Drumsynth engine Entwicklung (Reaktor)

MvKeinen

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cheers!

Ich hab zwar noch ein paar sachen an meiner Sequenzengine zu arbeiten, wenn die aber fertig ist werde ich mich relativ schnell auf die synthese stürzen.

da wollte ich mal ein paar Ideen von leuten sammeln die da mehr erfahrung und wissen haben als ich.

zum lauflichtsequenzer hier ein paar specs:
- 128 steps
- 6 spuren (kleine version)
- 20 Spuren (grosse version)
- "beziehungen" zwischen Spuren (einfachste beziehung wäre die wohlbekannte "Mutegroup") weiterhin gibts da minipatterns von 3-6 steps länge in denen ein ereignis auf einer Spur definierbare Ereignisse auf anderen Spuren triggern können.
- propability
- roll (bis zu 12fach) Reaktor audioclock machts möglich
- usw....

wie würdet ihr eine Synthesearchitektur angehen für Percussives?
natürlich wärs am coolsten eine universelle für alles zu haben, ich denke eigentlich schon länger nicht mehr in kategorien wie Basedrum oder snare,

ABER man muss auch an die cpu denken die arme
UND daher würde ich gerne den Weg gehen eher traditionell daran zu gehen und danach die grenzen weiter herauszupushen um eben untypische klänge zu erhalten.
ABER auch ich brauch manchmal ne Basedrum :)

also Basedrum:
1 (?) oszillator (welche wellenformen?) mit getrennter pitch und amp hüllkurve (reicht da AD oder bräuchte es mehr phasen)
reicht ein oszi?
attack: rauschen mit eigener amphüllkurve?
sollte noch ein filter dran für reso bd oder kriegt man ähnliches auch mit dem oszi hin?
audiomodulation welcher art? FM/AM/RM was meint ihr?

weitere gendanken schreib ich die tage mal hier rein

wie ihr seht kenn ich mich nicht besonders aus, wie wird das denn sonst gemacht bei den drummies?

snare?

hihat und so zeug werd ich wohl mit samples machen
clap, cowbell, toms interessieren mich nicht.

FX sounds schon eher.

ich denke es wird eine BD engine, 2 snare engines, 2 universelle engines und sonst ein paar sampler sein.
 
Hihats kann man sehr gut synthetisch bauen. Der Klassiker ist das Verstimmen einiger Oszillatoren und Hochpassfilter drüber - > 808 Style!
Würde ich in jedem Falle machen.

BD: Filterbasiert, Pitchmod und OSC und Sinus-Oszillatoren-Sync wäre da schonmal gut, mit Rauschfahne in Biergelb.
Decay reicht, bisschen Attack, aber idR wirst du einige Parameter koppeln (können), Rausch/Tonaler Anteil mit Tuning. Kommt bisschen drauf an wie vielseitig das sein darf.

FM ist für Perkussion gut, für SD und BD nicht zwingend für klassisch Elektroschlachzeuch.


Toms bekommst du halb mit einem gute gemachten BD-Bereich halb totgeschlagen, denke da an das was in der 808 zu finden ist als Toms. Mischmöglichkeiten mit verschiedenen Samples, die Metallsprektren und div. komische Rauchen machen sind nicht schlecht, so wie zB in Massive, mit dem man auch recht gut Drums bauen kann wegen und mit seinem speziellen Rauschsample-Dingens.

BD, SD, Perc, HH (open/closed)
reicht ansich, aber würde unbedingt sehen, dass du 2-3 BDs und SDs haben kannst und OH und CH sich gegenseitig abschneiden.

FM für HH, Beckenkrams und Perc sind gut, überhaupt FM Synthese als BAsis ist nicht übel dafür, natürlich kann man damit auch die anderen beiden machen, aber vielleicht ist es ja spannend, das zu kombinieren, damit man so eine Mischung aus ein paar Samples, Elektroklassiker und Synthese hat.

Für HHs kannst du ja ggf. auch ein paar Presetmuster anlegen, auch für die Dynamisierung zB.
Da gibts dann Templates, die zB für ein Viertel aufsteigend sein, oder langsam und versetzt aufsteigend und ähnliche Sachen, damit man das schnell mal aktivieren kann oder anhand von BD oder/und SD abhängig variieren können (Logische Funktionen eigenen sich da plus Random und so).

Wahrscheinlichkeit ist natürlich supi.
 
@noisefactory: du hattest doch mal ne ziemlich geile 808 emulation für den g2 entwickelt, das lässt sich bestimmt einiges auch auf reaktorbasis umsetzen bezüglich der synthese...

für basedrum sehr geil oszilator mit saw wellenform durch nen waveshaper jagen + env auf den pitch macht schöne 909 ähnliche drums
für metallische hihats viele verschiedene rechteckwellenformen gegeneinander verstimmten und filtern
für snare direkt nen limiter in die synthesearchitektur mit einbauen, macht richtig viel druck
 
aliced25 schrieb:
@noisefactory: du hattest doch mal ne ziemlich geile 808 emulation für den g2 entwickelt, das lässt sich bestimmt einiges auch auf reaktorbasis umsetzen bezüglich der synthese...

Ja, mit Sicherheit! Ist aber leider nie komplett fertig geworden und ich weiß gar nicht mehr so genau, wie ich was gemacht hatte. Habe keinen G2 mehr in Verwendung.

Grundsätzlich habe ich das so ähnlich gemacht wie im Attck pdf beschrieben - Bei einigen Sounds bin ich dann etwas unorthodox vorgegangen. Ich habe jeden Einzelsound immer mit einer Original 808 verglichen und mit zusätzlichen Modulen nachgebessert, bis das passte.

Edit: Habe es wiedergefunden, das kann man sich runterladen und im g2 Editor anschauen ... http://electro-music.com/forum/topic-16475.html
 
Ein Parameter um Phasen Start der OSCs fest zu legen und zu verschieben, um das klicken und knacken zu bauen für BDs, so wie eine z.B 808 am anfang hat.
 
sehr coole ideen.

die Pdf vom waldorf Attack ist auf jeden Fall ne gute Inspiration.

ich denke so in 3-4 Wochen ist mein Melodiesequencer fertig, das wird ein Monster an dem ich jetzt schon fast ein Jahr dran sitze. das konzept kann ich dann mit relativ wenig arbeitsaufwand in einen Beatboxer übertragen. Muss dann entscheiden welche Funktionen der noch haben soll. was meint ihr welche Parameter die Beatbox dann wohl pro Step haben soll? Es wird eine Ansicht geben in der alle Spuren mit Step (an/aus) Lautstärke per Helligkeit der "LEDs" angezeigt werden. und eine in der nur eine Spur plus weitere dazugehörige Parameter die pro step sequenzierbar sind erscheinen.

hängt natürlich schwer von der drangehängten Engine ab, aber vielleicht kommt ihr auf sachen die ich nicht bedenke.

- Pitch
- roll (pro step soll natürlich die anzahl der Zwischenbeats bestimmbar sein)
- fx send (vor allem für delay)
- amp
- diverse hüllkurven decays ?
- ?
 
hier noch ein Struktugramm des derzeitigen Sequenzers. der beatboxer wird ein sehr ähnliches Konzept haben.
 

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