Der beste speicherbare Bass-Synth für die Bühne?

S

storyplay

||
Ich komme gerade nicht weiter.

Hatte über Jahre einen Voyager.
Gerade über große PAs hatten unser Tontechniker und ich nach dem Konzert oft ein Thema:
Sein Erstaunen darüber, wie plastisch der Moog rüberkam und das er so völlig außer Konkurrenz von allen
anderen Klangquellen den tiefen Bereich darstellte.
An den paar Stellen wo er gespielt wurde, kam immer Freude auf.

Nun habe ich ihn schon ne Weile nicht mehr- zu groß und schwer, irgendwie zu viel Verantwortung für live- aber nun suche ich wieder etwas für den oben genannten " Effekt ".

Ich habe ne BS 2 - ist großartig, aber eben anders. Ansonsten ist immer ein Nord Wave und ein DSI PEK mit dabei.

Es gibt nun unter den Speicherbaren, die ich bisher in meine Auswahl einbezogen habe:

Litte/Slim Phatty -Fand hier die Bedienung eher demotivierend, klang natürlich gut.
Sub Phatty -interessant, nie probiert
Sub 37 - sehr interessant, nie probiert
Minitaur - über Rechner speicherbar, aber für den Livebetrieb dafür extra nen Rechner mitnehmen, irgendwie ist das Mist. Nie probiert. Find die Demos im Netz ganz schön gut für meine Zwecke.
Voyager RE -nun teuer und ich werde diesem Synth auch nicht gerecht, der ganze hohe Bereich interessiert mich geschmacklich weniger, da nehme ich lieber andere.
SE-1x - nie probiert
Waldorf Pulse2 -nie probiert

Danke vorab für eure Ideen.
 
Mein liebling war eigentlich immer die alte Bassstation 1. Nicht so brachial und wuchtig im Sound, aber schön warm. Kostet nicht viel... Leicht... Kann man mal ein Blick drauf werfen ;-)

Allerdings nur 8 Speichplätze (unendlich viele über Midi-Dump)
 
Der minitaur kann in der aktuellen Version auch Presets im Gerät speichern, soviel ich weiß. Wäre daher meine erste Wahl als transportabler Bass-Synthesizer.
 
Sub Phatty -interessant, nie probiert
- Percussive & knackige Bäse sind eine seiner Stärken, aber nicht besonders orgarnisch, nur 16 on-Board Speicherplätze

SE-1x - nie probiert
- Allrounder mit dem typischen US-Klangcharakter und großer Auswahl an Modu/Dest. (4 Hüllkurven, 3 LFO's, 2 Syncs, Ring. Wellenform Mix, Sinus für OSC1), näher am Original als der Sub Phatty. Organischer klingt nur noch der ATC(Xi) aus der speicherbaren SE Palette.

Grüsslies
Ilse Bert
 
taurus oder eben minitaur.... ich versuche mich damit anzufreunden den minitaur quasi wortwörtlich "im handumdrehen" die sounds zu entlocken ;-)

ein kleines zusätzliches hardwarebedienpanel, wo man die presets direkt abrufen könnte und auch die anderen sachen editieren könnte, wäre für seeehr viel gold wert, denke ich... manchmal legen die firmen einen sinnlos steine in den weg.

die frage sollte also eher lauten, ob es geheime hardware gibt, wo jemand sowas (programmchange) in einem kleinen zusatzkästchen verbaut hat...sowas suche ich auch für andere effektgeräte. diese ganzen großen midifusspedale sind einfach zu umständlich groß und schwer und unpraktisch. ne app von moog fürs iphone wäre auch gut samt funkionierendem midianschluß.
 
Zolo schrieb:
Mein liebling war eigentlich immer die alte Bassstation 1. Nicht so brachial und wuchtig im Sound, aber schön warm. Kostet nicht viel... Leicht... Kann man mal ein Blick drauf werfen ;-)

Allerdings nur 8 Speichplätze (unendlich viele über Midi-Dump)



Wird gecheckt danke. 8 Speicherplätze könnten reichen :)



powmax schrieb:
Sub Phatty -interessant, nie probiert
- Percussive & knackige Bäse sind eine seiner Stärken, aber nicht besonders orgarnisch, nur 16 on-Board Speicherplätze

SE-1x - nie probiert
- Allrounder mit dem typischen US-Klangcharakter und großer Auswahl an Modu/Dest. (4 Hüllkurven, 3 LFO's, 2 Syncs, Ring. Wellenform Mix, Sinus für OSC1), näher am Original als der Sub Phatty. Organischer klingt nur noch der ATC(Xi) aus der speicherbaren SE Palette.

Grüsslies
Ilse Bert



Wird gecheckt, danke.
Wie schätzt du den Sub Phatty gegenüber dem Voyager ein? Ich finde die beiden Subs, gerade weil sie anders klingen, im Moment sehr sehr spannend.
Die Bedienoberfläche sieht nach Spaß aus, vielleicht wäre das ein Zugewinn in allen Bereichen/Registern.
Ich habe beim Minitaur ehrlich gesagt kaum Bedenken, was das Fundament angeht.







Steril schrieb:
Der minitaur kann in der aktuellen Version auch Presets im Gerät speichern, soviel ich weiß. Wäre daher meine erste Wahl als transportabler Bass-Synthesizer.


maffyn schrieb:
taurus oder eben minitaur.... ich versuche mich damit anzufreunden den minitaur quasi wortwörtlich "im handumdrehen" die sounds zu entlocken ;-)

ein kleines zusätzliches hardwarebedienpanel, wo man die presets direkt abrufen könnte und auch die anderen sachen editieren könnte, wäre für seeehr viel gold wert, denke ich... manchmal legen die firmen einen sinnlos steine in den weg.

die frage sollte also eher lauten, ob es geheime hardware gibt, wo jemand sowas (programmchange) in einem kleinen zusatzkästchen verbaut hat...sowas suche ich auch für andere effektgeräte. diese ganzen großen midifusspedale sind einfach zu umständlich groß und schwer und unpraktisch. ne app von moog fürs iphone wäre auch gut samt funkionierendem midianschluß.



Genau, wenn das möglich wäre. Habe aber nur ein Nokia.
Und mit sowas hier könnte ich ohne Rechner die Presets am Minitaur umschalten ?
https://www.thomann.de/de/tech_21_midi_mouse.htm
 
storyplay schrieb:
Ich komme gerade nicht weiter.

Hatte über Jahre einen Voyager.
Gerade über große PAs hatten unser Tontechniker und ich nach dem Konzert oft ein Thema:
Sein Erstaunen darüber, wie plastisch der Moog rüberkam und das er so völlig außer Konkurrenz von allen
anderen Klangquellen den tiefen Bereich darstellte.
An den paar Stellen wo er gespielt wurde, kam immer Freude auf..

Du gibst die Antwort doch selbst : Moog Minitaur, da kommt mit Sicherheit Freude auf, weil er günstig und auf Bass getrimmt ist.
 
olduser schrieb:
storyplay schrieb:
Ich komme gerade nicht weiter.

Hatte über Jahre einen Voyager.
Gerade über große PAs hatten unser Tontechniker und ich nach dem Konzert oft ein Thema:
Sein Erstaunen darüber, wie plastisch der Moog rüberkam und das er so völlig außer Konkurrenz von allen
anderen Klangquellen den tiefen Bereich darstellte.
An den paar Stellen wo er gespielt wurde, kam immer Freude auf..

Du gibst die Antwort doch selbst : Moog Minitaur, da kommt mit Sicherheit Freude auf, weil er günstig und auf Bass getrimmt ist.


Das stimmt schon, klanglich ist das Teil genau dafür wirklich hochinteressant.
Für mich ist die große Frage, ob ich damit gut Presetwechsel hinbekomme.
 
storyplay schrieb:
Zolo schrieb:
Wird gecheckt danke. 8 Speicherplätze könnten reichen :)
Im Prinzip schon fein. Aber kleiner Hinweis: die BS1 hat nur 12dB/Octave-Filter. So ganz wird die einem klassischen Moog-Bass nicht gerecht werden.

powmax schrieb:
Sub Phatty -interessant, nie probiert
- Percussive & knackige Bäse sind eine seiner Stärken, aber nicht besonders orgarnisch, nur 16 on-Board Speicherplätze
Wie schätzt du den Sub Phatty gegenüber dem Voyager ein?
Klanglich tun sich der SubPhatty und Voyager nix - wenn man den Voyager mit zwei VCOs betreibt. Was die Transportabilität angeht nervt halt das nicht einklappbare Bedienpanel des Subphatty


Der Minitaur hat halt kein Keyboard....
 
[/quote]
Klanglich tun sich der SubPhatty und Voyager nix - wenn man den Voyager mit zwei VCOs betreibt. Was die Transportabilität angeht nervt halt das nicht einklappbare Bedienpanel des Subphatty


Der Minitaur hat halt kein Keyboard....[/quote]

Mehr als zwei VCOs sind auch nicht nötig. Hmm.
Tasten hab ich genug dabei.
Wie gesagt, der Presetwechsel ist in meinem Fall das hüpfende Komma.
 
also die parameter halten sich beim miniTAUR in grenzen.ich wüsste jetzt auch nicht weshalb man an dem kleinen überhaupt presets abspeichern sollte...
vielleicht wäre die BSII noch interessant dessen filter klingt nicht so "waspy" wie bei der ersten und der minibrute
 
slicknoize schrieb:
also die parameter halten sich beim miniTAUR in grenzen.ich wüsste jetzt auch nicht weshalb man an dem kleinen überhaupt presets abspeichern sollte...
vielleicht wäre die BSII noch interessant dessen filter klingt nicht so "waspy" wie bei der ersten und der minibrute


Stimmt, die Parameterauswahl ist recht klein.
Live ists halt öfter nötig, auf den Punkt den richtigen Sound in der richtigen Lautstärke zu haben.
Wenn dann noch etwas Aufregung dazu kommt und es schnell gehn muss oder man bis zum Soundwechsel noch etwas anderes machen muss, geht da bei mir erfahrungsgemäß sicher immer mal schief :)
Nee ist mir zu unsicher.
Minibrute mochte ich sehr- im Geschäft angetestet- ist leider nicht speicherbar.
Und BS2 habe ich, ist großartig, aber ein ganz anderer Schnack als Voyager und Co.
 
Wenn der Minitaur über Midi In eh an einem anderem Keyboard hängt kann ja das bei geschickter Belegung den Programmwechsel eventuell mit übernehmen? z.B. Am "Master"-Keyboard sind die Programme 110 bis 120 für den Minitaur reserviert dort befinden sich "Mute"-Programme (Volume=0) auf den Speicherplätzen und beim Minitaur ist es genau umgekehrt. So ein Ding wie eine Programmwechseltabelle gibt es ja in den modernen Kisten glaube ich nicht mehr. Das mit den Mute-Programmen mach ich auch so, funktioniert ganz ordentlich.
 
Würde auf jeden Fall den Minitaur nehmen, die Sounds umschalten am Gerät geht aber nur vorwärts rückwärts, aber das kann man vorbereiten. 8)
 
francesco schrieb:
Wenn der Minitaur über Midi In eh an einem anderem Keyboard hängt kann ja das bei geschickter Belegung den Programmwechsel eventuell mit übernehmen? z.B. Am "Master"-Keyboard sind die Programme 110 bis 120 für den Minitaur reserviert dort befinden sich "Mute"-Programme (Volume=0) auf den Speicherplätzen und beim Minitaur ist es genau umgekehrt. So ein Ding wie eine Programmeschseltabelle gitbt es ja in den modernen Kisten glaube ich nicht mehr. Das mit den Mute-Programmen mach ich auch so, funktioniert ganz ordentlich.

Das ist ne gute Möglichkeit, danke dafür.

Was ich gerade noch entdeckt habe, ist dass man bei den neuen Minitaurs ab der REV2 die Presets am Grerät selber umswitchen kann.
http://www.moogmusic.com/news/minitaur-revolution-2
Mit diesen beiden Infos ist die Sache klar für mich.

So spare ich viel Geld :mrgreen:
und kann trotzdem noch den Sub37 anschmachten, :sowhat: obwohl ich gar nicht so auf Moog stehe. :selfhammer: Perfekt! :kiffa:

Nochmal danke an alle, tschüß!
 
kirdneh schrieb:
Würde auf jeden Fall den Minitaur nehmen, die Sounds umschalten am Gerät geht aber nur vorwärts rückwärts, aber das kann man vorbereiten. 8)


Genau, anders ists ja bei den BassStations auch nicht.
 
storyplay schrieb:
kirdneh schrieb:
Würde auf jeden Fall den Minitaur nehmen, die Sounds umschalten am Gerät geht aber nur vorwärts rückwärts, aber das kann man vorbereiten. 8)


Genau, anders ists ja bei den BassStations auch nicht.

Bei der BassStation II hast aber noch ne Zahl, beim Minitaur geht's nur nach die Lauschlappen ;-)

Aber klanglich ist das für mich immer die 1. Wahl wenn es um einen Bass Sound geht...
 
storyplay schrieb:
chain schrieb:

Ehrlich, der stinkt gegen nen Moogbass an?
Okay, ein Kumpel hat den, wird gecheckt.

Das tut er, meiner Meinung nach... aber nur für bestimmte Dinge. Ich habe hier einen Sub37 und verschiedene Shruthis. Für "reguläre", nicht stark modulierte Bässe ohne höhere Frequenzen und mit Saw / Square sind sie beide im Bass-Punch vergleichbar, finde ich. Der Sub ist etwas runder, der Shruthi etwas brachialer. Sobald höherfrequente Anteile dazu kommen (2. Osc mehr als 1 Okt. höher gestimmt, z.B.) unterscheiden sie sich im Klang deutlich. Modulationsmöglichkeiten sind ohnehin sehr anders. Die Wellenformauswahl ist beim Shruthi der Hammer, aber die Modulation der Wellenform, die die Moogs können, kann der Shruthi nicht. Dafür eine andere, extremere. Schon PWM klingt auf beiden Synths ganz ganz unterschiedlich.

Wenn das Sinn macht -- in meiner eigenen Denke: der Shruthi belegt einen viel viel größeren Raum an Klängen als der Moog, diesen aber weit weniger dicht...

Mein Vorschlag wäre daher: Sub37 (würde ich in jedem Fall den Phatties vorziehen, allein schon wegen der Bedienbarkeit) und ein (4PM-)Shruthi daneben. :phat: Richtig Spaß macht der Shruthi als digitaler 3./4. Oszillator für den Moog, oder als nachgeschalteter BP/HP-Filter.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben