepp - die gibt es - und auch für analoge gibt es diese Grenzen sicher - zB der Metal-Sync des JX8P weil er DCOs hat und so weiter - ist einfach ein Versuch das irgendwie trotzdem hinzukriegen.OK, nun wird klar, was Du meintest. VA ist Dir zu schwammig. Aber vermutlich weiss jeder, was damit gemeint ist. Klar gibt es immer Border Cases und Überlappungen. Ist ja auch bei analogen Synths schon so. Da gibt es einfach welche, die nutzen DCOs. Ist das nun ein digitaler Synth? Oder die Hüllkurven werden von der CPU berechnet. Verrat, ist das nun ein digitaler Synth? Dann kommt die Aussage vom full analog signal path, aber dann packt da jemand eine digitalen Effektprozessor dahinter, böse, böse.
Hier kommt nun wieder mein Kommentar zu fehlenden Taxonomie und den 17.11 Varianten, einen Oszillator in einem analogen Synth zu bauen. It's just mind blowing.
Korrekt. Es geht aber auch darum, Dinge korrekt zu benennen und die Bezüge zwischen Technik und Begrifflichkeit zu verstehen. Mich hatte Dein Statement einfach irritiert, nun ist es klarer.Keine Sorge, das hier ist eh ein Spiel, ein sprachliches.
Ich kenne den Code der alten VAs nicht. Aber bei manchen Sachen muss man ja gar nicht simulieren. Ein Saw Core Oscillator in analog liefert in erster Näherung genauso einen Sägezahn wie ein paar Zeilen Code. Das mit den Artefakten ignorieren wir einfach mal, es geht ums Prinzip. Oder eine Entladekurve eines Kondensators muss nicht als DGL aufgestellt und numerisch gelöst werden, da gibt es einfach eine Formel. Notfalls rechnet das ein Physik-Student aus.Ich habe mit den Herstellern gesprochen. Die bestreiten das. Die haben da nichts simuliert und nachgebaut
Ich zitiere mal:Spannende Fragen:
Ist die Ondioline ein Synthesizer? (siehe Hainbach Video)
Es ist schon klar, dass zu dem Zeitpunkt kein Circuitmodelling betrieben wurde, wenn du das meinst. Aber, bitte, was soll das denn sonst sein, wenn nicht virtuell-analog? Die typischen Wellenformen, die typischen Filter, die typischen Hüllkurven, die typischen LFOs...Ich habe mit den Herstellern gesprochen. Die bestreiten das. Die haben da nichts simuliert und nachgebaut, schon gar nicht die ENVs oder das Verhalten etc, man hat da ganz andere Tiefen
Für mich ist ein Synthesizer dann einer, wenn er alle Baugruppen enthält, dh Lautstärke, Klang und Tonhöhe müssen schon drin sein. Deshalb finde ich so einen Davolisint nicht so richtig vollwertig, die oder der Ondioline ist damit der gleichen Idee unterlegen, dennoch ist es durchaus eine künstliche Klangerzeugung, eine Orgel ist das auch.Spannende Fragen:
Ist die Ondioline ein Synthesizer? (siehe Hainbach Video)
Ist das Mixtur-Trautonium ein Synthesizer (siehe Diskussion mit Oscar Sala auf der Klangart in den 1990ern)
Ja, da sind wir schnell bei Ondioline vs. Synth - also zB wenn das Ding Röhren hätte und alles mit alter Elektronik gelöst würde, so wäre es schon noch ein Synth, zB diese Wretch Machine ist technisch ein Synth, klingen tut das nicht und funktioniert eigentlich nicht in dem Sinne, zumal die Waves sehr sehr ungenau sind - aber - sie sind da ;)Korrekt. Es geht aber auch darum, Dinge korrekt zu benennen und die Bezüge zwischen Technik und Begrifflichkeit zu verstehen. Mich hatte Dein Statement einfach irritiert, nun ist es klarer.
Ich kenne den Code der alten VAs nicht. Aber bei manchen Sachen muss man ja gar nicht simulieren. Ein Saw Core Oscillator in analog liefert in erster Näherung genauso einen Sägezahn wie ein paar Zeilen Code. Das mit den Artefakten ignorieren wir einfach mal, es geht ums Prinzip. Oder eine Entladekurve eines Kondensators muss nicht als DGL aufgestellt und numerisch gelöst werden, da gibt es einfach eine Formel. Notfalls rechnet das ein Physik-Student aus.
Für mich ist das ganz klar. Das sieht man z.B. an ZEN-Core von Roland: Es gibt PCM (= Samples) und es gibt VA-Oszillatoren. Dass VA je nach Implementierung unterschiedlich klingen kann, ist auch klar. Gilt auch für Sample-basierte Synthese. Und für FM etc.Und weil VA nicht zu klar eindeutig eine klare Kategorie ist
Ich finde es zwar prinzipiell super, dass Roland es gewagt hat, eine Synthese herauszubringen, die toll klingt und dafür deutlich mehr Rechenleistung verbraucht, allerdings hätte ich bei so einem "Monster" wie Fantom die Schwerpunkte für mich anders gesetzt, bei dem Preis, was er kostet:Wenn noch ACB drin wäre wie in heutigen Fantoms

Für mich gehört zum VA übrigens nicht nur die technische Natur der Klangerzeugung, sondern auch das ganze Paradigma hinzu. Ich bin nämlich auch der Meinung, dass der Nord Lead 1 versucht hat, einen analogen Synthesizer nachzuahmen; ob das klanglich 1995 jetzt so 100%ig geklappt hat ist eine andere Frage. Aber allein das Bedienkonzept und der Aufbau der Komponenten sind doch eindeutig den analogen Synthesizer nachempfunden, auch wurde ja der Prophet 5 als Inspiration genannt und sogar die Patches übernommen. Es ist in meinen Augen eine ganz klar andere Herangehensweise als bei digitalen menügesteuerten folientastaturigen Digital-Synthesizern, die zuvor rauskamen und oftmals eher als Preset-Schleuder a.k.a. Soundmodul fungierten.
Auch hat der VA-Begriff, ob nun Marketing oder nicht, einen großen Boom ausgelöst, alle Hersteller machten plötzlich VAs und auch heute wird der Begriff ja noch zumindest deskriptiv verwendet, natürlich ist für mich auch der System8 ein VA, aber halt anders (moderner) implementiert.
Für mich ist VA daher ganz klar eine eigene Kategorie, weil ich wie gesagt nicht nur auf die Platine schaue sondern das im gesamten betrachte.
Ich unterscheide alles.@Moogulator unterscheidest du dann eigentlich zwischen DSP- und Software-Synthesizer? ist ja eigentlich dann das gleiche oder nicht?
Ach, jetzt wird mir einiges klarer...Ich hab keinen Hund.
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