Die Jam-tauglichste aktuelle Groovebox (ohne vorgefertigten Sets, mind 4 Melodien)

iPad kann man viel machen, aber….
- im Livebetrieb schnell mal daneben getippt
- Reglerbewegungen sind so ein spezielles und manchmal auch überraschendes Ding auf einem Touchdisplay
- hin und herspringen zwischen verschiedenen Instrumenten nervt

Einen Controller mit Endlosreglern und Apps die Parameterwerte in den Controller zurückspielen können, das wäre dann schon geil. Dann würde ich mir 2 oder mehr iPads hinstellen.

Was ich selber mal gemacht habe, Circuit Tracks mit CME Widi Master und iPad mittels Midi Bluetooth gekoppelt. Auf dem Pad lief dann der ShockWave Synth und dank Midi Learn konnte ich die Regler des Tracks für den Synth belegen und mit den Pads die Noten spielen. Der Tracks hat Motion Record für die Regler, das klappte auch super.
 
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Sehe ich ebenso- Synths und so verwendet ich - aber Sequencer - da gibt es schon dies oder das - aber 4 Takte ist mir etwas zu knapp für meine Sachen.
Man kann auch nicht weggucken - ich spiele meine Sachen mit Hand drauf und kann was machen ohne hin zu gucken - das ist schon ein Vorteil wenn das HW ist.
 
Ich überlege die Kombi Deluge + Digitakt + Synths. Deluge hat lange Pattern und Digitakt hat 8 Regler, die Midi-ccs an den Deluge schicken können für Live-Gefrickel, man kann ja den DT-Sequencer auch als live Automationssequencer für den Deluge nutzen. Und auch dann Drums live im DT machen.
 
Ich hatte eine Korg EMX und später einen E2 Sampler. MIDI-Out war mir schon damals wichtig. Irgendwann waren mir die Synthesemöglichkeiten zu wenig, beim EMX auch die Stimmenzahl. Den E2S fand ich stellenweise zu sehr reduziert in der Bedienung. Aber ich hatte mit beiden viel Spaß und, da ich vorher keine Groovebox hatte, war die ganz andere Art, Musik zu machen aufregend und neu.
Auf der Suche nach einem neuen Gerät mit mehr Möglichkeiten bin ich dann auch bei der Force gelandet. Mehr Stimmen, mehr Bedienelemente (Touchscreen!), Synthesizer-Plugins, von denen jedes (Stand 2020) mehr Einstellmöglichkeiten bot als die Electribes, Effekte, 8 Endlosregler, SSD als Speicher, MIDI und CV/Gate waren so meine Killerargumente dafür. Wenn man sich das alles (und was sie noch dazu alles kann, und was seitdem noch dazugekommen ist) als jemand, der von der EMX kommt, vorstellt, dann erschien auch der Preis spottbillig.
Hab es bisher nicht bereut und die EMX verkauft.
(Fun fact: der Mensch, mit dem ich das Privileg habe, gemeinsam Musik machen zu dürfen, kam unabhängig und gleichzeitg zu dem selben Entschluss.)
 
Grooverider auf dem ipad ist ziemlich gut, ist wie ne Electribe, sollte dir also eigentlich gefallen
Tut es, ist aber nur 4 Takte - es ist quasi die Tribe 2- das ist schon nicht so schlecht - weiss nicht genau wie das mit MIDI ist, weil das ist absolut nötig, da ich einige Synthspuren nutzen will und ggf. sowas.
Super gefährlich sich für 20 Jahre auf eine App zu stützen, wenn das Ding abgekündigt wird oder der Entwickler keine Lust mehr hat, wäre das weg - kommt schon oben drauf.
 
Ich überlege die Kombi Deluge + Digitakt + Synths. Deluge hat lange Pattern und Digitakt hat 8 Regler, die Midi-ccs an den Deluge schicken können für Live-Gefrickel, man kann ja den DT-Sequencer auch als live Automationssequencer für den Deluge nutzen. Und auch dann Drums live im DT machen.
👍 eine bärenstarke Combi
 
In dem Falle würde ich alle graden Sachen "abspiel" Elemente dem Deluge geben und die Drums und wichtigen Performance-Elemente mit "Spielereien" - aber Sprachsamples eher auch im Deluge (hat nicht jeder) ebenso Moods/Drones, weil gibt genug Platz.

Weil die Performance am Deluge etwas schwerer ist - MIDI Steuerkram auch da, außer es reicht mit 4 Takten - muss man aber festlegen, da es ja nun einmal live nicht gut ist das zu wechseln - würde mich interessieren.

Ich gehe von einem Set aus, was hier und da Synths steuert - aber die beiden als Kern nutzt, was notfalls auch allein funktioniert.
Bitte korrigier mich wenn ich was falsch oder anders sehe. Darum geht es mir hier in der Diskussion auch - da gibts kein "recht" sondern eher die Details und Abcheck.
 
Digitakt und MC707

Hab ich schon gesagt, dass ich Digitakt für MIDI und Basic Drums eine der besten Maschinen sehe? Also grade bei dem Thema - als guter würdiger E-Tribe "Nachfolger", kann zwar kein Roll, nur 4 Takte und keine Slices aber es kann halt Poly-MIDI-mit Prog-Wechsel und CC.

Die deckt quasi alle Synths leicht ab, dazu die komplexeren aus zB einer MC707, die ich in Bedienung und Co. recht sympathisch finden - die kann Sampling und Slices einbringen, ohne sich um MIDI zu kümmern, Synthsounds kommen dann eh über Digitakt -
Nachteil: kurze MIDIspuren - Vorteil- kompakt und klein - aber musikalisch recht vielseitig.

MIDI SYNTH Problem-Alternativen:
Auch denkbar Loopa, MiditraQ - bin selbst aber eher Lauflicht-Typ als Matrix-Pads-Typ, ich finde das furchtbar durcheinander mit weniger als 12 Pads übereinander, weil man nicht mal eine Oktave angucken kann bei den Systemen.

ALTERNATIVEN:

Alternativ Deluge, der mehr Platz und mehr Spuren hat - aber eben unübersichtlicher als MC707.
Jams auf 707 ist halt bei Soundwahl auf eigene Patches angewiesen - nachregeln oder sowas ist da faktisch unmöglich. Das finde ich etwas gegen meine Denkweise und Wunsch alles zu ändern.

Aber das ist jetzt keine "Lösung für alle" aber etwas womit ich leben kann, ich vermisse halt nur die Roll-Elemente - sowas kann halt die MC707, die anderen Stepper können es nicht. Die Raster-Geräte haben allerdings keine echten Auflösungsgrenzen - der Monstervorteil bei Drums - das Raster höher stellen und Zack - Rolls/Ratchets vs Triplets schnell mal ändern. Aber man muss die Stelle suchen -- live ziemlich nervig.

HAPAX vs MC707

Alternativ: MIDI über Hapax mit genau diesem System und 16 Spuren - und der Rest komplett ohne MIDI kann locker von der MC707 abgedeckt werden. Nachteil: 2 recht große Geräte - aber Man hat lange Pattern die Digitakt nur mit krassem Chaining oder Timing-Variation liefert.


Wie siehst DU das? Ich brauche viele spezielle Samples - gern tonal, was Digitakt immer kann und die MC707 ebenso, auch Deluge ist da nicht begrenzt.

FX: sind ok außer in Deluge. Hauptgrund gegen sie ist das man immer noch weitere FX braucht.
Vorteil ist die Unendlichkeit der Patterns, Klanganzahl und so. wer sehr viele Samples und Slices nutzt - der hat hier eine gute Maschine.
 
Digitakt und MC707

Hab ich schon gesagt, dass ich Digitakt für MIDI und Basic Drums eine der besten Maschinen sehe? Also grade bei dem Thema - als guter würdiger E-Tribe "Nachfolger", kann zwar kein Roll, nur 4 Takte und keine Slices aber es kann halt Poly-MIDI-mit Prog-Wechsel und CC.

Die deckt quasi alle Synths leicht ab, dazu die komplexeren aus zB einer MC707, die ich in Bedienung und Co. recht sympathisch finden - die kann Sampling und Slices einbringen, ohne sich um MIDI zu kümmern, Synthsounds kommen dann eh über Digitakt -
Nachteil: kurze MIDIspuren - Vorteil- kompakt und klein - aber musikalisch recht vielseitig.

MIDI SYNTH Problem-Alternativen:
Auch denkbar Loopa, MiditraQ - bin selbst aber eher Lauflicht-Typ als Matrix-Pads-Typ, ich finde das furchtbar durcheinander mit weniger als 12 Pads übereinander, weil man nicht mal eine Oktave angucken kann bei den Systemen.

ALTERNATIVEN:

Alternativ Deluge, der mehr Platz und mehr Spuren hat - aber eben unübersichtlicher als MC707.
Jams auf 707 ist halt bei Soundwahl auf eigene Patches angewiesen - nachregeln oder sowas ist da faktisch unmöglich. Das finde ich etwas gegen meine Denkweise und Wunsch alles zu ändern.

Aber das ist jetzt keine "Lösung für alle" aber etwas womit ich leben kann, ich vermisse halt nur die Roll-Elemente - sowas kann halt die MC707, die anderen Stepper können es nicht. Die Raster-Geräte haben allerdings keine echten Auflösungsgrenzen - der Monstervorteil bei Drums - das Raster höher stellen und Zack - Rolls/Ratchets vs Triplets schnell mal ändern. Aber man muss die Stelle suchen -- live ziemlich nervig.

HAPAX vs MC707

Alternativ: MIDI über Hapax mit genau diesem System und 16 Spuren - und der Rest komplett ohne MIDI kann locker von der MC707 abgedeckt werden. Nachteil: 2 recht große Geräte - aber Man hat lange Pattern die Digitakt nur mit krassem Chaining oder Timing-Variation liefert.


Wie siehst DU das? Ich brauche viele spezielle Samples - gern tonal, was Digitakt immer kann und die MC707 ebenso, auch Deluge ist da nicht begrenzt.

FX: sind ok außer in Deluge. Hauptgrund gegen sie ist das man immer noch weitere FX braucht.
Vorteil ist die Unendlichkeit der Patterns, Klanganzahl und so. wer sehr viele Samples und Slices nutzt - der hat hier eine gute Maschine.

Von deinem speziellen Anliegen habe ich keine Ahnung und kann leider dazu nichts beitragen. Ich spiele auch nicht live.

Für mich zum Jammen ist die 707 als Center unschlagbar. Für mein 90er Techno/Elektro/Trance hat sie die passenden (Platzhalter-)Sounds und wird irgendwann im Prozess um die TR, den M/Rev2/Pro One ergänzt. Dazu Delay/Reverb und die Stereosumme wird aufgenommen.

Aufgrund temporären Wohnungs- und damit Platzmangels kann ich derzeit eh nur die 707 benutzen. Ein echt geiles Gerät, wenn man sie dafür nimmt, was sie kann.

Mein Wunsch: Roland macht nen Klappkoffer mit 707 und Sh 4D, bei der die 4D als Steuerelement für die 707 genutzt werden kann und das automatisch verknüpft ist.
 
Hab mir in Maschine die Softube Juno, SH101 und die ABL3 vernünftig bedienbar gemapped und dazu ein paar Kits mit Samples from Mars 808, 606, 909…
Das kommt meiner Vorstellung der perfekten Roland Groovebox am nähesten
 
a

Digitakt kann doch Roll mittels Retrig 🤔
Habs grade bemerkt - du hast Recht - es geht faktisch alles und der LFO reicht weit ins Audio.
Da geht sehr sehr viel. Würdiges Teil. Nach genauerem Checken gestern stört mich eigentlich nur noch die geringe Stimmenanzahl (8) "monophon" (was quasi übrigens die alten X-Tribes auch sind, nicht aber die 2'er Serien) und die Taktlänge 4. Alles andere ist durch Tricks oder anderes mindestens machbar bis sehr gut. Jaja, man kann die Auflösung runtersetzen und chainen - aber das ist das einzige echte Manko. Es gibt keine Chops oder Slices - aber das kann man theoretisch ganz gut umgehen - damit hab ich aber schon das schlimmste genannt.

Was aber live damit geht und wie schnell finde ich sehr gut.
Bisher das Ding mit meiner höchsten positiven Anerkennung und den "wenigsten" Kompromissen - Polyphon muss aber noch was dazu, und etwas mehr Stimmen.
 
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Digitakt für MIDI und Basic Drums eine der besten Maschinen sehe?
Zumal mit dem letzten OS Update der viel vermisste SONG Mode dazu gekommen ist.

Slices geht nicht (Workaround über Resampling und Start-/Endpunkt-locking), auch nur 4 Takte aber die Trig Conditions sind mächtig und mildern das ein wenig ab. Soundlocks sind auch mächtig.

Der Polyend Play als Midi Zentrale für Live wäre nix?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mir in Maschine die Softube Juno, SH101 und die ABL3 vernünftig bedienbar gemapped und dazu ein paar Kits mit Samples from Mars 808, 606, 909…
Das kommt meiner Vorstellung der perfekten Roland Groovebox am nähesten
MC707 oder SH4d sind also keine Alternative?
 
Zumal mit dem letzten OS Update der viel vermisste SONG Mode dazu gekommen ist.
Das ist der Mode den ich am wenigsten brauche. Aber es ist ok, dass es das gibt ;-)
Polyend - hab ich da gehabt - war mir zu minimal und sehr viel war sogar richtig gut - aber die Auswahl oder Vorwahl vermiest das schnelle Arbeiten sobald was "geändert" werden muss wird's umständlicher - nur das war was mir nicht gefällt - die Menge der Polyphonie und MIDI ist allerdings zu minimal und gleiches Pick n Play Problem. Da sollte man noch was für MIDI dabei haben - also in meinem Falle wo immer ein paar Synth an MIDI hängen für den "besseren Sound".

Ist aber für einige ganz sicher eine sehr coole Lösung, die Variations pro Spur und das Arrange-Ding sind total super, absolut gut. Das sponate regiert da sehr. Aber es gibt halt auch keinen LFO oder Hüllkurven, es ist eben minimalistisch.
 
Mir fehlt beim Digitakt nur Waveform Zooming, Live Sampling in Taktlänge, Transientdetection, Timestretching und 128 Steps ... vielleicht kommt ja mal eine MK2 😇
 
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Wenn ich jammen will, mach ich das mit der Maschine plus. Entweder am Mac hängend (Bildschirm aus) oder Standalone. Die Möglichkeiten sind enorm und man kann später das Projekt 1zu1 in die DAW bringen. Die 707 hatte ich auch schon zweimal, aber das Teil ist mir einfach zu beschränkt und von Sound her auch zu sehr Roland (kann positiv oder negativ sein)
Bei der Maschine Plus sample ich schnell mal ein paar Lieblingsounds von meinen Analogen und kann die dort wunderbar verwenden. Ich würde mir hier noch ein paar schöne Effekte wünschen, die etwas mehr können (z.B. Replika). Ansonsten gefällt mir das sehr gut. Als Eingabe nutze ich einen Keystep oder die Pads.
 
MC707 oder SH4d sind also keine Alternative?

Über den SH4d denke ich schon nach. Sieht sehr vielversprechend aus.
Ich habe ne MC101, die mag ich sehr gerne. Klingt auch gut, aber das Softube Zeug klingt besser.
Und bei maschine geht mir der workflow am besten von der Hand, klar hat die auch Macken, aber ich bin damit am schnellsten und hab die besten Ergebnisse.
Ziehe die auch meinen Elektrons vor

Ich würde mir am liebsten eine eurorack groovebox selbst zusammen stellen, aber das artet mir finanziell viel zu schnell aus
 
Über den SH4d denke ich schon nach. Sieht sehr vielversprechend aus.
Ich habe ne MC101, die mag ich sehr gerne. Klingt auch gut, aber das Softube Zeug klingt besser.
Und bei maschine geht mir der workflow am besten von der Hand, klar hat die auch Macken, aber ich bin damit am schnellsten und hab die besten Ergebnisse.
Ziehe die auch meinen Elektrons vor
Bei sowas sehe ich immer eine Kombination für ok, es ist keine Schande diese fehlenden Elemente rein zu holen - in dem Falle kann der Rechner ja Klangerzeuger sein, ist ja nicht evil.
 
Mir fehlt beim Digitakt nur Waveform Zooming, Live Sampling in Taktlänge, Transientdetection, Timestretching und 128 Steps ... vielleicht kommt ja mal eine MK2 😇
Elektron macht generell nur 4 Takte - das ist halt einfach so, LEIDER - technisch wäre es aber kein Problem - man kann ja auch die Anzeige in ein 7-Segment ändern und hätte dann faktisch von 0 bis F eine Anzeige oder mit 2 davon könnte man auch gut 16 anbieten, was ich für sehr gut halten würde - aber hier gibt es halt andere, die das schon gelöst haben. Man kann immerhin mit Chains und sowas arbeiten und ist nicht ganz so aufgeschmissen, aber wer längere Melodiebögen und sowas hat, ist da halt etwas begrenzt. Live und im Jam ist es natürlich auch so, dass man Kompromisse eingeht, aktuell bei mir wäre das: ich hab keinerlei Polyphonie - außer ich spiele live auf dem Synth (4 stimmig).
Und das vermisst man natürlich dann auch. Aber die Chained Sachen lassen sich wie ein Block editieren und einspielen, das ist schon etwas was geht, natürlich wird der Speicher dann schneller belegt, aber es ist zumindest möglich. Man muss sich natürlich merken wo was ist - aber das muss man ja immer. Die Speichermenge der lagernden Samples find ich in Digitakt sogar enorm - ich hab ALLES reinladen können was für mich wichtig ist - ALLES - also wo ich bei Tribes lange auswählen musste - Sowas muss ein Deluge-User nicht ;-) Die ist auch gefühlt unendlich!

8 Takte sind oft auch etwas knapp. Aber Eingabe und Umgang mit den MIDI Sachen in Digitakt finde ich schon sehr brauchbar.
 
Bei sowas sehe ich immer eine Kombination für ok, es ist keine Schande diese fehlenden Elemente rein zu holen - in dem Falle kann der Rechner ja Klangerzeuger sein, ist ja nicht evil.
Ne auf keinen Fall. Wie gesagt die Softube Sachen treffen da voll ins Schwarze bei mir. Auch Uhe Repro.
Da kommen rein klangtechnisch viele standalone Grooveboxes nicht ran.
Sind Kompromisse, aber meine schönste Lösung bisher.
 
Ne auf keinen Fall. Wie gesagt die Softube Sachen treffen da voll ins Schwarze bei mir. Auch Uhe Repro.
Da kommen rein klangtechnisch viele standalone Grooveboxes nicht ran.
Sind Kompromisse, aber meine schönste Lösung bisher.
Find ich total ok - ich nutze live das iPad und Mirack viel und eine Reihe liebgewonnene Synths, da ich Granularkram und so mag, an Synths finde ich ist man da recht gut bedient, Rechner hab ich bisher immer zurück gelassen, aber deine Wahl ist hochwertig, ich finde die ebenfalls sehr gut. Deshalb denke ich auch - wenn es das ist dann würde ich das auch mitnehmen, Vorteil ist auch, dass der Rechner nicht so viel Aufmerksamkeit braucht weil das ganze Performance Ding mit fühlbaren Knöpfen passiert.
Bei den Synths kann man halt mit Controllern arbeiten. Ich mag sehr gern das Gefühl jederzeit alles in alles umzudrehen - damit meine ich - Sounds am Synth per Parameter so wie ich es jetzt brauche umzustellen. Das ist mit manchen Konzepten natürlich leichter (Jupiter 6, Super 6 etc..) als bei anderen (TG77). Aber wie auch immer. Ich bin kein Dogmatiker. Würde es also tun, wenn es einfach befriedigender ist.
 
Digitakt als polyphonen EMX-Nachfolger find ich schon kein schlechter Vergleich, wenn man noch 'nen Multitimbralen miteinbezieht. Der SH4d, KS Rack, Access Virus, Waldorf, gibt ja viele Möglichkeiten. Schön ist, wenn die Regler des Multitimbralen dann auch Midi-CCs senden und man die Motions dann im DT direkt aufnehmen kann. Wahrscheinlich muss aber der entsprechende Midi-CC im DT schon vorher eingestellt und aktiviert sein...oder nimmt der DT auch einfach so reinkommende Midi-CC-Messages auf, wie jeder andere Sequencer? Das wär halt geil.

Die Frage ist, wie man das aber dann midimäßig verkabelt und einstellt, wenn noch ein Deluge für längere Sequenzen und Samples ins Setup soll.

Digitakt midiout --> Deluge Midithru --> Midimerge --> Multitimbraler
. . . . . . . . . . . . . . Deluge Midiout --> Midimerge --> Multitimbraler

So etwa? Dann kann man Deluge mittels DT fernsteuern bei Bedarf und direkt den Synth ansprechen. Und der Deluge kann auch den Synth fernsteuern. Oder hab ich jetzt ein Denkfehler?
 
Mir fehlt beim Digitakt nur Waveform Zooming, Live Sampling in Taktlänge, Transientdetection, Timestretching und 128 Steps ... vielleicht kommt ja mal eine MK2 😇
Da noch zu: ich nutze recht oft "Slices" als eine Art Fläche oder Basisrhythmisierung - und das ist natürlich schöner, wenn man sowas hat - die Polyphonie und Co lässt das im DT nicht zu - der Octatrack wäre dazu deutlich besser geeignet, ist fast sogar seine große Stärke.
Ich brauche von diesen Elementen auch nie viele. Eins reicht oft. Zwei wären reizvoll für manche Sachen. Aber ich befürchte, dass es das nicht geben wird und man sich das indirekt bauen muss durch nutzen desselben Samples und Starpunkt anders setzen pro Pad. Aber dann ist der DT voll unter Beschlag - das ist schon krass. Deshalb glaube ich muss das innerhalb eines Pads laufen - das machen andere schon etwas bequemer - Akai, MCs, sogar die Tribes 2 können das pro Pad 1x also 16 insgesamt - wer also viel damit arbeitet wäre da fast besser bedient, trotz 4-Takt Grenze schon ein Ding.

an alle?
Was denkt ihr was der beste "Chop/Slice" Appart ist? und warum?
 
eher SX - weil die Synthesen kann er nicht nachbauen. Minus Slicer und Tempo-Nachführer. Dafür plus bessere Synthese, die für einen Sampler ausreichend ist. Ja, Synth geht immer - mache ich auch für den besseren Klang, weil die Tribes eben auch nicht das Nonplusultra sind - aber die Vielfalt erinnert an das was Roland jetzt mit dem SH4D machen - also simpel aber viele Syntheseminielemente. Das ist in einem Sequenz-Kontext ok - mal eben ein Rauschen anlegen oder eine FM Nagelsequenz geht mit der MX sehr sehr fix - dazu musst du schon einen sehr vielseitigen Synth hinstellen - da fallen mir zwar auch ausreichend viele ein - aber livesets sollten halt kompakt bleiben.

Und vieles aus dem Studio, was man nicht mitnehmen kann als Sample oder so integrieren (Modulars, Riesenmaschinen, Vintager) - alles das nehm ich idR nicht mit, solang die Gage nicht angepasst wird ;-)
 
beste "Chop/Slice" Appart ist?

Ich habe zwar Maschine und Octatrack nehme für sowas aber total gerne Koala auf dem Ipad her. Hat verschiedene Slice modi und Touchpad ist außerdem tatsächlich gut geeignet um Start und Endpunkte schnell anzupassen.
Außerdem polyphon, was mir an den Elektrons total fehlt. Finde aus sample slices kann man wunderschöne Pads basteln.
Beatmaker 3 hat auch nen ziemlich guten Sampler für sowas
 
Digitakt als polyphonen EMX-Nachfolger find ich schon kein schlechter Vergleich, wenn man noch 'nen Multitimbralen miteinbezieht. Der SH4d, KS Rack, Access Virus, Waldorf, gibt ja viele Möglichkeiten. Schön ist, wenn die Regler des Multitimbralen dann auch Midi-CCs senden und man die Motions dann im DT direkt aufnehmen kann. Wahrscheinlich muss aber der entsprechende Midi-CC im DT schon vorher eingestellt und aktiviert sein...oder nimmt der DT auch einfach so reinkommende Midi-CC-Messages auf, wie jeder andere Sequencer? Das wär halt geil.

Die Frage ist, wie man das aber dann midimäßig verkabelt und einstellt, wenn noch ein Deluge für längere Sequenzen und Samples ins Setup soll.

Digitakt midiout --> Deluge Midithru --> Midimerge --> Multitimbraler
. . . . . . . . . . . . . . Deluge Midiout --> Midimerge --> Multitimbraler

So etwa? Dann kann man Deluge mittels DT fernsteuern bei Bedarf und direkt den Synth ansprechen. Und der Deluge kann auch den Synth fernsteuern. Oder hab ich jetzt ein Denkfehler?
Du musst bei der Versendung einfach entscheiden ob es der Deluge oder der Digitakt sein soll - beide ist komisch und ich hab sie sogar über den OUT gesteuert und damit ohne Clock (brauche ich meist nicht), wenn man 2 Sequencer hat - hast du dann einfach eine Entscheidung zu treffen welcher Synth von was gesteuert wird.

Leider bin ich total ein Freund von langen Bassläufen, aber wenn ich das nicht wäre, würde ich "Basssynths" durchaus dem Digitakt übergeben, FM und entfaltenden Klangsynthesen und Flächendingern eher den Deluge, nuuuur - kannst du gerade bei Akkorden ja auch langsamere Taktung erlauben. Live spiele ich auch die Akkorde und mache gleichzeitig Sequenzkram oder drehe an den Synths, 2 Hände 2 Aktionen.
Wenn dieses Flächenzeug aufgenommen würde hätte ich für einige Zeit in einem Hauptbereich mal etwas Ruhe für andere Sachen ;-)
Das ist aber jetzt wirklich sehr spezifisch mit meinem aktuellen Set - ich denke das andere anders arbeiten und daher nicht so wichtig.

Aber die Sequenzen im Deluge musst du immer "finden", es gibt keine Suchaktion oder sowas, die dir das erleichtert - das neue Display kommt aber jetzt und es kann sein, dass sie dem eine solche Funktion spendieren könnten und bisschen beim Hapax gucken - denn das "Einfangen" der richtigen Parts ist was da halt Zeit frisst - bei Jams hast du die ja nicht. Die Auswahl der Spuren hingegen finde ich absolut ok.
Arrangement kann man mit dem Deluge recht gut machen.
Er ist bei dem Musikalischen eher im Vorteil - Auflösung ist kein Problem und Länge auch nicht.
Er ist eher bei Übersicht und Spontan und bei den Fx nicht vorn. So meine Einschätzung, aber er ist ein Traum an Ambient und Slice zuwendung und so weiter - auch wenn man leider auf dem Pad-Matrix Konzept diese Slices nicht gut sehen kann - ich bin daher auch eher Fan von einzelnem Lauflicht wie Elektron und Roland MC das machen.
Da weisst man sofort "hier ist eine Note oder ein Akkord" und kann den eben auch mal rausklicken - das mache ich sehr oft, rausnehmen - reinschieben. Er behält ja die vorige Note - die Maschine übrigens nicht - das ist doof und für Slices damit auch nicht so gut - aber Maschine ist sonst cool. Aber das Timing war leider mit HW nicht zu syncen in meiner alten Version - habs dann gelassen. Musikalisch kam ich hingegen sehr sehr gut zurecht - Vieles ist das RICHTIG gut, die Hierarchie ist auch schnell verinnerlicht - also auch irgendwie gut.
FX sind auch gut und Menge und Länge wie Deluge - faktisch unlimited.

Das nur so - vielleicht hilfts jemandem, ich habe als SEQUENCER Fan (daher der Name dieser Page) vielleicht sogar ein paar zu viele - der Loopa ist auch nicht schlecht. Und der MIIDItraQ wäre sogar nahezu perfekt, wenn ich Synthpop mache oder melodische Sachen (Pop) - aber ich mache Britzelpop - da muss man dann für manches noch was dazu setzen - Da gibts auch kein Limit bei der Länge und unterschiedlichen Seq-Längen der "Spuren".
Für Liveeinspieler perfekt - und das beste Transponieren was ich kenne überhaupt! So cool!
Aber sie haben alle ihre Vorteile - aber live gibt es oft so 1-2 Killer, und reine Sequencer brauchen natürlich Klangerzeuger.
bei mir ist ideal, wenn alles tonal ist, immer - ich denke nicht in Drums vs. Melodie, bei mir ist das sehr verbunden.

Also ist auch das musikalische Denken sehr wichtig wenn man Sequencer und Grooveboxen aussucht.
Hapax liegt dazwischen - ist aber eigentlich ein Deluge-ariges Ding.
 


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