Der passende Sampler gesucht

LowFreq

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Hallo Leute

Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.
Ich suche einen passenden Hardware Sampler, der einfach in der Bedienung ist und ich schnell und problemlos mit meinem Sequentix Cirklon ansteuern kann.
Aktuell habe ich den AKAI S3000XL am Start, vom Klang her bin ich absolut zufrieden, ich komme nur leider mit der Bedienung und dem ganzen Routing usw. nicht richtig klar.
Ich suche also einen einfachen und hochwertigen Sampler der auch mehrfache Outputs bietet.

Was könnt Ihr mir empfehlen?
 
Emu ESI32, ESI2000 oder ESI4000.

Alle drei sind recht günstig zu haben, haben komplexe Engines zum Sampleverbiegen und Mehrfachausgänge.
Einfach Bedienung ist sicherlich ein sehr subjektiver Begriff, aber ich mag die Emus in der Handhabung deutlich mehr als die grauenvolle Akai S-Serie (wobei diese mit wachsendem Display deutlich bedienbarer werden, aber m.E. immer noch deutlich fummeliger als die Emus).
 
EPS-16 Rack, Samplen geht super fix, resonanter Filter aber nicht von Haus aus, nur mit FX Disk, klingt aber sehr gut.
 
Hallo Leute

Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.
Ich suche einen passenden Hardware Sampler, der einfach in der Bedienung ist und ich schnell und problemlos mit meinem Sequentix Cirklon ansteuern kann.
Aktuell habe ich den AKAI S3000XL am Start, vom Klang her bin ich absolut zufrieden, ich komme nur leider mit der Bedienung und dem ganzen Routing usw. nicht richtig klar.
Ich suche also einen einfachen und hochwertigen Sampler der auch mehrfache Outputs bietet.

Was könnt Ihr mir empfehlen?

wenn du schon den s3000xl hast, dann wäre auf gleichem sound- und funktionslevel ein EMU E6400 classic zu überlegen. von der bedienung und vom display her verschlechterst du dich somit nicht. der kann 128 MB RAM speicher verwalten und hat eine scsi festplatte bzw. schon einen cf card reader nachgerüstet. außerdem 6 zusätzliche einzelausgänge zum stereo-ausgang. ich habe einen mit cf card reader, das vereinfacht das arbeiten stark und ist zudem geräuschlos gegenüber festplatten.
 
Danke für die Tips, werde mir diese mal etwas genauer anschauen.

Grundsätzlich habe ich eigentlich nichts gegen meinen Akai s3000xl, ich bräuchte vermutlich nur mal ein richtig gutes Tutorial dazu.
Ich möchte eigentlich damit nur verschiedenen Sounds aufnehmen und dann über den Cirklon abfeuern, das ist alles.
Aber das Thema mit dem Multisampling verstehe ich einfach nicht richtig.
Die Bedienungsanleitung habe ich zwar, diese ist jedoch in Englisch, verstehe daher nicht alles.
Ich glaube das Hauptproblem ist das Erstellen der Key Groups, welche (davor oder danach) erstellt werden müssen. Die Midi Zuweisungen stimmen dann auch nicht mit dem Cirklon überein, das alles macht es sehr kompliziert.

Vielleicht hat hier jemand Ahnung und kann mir weiterhelfen.
 
Eigentlich ist der Akai relativ logisch aufgebaut, da gibt es schlimmere „Sadisten“unter den Samplern.
Wenn es dir um einfacheren Zugriff geht werfe ich auch mal die Roland S7xx Serie in die Runde.
Sind auf den ersten Blick für den ein oder anderen etwas eigenwillig, wenn man aber mal drin ist ein Kinderspiel. Mit Maus und Monitor gegenüber den Dispalykisten halt angenehmer in der Übersichtlichkeit.
 
Die Bedienungsanleitung habe ich zwar, diese ist jedoch in Englisch, verstehe daher nicht alles.
Zieh' dir die zum S2000 rein – die gibt's auf Deutsch als PDF. Display ist zwar anders, die Struktur und Funktionen sind aber identisch.
Ich könnte ja verstehen, wenn einem das eine oder andere an Funktionen fehlt. Oder Speicher zu wenig usw.
Ansonsten finde ich gerade die AKAI-Sampler simpel und leicht zu durchschauen. Beim S2000 ist die Bedienung natürlich umständlicher, weil auf sehr viele Display-Seiten verteilt. Beim S3000XL sind es viel weniger Display-Seiten.
Multisampling: Da hast du halt Tastatur-Zonen, wo du Samples auswählst. Pro Tastatur-Zone kann man bis zu 4 Mono-Samples schichten und einstellen, ob links, rechts, Velocity-Bereich usw.
Du kannst pro Programm eine Tastatur-Zone machen oder mehrere. Tastatur-Zonen kann man auch übereinander legen, falls 4 Mono-Samples pro Tastatur-Zone zu wenig sein sollten.
Auch Programme kann man übereinander legen, sprich layern. Muss also nicht alles in einem Programm sein. Im Multi-Mode kann man bis zu 16 Programme den MIDI-Kanälen zuweisen. Im Single-Mode so viele, wie im Sampler geladen werden können. Da gibt's zwar auch eine Begrenzung, aber auf jeden Fall mehr als 16. Vielleicht 99 oder so. Samples sind mehr möglich. Aber keine 1000 gleichzeig im RAM, soweit ich mich erinnere.
 
Ich glaube das Hauptproblem ist das Erstellen der Key Groups, welche (davor oder danach) erstellt werden müssen. Die Midi Zuweisungen stimmen dann auch nicht mit dem Cirklon überein, das alles macht es sehr kompliziert.

Vielleicht hat hier jemand Ahnung und kann mir weiterhelfen.

Das ist ohne Grafiken etwas aufwändig in Prosa zu erklären.
Unterm Strich tickt die S3xxx Serie bezüglich der Keygroups fast identisch wie die S1x00 Serie.

Für die 1er gibt/gab es Anleitungen in Deutsch...einfach mal googlen...kann halt sein, dass viele ehemalige Liebhaberseiten mittlerweile down sind.

Du solltest dich mit den Hirachien mal vertraut machen, bin jetzt nicht an einem Gerät und es ist schon ein paar Jahre her, das ich was mit dem Akai gemacht habe...also sorry wenn bullshit dabei ist:
Die unterste ist die Sample Ebene

Dann kommen die Keygroups, auf welcher du max 4 Mono oder 2 Stereo-Samples oder 1St/2Mo etc verteilen kannst, geht auch mit nur einem Mono-Sample.
Die Keygroup kannst du in der Key-Range = Splitpunkt beschränken, also zB KG1=Kick C1-C1, KG2=Snare D1-D1 etc. oder zB nur eine KG mit Stringsample von C1-C6...
Die Keygroups ordnest du im Programm an usw.

Das jetzt Schritt für Schritt ohne Gerät in Prosa ohne Bilder ist recht umständlich...sorry, aber evtl. hilft dir der Ansatz schon mal weiter.

Eine neue Keygroup erstellst du afaik [KGRP]bei "KG:" 1 Einfach auf die 1 scrollen und auf 2 erhöhen etc. Links daneben ist afaik die Range C_1 C_5 <- hier die gewünschte Zone einstellen...Denke bei den Samples auch an die Velocity zB V-lo = 0 / V-hi = 127 sonst hörst nix ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Keygroups gibt es nicht eigenständig, sondern sie werden innerhalb eines Programms angelegt.
Samples sind eine eigenständige Ebene, und sie werden innerhalb von Keygroups ausgewählt.
 
Die Bedienung der meisten Sampler ist nicht so super, Akai leider durchgehend, beim S2000 ist das natürlich eher noch schlimmer - diese MESA Software war nicht so der Hammer und das Mapping ist auch nicht immer schön gemacht. Die ganzen alten Teile lösen das verschieden gut. Die Konzepte der Ensoniq Sachen sind allerdings nur durch lernen der Bedienung gut und dafür echt schnell zu machen - ich kam damit super zurecht - weiss aber nicht, ob das was für "jeden" ist.

Etwas besser sind die größeren Emus - die kleinen wie oben genannt sind auch keine Bedienwunder.

Ob man sich das generell heute noch antun will, muss man eh selbst entscheiden.

Subjektiv übrigens - diese Bediensache. Aber wirklich gut waren sie sonst alle eher nicht zu bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau...bin versehntlich von hinten durch die Tür ;-)
Naja, es gibt evtl. Sampler, wo es diese Keygroup-Ebene als eigenständige Ebene gibt. Bei AKAI eben nicht, bzw. nur innerhalb von Programmen. D.h., die Keygroups werden auch zusammen mit den Programmen gespeichert, Samples werden aber als separate Dateien gespeichert und werden aus den Programmen heraus über die Keygroups nur referenziert. Falls dieser Erklärungsversuch hier was hilft. :lol: In SF2-Dateien sind Samples z.B. innen drin enthalten, nur so zum Vergleich. ;-)
 
2010 war ich das letzte mal am Akai :)
Genau :
Programm:
-> KG1 -> Sample...1 bis 4 Stück
-> KG2 -> Sample...1 bis 4 Stück
-> KG3 -> Sample...1 bis 4 Stück
etc...
 
diese MESA Software war nicht so der Hammer
Vielleicht hat sie auf dem Mac zumindest funktioniert. Auf dem Windows-PC war sie verbuggt. Fehlerfrei funktioniert hat bei mir nur Im-/Export zwischen Sampler und Computer per SCSI.
Somit fühlte ich mich eigentlich veräppelt. Währenddessen ist der Preis eines S3000XL von 4000 DM auf 2500 DM gefallen, und dann habe ich mir halt den S3000XL doch dazu geholt. Im Jahr 2008 aber verkauft.
 
Subjektiv übrigens - diese Bediensache. Aber wirklich gut waren sie sonst alle eher nicht zu bedienen.

Wenn man die Roland S7xx-Philosophie inne hat, geht das -bis auf drag'n'drop- fast so schnell wie bei Kontakt, bei der Beschriftung klickt man sich halt ein Wolf, geht beim Rechner mit der "QWERTZ" halt schneller.
 
Vielleicht hat sie auf dem Mac zumindest funktioniert. Auf dem Windows-PC war sie verbuggt. Fehlerfrei funktioniert hat bei mir nur Im-/Export zwischen Sampler und Computer per SCSI.
Somit fühlte ich mich eigentlich veräppelt. Währenddessen ist der Preis eines S3000XL von 4000 DM auf 2500 DM gefallen, und dann habe ich mir halt den S3000XL doch dazu geholt. Im Jahr 2008 aber verkauft.
War auch auf dem Mac verbuggt
 
Danke für die zahlreichen Infos zum Akai.
Ich denke im Grundsatz habe ich den Sampler schon verstanden, die Frage ist noch, braucht jedes Sample ein eigenes Program und wo kann man den original Key pro Sample verändern?
Also wenn ich jetzt z.B. die Kick auf C3 und Snare auf D3, sollte die Snare dann natürlich auf D3 im original Pitch abgespielt werden und nicht höher, weil ich sie zu Anfang halt auf C3 gesamplet wurde. Ich hoffe Ihr könnt mir folgen... :)

Ach ja, dazu kommt noch, dass die z.B. Belegung im Akai von C3 beim Cirklon nicht C3 ist, sondern eine ganz andere Note. So ist es halt extrem umständlich, wenn ich im Sequenzer immer noch die richtige Midi Note suchen muss.
 
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die Frage ist noch, braucht jedes Sample ein eigenes Program
Nein, aber ein Sample braucht ein Program. Nur kann ein Program halt auch mehrere Samples enthalten, aber nicht direkt, sondern über die Keygroups. Original Pitch kann man einstellen, wobei ich glaube, dass es bei AKAI auf der Sample-Ebene erfolgt. In jeder Zone jeder Keygroup kann man das Sample aber nochmal pitchen. Tastatur-Bereiche werden in den Keygroups eingestellt.
 
Ach ja, dazu kommt noch, dass die z.B. Belegung im Akai von C3 beim Cirklon nicht C3 ist, sondern eine ganz andere Note. So ist es halt extrem umständlich, wenn ich im Sequenzer immer noch die richtige Midi Note suchen muss.
Oktav-Nummern können sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Wo AKAI, Yamaha und Steinberg bei C3 sind, könnte bei Roland C4 heißen usw.
 


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