Einzeltrack: EinTon - Hausmusik [Electronica / Minimal / Clicks&Cuts]

ist eigentlich überhaupt nicht meine Hörbaustelle, gefällt mir aber wirklich richtig gut. Weghören geht irgendwie nicht :).
Kann es sein, dass die Schießbude von Kraftwerk und dem Jingle von "Karambolage" (arte-Sendung) inspiriert ist? :)
 
Ich finds klasse. Sehr stimmig in sich und zieht einen rein. Mehr davon.
Womit gemacht?
 
Hallo,

vielen Dank für die netten Kommentare, freut mich sehr dass es "ankommt"! :) :)


Das ist fast alles NI Kontakt mit überwiegend selber gesampelten Sounds u. a. von Haushaltsutensilien (angeschlagene Metall-Campingtasse, Mausklicks, Schlüsselbund, Waschmaschine, - daher auch der Tracktitel :) ) daneben Vocalploppen und -schnalzen und Störgeräusche von Audiogeräten.
Einige Sounds sind vom Virsyn Tera, daneben habe ich reichlich Fx-Plugins benutzt, darunter das alte "transverb" von Smartelectronix.


Kann es sein, dass die Schießbude von Kraftwerk und dem Jingle von "Karambolage" (arte-Sendung) inspiriert ist? :)

Die Jingle kannte ich gar nicht. Ich hatte Clicks&Cuts-Tracks der Jahrtausendwende etwa von
pixel (Jon Egeskov) im Kopf und es sollte so grob in diese Richtung gehen.
 
nochmals: RESPEKT! Mit solch bewusst minimalistischen Mitteln einen derartigen Film im Kopf des Zuhörers lostreten zu können, ist schon erstklassig.
 
Es gibt Tracks, die skippe ich durch. Bei anderen gehe ich hier oben auf "Aktuelles" und dann "In neuer Registerkarte öffnen" und lese dann dort weiter, während der Track noch läuft.
Dieser gehört zur zweiten Sorte, sehr schön, so unaufdringlich, und trotzdem will man dabeibleiben...
 
Gefällt mir irgendwie. Hat seinen eigenen Stil und spielt „musikalisch“ mit den Geräuschen. Hat was.
Gruß,
Hanselmann
 
Das "Geheimniss" ist ,daß dieser Track eine Spannung aufbaut. Man muß irgendwie dranbleiben und will wissen was da kommt. Schade allerdings daß nichts großartiges passiert.
Ansonsten gibts an den Sounds und am wirklich lebendigen Arrangement nix zu meckern und deshalb gibts auch von mir ein Herzilein ;-)
Inspiriert hast du mich auf jeden Fall.
 
Man muß irgendwie dranbleiben und will wissen was da kommt. Schade allerdings daß nichts großartiges passiert.

"Antiklimaktik": auch ein Stilmittel, warum nicht? Gefällt mir auch sehr gut! 10 Minuten derart spannend zu gestalten, das muss man erstmal schaffen (ich vermag's nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu, danke für die weitere rege Resonanz!

Höhepunkte sind doch drin (jedenfalls waren sie so gemeint ;-) ) , nämlich die beiden "Feierteile"/"Tuttipassagen" (oder wie man es nennen will...) von 2:38 - 3:49 und dann nochmal von 7:22 - 8:32 . :kaffee:

Klar: Wenn ich da noch Bassdrum, evtl auch noch eine knallige Snare reingepackt hätte wären die beiden Stellen noch fetter geworden + hätten sich vom Rest mehr abgesetzt, aber ich wollte bewußt traditionelle Drumsounds weitgehend vermeiden.
 
nee lass mal, ist gut wie es ist. :) Natürlich ist das rein subjektiv, aber mir gefallen Idee und Umsetzung einfach. Eben gerade mit einfachen oder nicht ganz gewöhnlichen Mitteln Interesse zu wecken und zu halten, ist eine Kunst, die ich auch gern beherrschen würde.
In einem anderen Forum gab es mal eine Diskussion um einen Track, in dem jemand 4 Minuten mehr oder minder nur einen Akkord legato spielte, aber mit äußerst subtilem Einsatz eines Phasers und eines Filters richtig Bewegung erzeugt hat. Ich mag sowas einfach :)

@ Thereminchen, Du warst ein paar Sekunden schneller :)
 
Mir klingen die Sounds zu aggressiv und Mettalich. Mags mehr wärmer.
Ist halt Geschmackssache.
Aber gut gemacht. Sehr Experimentell zusammen gesetzte Schnipsel Sounds. ;-)
 
@Sticki201, geht mir ähnlich (solange der Sequenzer bei 70 - 80 BPM friedlich vor sich hin blubbert und die Stringmaschine eine dezente hm7-Fläche dazu liefert, kann man das gern mal eine halbe Stunde laufen lassen und sehen, was passiert) - aber trotzdem konnte ich nicht weghören. :)
In dem Fall: Stil ist egal; Idee, Konzept, Umsetzung haben mich überzeugt, UND es macht noch Spaß beim Hören.
 
Schöner Track! Wenn ich überhaupt etwas ändern würde, dann ab der zweiten Hälfte einen stehenden, tiefen Bass unten drunter zu legen (ab ca. 5:30 und noch tiefer als der SinusTon in den unteren Mitten) um dem Track noch einmal etwas Spannung/Schub gegen Ende mitzugeben. Aber das ist meine persönliche Herangehensweise ;-). So zwingen mich meine Hörgewohnheiten dazu immer auf den Bass zu warten.
 
Darf ich etwas kritik anmelden: Mir ist nicht klar was der track will - er stellt ein paar geräusche vor, wie eine diashow oder ein anderes bild kommt mir: Ein gliederpuppe bei dem die gelenke viel zu locker sind (Daher gibt es nur eine ansammlung von formen, aber keine gestalt)
Meine sichtweise ist hier auch: Das das gesamte mehr sein muss als die summe seiner einzelnen gestaltungselemente - das kann ich hier nicht hören - aber genau das macht den reiz von Minimal aus - für mich!!

- allerdings bei min 5:40 hat er mich wirklich überrascht - positiv...
und er wird ab da schlüssiger /konsequenter - "verstehe" aber nicht warum industriegeäusche kommen und gehen; das ist so als wenn ich meine samples vorstelle - daher nur als "nett " zubezeichnen... Mir fehlt auch patina im sinne von "Glue" -- Trotzdem an dieser stelle respekt, wüsste nicht ob ich das hinbekomme so... Einfach weitermachen...
 


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