Was nervt euch in der Welt der Synthesizer

Was mich nervt:

Je mehr erfahrung, desto flacher die lernkurve! ( Ist das dann anti-logarithmisch!?)
Das wäre nun eine Frage der Definition. Synths, die schwer zu erfassen sind, werden ja landläufig immer eine steile Lernkurve bescheinigt. Das hat mich schon immer verwirrt, den steil bedeutet ja eigentlich wenig Aufwand (x) gegen hohen Benefit (y). Flach wäre also demnach mühsam, tröpfelnd, langwierig. Mhh, ist wohl, wie es immer ist, Toni has Toni-Problems.
 
OK, das ist tatsächlich eines der Gerätchen, wo ich das Handtuch geworfen habe mit dem Schlusssatz: Da bin ich zu blöd für.
ich kann das nicht nachvollziehen .. ich find alles logisch. Lediglich die Menge an Möglichkeiten und Flexibilität sorgt für Verwirrung.
Das einladen und verwalten von samples find ich sogar einfacher als beim DT.
 
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ich kann das nicht nachvollziehen .. ich find alles logisch. Lediglich die Menge an Möglichkeiten und Flexibilität sorgt für Verwirrung.
Das einladen und verwalten von samples find ich sogar einfacher als beim DT.
Das kann ja sein, dass du das so siehst, viele andere Leute auch, der OT verkauft sich doch gut.
Nur für mich war er halt nix, hat ja nichts zu sagen.
 
Nerv:
- Zu kleine Displays
- zu helle blend Led s
- unfertige Produkte
- Bunte Weihnachtsbaumsynthbeleuchtung (gehts noch ?)
- Warum müssen ehemalige super gute Konzepte (Akai / Roland ) immer wieder neu (mit neuen Fehlern) erfunden werden anstatt diese sinnvoll zu Verbessern und moderner upzudaten ? Stattdessen wird verschlimmbessert, zugestopft mit "Features" Aus der Mpc wird eine psudo Daw gemacht die am Ende einfach nur flach und dünn klingt , Roland verweigert sich der analogen Neuauflage mit digitalen Boutiques die nur noch 4 Stimmen haben und an die Originalen nicht wirklich rankommen. Echte Veräppelung .
- Komplizierte unpraktische Bedienung /vielfache Sub Menues
- Mangelnde qualitäts Leichtbauweise, siehe Blofeld, dickes Stahlblech drumherum , massive Encoderkappen, klein und praktisch , gut klingend aber absichtlich sauschwer , etwas kontraproduktiv. Dem hätte Alu besser gestanden.
- Man mag moralisch denkenwas man mag über Behringer aber tatsächlich, konstruktionsbedingt macht der vieles "richtiger" weil mehr Kunden orientiert.
 
Was mich nervt:

  • klebrige Knöpfe/Oberflächen
  • zu kleine Displays
  • zu kleine Synts d.h. kleiner als Bsp. Roland S-1
  • Kompliziertes Menuhandling / Menudiving
  • fehlende Produktpflege und unfertige Synths bsp. Kyra
  • TRS Midi Anschlüsse... weil ich immer zuerst herausfinden muss ob Kabel Typ A oder B verwendet werden muss...
  • überteuerte Geräte wie z.B. TE
 
- kein MIDI Thru
- keine Arpeggiator/Sequencer Ausgabe
- Nummern statt Patchnamen
- zuwenig Speicher (RAM, Festspeicher, Presets etc.)
- Wackelpotis
- fehlender Staubschutz bei Fadern
- immer wieder Gummierung bei Oberfläche oder Bedienelementen
- Gehäuse, die sich verziehen können und dann wackeln
- Schrauben in Kunststoffhülsen, die leicht ausbrechen
- Serviceunfreundliche Gehäuse
- externe Netzteile, besonders solche mit zu kurzen Kabeln, exotischen elektrischen Werten oder Steckern, die nur schwer zu ersetzen sind
- kryptische Bedienung und ebensolche (Kurz-)Anleitungen
 
  • moderne analoge oder hybride Synths, die mit Crossmod/FM bzw. Filter-FM kommen, dann das Tracking aber trotz digitalen Tuningroutinen nicht über alle Stimmen so sauber bekommen, dass man entspr. Sounds polyphon spielen kann. :)

  • Versagende Encoder, vor allem wenn man von einzelne Encoder in der Praxis hundertmal so oft dreht, weil man ihm zur Eingabe des Patchnamens braucht, und es keine Tastatur-Shortcuts (z.B. für den Sprung zu "A", "a" oder "0") gibt.
 
12+ Stimmen, aber nicht multitimbral*
Wenn multitimbral zu wenige Outs
Artefakte beim Umschalten der Sounds
Langsames Umschalten der Sounds
Miese Software durch Sparen bei der Rechenleistung (FPGA ausgenommen)
Miese UI durch zu viele Funktionen
Miese UI durch miese Konzepte
Miese Konzepte durch zu viele Funktionen
Miese Software durch zu viele Funktionen
Miese Software durch zu wenig Qualitätstiefe/Zeit in der Codingphase = Bugs (Kunden als Betatester)


* Synthesizer sind offene Systeme
 
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Wer wirklich Musik machen will, bekommt heute für wenig Geld die Möglichkeit auch Musik zu machen. Da, wo wir leben, wird niemand durch den Preis oder Unverfügbarkeit von Instrumenten daran gehindert, Musik zu machen.

Das ist wundervoll!

Musikgerät ist heute ein Livestyleprodukt ist. Die Haltbarkeit der Hardware ist darum begrenzt, es werden Stecker benutzt, die schon im Consumer Bereich nichts taugen, Taster mit wenig Schaltzyklen, Plastik für Gehäuse, dadurch miese oder nicht vorhandene Abschirmung gegen elektrische und magnetische Störfelder usw. Geräte sind undurchdacht, Software wird quasi als Beta den Nutzern angedreht und wenn die schlimmsten Bugs weg sind, wird sie nicht weiter entwickelt, Schnittstellen und Steckkontakte veralten usw. Ständig braucht man neue darum Geräte, die man bedienen lernen muss usw.

Als Musiker, der viel Live spielt, wird es immer schwerer Gear zu bekommen, mit dem man jahrelang das Land betouren kann, und dass auch nach 200km über den Buckelasphalt durch die nasskalte Provinz noch perfekt funktioniert und zwar Abend für Abend für Abend für Abend ...

Man behilft sich als Musiker damit, billig gemachte Wobbelplastikgeräte in teure Roadcases zu stecken und bezahlt am Ende für Gerät und Case mehr als ein vernünftig gebautes Gerät bezahlt hätte.

Das ist Kacke!
 
Ich erinnere mich, als ich mir 1986 den damals extrem hybriden ESQ-1 gekauft habe. Der war 8-fach mulitimbral, hatte einen Mehrspursequencer, Midi-Sync, Split, Layer, analoge Filter, digitale Oszillatoren und kostete 3.300 DM (heute ca. 3.800 Euro). Man konnte 2 verschiedene Sounds auf der Tastatur spielen und 8 mit dem Sequenzer, gleichzeitig halt nur 8 Stimmen. Bei dem hat ab dem ersten Tag, durchgehend bis zum letzten, ALLES funktioniert. 0 Bugs (kann mich jedenfalls an keine erinnern). Auch mein ESQ-M hatte nix. Mein DX-7, zu 100% digital, hatte ebenfalls keine Bugs. Und auch D-50, DW-8000 und die anderen Hybriden damals (die ich alle nicht hatte, aber Besitzer kannte): Ich kann mich nicht erinnern, dass ich da irgendwas gehört hätte, was störend war – man muss ja konzeptionelle Fails und SW-Produktionsfehler unterscheiden. Aber damals konnten die Händler zum Vertrieb noch sagen: "Euren Scheiß verkauf ich nicht mehr, die Kunden beschweren sich reihenweise." Heute versendet sich der Frust in Foren als "Hilfe" und die halbfertigen Produkte als Retouren und B-Ware. Und nein, früher war definitiv NICHT alles besser. Aber eine funktionierende Software/Hardware Integration war früher geschäftskritisch bei Synths. Darum betrachte ich meine Aussagen nicht als Rant, sondern als Beobachtungen.
 
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Dass fehlende Linux-Unterstützung, auch bei Hardware (Editoren, FW,..), die Regel ist.
 


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