Ein Blick in die alten Zeiten mit Atari und Cubase

Hallo !

Ich habe bei YouTube diesen Clip gesehen und bin erfreut ,mal wieder den guten alten Cubase SEQuenzer zu sehen auf einem Atari.
Das erinnert mich an meine Anfänge ab 1992. Cubase schlicht und clean und keine überladenen bunten Blöcke und Fenster über Fenster mit VST,Plug-ins usw.
Man hatte nicht Unmengen an Geräten und hat das benutzt was man sich leisten konnte.
Wenn ich umgezogen bin muß ich meinen Atari auch wieder reaktivieren.

Grüße

Erol





https://www.youtube.com/watch?v=L5HVygm8vo8
 
Habe ich früher mit gearbeitet, auf nem 1024 STE. War sehr schön, manchmal auch ulkig, z.B. ab ner bestimmten Trackanzahl und zu vielen einzelnen Patterns die man beim Arrangieren immer wieder kopierte und weiterschob musste man die Spuren 'konsolidieren' bzw. zusammenpappen, weil sonst irgendwann der Speicher voll war... und für nen Break z.B. wieder auseinanderschnipseln, das Break Pattern 'unique' machen und dort den Break rein. Naja, das MIDI Timing fand ich damals halt echt schön 'tight'.

Der STE incl. seinem B/W Monitor läuft immer noch nur die Cubase Diskette hat es längst aufgegeben, sonst würde ich das heute noch ab und an mal anwerfen. Leider keine Möglichkeit mehr, die Image Files der Disketten sauber und nutzbar auf Disketten zu spielen und den wieder zu nutzen. Meh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atari ST und Iterationen waren schon tolle Computer... Die Midi Schnittstellen waren aber auch nicht das Timing Optimum...
Ich habe da eine andere Sicht... Digidesign Sound Designer... Protools mit Nubus und SCSi Anschluss fürs Hard Disk Recording...

Aber ich hab grad gelesen Digidesign Sound Tools gabs fürn Atari... Wusste ich gar nicht...
SOS_90_04_shape_of_thi_large.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Midi Schnittstellen waren aber auch nicht das Timing Optimum...
Das liegt dann wahrscheinlich eher an der Software, denn an sich lässt sich so ein ATARI Timing stabil programmieren, gibt ja keine Chips oder Prozesse die das System unnötig lange und ohne eine Möglichkeit zur Unterbrechung in Beschlag nehmen.
 
Ach ja, die gute alte Zeit. Wo ist sie geblieben. Erst 1040er dann Mega St, dann TT030 mit Midex und 8 Einzelausgängen.
Lief mit zwei Adats und BRC sehr gut zusammen.
 
Habe ich früher mit gearbeitet, auf nem 1024 STE. War sehr schön, manchmal auch ulkig, z.B. ab ner bestimmten Trackanzahl und zu vielen einzelnen Patterns die man beim Arrangieren immer wieder kopierte und weiterschob musste man die Spuren 'konsolidieren' bzw. zusammenpappen, weil sonst irgendwann der Speicher voll war...

der speicher wird durch die events voll, egal wo sie waren.

aber das war schon echt das mieseste limit mit dem speicher, selbst auf dem STE 4. mit allem anderen kam man prima klar.

und für nen Break z.B. wieder auseinanderschnipseln, das Break Pattern 'unique' machen und dort den Break rein. Naja, das MIDI Timing fand ich damals halt echt schön 'tight'.

und manche sachen waren sogar besser als wie ist sich heute. :)

ich habe noch zwei stück hier rumfliegen und die werden demnöchst verschenkt. vorher muss ich es noch auf die reihe bekommen eine handvoll daten zu retten.

Der STE incl. seinem B/W Monitor läuft immer noch nur die Cubase Diskette hat es längst aufgegeben, sonst würde ich das heute noch ab und an mal anwerfen.

das verwechelst du mit mac - das atari cubase hat doch einen dongle und der geht so schnell nicht kaputt. :)

zieh dir die dateien einfach irgendwo, aber nicht den 3er crack, der ist müll.

als absoluten geheimtip darf ich auf eine firma namens "steinberg" hinweisen, die bei allem, was man blöd finden kann, zu den wenigen gehört, die noch wissen was das wort "customer support" bedeutet: ftp://ftp.steinberg.net/Archives/Atari/cubase

Leider keine Möglichkeit mehr, die Image Files der Disketten sauber und nutzbar auf Disketten zu spielen und den wieder zu nutzen. Meh.
 
ich hab ungefähr zur gleichen Zeit, muss 1991 gewesen sein, auf einem Macintosh SE (Würfelmac) angefangen. Meine erste Cubase version war 1.8 soweit ich mich erinnern kann. Hat sich ne Menge seitdem getan.
 
Das Timing vom ST war meiner Erfahrung nach rock solid. Wenns dann aber wackelte wars eher am anderen Ender der Midileitung zu finden.
Hatte 1990 einen K4, D10 und DX11. Den DX brachte man nicht aus der Ruhe. Die untermotorisierten D10 und K4 entwickelten allerdings je nach Stimmenauslastung ihr ganz eigenes Timing und einen "Specialshuffle". Kam dan noch Midi CC dazu, wars ganz aus. Als Workaround benutzte ich damals hauptsächlich Velocity. Den gewünschten Parameter auf Velocity im Synth und dann mit der Maus die Balken bearbeitet. So waren zwar keine fließenden Veränderungen möglich, dafür war das Endergebnis noch halbwegs straight.
 
Mein Vater glaubt bis heute, dass die Tastatur der Computer ist.
Da hat er aber nicht so ganz unrecht. Es gab ja bei vielen Modellen kein eigenes Gehäuse wo noch das Mainboard drin war. Die am meisten verbreiteten Modelle 520ST / 1040 STF waren quasi nur in die Tiefe langgezogene Tastaturen wo auch das Mainboard eingebaut war. Lüfter waren da noch nicht notwendig. Erst mit dem Mega ST kam dann ein eigenes Gehäuse mit Mainboard und integrierten Diskettenlaufwerk etc. Zu dieser Zeit war das auch nicht unüblich - siehe zuvor auch C64, ZX81/Spectrum etc.
 
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Ich habe bis 1999 mit einem Atari St arrangiert und die Summe ab 2000 mit einem PC und Wavelab aufgenommen. Vorher hatte ich keinen anderen Rechner außer den Atari und
nahm meine Songs Anfangs mit einem normalem Tape (also diese klassischen Kassetten die jeder benutzt hat) auf und später ende der 90er dann mit einem Minidiscrecorder.
Ich sage ganz ehrlich daß ich damals zwar riesenfroh war überhaupt Cubase benutzen zu können weil ich auch Zeiten kannte mit einem Amiga Soundtracker Programm ....aber
ich bin froh um ein Cubase heutzutage mit dem ich nicht nur Midispuren aufnehmen und speichern kann sondern auch Audiospuren. Zudem finde ich es Super daß ich nicht nur auf
externe Effekte angewiesen bin sondern auch Vst Effekte benutzen kann. Trotzdem Danke ich meinem Atari 1040st (und dem Zubehör) von damals wo immer er jetzt sein mag. Er war ein treuer Wegbegleiter.
 
Mein Macintosh SE hatte 2,5 MB RAM und 80 MB externe Festplatte über SCSI angeschlossen, das habe ich nie vergessen. ja ok, geht hier um Atari, wollt ich ja nur mal erwähnt haben ;-)
 
Das irgendetwas Miditechnisch oder klanglich besser gewesen wäre mit dem Atari & Cubase damals als mit Cubase von heute ist mir nie aufgefallen. Aber wenn ich an die vielen Software Synthesizer denke
die ich gerne dann und wann mal zum Einsatz bringe...ich will nicht zurück in die Zeit :cool: Zudem kann man bei z.B. Midiquantisierung heute viel mehr einstellen wie z.B. den Bereich und die stärke usw..
zudem das ganze Harddiskrecording mit ausreichen Speicherplatz ...naja...ich will nicht stören beim schwelgen in alten Zeiten und bin jetzt lieber ruhig ;-)
 
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geht mir ähnlich. Ich habe damals Cubase geliebt, kannte allerdings auch nix anderes. Was heute Cubase kann ist gewaltig (genauso natürlich andere DAWs), ich habe seit 2 Monaten Cubase 12 - von v. 6.5 auf Cubase 12, ist auch ein gewaltiger Umstieg, und ich hab die neuen Möglichkeiten bisher kaum erkundet. Gerade heut abend stelle ich fest, wie sehr sich der Groove Agent gewandelt hat, kapier ich noch nicht so recht. Muß unbedingt dazu noch das Handbuch lesen.
 
Ich hatte Twenty-Four, Cubase und Creator genutzt.
Creator fand ich vom UI her am intuitivsten zum arbeiten. Aber Cubase ist ihnen bezugl. Funktionalität schnell enteilt.

@Synthifreak
Gibt inzwischen Atari Emulationen. Steem ist super solide.
 
joa..
hab auch mit nem 1040 st oder ste angefangen.
(der hatte auch den yamaha soundchip drin, den man per programm (diskette)
ansteuern konnte (fm).
seitdem nutze ich cubase bis heute.

zu einer meiner ersten live acts habe ich sogar den computer und monitor mitgeschleppt,
verkabelt mit tr 707, ms 404, tr 606 etc..
was für ein kabelsalat..:)

habe ihn letztes jahr verkauft, da er im studio jahrelang nur noch als staubfänger diente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir schon penetrant mehrfach gepredigt: Bin ja auch immer noch mit Atari und Notator unterwegs.

Es gibt für die wichtigsten Funktionen Tastaturbefehle, ohne Treiber-Gedöns und sonstiger Administration etc. behaupte ich ja auch, dass der Atari mit Creator/Notator eigentlich ein “Hardware-Sequenzer“ ist.

Seit 1987 hier, bediene ich den über die Jahrzehnte fast im Schlaf.
 
Aaach, wat war datt schön...
Die Kollegen sind am WE inner Kneipe gegangen und ich hatte keinen Bock und wollte am Atari Mucke mit meinen ersten Synths machen...einem Yamaha TG55 und dem Kawai K1
 
Die Kollegen sind am WE inner Kneipe gegangen und ich hatte keinen Bock und wollte am Atari Mucke mit meinen ersten Synths machen
1:1 hier, nur mit K4 und SY22 ^^

Ich hab immer noch ATARIs hier und auch die letzten Jahre ein wenig Software zugekauft wie Polyframe und die Synthworks Reihe. Cubase 3.1 ist hier immer noch mein Original von 1989 oder so. Und mit der aktuell erhältlichen Peripherie wie Ultrasatan und USB Mouse Adapter sowie Adapterkabeln für TFTs ist das schon richtig gutes Arbeiten mittlerweile.
 
1:1 hier, nur mit K4 und SY22 ^^

Ich hab immer noch ATARIs hier und auch die letzten Jahre ein wenig Software zugekauft wie Polyframe und die Synthworks Reihe. Cubase 3.1 ist hier immer noch mein Original von 1989 oder so. Und mit der aktuell erhältlichen Peripherie wie Ultrasatan und USB Mouse Adapter sowie Adapterkabeln für TFTs ist das schon richtig gutes Arbeiten mittlerweile.

Wie überall ziehen die Preise in dem Sektor an. In der ersten Millenniumsdekade habe ich mich auf eBay noch mal für ein Appel und ein Ei mit C-Lab Zubehör eingedeckt (Log3, Unitor N, Atari-VGA Kabel etc.)
Der teuerste Deal incl. Versand lag damals bei max. 20€
 
1:1 hier, nur mit K4 und SY22 ^^

Ich hab immer noch ATARIs hier und auch die letzten Jahre ein wenig Software zugekauft wie Polyframe und die Synthworks Reihe. Cubase 3.1 ist hier immer noch mein Original von 1989 oder so. Und mit der aktuell erhältlichen Peripherie wie Ultrasatan und USB Mouse Adapter sowie Adapterkabeln für TFTs ist das schon richtig gutes Arbeiten mittlerweile.

Wie überall ziehen die Preise in dem Sektor an. In der ersten Millenniumsdekade habe ich mich auf eBay noch mal für ein Appel und ein Ei mit C-Lab Zubehör eingedeckt (Log3, Unitor N, Atari-VGA Kabel etc.)
Der teuerste Deal incl. Versand lag damalsdas war bei max. 20€
 
Wie überall ziehen die Preise in dem Sektor an
Naja, da musste ja schon sehen, dass das mittlerweile auch wieder 10+ Jahre her ist. Die Geräte wurden wieder älter, mehr Leute haben wieder mehr Dinge entsorgt statt verkauft. Mehr Verkäufer haben gerafft, dass man mittels Internetsuchmaschine den aktuellen (Sammler-)Wert eines Gegenstands auch als Laie ermitteln kann.
Gut finde ich aber nach wie vor, dass es Leute gibt, die professionelle, moderne Lösungen für Periphery bereitstellen. Selbst, wenn man sie nicht geschenkt bekommt.

ATARI Emulationen sind vor allem dann keine Lösung, wenn Dongles ins Spiel kommen.
 
ATARI Emulationen sind vor allem dann keine Lösung, wenn Dongles ins Spiel kommen.

Das ist bei mir auch das Hauptproblem.
Ich liebe die Creator/Notator Philosophie. Hätte auch mit Log3 (mit dessen integriertem Dongle) auf Logic Atari Zugriff. Jedoch könnte ich da dann auch gleich auf eine moderne DAW mit dem typischen „Piano-Roll“ Arrangement gehen.

Optisch abgespeckte Creator-PC Alternative war/ist ja Sweet 16. Jedoch fehlen mir da zu viele lieb gewonnene Funktionen.
 


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