Einsteiger Synthesizer für ca. 500-600€

Hi!

Hab mich die letzte Woche erstmal weiter in die Materie eingelesen und einen Sparplan aufgestellt, um mein Budget etwas aufzublasen. Habe nun auch schon etwas mit ein paar Softsynths (zynaddsubfx, xsynth) experimentiert und mich in die Grundlagen der Synthese eingelesen. Werde das ganze auch mit etwas mehr Zeit und Ruhe angehen, und das Geld hab ich eh erst in ein paar Monaten zusammen.

Habe auch schon viele Threads hier im Forum gelesen bzgl. Einsteigerempfehlungen, aber da hatte jeder etwas andere Preisliche und musikalische Vorstellungen - hab mich aber schon etwas orientieren können dadurch.

- Was ist schon da?

Alesis IO|2 Audiointerface (für Aufnahme & MIDI), Korg Electribe EM-1, E-Gitarre mit Amp, Computer mit Linux (maximal als Sequenzer mit rosegarden, muse, ...).

- Was solls kosten

In den nächsten Monaten wollte ich mir 500€ zusammen sparen, wenn es sich lohnt würde ich evtl. sogar an die 600€-700€ ausgeben, was aber erstmal das Maximum ist.

- Keyb, Rack oder Software (Mac oder PC?)?

KEINE Software. Ich hab schon genug Probleme gehabt jackd und Zynsubaddfx dazu zu bekommen "ruckelfreie" Klänge auszugeben. Hab zwar viel Erfahrung mit Computern und insbes. auch Linux, aber ich will zum klangerzeugen lieber am Synthesizer frickeln als am Betriebssystem oder der Software. Daher: Software maximal fürs Sequencing und Aufzeichnen (Audacity, ...). Zum Klang basteln will ich wirklich lieber Hardware.

Entweder: Rack + MIDI Keyboard (währe da ein M-AUDIO OXYGEN 61 geeignet?)
Oder: Keyboard version, sollte aber glaub ich mindestens 49, besser 61 Tasten haben.
(Kombinationen wie Microkorg + MIDI Keyboard währen evtl. auch denkbar :) )

- Muss er viele Regler haben? (Eingriff in Synthese etc, oder reichen ein paar Macros, eben eine kleine oder keine Anzahl von direktem Eingriff übers gerät?

Also ich würde schon gerne tief in die Synthese eingreifen können. Ein paar Potis zum drehen wären toll, muss aber nicht, sofern die Parameter nicht zu umständlich zu erreichen sind.

- Arbeitsweise und musikalische Ideale sind & Dein Ziel / Musikstil / Idee ist

Erstmal: Alles "nur" Hobbymäßig, keine Live-Auftritte keine professionellen Aufnahmen.
Musikstil: Also so richtig sicher bin ich mir da noch nicht, was selbst gemachte Musik angeht. Ich höre viel: Synthpop/Futurepop (VNV Nation, Apoptygma Berzerk, Covenant) aber auch Techno, Trance, Vocal Trance oder Speedcore, auch gerne mal Minimal oder Elektro.

- Bist du eher Anfänger, Fortgeschrittener, Experte?.. (synthesetechnisch)

Blutiger Anfänger, hab mich aber schon in die Grundlagen eingelesen.

- polyphon oder monophon? gehts monophon?

Polyphonie muss wohl schon sein, die Monophonie vom Korg EM-1 wirkt auf mich etwas limitierend. Was die Anzahl der Stimmen angeht, so sind 4 wohl das Minimum. Würde hin und wieder evtl. auch gerne mal beidhändig spielen wollen, da währen wohl aber mindestens 6 angesagt.

- muss da noch "Schnickschnack" sein? Sequencer (wenn ja was genau?) oder Drums oder sowas.. ist nämlich nicht "Standard".

Also ein Agreppiator sollte wohl drinnen sein. Sowie ein paar Effekte (Chorus, Delay, ...) auch. Was man eben so im Bereich der oben genannten Musik so braucht. Wenn ein besserer Sequencer als der aus dem Korg EM-1 im Synthesizer währe, währe das super toll - is aber kein muss.

Drums habe ich erstmal ein paar in meinem Korg EM-1, die IMO auch recht anständig klingen. Währe prima wenn welche dabei währen, muss aber nicht. Noch geiler währe natürlich wenn ein Sampler drin währe um hier und da mal Sprachfetzen einzubauen oder. Aber ein Sampler als separates gerät kann ich mir auch später noch kaufen.

- soll oder MUSS er mehr als unterschiedlichen Klang gleichzeitig machen? (multitimbralität)

Währe nett wenn das mit drin währe, aber ist kein muss - glaube ich!

- Gebraucht / Neukauf?

Ich würde bei über 200€ schon eher zum Neukauf (mit Garantie!) greifen, da mir Gebraucht Versand und alles etwas zu stressig währe für den Anfang. Währe auch klasse wenn der Rockshop (bei mir in der Nähe) das Ding da hätte zum antesten. :)

Näher ins Augegefallen sind mir:

- Yamaha MM6, Preislich währe der ziemlich an der Obergrenze. Die Frage ist, wie weit ich in den Klang eingreifen kann und ob der "das richtige ist" für mich.

- Waldorf Blofeld, die Desktop Version ist Preislich relativ attraktiv, ich würde mir evtl. sogar die Keyboard Version kaufen aber 4 Oktaven erscheinen mir ein wenig eng. Die Desktop version lässt sich ja sogar noch aufblasen zum Sampler wie ich gesehen habe.

- Roland SH-201, hab gemischtes gehört über den hier im Forum. Preislich aber irgendwie schon nahe am MM6 und über dem Blofeld. Tastatur hat auch nur 49 Tasten.

- Clavia Nord Rack 2X, preislich doch arg hoch, da mir im Budget ein MIDI-Keyboard fehlen würde. Hab aber viel gutes gehört, lohnt sich der Aufpreis zum Blofeld Desktop für einen Anfänger der noch nicht exakt weiß wohin er will?

- Alesis Micron, preislich auch attraktiv, aber kleines Keyboard. Scheint aber einen guten Mix an Features zu haben.

- Korg Microkorg, preislich auch super im Rahmen. Aber die 4 Stimmigkeit bereitet mir etwas Kopfweh. Aber der XL hätte 8 Stimmen und ein paar mehr Features.

Einen klaren Favoriten kann ich im Moment nicht erkennen, daher bitte ich um Rat, was bei meinen Musik-Vorstellungen am ehesten in Frage käme.

Sorry für den langen Post, aber vielen Dank wenn sich jemand die mühe gemacht hat und alles gelesen hat!
 
Hallo !
Das klingt ja schon sehr gut überlegt, Ich für meinen teil kann den microkorg nur empfehlen, auch an die kleine Tastatur kann man sich gewöhnen und Eingriffe in den Sound lassen sich auch schnell erledigen. Aber mehr würde ich Dir zu ´nem Virus raten ( ich hab den A,ca300,- gebraucht) )-der is sehr vielseitig und der Sound kann direkt editiert werden. Wenn wir am Session machen sind ist der immer dabei weil er immer was passendes parat hat. Für den Rest kann man sich noch ´nen kleinen MFB besorgen, auch schön einfach aber genial. Beim Synth1 is auch ein prima stepsequencer dabei mit dem man im hndumdrehen schöne loops zaubern kann.
War zwar ne kurze Antwort, aber immerhin?!
 
muss es ein NR 2X sein?

der NR 2 tuts doch auch...
16 stimmig, 4x multitimbral, arpeggiator, 4 single outs für die nicht eingebauten fx, reicht doch...
weiß jetzt nicht, was der X ausser den extra stimmen mehr kann..
den bekommst du schon für (evtl. sogar unter) 400, gebraucht natürlich...
mit midi keyboard bist du bei ungefähr 500.

gut, ne?

gruß
 
Zum Einsteigen find ich die Korgs als Reglerversion gut. Einen alten MS2000 gibt es gebraucht für rel. wenig Kohle und hat hohen Spaßfaktor. Nord Lead 2x wäre auch sowas. Aber in deinem Falle vielleicht auch Microkorg oder Microkorg XL.
Blofeld ist auch gut. Aber man bekommt halt da rel. viel fürs Geld und für Einsteiger ist idR eine einfache Oberfläche gut im Sinne von ÜBERSICHTLICH. Aber das kann ja alles noch werden. Bin der Ansicht, dass man keine speziellen "Einsteigergeräte" braucht. Die sind nämlich unter DEM Label dann auch gern schlechter im Klang oder total bekloppt in der Bedienung, besonders im Bereich Soundbau dann meist arg limitiert.

MM6 ist so ein typischer Vertreter für einen "Einsteiger", den keiner wirklich so braucht. Würde ich drauf verzichten, beim SH201 stimmt die Oberfläche, dafür ist der Klang etwas muffig.

Sonst fehlt da noch Plugiator, die ASB Synths und so. Micron und Miniak sind ok in Funktion, haben aber starke Artefakte und klangliche Unperfektheiten aus Gründes von Sparwut ( http://sequencer.de/synth/index.php/Schwurbel Schwurbel™=Exciter-ähnliche Artefakte ). So wie SH201, aber anders. ;-)
 
Moogulator schrieb:
... dafür ist der Klang etwas muffig...., haben aber starke Artefakte (http://sequencer.de/synth/index.php/Schwurbel Schwurbel™=Exciter-ähnliche Artefakte). So wie SH201, aber anders. ;-)
Hälst Du solche Formulierungen für einsteigerkompatibel?
Den Micron würde ich einem blutigen Anfänger nicht empfehlen mit dieser Quasi-Einknopfbedienung. Und wenn er schon Probs mit einfachen Softsynths hat, ist ein Softeditor ja wohl auch nix (den braucht man aber für leichte Sounderstellung auf dem Micron).
Schade, dass unser Fragesteller Software ausgeschlossen hat. Ich habe mit Freeware-VST-Synths mir fast alle Synthese-Arten beigebracht und dann einen gebrauchten Virus gekauft. Da kann man dann schön in echt weiterschrauben. Wenn einem dann der Sound nicht zusagt, gehts halt weiter zu anderen Synths.
Ins Auge gefasste Synths sollte man sowieso immer selbst hören/ausprobieren und nicht auf Begriffe wie "muffig" usw. hören. Das geht dann schnell ins Hifi-Voodoo über.
Letztlich ist alles Geschmacksache.
 
Zu deiner Frage: Ja. Genau weil das Ding keine ideale Oberfläche hat und etwas muffiger Sound nicht unbedingt motivieren könnte. Ich bin der Meinung, dass Einsteigersynthesizer immer noch sowas wie "kein richtiger Synthesizer" zu sein scheint. Der Micron ist zwar schon richtig, aber Juno D und MM6 sind halt so komische Preset (Werksklang) Dinger, die man eigentlich nur bestimmten Leuten empfehlen kann. Eben solchen, die keine Sounds bauen wollen. Diesen Unterschied muss man machen und das mit dem KLang hören Einsteiger auch. Ich finde es definitiv heute nicht mehr sinnvoll klanglich Abstriche zu machen. Das wäre eher was, wo man für Liveambitionen vielleicht zurückgreifen kann (wegen Kompaktheit oder so).
 
Erstmal vielen Danke für die Antworten bisher!

GMX schrieb:
Und wenn er schon Probs mit einfachen Softsynths hat, ist ein Softeditor ja wohl auch nix (den braucht man aber für leichte Sounderstellung auf dem Micron).
Schade, dass unser Fragesteller Software ausgeschlossen hat. Ich habe mit Freeware-VST-Synths mir fast alle Synthese-Arten beigebracht und dann einen gebrauchten Virus gekauft.

Das Problem ist nicht, das ich nicht mit der Oberfläche klar komme, sondern das die Administration der Software beim Soundbasteln und Spielen ausbremst. Es ist IMO ein unglaublicher Kreativitäts-Killer wenn man bei Problemen erstmal ne Stunde ins finden des Software-Problems investieren muss :| Nicht dass ich nicht fähig währe es zu tun, ich will es nur einfach nicht, da ich schon Beruflich damit den ganzen Tag zu tun habe Software- und Systemprobleme zu fixen :D Da will ich einfach beim Musik machen erstmal vom Rechner weg.

VSTs und Software-Editoren fallen bei mir hauptsächlich erstmal flach, weil ich momentan kein Windows habe, und mir auch erstmal keins anschaffen wollte - geschweige denn meinen Rechner deshalb rebooten wollen würde. Und VSTs unter Linux, laufen zwar manchmal, aber auf meinem AMD64, den Haupt-Rechner bei mir, hab ichs noch nicht hinbekommen.

Zum "lernen" werde ich die nächsten Monate bestimmt viel an Zynaddsubfx und Xsynth drehen, die laufen ja nun erstmal. Evtl. schau ich mir sogar csound mal näher an und andere nativ unter Linux laufende Softsynth.

@echoloze: Ja, der Virus wird viel empfohlen, aber er liegt etwas über der Gebraucht-Preisgrenze bei mir. Soviel Geld würde ich schon gerne in etwas wo noch Garantie drauf ist investieren bzw. etwas was ich sogar vor Ort evtl. antesten könnte.

@dns: Den NR 2 gab es glaub ich beim thomann oder rockshop nicht im Online Shop, und liegt preislich eh schon fast zu hoch - besonders gebraucht.

@Moogulator: Ja, der MS2000 ist mir auch ins Auge gefallen, aber wie beim Microkorg schrecken mich die 4 Stimmen etwas ab. Ich frage mich, ob das "genug" stimmen sind für mich, wenn ich mal Akkord + Melodie gleichzeitig spielen will. Sonst währen die beiden ideal. Der Microkorg XL hat auf Amazona leider Kontra bekommen, weil er ohne Softwareeditor fast nicht bedienbar sei - schade eigentlich. Den Blofeld wollte ich mir mal vor Ort anschauen bzgl. der Bedienbarkeit. Ein Nord Lead (mit oder ohne 2X) währe auch ok, aber Gebraucht mehr als 200€ ist halt so eine Sache... wenn ihr meint, dass der wesentlich besser ist für mich als ein Blofeld Rack, dann finde ich evtl. hier in Biete ein gutes vertrauenswürdiges Angebot.

Vielen Dank für euren Input bisher!
 
elmex schrieb:
die Administration der Software beim Soundbasteln und Spielen ausbremst.
Verstehe ich. Deswegen meine Empfehlung:
VST-Host von H.Seib runterladen und dann von kvraudio in der Plugindatabase in den interessanten Rubriken suchen. Ich könnte auch eine Empfehlungsliste zusammenstellen.

Es ist IMO ein unglaublicher Kreativitäts-Killer wenn man bei Problemen erstmal ne Stunde ins finden des Software-Problems investieren muss
Ich glaube, dass liegt leider an Deiner Betriebssystenmwahl. Linux ist nun mal für Audiogeschichten nicht die erste Wahl. ... und das sage ich als alter Linuxer/Unixer.
Ich habe verstanden, dass du dich in Synthese einarbeiten willst. Dann bietet Windows die größten Möglichkeiten. Sorry, ist so.

Evtl. schau ich mir sogar csound mal näher an
Finde ich nicht sehr intuitiv und damit nicht anfängergeeignet, außer für Anfänger mit hoher Frustationtoleranz.
Csound ist für Audio so wie Povray (ohne Grafikeditor) für 3D

der Virus wird viel empfohlen, aber er liegt etwas über der Gebraucht-Preisgrenze bei mir.
Es kommt auf das Modell an. Erste Generation Desktop (aka: Virus a) und ein großes (49 Tasten) gebrauchtes Keyboard oder ein kleines neues bekommst auf jeden Fall innerhalb deiner genannten Preisgrenze. Ich würde mir auch überlegen, ob Du wirklich gleich ein großes brauchst. Kannst Du denn Klavierspielen?

Auf jeden Fall: Viel Erfolg!
 
elmex schrieb:
- Yamaha MM6, Preislich währe der ziemlich an der Obergrenze. Die Frage ist, wie weit ich in den Klang eingreifen kann und ob der "das richtige ist" für mich.
Der MM6 ist eher ne Workstation für Arme als ein Synthesizer. Der Klangeingriff beim MM6 beschränkt sich auf Cutoff, Resonanz, Attack und Release. Die Bedienung - eigentlich untypisch für Yamaha - ist total simpel, fast jede Funktion hat einen eigenen Knopf. Er hat ein paar richtige gute Rompler-Sounds aus der Motif-Ecke (Piano, Gitarre, Sax, diverse Synths), viele brauchbare Arpeggio-Pattern, einen mehrspurfähigen Behelfs-Sequenzer und er ist extrem leicht - ein perfektes Teil für den Urlaub ;-) Als Zweitkeyboard für die Mucke unterwegs oder für Sessions ist der MM6 perfekt, als Basis für ein Homestudio, in dem der Computer eine Nebenrolle spielen soll, eher nicht.
 
GMX schrieb:
elmex schrieb:
die Administration der Software beim Soundbasteln und Spielen ausbremst.
Verstehe ich. Deswegen meine Empfehlung:
VST-Host von H.Seib runterladen und dann von kvraudio in der Plugindatabase in den interessanten Rubriken suchen. Ich könnte auch eine Empfehlungsliste zusammenstellen.

Hmm, eine kleine Liste würde mir evtl. helfen. Einfach ein paar VSTis von Softsynths die ganz gut zum einarbeiten sind bevor ich eine Hardware bei mir stehen habe würden mir etwas Sucharbeit abnehmen.

GMX schrieb:
Es ist IMO ein unglaublicher Kreativitäts-Killer wenn man bei Problemen erstmal ne Stunde ins finden des Software-Problems investieren muss
Ich glaube, dass liegt leider an Deiner Betriebssystenmwahl. Linux ist nun mal für Audiogeschichten nicht die erste Wahl. ... und das sage ich als alter Linuxer/Unixer.
Ich habe verstanden, dass du dich in Synthese einarbeiten willst. Dann bietet Windows die größten Möglichkeiten. Sorry, ist so.

Dabei war es unter Linux mal wesentlich schlimmer, so vor 6-7 Jahren sah es echt noch viel düsterer aus :) Dass Windows mir mehr Möglichkeiten bietet ist mir klar, aber auch so ein Windows will ein wenig gepflegt und gehegt werden. Ich hab leider das letzte mal vor 8 Jahren ein Windows benutzt, dh. da müsst ich mich erstmal wieder einarbeiten.

Glaub langsam, dass ich wohl dennoch nicht um eine zweit Installation von Windows herum komme :/ Hast du da evtl. ein paar Tips auf was man da achten sollte um ein stabiles virenfreies Windows zu bekommen und zu halten?

GMX schrieb:
Evtl. schau ich mir sogar csound mal näher an
Finde ich nicht sehr intuitiv und damit nicht anfängergeeignet, außer für Anfänger mit hoher Frustationtoleranz.
Csound ist für Audio so wie Povray (ohne Grafikeditor) für 3D

Hehe, ja, das ist mir klar! :)

GMX schrieb:
der Virus wird viel empfohlen, aber er liegt etwas über der Gebraucht-Preisgrenze bei mir.
Es kommt auf das Modell an. Erste Generation Desktop (aka: Virus a) und ein großes (49 Tasten) gebrauchtes Keyboard oder ein kleines neues bekommst auf jeden Fall innerhalb deiner genannten Preisgrenze. Ich würde mir auch überlegen, ob Du wirklich gleich ein großes brauchst. Kannst Du denn Klavierspielen?

Nein, leider kann ich kein Klavierspielen. Ich dachte, ein halbwegs großes Keyboard bietet mir aber die Möglichkeit mich was das Spielen lernen angeht einfacher weiter zu entwickeln. Wie wichtig das aber für die Musik die ich machen will ist, weiß ich leider nicht. Ein wenig Fingersatz und Fingerfertigkeit kann man aber wohl auch auf einem 2 Oktaven Keyboard lernen, aber das zweihändige Spielen wohl eher nicht. Aber ein voll ausgewachsener Pianist will ich eigentlich nicht werden.

Was schlägst du denn für eine Keyboardgröße vor?

@klangsulfat: Ah, danke bzgl. dem MM6, dass habe ich mir fast schon gedacht.
 
elmex schrieb:
[

Dabei war es unter Linux mal wesentlich schlimmer, so vor 6-7 Jahren sah es echt noch viel düsterer aus :) Dass Windows mir mehr Möglichkeiten bietet ist mir klar, aber auch so ein Windows will ein wenig gepflegt und gehegt werden. Ich hab leider das letzte mal vor 8 Jahren ein Windows benutzt, dh. da müsst ich mich erstmal wieder einarbeiten.

Glaub langsam, dass ich wohl dennoch nicht um eine zweit Installation von Windows herum komme :/ Hast du da evtl. ein paar Tips auf was man da achten sollte um ein stabiles virenfreies Windows zu bekommen und zu halten?

Es soll zwar mit Linux ein wenig besser geworden sein, aber es ist und bleibt nun einmal so, dass es kaum Unterstützung für Musik unter Linux gibt. Das fängt bei den fehlenden Treibern für die meisten Audio-Interface an und geht so bei der Unterstützung von USB-Keyboards wie den M-Audio-Geräten weiter. Ohne spezielle Gerätetreiber macht das Musikproduzieren aber nun einmal wenig Spaß und die Softsynth ruckeln dann.

Also vielleicht doch erstmal Windows installieren und mit einigen guten Softsynth starten. Da lernt man schon einiges und solange das Windows ausschließlich für die Musik genutzt wird, entfällt die Notwendigkeit häufiger Systemwartungen.

Gruß, claas
 
Linux ist zzt immer noch nur für Leute zu empfehlen, die genau wissen, wie man damit umgehen muss. Für reine Benutzer und Musiker ist es oft kompliziert.
 
elmex schrieb:
Erstmal vielen Danke für die Antworten bisher!
..
@Moogulator: Ja, der MS2000 ist mir auch ins Auge gefallen, aber wie beim Microkorg schrecken mich die 4 Stimmen etwas ab. Ich frage mich, ob das "genug" stimmen sind für mich, wenn ich mal Akkord + Melodie gleichzeitig spielen will. Sonst währen die beiden ideal. Der Microkorg XL hat auf Amazona leider Kontra bekommen, weil er ohne Softwareeditor fast nicht bedienbar sei - schade eigentlich. Den Blofeld wollte ich mir mal vor Ort anschauen bzgl. der Bedienbarkeit. Ein Nord Lead (mit oder ohne 2X) währe auch ok, aber Gebraucht mehr als 200€ ist halt so eine Sache... wenn ihr meint, dass der wesentlich besser ist für mich als ein Blofeld Rack, dann finde ich evtl. hier in Biete ein gutes vertrauenswürdiges Angebot.

Vielen Dank für euren Input bisher!

Versteh ich schon, aber er ist einfach gut zu bedienen. Es gibt auch den Radias, den man als reines Rack auch für den Preis gebraucht bekommen könnte. Er ist 24 Stimmig und 4x Multitimbral.
XL: Vermutlich wegen der etwas wackeligen Knöpfe. Nimm den R3, den finde ich auch solider und zeigt mehr an, was er tut. 8stimmig (siehe SynthDB Eintrag) - ist sonst FAST identisch mit dem Radias, außer dass der natürlich den ganzen coolen Sequencerkram an Bord hat. Sehr sehr spaßig.
Blofeld ist vergleichbar mit DSI Evolver oder dem alten Microkorg in der Bedienung: Matrix-Feld halt. Das braucht etwas Adlerauge am Anfang, später gewöhnt man sich dran. Den alten Nord Lead 2 (ohne X) kannste für vielleicht 300€ bekommen. Er kann zwar nicht so viel, macht aber einfach sehr viel Spaß und ist wirklich intuitiv. Auf meiner Moogulator.com Präsenz kannst du mal Die Ewigkeit anhören, die sehr wesentlich mit dem gemacht wurde. Auch, um den Sound zu beurteilen. Ist nicht so "breit & fett", aber hat auch was.
Soviel dazu.
 
Glaub langsam, dass ich wohl dennoch nicht um eine zweit Installation von Windows herum komme :/ Hast du da evtl. ein paar Tips auf was man da achten sollte um ein stabiles virenfreies Windows zu bekommen und zu halten?


Also Ich hab ´nen Rechner wo ich ausschliesslich die Mucke laufen lasse, der hängt also auch nicht am Netz. Somit hat ich bezüglich der Stabilität noch nie Probleme.
Ich hab im Studio noch ´nen alten aber funktionierenden Rechner (glaub 1.8GhZ, Terratec6Fire ,XP ) rumzustehen, wenn Du möchtest schau ich mal ob noch alles funzt und denn könnt man sich ja da vielleicht mal weitergehend besprechen.
 
7 wäre zu bevorzugen. Virenscanner dazu. Dann kommt man damit schon ganz gut durch. Virenfrei kann man mit dem Mac zzt weiter kommen, aber wie lang weiss ich nicht. Wenn du kannst, geh auf 7, ist auch weniger nervig.

Wenn du mit dem Musikrechner-Prinzip arbeitest, ist das natürlich auch ok.
 
Danke Danke für die Tips!

Einen neuen Rechner brauche ich erstmal nicht, aber vielen Dank für das Angebot!

Aber noch eine Frage: Den Korg R3 finde ich konzeptionell (kommt schon mit Tastatur, Vocoder, 8-fach Polyphon) schon ziemlich gut, aber der Blofeld hat dafür ein LCD wo man viel Info sieht, was evtl. erstmal einfacher ist für den Anfang. Da schwanke ich noch stark zwischen den beiden.

Beim R3 macht mir die 2-Fache Multitimbralität ein wenig sorgen (Blofeld hat ja 16x), wie weit kommt man damit? "Reicht" das aus wenn ich nur Bass und Lead gleichzeitig spielen kann? Ich brauch es ja nicht Live, also währe es wohl auch möglich umzuschalten und einfach ne zweite Spur aufzunehmen. Nur weiß ich nicht wie gut ich damit klar komme, bzw. ob das zu aufwändig wird für einen Anfänger.

Was meint ihr? Setzt 2-fache Multitimbralität starke Grenzen wenn man keinen anderen Synth hat?
 

Anhänge

  • file.jpg
    file.jpg
    35,3 KB · Aufrufe: 2


News

Zurück
Oben