Neo schrieb:
... unter jede Reihe Module Multibles gesetzt ? ....Was machst du da gerade, bzw. hälst da in der Hand auf dem Photo (Rückwand) ?
Es sind 4 Multiple-Reihen zwischen den 5 Modulreihen.
Ganz links und ganz rechts sitzen in jeder Reihe KeyCV und Gate Verteiler (je 2 Buchsen) plus einem Umschalter pro Modul, der zwischen den beiden internen Bussen für KCV/Gate wählt. (Ich habe zwei MIDI-Interfaces vorgesehen).
Dann kommt auf beiden Seiten ein Modul, welches interne Verbindungen herstellt.
D.h. es gibt auf jedem Modul 3 vertikale "Schienen", und zwei horizontale.
Man kann also in der obersten Reihe in die linke Buchse ein Kabel einstecken und an den Modulen in den Reihen darunter das Signal abnehmen - also ein Multiple über die Reihen verteilt.
Genauso horizontal: hier sind es je zwei Buchsen, die dann zum rechten Modul weiterführen und von da aus (intern, bzw über Kabel an der Gehäuserückseite zum (geplanten) 2.Cabinett führen. Dort gibt es dann auch in jeder Reihe nochmal so ein Multiple (nur eins, weil das 2.Gehäuse um ein Dbl-Modul schmaler wird).
Das erspart allzu lange Patchkabel, vor allem zwischen den 2 Cabinetts.
Dann kommt ein Multiple welches 6 Buchsen enthält, wovon zwischen der 1. und 2. Buchse bei zweien ein Kondensator zwischengelötet ist, bei den anderen beiden eine Diode. Die dritte Buchse ist als Schaltbuchse ausgeführt, d.h. intern ist der Dioden/Kondensatorausgang mit den restlichen Buchsen verbunden, stecke ich jedoch da ein Kabel hinein, sind die restlichen 4 Buchsen als "normales" Multiple zu benutzen.
Die Kondensatoren machen sich ganz gut bei FM-Modulationen.
Im Audio-Bereich filtern sie die Gleichspannung heraus ("AC-Couple"), bei niedrigfrequenten Modulationen wirken sie wie ein Filter, d.h. je schneller der LFO moduliert, desto tiefer wird gleichzeitig die Modulation. So, als wenn Du "Speed" und "Amount" gleichzeitig schraubst.
Die Dioden kann man auch schon mal gebrauchen, z.B. um nur den positiven oder negativen Anteil einer Kurvenform zu erhalten. Ein "halber" Sinus klingt z.B. wie keine andere Kurvenform, zwar weich, aber mit einem gewissen Oberton-Anteil.
Auch modulations-mäßig läßt sich das gebrauchen.
Dann kommt ein Modul, welches eigentlich kein Multiple ist.
Es ist ein kleiner Verstärker, der sowohl 2 normale Ausgänge hat, als auch 2 invertierende. Die Verstärkung läßt sich mit einem Schalter ein-, zwei-, oder vierfach wählen.
Zu schwache Signale lassen sich einfach verstärken, oder man kann auch locker ein Modul in's Clipping fahren.
(Hast Du schonmal eine "Random" geclippte Filtermodulation gehört? Klingt wie Spiegeleier in 'ner Bratpfanne.

)
Sehr viel im Einsatz, diese 4 Inverter-Verstärker.
Dann kommt noch ein ganz normales 4-er Multiple in jeder Reihe.
Damit ist die Reihe dann voll - leider. Ich hätte da noch so ein paar Ideen für so "Kleinigkeiten".
Was ich da auf dem 2.Bild mache ?
Ich versuche durch die Verkabelung der beiden Hallspiralen durchzublicken. Ich hatte die, da sie an Federn aufgehängt sind (gerade der große Tank "schlug" schon mal beim Patchen "an") zum Transport herausgenommen. Die Kabellängen sind recht genau abgemessen und ich kapierte nicht, was das mit dem In- und Output sollte.
Bis ich gemerkt habe, daß ich die Spiralen verkehrt herum hineingehängt hab.
Auf dem ersten Bild sind sie dann richtig herum.