a.xul schrieb:
Summa schrieb:
Genau das macht der microKorg bei mir nicht, ich waere froh wenn er 5% abdecken wuerde, aber der Klangerzeuger war in meinem Fall auch eher Bonus und kein Kaufgrund.
Seit ich den Nord Lead 2 und die schönen FM Spielereihen lieb gewonnen habe schalte ich den Microkorg nur noch selten an.
Kann ich mir vorstellen, sofern das nur halbwegs wie im Synth1 funktioniert.
Mitlerweile steht er aus Platzmangel nicht mehr auf dem Tisch. Die Machinedrum hat ihm den Platz weggenommen.
Meinen hab' ich auch in irgend' ner Kiste liegen
Aber Soundtechnisch haette ich bis heute nicht wirklich zu meckern. Das was ich da darauf geschraubt habe war immer sehr unterhaltsam. Du hast aber anscheinend ganz andere Ansprüche als das, was aus dem Teil rauskommt. Ich kann dich da verstehen.
Die Oszillatoren klingen (besonders in den tiefen Lagen) doch ziemlich muffig, sobald man die Distortion aus der Amp Sektion raus nimmt. Generell ist gegen Distortion nix zu sagen, aber da die Distortion/Saettigung die Schwebung zersoert, waer es von Vorteil auch mal ein paar obertonreiche Sounds ohne diese Kruecke erstellen zu koennen. Gut, das Problem laesst sich mit Hilfe der Double Sounds umgehen, aber dann ist der Synth nur noch Duofon.
Aber zusätzlich muß er, bei aller soundverliebtheit, zum Schrauben einladen und inspirieren und man sollte schnell zum gewünschten Ergebnis kommen!
Auch das macht er bei mir nicht, zum einen weil aus meiner Sicht wichtige Funktionen fehlen (bzw. verkrueppelt wurden) und zum anderen komme ich (auf der Sonnnenliege) mit dem Xio einfach besser zurecht.
Ruhig Summa. Will dir ja keiner verkaufen das Teil.
Brauch auch keiner, ich hab' ihn ja schon (damals auf Empfehlung von Moogulator), aber erst gemerkt was fuer 'ne
Gurke er ist, als ich selbst ein paar (20+) Sounds dafuer gebastelt hab'. Seit dem teste ich bei jedem Synth nicht nur den Grundsound mit einem Oszillator, sondern auch Filtersaettigung/Schwebung etc.. War, wie in 'nem Posting weiter oben bemerkt, auch nicht sonderlich schlimm, weil ich ihn an sich als PC Keyboard einsetzen wollte, um Nackenschmerzen beim Soundbasteln am Rechner zu vermeiden. Ich mag Lob ohne jegliche Kritik nicht ohne Kommentar stehen lassen, gerade weil ich die Fallstricke kenne. Klar kann man auch mit dem microKorg gluecklich werden, wie mit so vielen Sachen im Leben, wenn man nix anderes kennt
Was genau fehlt dir so Essentielles?
Das man bestimmte Funktionen dank der spezialisierten Oszillatormodelle nicht kombinieren kann, z.B. FM mit Ringmod, Sync oder was anderem als Sinus z.B. PWM. Rein von den Specs ist alles da, aber man kann anhand der spezialisierten Oszillator Modelle nur wenig ueber Synthese lernen, was imho kein guter Einstieg in die Synthese ist.
Hast du evtl. einen A/B-Vergleich zum Xio?
Ich meinte eigentlich die Soundprogrammierung direkt am Geraet, da komme ich mit dem Xio besser zurecht, den microKorg hab' ich nach ein paar Versuchen praktisch nur mit dem Editor programmiert. Ich bin mir nach (duerften mittlerweile) 6 Jahren nicht sicher was es war, aber wenn ich mir im Nachhinein die Anordnung der Bedienelemente anschaue, haette man die beiden Auswahlknoepfe und Zeilen der Tabellen etwas geschickter miteinander verbinden, vielleicht unterstreichen oder unterschiedlich einfaerben koennen, damit man nicht dauernd in der Zeile verrutscht. Ich kann mir vorstellen dass andere damit besser klar kommen, aber wenn ich 'nen bestimmten Parameter veraendern wollte, war ich nur noch am suchen, weil sich Zeilen und Spalten extrem schlecht zuordnen lassen.
Hast du evtl. einen A/B-Vergleich zum Xio? Damals hatte ich die Wahl zwischen Xi, micron und dem microkorg...
Was den A/B Vergleich mit den beiden anderen Synths betrifft, mach ich dafuer einfach zu wenig mit den "kleinen" Kisten. Aber ich muss mir bei Gelgenheit/Zeit mal 'nen Editor fuer den micron holen, um die Grenzen (z.B. die Moeglichkeiten den Grundklang zu verbiegen) auszuloten, aber afair sind auch hier Sync/Ringmod/FM fuer 'nen 3 Oszillator Synth eher subotimal angeordnet. Sieht man mal vom Grundklang ab, duerfte schon durch die 2 Filter pro Stimme, den Filtermodellen mit unterschiedlichen Distortion modellen, Mod Matrix etc. deutlich mehr gehen als mit dem microKorg, auch wenn sich das an den Presets nicht unbedingt wiederspiegelt.
Ich werd' auf kurz oder eher lang nicht darum rumkommen ein Tutorial Video zu den Funktionen zu machen, das bringt meist mehr als 1000 Worte...
Weiterhin ist er Performance-mäßig einfach top, man will einfach lange an der Kiste rumspielen.
Und genau das vermisse ich bei manch anderem Gerät heutzutage.
Das kann ich echt nicht nachvollziehen...
ich auch nicht. Die kleinen Tasten laden nun mal gar nicht dazu ein "Performance-mäßig" zu hantieren.[/quote]
Die kleinen Tasten haben bei mir zudem noch relativ schnell schlapp gemacht, weil sie fuer die schwarzen und weissen Tasten einer Oktave praktisch aus einem Guss bestehen, keine Gelenke besitzen. Vielleicht hat Korg ja aus dem Grund die dedizierten Velocity Parameter (gibt's als Quelle nur noch mit den beiden freien Verknuepfungen) des MS2000 beim microKorg wegrationalisiert. Vielleicht meint Xpander-Kumpel auch einfach nur die Anordnung der Knoepfe bei der Live-Performance.
Genau. Initialisieren, das Handbuch zur Seite nehmen und jede Funktion einzeln durchgehen. Dafür ist aber mmn der microkorg super geeignet. Neue Klänge darauf zu programmieren läuft bei mir fix ab. Dafür hab ich ihn immer noch liep.
Ich arbeite lieber mit meinen eigenen Init Sounds, mit den Factory Inits hab' ich schon div. unangenehme Ueberraschungen mit
versteckten Parametern erlebt
