DSP-Emulator für Virus,Nord lead, Waldorf …

Da wurde irgendwie getrickst, so dass mit der limitierten Rechenleistung ein brauchbares Filter mit Resonanz realisiert werden konnte. Das erklärt dann auch, warum es nicht auf die Samples wirken konnte.

Da gabs ein Paper zu, ich glaube aus den späten 70ern. War es von Moore? Oder Moorer? Ich hab’s irgendwo im Archiv.
 
War es von Moore? Oder Moorer? Ich hab’s irgendwo im Archiv.
Es gibt einen James A. Moorer, der sich im Reverb-Bau einen Namen gemacht hat. Wenn Du das Paper finden könntest, wäre super. Ich meine, mal etwas online gesehen zu haben, so auf die Schnelle konnte ich es aber nicht finden. Da muss ich mir mal etwas Zeit nehmen.
 
Es gab von James Moorer ein Paper von 1981 mit dem Titel "General spectral transformations for digital filters".
 
James Moorer ein Paper von 1981 mit dem Titel "General spectral transformations for digital filters".
General spectral transformations for digital filters

J. Moorer
Published 1 October 1981
Computer Science
IEEE Transactions on Acoustics, Speech, and Signal Processing

Constantinides [1] gave a method of transforming a prototype low-pass digital filter into a high-pass, bandpass, or bandstop filter by conformally mapping the complex variable Z-1. We generalize here his method to transformations from prototype low-pass filters to filters containing any number of pass- and stopbands. The computation procedure involves only the solution of a set of simultaneous linear equations, the number of which is related only to the number of band-edges and not to the order of the prototype filter.

-> das hat eher weniger mit dem D50 zu tun
 
Hier ist ein Thread mit einigen Hinweisen. Evtl. habe ich etwas zum Casio CZ gelesen.

Das sollte das Moorer Paper sein:
The Synthesis of Complex Audio Spectra by Means of Discrete Summation Formulas Journal of the Audio Engineering Society, Volume 24, Number 9, November 1976, pp717-727.
A new family of economical and versatile synthesis techniques has been discovered, which provide a means of controlling the spectra of audio signals, that has capabilities and control similar to those of Chowning's frequency modulation technique. The advantages of the current methods over frequency modulation synthesis are that the signal can be exactly limited to a specified number of partials, and that 'one-sided' spectra can be conveniently synthesized.

 
Das sollte das Moorer Paper sein:
The Synthesis of Complex Audio Spectra by Means of Discrete Summation Formulas Journal of the Audio Engineering Society, Volume 24, Number 9, November 1976, pp717-727.

Exakt das meine ich.

Kann natürlich sein, dass ich mich irre und das hat nix mit dem D50 zu tun 😅 aber ich hab’s so in meinem Hirn abgespeichert.
 
Muss er denn nicht analog als Audiisignal gewandelt werden um an den Main Outs anzuliegen? Dann waere es auch 2xmal gewandelt bei dem Vergleich, also auch durch den Wandler meines Audio-Interfaces beim Recording (RME UFX+), um den Sound in den Rechner, bzw. DAW zu bekommen.
Es kommt darauf an, wie man vergleicht. INDIGO an Abhöre: D/A-Wandler vom INDIGO. VSTi an Abhöre: D/A-Wandler des Interfaces, sofern Abhöre nicht digital angeschlossen ist und selbst D/A-wandelt.
Nimmst du INDIGO digital als Audio auf, kommt natürlich der A/D-Wandler des aufnehmenden Geräts ins Spiel, und bei der Wiedergabe der D/A-Wandler des wiedergebenden Geräts.
 
Es kommt darauf an, wie man vergleicht. INDIGO an Abhöre: D/A-Wandler vom INDIGO. VSTi an Abhöre: D/A-Wandler des Interfaces, sofern Abhöre nicht digital angeschlossen ist und selbst D/A-wandelt.
Nimmst du INDIGO digital als Audio auf, kommt natürlich der A/D-Wandler des aufnehmenden Geräts ins Spiel, und bei der Wiedergabe der D/A-Wandler des wiedergebenden Geräts.
Letzteres, also auf meiner Seite alles zwecks Handling / Matching in die DAW recorded, die Levels der einzelnen Preset-Sounds so gut es geht angeglichen und dann zwischen den Spuren hin und hergewechselt. Das Ergebnis ist aus der DAW dann direkt gerendert, d.h. beim Abhören läuft das gerenderte Audio File mit beiden (Indigo + DSP) durch den DAC auf der Seite des Hörers :)

Dadurch hat der DSP natürlichen einen Vorteil, weil er nicht 2mal gewandelt ist, also Indigo DAC raus und UFX ADC rein. Aber "raus" muss der Sound aus dem Indigo/Virus ja immer über den DAC, weil keine anderen Schnittstellen da sind. Danach könnte man auch analog weiterarbeitet, z.b. mit Tape, dann müsste der DSP auch 1xDAC wandeln und der Indigo nicht nochmals um in die DAW zu kommen). Nimmt man den PC als "digitale Bandmaschine", dann hat der DSP den besagten Vorteil von keiner Wandlung bis zum digitalen Render out.

Aus diesem Grund hab ich den Indigo jetzt erstmal abgeklemmt (obwohl das Keyboard richtig gut zum einspielen war) und die Ultranova stattdessen in Nutzung, bis es auch davon vielleicht eine DSP-Version gibt :mrgreen:.
 
Wobei ich z.B. die Tastatur der Ultranova gar nicht gut finde. Die des Indigo ist bestimmt besser. Aber nur dafür den Indigo zu nutzen wäre zu schade. Ultranova – nicht. :mrgreen:
 
Die wohl beste Tastatur unter den Controllerkeyboards, aber diese Kombination des 2 Achsen Controllers für Mod und Pitch ist totaler Mist
 
Irgendwann kaufe ich mir noch nen Virus A, aber dann als KB :D
Den A gab es nur als Desktop (mit Wanne, dann auch rack-tauglich). Die grosse Tastenversion erst ab B und die kleine ab Indigo-1 (B) dann als Indigo-2 (C).
Der schönste, kompakteste (angesichts der Möglichkeiten) aller Viren, war/ist der Polar (in weiß, egal ob Ti-Polar-1 oder -2).
Dummerweise habe ich meinen auch verkauft und begnüge mich derzeit mit dem 1HE Classic-Rack (was eine Mischung zwischen A<->B ist).

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Zuletzt bearbeitet:
Also der Vavra ist ein saugeiles Teil. Ich habe die Hardware leider nicht, nur den Virus B und nun auch die aktuelle, stabilere Osiris Version. Ich bin begeistert!

Ich werde die Tage auch spenden für eure großartige Arbeit. Danke dafür!

Irgendwann wird auch mein Virus das zeitliche segnen und damit ist er "gerettet". Außerdem kann ich ihn nun ja auch mobil dabei haben.

Schade das die Hersteller diese Chance offenbar nicht zu schätzen und zu nutzen wissen.
Aber vielleicht kommt das in 10 Jahren plötzlich noch. so wie Roland plötzlich mit der Aira Serie aus dem Jahrzehntelangen Tiefschlaf aufwachte. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich die letzten paar Tagen mal dem Vavra gewidmet und rein auf der Ergebnisschiene würde ich sagen, dass ist 95 % der mQ. Ich habe gefühlte 100 mQ Mini-Ideen/Dudeleien und würde ich die mit der Emulation in einen Ordner packen, würde ich nach einiger Zeit nicht wissen welcher Klangerzeuger genommen wurde. Mein Kopf sagt mir zwar, dass da noch 5 % 3D fehlt, aber was Realität und Psychologie ist… wer weiß. Den Vavra finde ich auch etwas näher am Original als den Osirus, der für mich aber auch um die 90 % liegt und am Ende funktionieren beide wenn man einen typisch 90er/00er Klangcharakter benötigt. Würde ich nun sowas wie SITD oder Suicide Commando machen wollen, diese beiden Emus plus 3 Drum-Vst uns 5 Distortion-Plugins… günstiger Spaß.

Beim Osirus laufen meine eigenen Patches des TI2 sehr gut, aus meiner Sicht nahezu identisch sofern keine TI Elemente benutzt wurden. In dem Fall klingt das Patch dann anders, kurioserweise aber nicht schlecht.
 
Du meinst im Vergleich zum TI2?
Beim Virus B/C, bzw. Indigo konnte ich selber keinen, also absolut keinen Unterschied im direkten Vergleich mehrerer Patches HW vs Osirus feststellen.
Ich habe keine Hardware des Virus wie auch des mQ mehr. Da kann der Orisus durchaus näher liegen als ich das momentan wahrgenommen habe...
 
Ich finde es völlig irrelevant, wie das Plugin im Vergleich klingt.
Diese Vergleiche werden doch nur herangezogen, um argumentatives Gewicht zu bekommen,
ignoriert dabei aber völlig, dass es im Grunde um etwas anderes geht:

Es ist in erster Linie entscheidend, ob es gut klingt und ein gutes/verwertbares Signal liefert,
welches sich im Mix durchsetzen kann und da auch seinen wiedererkennbaren Sound behält.
Softsynths haben sonst immer die EIgenart, dass man sich in das Arrange pressen muss.
Das ist mit Hardware ein bisschen anders ... woran auch immer das liegen mag.

Das erstaunliche ist, dass diese Emulationen hier genau das von allen Softsynths, die ich so kenne,
am besten umsetzen können. Nicht nur Grundsound, sondenr auch in den Extrembereichen fühlt es sich
exakt so an wie die ursprünglichen Synths und das gibt mir zu denken.
 
Genau das ist doch nicht irrelevant... denn wenn es faktisch keinen klanglichen Unterschied mehr gibt oder dieser so marginal ist zum ignorieren, dann muss man nicht zwingend auf Hardware setzen, wobei gerade der MicroQ am Gerät ja auch kein wirklicher Schraubersynth war.
 
Bleibt nur noch der Vorteil der Konnektivität und der Zwang sich zumindest nen Preamp angucken zu müssen und wenn es nur der line in ist.

Das ist gut. Dem Anspruch sollten auch andere Plugins gerecht werden.
 
endlich bin ich dazu gekommen auch mal den Vavra zu installieren, klasse! Grossartig, nun schon 2 Synths im Rechner drin zusammen mit Osirus, die sehr speziell sind. Von Waldorf habe ich mir Soundbänke für den microQ runtergeladen, funktioniert eindwandrei.
 
& wie war das mit den Nords, da ginge "nur" der NL3 aufgrund der Architektur in Richtung Emu?
Der NL3 wäre tatsächlich genau der einzige Nordlead, der mich noch reizen würde, wegen seiner FM-Möglichkeiten.

Und ganz ehrlich, der Vavra klingt absolut genauso wie der microQ. Kurz getestet und mit meinem microQ Keyboard verglichen.
Das, was mich am Sound schon immer genervt hat, macht der genau 1:1. Also, alle internen FX aus und erst mal einen EQ dran und dann ordentliche FX draufgelegt. Den Mulm bei etwa 300Hz absenken und schön die Höhen anheben.

Was mir gefällt ist, daß sich der Vavra wirklich schön und übersichtlich graphisch bedienen läßt, so wie es am Gerät selbst nicht möglich ist. So hat man endlich einen ordentliche Überblick über die ganzen Modulationen.

Aber wirklich, macht bitte vor allem diesen resonanten Schepperreverb und diesen schleimigen Mulmchorus aus. Diese FX verhunzen alles.
 
Und ganz ehrlich, der Vavra klingt absolut genauso wie der microQ. Kurz getestet und mit meinem microQ Keyboard verglichen.
Das, was mich am Sound schon immer genervt hat, macht der genau 1:1. Also, alle internen FX aus und erst mal einen EQ dran und dann ordentliche FX draufgelegt. Den Mulm bei etwa 300Hz absenken und schön die Höhen anheben.
Der mQ hat eigentlich schon ordentlich Höhen, die kommen durch die extreme Bass Anhebung nicht wirklich zur Geltung.

Ich müsste mir die beiden mal installieren, dann brauch ich die HW nicht jedesmal anzuwerfen wenn ich was austesten will. Hatte bisher nur das Problem die Test Software zum laufen zu bringen, weil ich nicht gerafft hatte dass sie aufs B/C Rom beschränkt und nicht auch mit dem bereits installieren TI ROM zu starten ist.:roll: Ja - wer lesen kann ist klar im Vorteil🤓
 
G2 müsste auch gehen, aber in dem werkeln afair 4 mit Erweiterung sogar 8 DSPs.

DAS wäre natürlich nochmal eine komplett andere Liga 🙏 🙏

wenn man es schafft, den vorhandenen Editor zu verwenden...?

von Grund auf eine neue Modular-UI entwickeln ist gewaltig, aber würde auch die Tür öffnen für ein erweiterbares System mit eigenen Modulen :fisch:
 


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