Wir hatten neulich bei Twitter 'ne Diskussion über was weiß ich. Ich brachte dann irgendwie Paule Stretch rein. Kannte keiner. Naja, hab ich dann Schussgeräusche einer AR15 (das ist die Wumme, die der Hansel in Orlando nutzte) von YT gerippt und da durchgejagt. 3x mit jeweils verschiedenen Einstellungen. Die dann gelayert und ein paar der Originalssounds mit ganz viel Hall reingepackt.virtualant schrieb:man kann aber auch einfach ein paar passende Samples mit Paulstrech in die Länge ziehen und ineinander mischen.
ins Topic zu gleiten: ich schätze, wie so Drone entsteht, hängt von der Intention ab. Im Sinne von: "Was will uns der Künstler damit sagen?" Unser Gear - ob hart oder weich - läd ja zum Experimentieren ein. Oft entstehen zufällig Sachen, die man dann unbedingt irgendwo unterbringen will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand punktgenau die Reglerbewegungen für 'ne Drone plant. Es ist mehr Forschungsdrang und Spaß an neuen Klängen. Oder es entsteht - wie oben beschrieben - aus 'ner Unterhaltung mit anderen Hanseln.Ja, man muss ein wenig tüfteln, aber dann klappt das auch. In meiner doch recht eingeschränkten Herangehensweise, habe ich das eben für mich so ausgelotet. Gibt da eben so einige Einstellungen die ergiebig sind und andere wiederum nicht. Mit der Zeit hat man dann eben seine eigenen Herangehensweise die funktioniert gefunden. Aber da muss man ja auch erst einmal hinkommen und genau DAS geschieht dann eben durch tüfteln und ausprobieren. Ohne Willen etwas neues zu entdecken gehts wohl nicht. Man muss halt machen und dabei lernen (das tut man ja automatisch wenn man sich damit beschäftigt). Aber es gibt eben viele Wege, jeder hat da so seinen eigenen für sich ertüftelt - oder auch nicht. Hexerei ist das aber alles nicht. Man muss sich nur damit beschäftigen wollen, der Rest kommt dann von alleine - meine ich mal so.salz schrieb:.. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand punktgenau die Reglerbewegungen für 'ne Drone plant. Es ist mehr Forschungsdrang und Spaß an neuen Klängen. Oder es entsteht - wie oben beschrieben - aus 'ner Unterhaltung mit anderen Hanseln.
Ich versuche, alles jedesmal anders zu machen, sonst wird's mir schnell langweilig. Neulich hab ich einen Workflow durchgezogen, damit es es halb wegs homogen klingt. Aber da ging es um ein Noise-Album, nicht um Drones.Altered States schrieb:Mit der Zeit hat man dann eben seine eigenen Herangehensweise die funktioniert gefunden.
Naja, hier geht es ja eher darum, dass sie einen Einstieg findet. So habe ich das zumindest verstanden. Aber es gibt eben mehrere Ansätze, bzw. unterschiedliche Wege sowas anzugehen. Den/die muss man dann erst einmal für sich finden.salz schrieb:... Ich versuche, alles jedesmal anders zu machen, sonst wird's mir schnell langweilig.
Mira-Katharina schrieb:Ok, danke. Also irgend ein spezieller Synth KANN die Grundlage sein - muss aber nicht.
Werde mal Reaktor Prism installieren; das ist so ziemlich der einzigste Synth bei mir, der so etwas drauf hat.
Ansonsten teste ich mal die stretching Software.
Mira-Katharina schrieb:Ansonsten habe ich ein Drone-VST aus eigenem Hause genommen und was gemacht:
salz schrieb:[ https://soundcloud.com/strelokk/orlando-boom (•Soundcloud AUDIOLINK) ]
Altered States schrieb:Ich denke Beispiele, auch womit gemacht, gibt es jetzt viele hier (Ratze hat noch keins gepostet, oder habe ich das übersehen? Der hat ja auch immer mal sowas am Start.) Nun kann sich der Threadersteller ja was aussuchen. Sollte eigentlich reichen. Wege gibts halt unterschiedliche und man kann sich aussuchen, welchen man beschreiten will. Wünsche Mira jedenfalls viel Spaß dabei, also auf ihrem hoffentlich Spaß machenden Weg zu dem Zeug. Viel mehr habe ich zu dem Thema auch nicht bei zusteuern.
virtualant schrieb:man kann aber auch einfach ein paar passende Samples mit Paulstretch in die Länge ziehen und ineinander mischen.


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