Diy Modular Cabinet und welches Werkzeug ?

Ich komme gerade vom Baumarkt, aber was die da an Holz haben kann man vergessen. Schiebe Frust :sad:
Ich will mittelhartes Holz, nicht zu schwer, Eiche wäre ok, glaub ich. Ne Beratung wäre auch schön gewesen, aber die können nur Bretter zurechtsägen, wirklich Ahnung haben die nicht, nach eigener Aussage (wie peinlich).
Ich will ja nicht selbst bauen nur um es günstiger zu bekommen, sondern um es genauso zu machen wie ich es möchte. Sonst kann ich die Module gleich in nen Ikeaschrank reinpfeffern.

Wo bekommt man gutes Holz und ne gute Beratung ? Muß man da zu einem extra Holzhandel ? Verkaufen die nicht nur große Mengen ?

Zu den Netzteilen, mal ganz doof gefragt, was ist den der Unterschied zwischen nem Schaltnetzteil und anderen Netzteilen ? :oops:

Ich werde hier bestimmt noch so manche dämliche Frage stellen, sehts mir nach, ich bin ganz neu im DIY Bereich.
 
Irgendwie wird mir immer ganz anders bei diesen Anfänger-Netzteil fragen.
Wieviel Luft- und Kriechstrecke müsst ihr eigentlich einhalten?
Ist das Gerät doppelt Schutzisoliert aufgebaut oder mit Schutzerde?


Holz: wie wärs mit Multiplex Buche? (Sperrholz) Das ist sehr stabil, verzieht sich nicht und lässt sich ordentlich bearbeiten. Deswegen wird es auch im PA-Bereich zum Lautsprecher-Gehäuse bauen verwendet.

Bei uns gibt es auch (mehr als) einen Holzhandel der sich auf Endverbraucher spezialisiert hat und ein breiteres Angebot als der Baumarkt führt. (->Gelbe Seiten.)
 
Meine Holzgeschichte:
Ich bin auch im Baumarkt gewesen und habe mir den Frust geholt.
Ich wollt' halt 'ne schöne Maserung und stabil sollte es sein.

Der Typ im Zuschnitt war Schreiner und hat mich gut beraten. Am Ende lief es auf Multiplex mit Ahorn-Decke hinaus.
Leider kein Standard. Ich hätte eine komplette Platte nehmen müssen, 2,40m x 1,20m. Preis: 70€/qm. Der Zuschnitt wäre dann noch dazugekommen. Bin erstmal wieder abgezogen.

Ich vermute im Holzhandel sieht es nicht viel anders aus.

Am Ende habe ich mir gesagt, wenn das so teuer ist, dann machst Du es erst recht ganz billig.

Bin dann wieder in einen Baumarkt und habe mir aus einem Stapel Fichte-Leimholz die schönsten Bretter rausgesucht. Die Breite (25cm) war genau das, was ich für mein Cabinett haben wollte, das 2m-Brett kostete 7€.

Dann bin ich mit den Brettern zum Schreiner und habe sie dort zuschneiden lassen. Für 2 Cabinette waren das 10 Bretter (mit dem kleinen Rückwandbrett, wo ich die Anschluss-Felder hineingemacht habe).

Gleichzeitig habe ich mir dort Lamello-Schnitte hineinmachen lassen. Das sind so kleine, flache ovale Holzdübel. Wird mit einer speziellen Maschine gemacht und stellt sicher, daß die Bretter 1A aufeinander passen (Wollte keine sichtbaren Schrauben an der Seite).
Das ganze hat mich 20€ gekostet.

Der Zusammenbau wurde dann allerdings recht aufwendig, wg meiner Multiple-Reihen und den hinteren Rahmen für die abnehmbare Rüclwand. (damit Du eine Vorstellung bekommst, hier sind Bilder: von vorne und von hinten.

Die Rückwand hat nochmal 16€ gekostet (10mm Sperrholz).

Lasiert habe ich das dann mit einer Mischung aus Nußbaum und Mahagony-Lasur, insgesamt 3mal, 2mal mit Nußbaum pur und dann mit der Mischung, wegen dem Rot-Ton.

Trotz billigsten Holz ist es am Ende sehr schön geworden. Außerdem ist Fichte doch ziemlich leicht, ich kann das Riesen-Teil sogar noch alleine tragen. Und ich habe nicht diese Multiplex-Stirnkanten.
 
Stimmt, das mit dem Leimholz ist 'ne gute Idee.
Das bekommt man übrigens auch in Buche.
Ich darf hier auch nochmal auf die OSMO Lasuren hinweisen, mit denen habe ich recht gute Erfahrung gemacht.
 
Fetz schrieb:
Das bekommt man übrigens auch in Buche.

Jo, wollte ich auch zuerst nehmen - bis ich ein 2m-Brett vom Regal heben wollte. Bin bald zusammengebrochen, so schwer ist das.

Bei der Lasur hast Du recht, da sollte man gute Qualität nehmen, nicht billigste. Meine war von Clou. Hab' sie übrigens verdünnt (mit Wasser - auch für's Pinselauswaschen nur Wasser).
 
Ei, Bucheleimholz ist so ziemlich das Beste für die ganzen Sachen..(find ich) :D
Wichtig ist auch der Klarlack der zum Schluss drüberkommt. OK. ich habe zwar eine ganze Profi Schreinerei + Lakiererei hinter mir, die mir auch aus der Hand frist... Das ist ja cool für irgendwelche Serienproduktionen. Der Gefdanke steckt ja hier für das Modularsystem was nach der "BUMBLEBEE"(InSQT) kommt. Ich kann da zu einem sehr guten Preis die Sachen fertigen lassen. Klar.. das der ganze Kram auf 5 He´s läuft! ( Was PAPA BOB so wollte) Kisten sind dann gefragt! Es wäre (maybe) ein Vorschlag von mir uns einfach mal einen Standard zu überlegen und die Sachen profimässig anfertigen zu lassen... Das ist jetzt nur mal so eine Idee....Seit den 70érn versuche ich immer noch den "RAUCHERTISCH" aus dem MAD-Heftchen nachzubauen...gefragt war auch eine kleine KALTWALZSTRASSE(für die Eisenpladde).....mhhhh Gibt es Einen der das geschafft hat????
 
Der Nachteil von Fichte ist eigentlich nur, dass die relativ weich ist. Das ist bei Schreibtischplatten blöd. Wird aber im Laufe der Jahre besser. Auserdem dunkelt Fichte enorm nach und sieht eben nach Fichtenmaserung aus. So als Fazit also: nix, was wirklich dagegenspricht.

Das Osmo-Zeugs ist im Prinzip wohl auf Leinöl-Basis und hat damit den Nachteil, das es sich nur mit Terpetinersatz auswaschen ließe. Ich wickel die Pinsel während der Aktion (2xStreichen = 2 Tage) in eine Plastiktüte und werf sie hinterher weg - spart die Sauerei mit dem Lösungsmittel. Dafür eben sehr gut zu verarbeiten, gibt eine gute Oberfläche, und man kann Stellen auch nach Jahren noch ausbessern.
 
Da die Fichte sehr weich ist, muss man schon ein bischen sorgfältig arbeiten. Ist schnell 'ne Katsche drin.

Naja, wenn ich ehrlich bin, haben mir die Buchenplatten nicht so gefallen, die waren aus sehr verschieden gemaserten Stäben zusammengeleimt, da wirkte die Fichte homogener.

Und bei der sehr dunklen Lasur kommt die Fichtenmaserung eigentlich sehr gut.

Apropos streichen: sind ja doch recht große Flächen. Man sollte für diese besser eine Rolle, als einen Pinsel nehmen. Da gibt es auch spezielle Lasur-Rollen.

Ach ja, und das Schleifen nicht vergessen. Gerade nach dem ersten Lasurauftrag öffnen sich die Poren und die Oberfläche wird ziemlich rauh.
 
ANYWARE schrieb:
Wichtig ist auch der Klarlack der zum Schluss drüberkommt.

Sowas braucht man bei den OSMO-Produkten nicht mehr. 2 Schichten-fertig. Absolut super Oberfläche - keine Probleme mit Staub. Denn man kann die fertige Oberfläche nochmal mit 240er Papier 'abwischen' dannach ist sie superglatt. Auch der Zwischenschliff mit 180er ist mehr 'drüberwischen'. Da das eben nicht auf Wasserbasis ist quellen die 'Späne' nicht so aus dem Holz hervor. (Bei Wasserbasis sollte man ja sogar vorher einmal anfeuchten und schleifen.)

Hört sich jetzt sehr nach Werbung an, aber es ist die erste Holzoberflächebehandlung mit der ich als Bastler mit vertretbarem Aufwand wirklich *gute* Ergebnisse erzielt habe. Alles andere war schlechter, viel aufwändiger (oder beides).
 
Ich hör schon, das ist ne Wissenschaft für sich. Zu weich darf das Holz nicht sein, also nicht so das ich schon mit dem Fingernagel Einkerbungen machen kann. Wird wohl doch auf Holzhandel hinauslaufen. Ich bin ein Pingel, ich weiß. Aber das wollen wir ja auch für die "Ewigkeit" haben.

Serenadi, hast du unter jede Reihe Module Multibles gesetzt ? Ist das, das Teil "Magic Bus" was Larry Hendry empfiehlt ? Was machst du da gerade, bzw. hälst da in der Hand auf dem Photo (Rückwand) ?

Die DIY Cabinets von Larry Hendry sind sensationell. Ich habe noch nie etwas besseres gesehen. Aber der Typ hatte es wohl voll drauf was DIY angeht.
 
@Serenadi
würde mich auch interessieren was deine "Zusatzreihen" so beinhalten.
Soweit ich das mitbekommen hab hast du wohl deine kleinen Zusatz-helferchen direkt mit den dotcom modulen verbunden oder ?
 
Neo schrieb:
... unter jede Reihe Module Multibles gesetzt ? ....Was machst du da gerade, bzw. hälst da in der Hand auf dem Photo (Rückwand) ?

Es sind 4 Multiple-Reihen zwischen den 5 Modulreihen.

Ganz links und ganz rechts sitzen in jeder Reihe KeyCV und Gate Verteiler (je 2 Buchsen) plus einem Umschalter pro Modul, der zwischen den beiden internen Bussen für KCV/Gate wählt. (Ich habe zwei MIDI-Interfaces vorgesehen).

Dann kommt auf beiden Seiten ein Modul, welches interne Verbindungen herstellt.
D.h. es gibt auf jedem Modul 3 vertikale "Schienen", und zwei horizontale.
Man kann also in der obersten Reihe in die linke Buchse ein Kabel einstecken und an den Modulen in den Reihen darunter das Signal abnehmen - also ein Multiple über die Reihen verteilt.

Genauso horizontal: hier sind es je zwei Buchsen, die dann zum rechten Modul weiterführen und von da aus (intern, bzw über Kabel an der Gehäuserückseite zum (geplanten) 2.Cabinett führen. Dort gibt es dann auch in jeder Reihe nochmal so ein Multiple (nur eins, weil das 2.Gehäuse um ein Dbl-Modul schmaler wird).
Das erspart allzu lange Patchkabel, vor allem zwischen den 2 Cabinetts.

Dann kommt ein Multiple welches 6 Buchsen enthält, wovon zwischen der 1. und 2. Buchse bei zweien ein Kondensator zwischengelötet ist, bei den anderen beiden eine Diode. Die dritte Buchse ist als Schaltbuchse ausgeführt, d.h. intern ist der Dioden/Kondensatorausgang mit den restlichen Buchsen verbunden, stecke ich jedoch da ein Kabel hinein, sind die restlichen 4 Buchsen als "normales" Multiple zu benutzen.

Die Kondensatoren machen sich ganz gut bei FM-Modulationen.
Im Audio-Bereich filtern sie die Gleichspannung heraus ("AC-Couple"), bei niedrigfrequenten Modulationen wirken sie wie ein Filter, d.h. je schneller der LFO moduliert, desto tiefer wird gleichzeitig die Modulation. So, als wenn Du "Speed" und "Amount" gleichzeitig schraubst.

Die Dioden kann man auch schon mal gebrauchen, z.B. um nur den positiven oder negativen Anteil einer Kurvenform zu erhalten. Ein "halber" Sinus klingt z.B. wie keine andere Kurvenform, zwar weich, aber mit einem gewissen Oberton-Anteil.

Auch modulations-mäßig läßt sich das gebrauchen.

Dann kommt ein Modul, welches eigentlich kein Multiple ist.
Es ist ein kleiner Verstärker, der sowohl 2 normale Ausgänge hat, als auch 2 invertierende. Die Verstärkung läßt sich mit einem Schalter ein-, zwei-, oder vierfach wählen.
Zu schwache Signale lassen sich einfach verstärken, oder man kann auch locker ein Modul in's Clipping fahren.
(Hast Du schonmal eine "Random" geclippte Filtermodulation gehört? Klingt wie Spiegeleier in 'ner Bratpfanne. ;-) )

Sehr viel im Einsatz, diese 4 Inverter-Verstärker.

Dann kommt noch ein ganz normales 4-er Multiple in jeder Reihe.
Damit ist die Reihe dann voll - leider. Ich hätte da noch so ein paar Ideen für so "Kleinigkeiten".



Was ich da auf dem 2.Bild mache ?
Ich versuche durch die Verkabelung der beiden Hallspiralen durchzublicken. Ich hatte die, da sie an Federn aufgehängt sind (gerade der große Tank "schlug" schon mal beim Patchen "an") zum Transport herausgenommen. Die Kabellängen sind recht genau abgemessen und ich kapierte nicht, was das mit dem In- und Output sollte.

Bis ich gemerkt habe, daß ich die Spiralen verkehrt herum hineingehängt hab. :oops:
Auf dem ersten Bild sind sie dann richtig herum.
 
Welche Printstecker verwendet das Döpfer System?


Werd mir mal so als adhoc Lösung was mit Streifenraster aufbauen.
 
Hallo,

ich suche evtl. Profile damit man das Case mit nem Deckel versehen kann,
bzw. das Cabinet in zwei hälften bauen kann und diese dann zumTransport zusammenzufügen.(wie esjemandanderesvon hier auch plant )

Wo gibts denn sowas?

fallseswo so profile gibt, dann wäre es halt schon noch zu bedenken ob nicht gleich so zu planen
 
btw. habe jetzt die ganzen Profile auch bei thomann gefunden:
einfach Adam Hall eingeben........................




So,meine Frage:

Es gibt so Casebauprofile in die man die Wände schön einschieben kann. ------> sind also quasi die Kantenprofile.
In die geht aber nur 9.5mm Holz ( bzw.auch 7mm )
https://www.thomann.de/de/adam_hall_6107_casemaker.htm



Was meint ihr:
1.) kann ich es wagen damit ein Case zu bauen ?
2.) Ich bekomme hier 9mm Sperrholz, die Profile sind für 9.5mm. Ist das ein Problem ?
Ich habe mir überlegt halt einfach zusätzlich Alu U-profile für die Festigkeit zu verschrauben .

Das Case wird 1meter breit und wahrscheinlich 15 oder 16HE hoch. (also fast so wie das von fidgit. Foto ist ein-zwei Seiten zurück )
In der mitte bekommt die Geschichte ne vertikale Trennwand da ich sowohl mit 1m gleitschienen baue,als auch mit 19"

Habe mich entschieden wie serenadi auch zwischenreihen zu bauen.
Habe da jetzt ne cooleLösung gefunden.
Dasheisst ich baue die Hilfsmodule gleich 19" breit, und zwar 0.5HE +in der mittleren Reihe 1HE


Alternative wäre dickeres Holz zunehmen und es fräsen zu lassen.
Daswird dann aber fast doppelt so teuer : Holz inkl. zuschnitt: 80.-Fr. / Fräsen:60-70.-Fr.

Ich tendiere zu 9mm + Aluprofile ( 22mm U-profil . 25x je Wand)
 
Ich denke, 9mm Holz wird funktionieren, da das Alu durch die Montage ja auf das Holz gepresst wird.

Ich würde aber statt Schrauben Nieten benutzen.

Die Casemaker sind ja dann nur für die (schmalen) Verbindungen zwischen Seitenwänden und oberer, bzw. unterer Wand.

Für die Deckel brauchst Du die Schließprofile.
https://www.thomann.de/de/adam_hall_6123 ... profil.htm (männlich)
Das Gegenstück ist entweder ein weibliches Schließprofil, oder Du verwendest das
Deckelprofil https://www.thomann.de/de/adam_hall_6113 ... rahmen.htm
welches ja ein Schließprofil beinhaltet.
Das vereinfacht die Konstruktion erheblich.

Ob Du für den Deckelrahmen en männliches, oder ein weibliches Schließprofil als Gegenstück brauchst, musst Du nachfragen, weiß ich nicht, aus den Bildern geht das nicht hervor.

Und denke dran, daß Du Deckel und Rückwand auch mit Schlössern versehen musst. (z.B. sowas : https://www.thomann.de/de/adam_hall_1604.htm )

Stabil sollte das Ganze bei der Größe sein, die letztendliche Stabilität erhält es durch die eingeschraubten Module.
 
Ist echt schwierig zu ner entscheidung zu finden.

Es geht ja nicht nur drum was ich möchte. sondern :was kann ich dann auch wirklich bauen ?
Mit nieten kann ich jedenfalls nicht bauen da ich kein so Werkzeug habe.



Da ich ja mit Gelitschienen baue ist das oberste Gebot dass die passen.
Zudem baue ich wie du mit zwischenmodul ebenen. diese sind dann in 19" Bauweise.
Das wird nicht ganz einfach............................................habe mir aber schon viele Gedanken gemacht.
 
Der selbstbau Dopfer Monsterkoffer der nur ein Rack wurde

Hallo Leutz

Hier mal ein paar Bilder von meinem gestern zusammengeschraubten Doepfer Monster rack. Wollte ursprünglich zwar ein Transportcase aber irgendwie ist mir die Kohle ausgegangen oder besser gesagt ich habe sie lieber in Module investiert. Wenn ich irgendwann mal will kann ich ja immer noch ein case anfertigen lassen dafür.

Die Stromversorgung ist noch nicht ganz fertig.

Ausgerüstet ist das Rack mit 2 Traco Schaltnetzteilen a`8 Ampere.
Also genug saft auf jeden fall.
Die Busplatinen hab ich selber gelötet aus normalen dil leisten die ich zerschnitten und auf lochstreifenplatinen gelötet hab.


hier ein Bild vom ganzen:
Leider hab ich mich etwas vertan bei den abmessungen der Bretter da ich mit 20mm bretttärke gerechnet hab und die bretter die ich gekauft hab haben nur 18mm. Jetzt stehen leider 2mm links und rechts drüber. naja shit happens

rack_kl.jpg



hier die Busplatine einzeln:
Jeweils 11 Stecker für den Doepfer Bus

busplatine_kl.jpg



Was ich jetzt noch an infos bräuchte:

Was für Kondensatoren soll ich Netzseitig verwenden um eine Netzfilterung zu realisieren. bzw. ist es überhaupt notwendig? wäre es besser ein Netzfilter Modul einzubauen? Ich möchte ersten nicht das mir vom netz was die spannung im system versaut und ich möchte mit den schaltnetzteilen wiederum nicht das netz versauen.

Bei den busplatinen hab ich mir gedacht das es sinnvoll wäre am ende kondensatoren einzulöten damit die spannung stabiler wird. Hab mir gedacht jeweils zwischen 0 +12 und 0 -12. Welche Kondensatorensoll ich nehmen? Typ und kapazität wären hier gefragt.
 
Re: Der selbstbau Dopfer Monsterkoffer der nur ein Rack wur

HPL schrieb:
Was für Kondensatoren soll ich Netzseitig verwenden um eine Netzfilterung zu realisieren. bzw. ist es überhaupt notwendig?
soweit ich das jetzt mit zwei herausgerschraubten modulen sehen konnte hats bei der doepfer busplatine nichts drauf.
Heisst: es hat drei LEDs + drei Widerstände.

die beiden DIY busplatinen die ich von fidgit bekommen habe, haben auch nichts drauf. ( auch nicht die LEDs und Widerstände )



Ansosnten wie im ersten thread schon gesagt:
colles Rack, gratuliere.
Bin ja auch grad dran die Teile für meines zu bestellen.
 
ja ich weis das bei doepfer nix drauf ist. aber da ich ja je 11 abgänge hab hab ich mir gedacht es wäre nicht schlecht sowas zu machen
 
Ich denke, die Elkos kannst Du dir sparen.
Man kann sich auch überkapazitieren. ;-)

"Normalerweise" sitzen auf jedem Modul pro Strang etwa 100µF.
Dazu kommen die Stützkondensatoren an jedem IC - nochmal i.d.R. 100nF - 200nF pro IC.
Und du hast in Netzteil noch größere Elkos sitzen.


Was ich für sinnvoll halten würde, wäre, jede Busplatine getrennt (sternförmig) zu den Netzteilen zu führen. Die Masse dabei nicht zu dünn machen.

Etwas kritischer sehe ich die Busplatinen selber - Lochraster aus Pertinax ist nicht gerade das stabilste. Zumal Du die einseitig anschraubst und da wo Du die Stecker draufdrückst noch nicht mal was "im Rücken" hast.

Außerdem würde ich als Verpolungsschutz einen (ungenutzten) Pin aus den 2-reihern herausschneiden und das entsprechende Loch an den Buchsen zukleben.

Was mir noch aufgefallen ist - willst Du das Holz roh lassen ?
Das verdreckt ziemlich schnell.
Wenn es lackiert werden soll (oder lasiert, oder ... ), dann hätte ich das vor der Montage der Schienen gemacht.

Ansonsten - schöne Arbeit. 8)
 
ok dann lass ich das mit den elkos.

die busplatinen sind stabiler als sie aussehen finde ich. dachte am anfang auch das das nicht halten wird. ist aber ein zugeständniss an meinen geldbeutel. wollte das viel aufwändiger machen. hab aber einfach mal versucht einen stecker öfters an und abzustecken und hab dabei festgestellt das die sache stabil genug ist. zumal ja eh nicht ständig ab- und angesteckt wird.

der tipp mit den verpolschutz ist gut. mal sehen ob ich mir die arbeit antue.

Jede busplatine wird einzeln runter zu den netzteilen verkabelt. dort wird auch extra nochmal abgesichert damit ein kurzschluss nichts anrichten kann.

In die seitenwand baue ich unten noch eine Kaltgeräte buchse mit schalter und sicherung ein. dann ärgere ich mich nicht mit dem weghängenden netzkabel wenn ich mal transportiere.

so und mit der holzveredelung sprichst du einen wunden punkt an. wollte das eigentlich vorher machen hab dann aber keinen bock mehr gehabt. die dose was auf dem rack steht ist aber schon das holzwachs das ich drüberstreichen werde. das geht auch mit eingebauten rackteilen ganz gut denk ich.

prinzipiell ist das rack aber eigntlich nur als übergangslösung gedacht. sobald es nötig ist und ich die kohle dafür hab lass ich mir die racks in ein flightcase bauen. hab da eine ganz günstige quelle. würde aber trotzdem so 300 - 350€ kosten die ich im moment nicht hab. die module sind jetzt wichtiger.
 
Noch besser wäre gewesen du hättest Wannenstecker verwendet ;-)

Btw. schau mal auf der Plan-B Homepage nach, die haben dort eine Busplatine die mit Dioden scheinbar einen Verpolungsschutz oder was ähnliches hat. habs vor einigen Tagen nur aus dem Augenwinkel gesehen und kann daher nicht genau sagen was das ist.
 
Die sind wohl eher nicht gegen (Dumbatz-) Verpolung sondern dagegen, das sich die Versorgungsspannungen bei Kurzschlüssen 'verdrehen'. Insbesondere die negative Versorgung muß unter allen Umständen das negativste Potential im System haben, sonst sterben Chips.
(Kurzschluß zwischen -15 und +15V, der -15V regler gibt auf und die -15V Leitung geht über die 0V hoch -> ganz böse.)
 
Das bringt mich auf die nächste Frage. Was passiert eigentlich bei den 2 Netzteil Versionen wenn eines davon nicht läuft/eingeht/wasauchimmer tut?
 
Die PlanB Version ist doch gegen Verpolung. Funkt mit 2 Dioden und einer Sicherung (PTC?). So wies Blacet in den Modulen verwendet.

http://www.ear-group.net/model_1.html

---cut PlanB ---
he Plan B Model 1 Protected Power Source is an insurance policy against the big stupid: Plugging modules in backwads. Each power terminal on the PSS is individually shielded by it's own protective diodes and resettable fuse which simply shuts the power down to the effected module, leaving the rest of the modules powered off the Model 1 uneffected, online and operational. To reset the power terminal simply plug the module in correctly and you're back on line. No need for mechanical resets of any type - the Model 1 takes care of that for you. Each power terminal on the Model 1 busboard supplies up to 200mA of protection.
---

---cut Blacet---
http://www.blacet.com/tech.html

techPS.gif
 


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