Eine kleine, persönliche Geschichte zum Nord Modular

Horn

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Diejenigen, die den Nord Modular "G1" (Classic) seit 1998 kennen und für die das einfach ein alt bekannter Synthesizer ist, sollten hier vielleicht nicht weiterlesen ;-) ...

Aber ich möchte doch einmal erzählen, wie ich den alten Nord Modular jüngst für mich neu entdeckt habe.

Mein erster Synth war Ende der 80er ein Poly 61. Den habe ich immer mal wieder eingesetzt, aber ich war (und bin) in erster Linie Gitarrist und so richtig angefangen, mich für Synths zu interessieren, habe ich erst Ende der 90er-Jahre. Schon damals liebäugelte ich mit dem Nord Modular, weil ich das Konzept interessant und den Synth in der Keyboardversion einfach schon rein optisch ansprechend fand. Mir gefielen auch die Sound-Demos, die es im Internet gab. Nun war der Synth aber weit außerhalb meiner damaligen finanziellen Möglichkeiten und ich experimentierte mit dem, was ich mir damals leisten konnte: Juno 106, Micro Q und Pulse (in der Rückschau eigentlich auch keine schlechte Kombination).

Dann kam der Nord Modular G2 und nach einer gewissen Zeit habe ich mir einen davon geleistet - ein Vorführmodell. Ich hatte diesen Synth 3 Jahre lang, war vom Klang begeistert, aber auch von den Features ein wenig erschlagen. Und dann fingen die Probleme an. Der Editor erkannte den Synth nicht mehr - zuerst nur ab und zu, dann immer öfter und schließlich überhaupt nicht mehr. Bis der Synth repariert war, hatte mich das unzählige E-Mails, einen Brief nach Schweden, etliche Beiträge in diesem Forum und eine Menge Nerven gekostet. Ende vom Lied war, dass ich ihn, kaum war er repariert, verkauft habe.

Nach dem Verkauf habe ich diesen Schritt immer irgendwie bereut, aber ich wollte einfach keinen Synth mehr, der sich nicht stand-alone am Gerät bedienen lässt.

Vor einiger Zeit verfiel ich dann trotzdem auf die Idee, es einmal mit dem Vorgänger zu versuchen - dem klassischen Nord Modular G1. Der Preis für diesen Synth ist inzwischen im Keller, denn es gibt Kompatibilitätsprobleme mit diversen Betriebssystemen und mit vielen USB-MIDI-Interfaces scheint der Editor oft abzustürzen, aber ich dachte mir, dass es dennoch einmal auf einen Versuch ankäme.

Gekauft habe ich dann gleich zwei dieser Synths - den kosmetisch etwas schlechteren der beiden habe ich dann gleich wieder abgegeben.

Was soll ich sagen? Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass der NM G1 schlechter klingen würde als der G2. Das ist aber nicht der Fall. Natürlich hat der G1 weniger Möglichkeiten. Es stellte sich aber heraus, dass es vor allem gerade die Dinge sind, die ich am G2 nie wirklich verstanden und genutzt habe, die der G1 "weniger" hat (Performance Mode, Patch Mutator etc.). Und - man höre und staune - die Bedienung über 18 Potis mit nur einem Display empfinde ich als wesentlich angenehmer als die 8 Encoder mit den 5 Displays, über die die Bedienung des G2 funktioniert.

Der langen Rede kurzer Sinn, ich habe mich in die alte Dame absolut verliebt: hoffentlich geht mir dieser Synth nie kaputt. Er klingt so wunderbar und ist eine perfekte Ergänzung zu meinem Nord Lead 2x.

Ich hoffe, ich habe Euch, falls Ihr bis hierhin gelesen habt, nicht gelangweilt. Die Preise für den NM G1 sind im Keller. Holt Euch einen, solange das noch so ist ;-) ... Ich habe KEINEN zu verkaufen, darf das also schreiben. ;-) ...
 
Re: Eine kleine, persönliche Geschichte zum Nord Modular G1

Ja, ist ein toller Synth und ich mag ihn eigentlich auch lieber als den G2 aber nach vielen Jahren Nutzung kann/konnte
ich den Clavia G1 und auch G2 Sound einfach nicht mehr hören...Einzig der NL1 und 3 sind noch im Studio (ich mag den 3'er sehr, wenn man nicht
versucht ihn als reinen Digital Synth sieht...)
 
Re: Eine kleine, persönliche Geschichte zum Nord Modular G1

Also ich finde die Live-Orientiertheit des G2 dem alten Nord Modular (so der eigentliche Name, G1 gibt es nicht) deutlichste überlegen.
In sehr vielen Punkten. zB allein Modwheel + Pitch Wheel - Stepsequencer - Delays und Reverb und Namenanzeige, CC/Noten versenden können etc.
Zugriff besser.
 
Re: Eine kleine, persönliche Geschichte zum Nord Modular G1

Moogulator schrieb:
Also ich finde die Live-Orientiertheit des G2 dem alten Nord Modular (so der eigentliche Name, G1 gibt es nicht) deutlichste überlegen.
In sehr vielen Punkten. zB allein Modwheel + Pitch Wheel - Stepsequencer - Delays und Reverb und Namenanzeige, CC/Noten versenden können etc.
Zugriff besser.
Das ist unbestritten. Sind aber Dinge, die ich nicht brauche, da der Synth nur bei mir zuhause und als reiner Klangerzeuger im Einsatz ist und ich ihn vom Nord Lead 2x aus anspiele, wenn ich das Modwheel oder den Pitch-Bender brauche. Soll hier auch beileibe keine NM G1 vs. G2 Diskussion sein oder werden, wollte nur mal eine für mich persönlich glücklich ausgegangene Geschichte "teilen" ;-) ...
 
Ich hatte nie einen G2, aber mein alter Nord Modular ist bei mir durchaus ein wichtiges Gerät, wenn auch eher ein seltener genutztes. Ich benutze ihn vor allem mit einem Karplus-Strong-Patch (vor allem super mit externen Signalen als Erregersignal). Aber auch die Sachen die man mit den Vowel-Filtern oder mit Wave-Shapern machen kann sind großartig.
 
fanwander schrieb:
Ich benutze ihn vor allem mit einem Karplus-Strong-Patch (vor allem super mit externen Signalen als Erregersignal).
Was ist das? Kannst Du mir das Patch mal per PN schicken? Einfach nur aus Neugier.
 
Echt ? G2 gar nicht soviel besser vom Sound ? Dachte das wäre der Hauptunterschied...

Also ich hab auch jahrelang den G1 geliebt. Die meiste Zeit als Micromodular. Die Key-Version fand ich optisch auch sehr schick und alles recht stimmig von der Bedienung her. Nur leider hat mich das Netzteilbrummen wahnsinnig gemacht. Es nicht wirklich sonderlich laut, aber bei mir ist alles im Studio geräuschlos.

Micromodular (geräuschlos) finde ich heute nicht mehr so sexy wo ich schon mal die Key Version hatte.

Aber jetzt wo ich das so lese... Und an meine vielen selbstgemachten Patches denke... Werd mal drüber nachdenken.
 
Zolo schrieb:
Nur leider hat mich das Netzteilbrummen wahnsinnig gemacht.
Das ist wirklich doof. Stimmt. Bei meinem aber nun auch nicht sooo extrem. Der Nord Lead 2x hat das gleiche Problem leider auch ... und auch jeder andere Nord, den ich mal hatte, mit Ausnahme der allerneusten Generation. Mittlerweile scheinen sie das Problem bemerkt/in den Griff bekommen zu haben: der Nord Stage 2, der auf meinen Rat hin vor ca. 1 Jahr für ein öffentlich finanziertes Studio hier in unserer Region angeschafft wurde, gibt jedenfalls keine Brummgeräusche mehr von sich ... endlich!
 
fanwander schrieb:
Ich hatte nie einen G2, aber mein alter Nord Modular ist bei mir durchaus ein wichtiges Gerät, wenn auch eher ein seltener genutztes. Ich benutze ihn vor allem mit einem Karplus-Strong-Patch (vor allem super mit externen Signalen als Erregersignal). Aber auch die Sachen die man mit den Vowel-Filtern oder mit Wave-Shapern machen kann sind großartig.

Dafür braucht man keine langen Delays, aber exakte schon - das ist im alten NM doch schwerer herzustellen - nicht unmöglich, aber schwer(er) als im G2.
Ich hab den G2 nicht wegen des "besseren Sounds" gekauft, eher wegen der deutlich besseren Möglichkeiten, die mir viele Geräte einsparen können und in modularer Variante extrem spannend ist - außerdem gibt es viel mehr Rechenpower.
Der alte NM ist jedoch nicht uninteressant, da es ja kaum ähnliche andere Synths gibt, die sowas überhaupt können.

wir wissen ja, dass Clavia das nicht machen wollen…
 
Zolo schrieb:
G2 gar nicht soviel besser vom Sound ? Dachte das wäre der Hauptunterschied ...
Nein, der Hauptunterschied ist das andere Bedienkonzept mit den Displays und Encodern. Natürlich hat der NM G2 auch ein paar Module mehr, die der ursprüngliche NM nicht hat - z. B. ein Reverb-Modul und umfangreiche Module, die die MIDI-Controller-Steuerung externer Klangerzeuger ermöglichen. Wer den NM als Zentrale für die Live-Performance nutzen will, braucht, wie Moogulator schon geschrieben hat, sicherlich den G2. Als reine "Klangquelle" aber - wenn man auf andere Effekte als Overdrive, Chorus und Phaser verzichten kann - steht der NM G1 dem NM G2 meiner Meinung nach in nichts nach.
 
Der Nord Modular ist ein toller Synthesizer mit unglaublichen Möglichkeiten. Ich war 1997 so dermaßen heiß auf das Teil dass ich jede Mark zusammengekratzt habe um mir so ein Wunderding ins Haus zu holen.
Ich habe dann wahnsinnig viel damit gemacht und einige meiner Patches sind damals in die Werkslibrary eingeflossen. Es gab einen regen Austausch mit den Schweden, man spürte noch echten Pioniergeist.
Nach 5 Jahren hatte ich mir aber den Klang komplett übergehört, was auch kein Wunder war, weil ich faktisch Tag und Nacht an der Kiste saß. ;-)
Ich habe ihn dann verkauft und mir schon nach einem halben Jahr aus Wehmut einen Micromodular geholt. Das war aber nicht mehr dasselbe, also auch wieder weg. Habe viele schöne Erinnerungen an diese Zeit.
 
RetroSound schrieb:
Der Nord Modular ist ein toller Synthesizer mit unglaublichen Möglichkeiten. Ich war 1997 so dermaßen heiß auf das Teil dass ich jede Mark zusammengekratzt habe um mir so ein Wunderding ins Haus zu holen.
Ich habe dann wahnsinnig viel damit gemacht und einige meiner Patches sind damals in die Werkslibrary eingeflossen. Es gab einen regen Austausch mit den Schweden, man spürte noch echten Pioniergeist.
Nach 5 Jahren hatte ich mir aber den Klang komplett übergehört, was auch kein Wunder war, weil ich faktisch Tag und Nacht an der Kiste saß. ;-)
Ich habe ihn dann verkauft und mir schon nach einem halben Jahr aus Wehmut einen Micromodular geholt. Das war aber nicht mehr dasselbe, also auch wieder weg. Habe viele schöne Erinnerungen an diese Zeit.

Ich habe meinen noch, mir ging es damals ähnlich. Ich hatte zu der Zeit nichts modulares und mit der Kiste macht das patchen trotz Mausschubserei einigermaßen Spaß. Seitdem mein Dotcom-Mix steht, benutze ich den Nord Modular weniger für "modulare" Sounds sondern eher für polyphone oder auch für spezielle Effekte von denen ich eine Menge selbst gespeichert habe. Anfangs habe ich viel aus der Tauschbörse im Clavia-Forum gesaugt, da findet man echt gute Ideen die man weiterspinnen kann. Hergeben würde ich den nicht mehr auch wenn er weniger bissig und klar klingt wie mein "echtes" aber echte Synthesisten schätzen die Vielfalt ;-) Ich habe auch die Keyboard-version. Beim live spielen reicht die für kleinere Sachen aus, mal um einen Effekt zu starten oder eine programmierte Sequenz zu transponieren.. Ansonsten benutze ich ihn auche entweder übers Masterkeyboard oder über die Fusion 6HD, da brauche ich nicht noch zusätzlich zu den Fußpedalen auch am Nord noch ein Modulationsrad.
 
Ich fand den Nord Modular 1 besser weil er schön kompakt war und nen sehr schnellen Patchbrowser hatte. :mrgreen:
Zudem konnte man die Oberfläche splitten und im Multimode auf 4 Spuren zurückgreifen. Für die eine oder andere Liveorgie nicht übel.
Konnt man im G2 auch die versteckten Parameter auf die Oberfläche holen? Im G1 ging das jedenfalls prima.

G1 Tracks?
Hab nur den hier(Der Bass und Supersawpad sind Virus)
src: http://soundcloud.com/m-v-k/thank-you-but-i-take-the-way-to-north
 
Interessiert wahrscheinlich keine Sau, aber meine erste Release war voll mit G1 Sounds. Meistens auch aus dem internen Sequenzer irgendwelche Läufe. Ab 0:45 gehts los

 
SynthUser0815 schrieb:
fanwander schrieb:
Ich benutze ihn vor allem mit einem Karplus-Strong-Patch (vor allem super mit externen Signalen als Erregersignal).
Was ist das? Kannst Du mir das Patch mal per PN schicken? Einfach nur aus Neugier.

Ich häng mal beide an:
Der Normale Karplus Strong


und der mit dem externen Signal:


Letzteren hab ich eigentlich auch noch mit einem Auto-Hold, aber den find ich grade nicht. Aber den Konzept-Patch fürs Auto-Hold:
 

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Der G1 ist das einzige an Synth´s was mir von Clavia je gefallen hat.. Der klingt noch so schön kernig.. :)
Und der Compressor sowie die Filter sind der Oberhammer schlecht hin in dem Teil! :phat:
Die Leads klingen irgenwie alle nach Plastik *Tschuldigung an die Besitzer*
 
devilfish schrieb:
Die Leads klingen irgenwie alle nach Plastik.
Das finde ich nicht. Aber erstaunt bin ich, dass der "Grundklang", falls man davon beim Nord Modular denn überhaupt sprechen kann, doch tatsächlich sehr deutlich anders ist als bei den Nord Leads. Für mich ergänzt sich das sehr gut.
 
Ja, wie gesagt, ist Geschmackssache.. Mir ist meine Nova einfach lieber,... und wenn ich meinen MFB- Synth 2 dann höre beim Schrauben, DANN weiß ich was Analog ist, bzw. wie es wirklich klingt :nihao: Dieses Strom-Brutzseln (gerade wenn man den intern noch Rückkoppelt / Also das Signal am Ausgang wieder vor den Filter schleift) ist schon eine andere Liega irgenwie. :kaffee:
 
Würde mich dazu hinreißen lassen Nord kann alles außer "fett" im Sinne wie es die meisten so meinen.
Aber tolle Sachen gehen definitiv genug. Auch so, dass es einen Bass gibt.
 
Ich hab auch den Nord Modular
und finde, dass er von den digitalen am wenigsten digital klingt - aber er klingt auch dewegen noch keinesfalls analog.
Aber ich vermisse das überhaupt nicht, da er für mich irgendwie eine eigene kategorie aufmacht daduch.

Hochwertig ist und wirkt er in allen belangen...

Jm2c
 
doch doch doch... Der Nord Modular G1 den ich hatte war ULTRA "FETT" vom Sound her, klang auch schön brutzelig und warm-analog. Das teil ist einfach nur der Burner! ....
den G2 fand ich dann wieder in Richtung Plastik,.. keine Ahnung was da los war.. Den NL3 hab ich wieder zurück geschickt, das war gar nicht meins dieses Gerät.. fand ich einfach nur komisch den Grundsound. Und der war auch net raus zu bekommen aus der Büchse.. Der MFB hat auch so nen extremen Grundsound.. allerdings gefällt der mir ohne ende.. wie auch der von der Nova.. <3
 
Gibt es denn für den einen funktionierenden Editor unter OSX 10.8 und höher?
Ich überlege mir den alten wieder anzuschaffen, da ich den "rohen " Sound sehr mochte
 
das war bei mir der grund warum ich den verkauft hab..

mein Editor lief auf XP.. und alles was darüber ging funktioniert nicht mehr (oder nicht mehr richtig)
das ist total doofi von Clavia das sie den Editor nicht kompatibel bis Win8.1 64bit up to date halten !! :doof:
Der alte G1 klingt nämlich wirklich FETT !!
 
Hab mir jetzt nochmal ein Micromodular gekauft... Hat mich hier doch irgendwie angefixt :mrgreen:
 
war am wochende hier in berlin auf einer basic electrity modularmusik veranstaltung. (http://basicelectricityberlin.blogspot.de/) ... im ersten teil kam eine micromodular zum einsatz teilweise durch analoges distortion/saturation aufgewertet und im zweiten teil ein serge analoggetüm. da konnte man vor allem im vergleich die grenzen und eigenheiten des nm1 digitalsounds sehr gut hören. ich nenn das mal "16 harte bits" also das knirscht so in den unteren mitten vor allem und ist aber was ganz eigenständiges und irgendwo fehlen auch ganze bereiche im spektrum vor allem oben ab ca. 10 khz. der serge dagegen war die volle breitseite ... der sound des g2 ist irgenwie gar nicht vorhanden, also die frequenzen schon aber ohne charakter.
 
lilak schrieb:
war am wochende hier in berlin auf einer basic electrity modularmusik veranstaltung. (http://basicelectricityberlin.blogspot.de/) ... im ersten teil kam eine micromodular zum einsatz teilweise durch analoges distortion/saturation aufgewertet und im zweiten teil ein serge analoggetüm. da konnte man vor allem im vergleich die grenzen und eigenheiten des nm1 digitalsounds sehr gut hören. ich nenn das mal "16 harte bits" also das knirscht so in den unteren mitten vor allem und ist aber was ganz eigenständiges und irgendwo fehlen auch ganze bereiche im spektrum vor allem oben ab ca. 10 khz. der serge dagegen war die volle breitseite ... der sound des g2 ist irgenwie gar nicht vorhanden, also die frequenzen schon aber ohne charakter.
Ich finde solche Vergleiche eigentlich nicht besonders zielführend. Es bestreitet, glaube ich, niemand, dass ein Serge System anders klingt als ein Nord Modular. Aber kannst Du mit einem Serge System gleichzeitig in Slot A einem DX7 und in Slot B einem Minimoog klanglich nahe kommen und im dritten Slot dazu etwas völlig Eigenständiges machen? Ist das Serge-System auch bis zu 32stimmig polyphon und hat 891 Presetspeicher? Das sind doch Äpfel und Birnen.

Der Nord Modular klingt geil. Andere Systeme dürfen gerne anders oder meinetwegen auch noch viel geiler klingen. Dadurch klingt der NM keinen Deut schlechter ;-) ...

Bzgl. des Editors: nein, einen aktuellen Editor gibt es nicht. Bei mir auf dem Mac läuft das über VMWare Fusion und Windows XP. Ab und zu verliert der Editor die Verbindung zum NM. Das ist lästig, aber man kann damit leben. Meine Patches versuche ich so aufzubauen, dass ich auch ohne Editor direkt am NM damit weiterarbeiten kann. Geht immer noch leichter als mit so manchem Synth der 80er.
 
Also mit solchen Aussagen wäre ich mehr als vorsichtig ! Von wegen da hört man schön das die Mitten fehlen oder ähnliches.

Kann z.B. sein dass im Distortion Pedal ein EQ mit dabei ist und dort die Mitten rausgedreht sind usw.

Ich denke nicht dass beim Nord Höhen oder Mitten fehlen. :school:
 
Von meinen analogen Instrumenten klingt der Serge noch am stärksten nach meinem Clavia Nord Modular (sowohl dem alten wie dem neuen): linear, analytisch, klar und sauber. Betonungen, Verzerrungen & Schmutz muss man bei beiden patchen.
 
also wenn du ihr bei nm1 und serge das gleiche hört hab ich was mit den ohren. dass da frequenzen fehlen oder betont sind hat sich einfach nach jeweils eine halbe stunde intensivbeschallung von beiden seiten so für mich angehört. das heisst für den nm1 ja nur dass er einen eigenständigen sound hat und für mich ist er deshalb unter den nords der interessanteste synth.
 
Und du hast dir alle Einstellungen des Equipments und der Effektgeräte genau angeschaut ?
 


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