Elektron Digitakt I Sampler Drummachine

Ich habe auch beide und der Digitakt ist vollkommen logisch aufgebaut. Man muss z.b. keine Tasten Kombinationen auswendig lernen. Klar, der Digitakt kann auch viel weniger aber den DT könnte ich auch nach 3 Flaschen Bier noch ohne Probleme bedienen. Kann sein das es am Display liegt oder an der Beschriftung der Taster. Der DT ist für MICH jedenfalls deutlich leichter zu bedienen als der Octa.
 
Weniger Parameter resultieren bei einem Click-Button-Encoder Prinzip ja naturgemäß in "leichterem" Workflow.
Im Octa ist allerdings auch eigentlich alles schnell schnell zu erreichen.

So Geschichten sind halt auch individuell...

Es gibt auch Threads, da fragen Leute z.B. wie sie Samples in den Octa kriegen und sogar wie man den Octa per USB anschließt.

Seit ich den OT habe, hatte ich ein mal hier im Forum nachgefragt ob ich die Steps richtig zu 7/8 Takt umgerechnet hatte.
Für alles sonst reichte die Anleitung.

Leute sind mMn zu schnell mit Vergleichen und Bewertungen bei Synths&Co.
Das ist schade...

Sowas kann man eh nur selbst rausfinden.
Die Entscheidung letztendlich kann niemandem abgenommen werden.
 
grad herlich an einem texture-pad geschraubt - klingt geil, aber ich würde das sample jetzt gerne truncaten, um speicher zu sparen. DAS geht aber bisher nur direkt nach dem selber sampeln und nicht im nachhinein, bzw. nicht bei über den pc geladenen samples - richtig? wieder ein punkt für den octatrack. sind die audiospuren des ot eigentlich auch nur einstimmig oder kann man sie polyphon spielen? ... oder bin ich da zu sehr auf dem weg richtung "klassischem" sampler wie akai, emu und konsorten? macht er denn automatisch time-stretching, wenn man ein sample chromatisch spielt? - hmm...ne rytm plus octa wäre schon ne coole kombi oder? :)

bin hier grad echt am abwiegen - die maschine mk2 mit 10 expansions zu verkaufen lohnt nicht (aktuell ca. 300€ wert) - sie ist absolut wie neu und fast unbenutzt, mit ständer, udg-case, etc. - da würde ich viel zu viel verlust machen. allerdings gäbe es die möglichkeit alle samples auf den elektrons zu benutzen. dazu müsste es dann aber schon der octatrack mit 64GB CF-Card sein, weil der Großteil der Samples stereo ist. Allerdings finde ich es zu schade den Octa als Drumschleuder zu benutzen, da er ja auch nur 8 audio-slots hat. ABER er kann direkt von CF-Card streamen und so könnte man mit zwei audio-slots und parameterlock-samplewechsel wunderbar arbeiten oder? wie siehts den samples bei der AR aus? Muss man sich dann zwischen Sample-Engine und Analog-Engine bei den 8-Tracks entscheiden?

ich wünschte der digitakt könnte stereo-samples nutzen :-/ werd gleich erstmal ne stapelverarbeitung starten und alle samples in 16bit mono wandeln - und dann müssen ein paar tausend samples durchgehört und alles, was nicht gefällt, aussortiert werden, um die Essenz rauszuholen - der Digitakt kann ja "nur" 2048 Samples auf dem +Drive speichern *puhh* :D

Sorry für die ganzen Fragen - bin schon viel am Lesen und Stöbern...
 
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Beim Octa kann man wunderbar mit Sound Locks und Sample Chains arbeiten.
Sample Chains kann man auch schnell selbst in der DAW machen.
Dann im Octa slicen (bei gleichmäßig verteilten Samples kann man einfach ein Slice Grid drüber legen, bei ungleich verteilten Chains oder langen Samples kann man die Slices manuell erstellen) und dann kann man mit einem Parameter durch die Slices scrollen.
Das kann man auch mit dem Crossfader machen und dann live als Parameter Locks aufzeichnen.
Mit P-Locks kann man so sehr schnell auf einer Spur z.B. viele Hi Hats nutzen, oder z.B. chromatisch angeordnete Bass Sample.
Gibt auch ne Menge Sample Chains in Internet.
 
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ich meine der OT kann alles was der DT kann

ein paar Kleinigkeiten fallen mir noch ein. Am meisten prominent, das CTL-Al feature. Man kann am DT mit nem Lfo die Sample Auswahl modulieren. Program und Bank Changes im Midi Sequencer kann man P-locken, und wenn ich mich recht entsinne auch als Lfo Ziel auswählen.
Ich habs nicht mehr richtig im Kopf, aber ich glaub am DT kann man mit nem Lfo den Loop Startpunkt modulieren, und der Loop bewegt sich dann von der Position her gesehen durch das Sample, behält aber seine Länge bei. Beim OT kann man nur auch den Startpunkt modulieren, aber der bewegt sich dann nur innerhalb des Loops, also der Loop verändert seine Länge...

Kann nicht mehr nachschauen, DT musste gehen. War sehr spaßig aber mir dann doch zu wenig relevant neben dem Herrn Octa.
Die Liste pro OT bezüglich Features fällt naturgemäß nämlich viel länger aus. Die beiden ergänzen sich zwar sehr gut, aber ich hab hier wenig Platz und will nicht zu viele Überschneidungen zwischen den Geräten.
Wenn die Arbeitsweise viel auf Samplern beruht, ist das ne starke Kombi, allerdings würde die dann durch 2xOT nochmal deutlich übertroffen :)
Wenn man seinen Workflow am OT hat, ist der vom DT auch nicht wirklich viel schneller (mit man, mein ich mich). Als Anfänger kommt man sicher viel leichter in den DT rein.

den Octa möchte ich nicht nach 2 Flaschen Bier bedienen
Mach ich fast jeden Abend, klappt wunderbar :D
 
wieso? gewünschten step gedrückt halten, die chain-wellenform aufrufen und den startpunkt zum gewünschten sample verscheben. das geht innerhalb von sekunden.
 
CTRL ALL ist auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem OT.
Auch ein Grund warum OT+DT wunderbar harmonieren mit DT als Drum Machine zum "richtig spielen" und OT für komplexere Sachen.
Müsst ich eigentlich mal ausprobieren.

das wäre dann ja fast wie ein multisample. aber das geht ja auch im DT oder nicht? in dem man z.B. den sample-startpunkt in einer sample-chain per p-lock beim gewünschten step setzt.
Ich bin jetzt noch gar nicht so richtig wach und da ich auch nicht so oft mit Multi Samples arbeite bitte korrigieren wenn ich etwas vergesse; Im Grunde genommen bleibt die Spur monophon, also schneiden sich Samples ab, klar - aber man kann Amp Vol p-locken (oder einen LFO nutzen) und hätte somit quasi Velocity. Von extern sind die Slices natürlich nicht individuell velocity sensitiv, aber mit P-Locks wenn man im Octa bleibt könnte man Multi Sample-artig arbeiten.
 
Im OT kann man durch Sample Locks auch geslicete Samples bzw. Sample Chains locken und darin wieder ein bestimmtes Slice locken.
So hat man auf einem Track Zugang zu so vielen Samples und Slices.
128 für Flex Machines und 128 für Static Machines.

One Shot Trigs, die nur ein mal ein Sample oder ge-locktes Sample triggen können auch zur Variation benutzt werden, da sie per Button Kombi "re-armed" werden können.

Mit Slices kann man so viel machen, es gibt im Menü auch den Befehl "add linear Locks" was bei 16 Slices und 16 Steps dazu führt, das auf Step 1 Slice 1 ge-p-lockt wird, auf Step 2 dann Slice 2 usw.
"Add random locks" ordnet die Slices zufällig an. Super z.B.bei Hi Hat Sample Chains.

Recorder Buffer können auch pre-ge-sliced werden.

Solche Sachen brauchen ein Slice Grid, bzw. Marker.
 
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kann nur per nachnahme bestellen. wird wohl musicstore werden, weil er dann automatisch per express verschickt wird und schon dienstag hier ist ;-)
 
Wirken die Mutes beim DT eigentlich auf den Sequenzer wie bei der MD,
oder auf die Audioausgabe, sprich Sample wird abgeschnitten, wie beim OT?
Letzteres hat mich bei OT immer tierisch genervt.
 
da hast du aber grad was gutes gefragt!
es werden die Noten gemutet. Das ist ein großer Vorteil!
Eigentlich. sollten man sowas beim OT konfigurieren können

Danke! Da wird der Digitakt doch wieder interessant für mich ...

Ja, das hätte ich mir beim OT als Einstellung gewünscht. War einer der Gründe, warum ich ihn verkauft hab.
 
also der digitakt ist wirklich gut durchdacht und eine art leicht abgespeckte, aber auch verbesserte essenz einiger anderer elektron-geräte. grad mal die anleitung vom octa durchgearbeitet und ein paar "für mich" schwächen entdeckt. finde es zum beispiel sehr schade, dass die audiotracks kein filter von sich aus haben und man dafür einen der beiden effektslots opfern muss. weiterhin schade, dass nicht in jedem effektslot die gleichen effekte zur verfügung stehen - so ist delay und hall nicht gleichzeitig auf einem track nutzbar. im digitakt sind die effekte zwar nur global, aber dafür sind filter, bitcrusher und overdrive bereits pro track direkt vorhanden - und man kann z.b. das delay-signal nochmal extra routen und durchs reverb schicken. schade, dass elektron beim octa nicht etwas nachbessert, was effekte und co angeht. viele nutzen meistens nur das comb-filter und das darkreverb - alles andere wird seltener benötigt oder klingt einfach nicht gut genug, wie man auf elektronauts.com lesen kann. @verstaerker ... wie sieht es bei dir und dem arbeiten mit dem octa aus - ich finde deine mucke ja richtig geil, aber du hast ja viel analoges equipment und externes effektgear...was nutzt du regelmäßig und gern an effekten "vom" octa? zur not könnte man ja auch einen track opfern, das signal von z.B. track 7 über den cue-ausgang an ein externes effektpedal schicken und über die thru-funktion von track 8 wieder ins gerät zurückholen oder? gibt wirklich tolle routingmöglichkeiten beim octa, aber auch ein paar dinge, wo man sich fragt: "warum elektron?". wie seht ihr das?
 
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Ja sowas kann man machen. Gibt auch Neighbour Machines um das Signal eines Tracks durch den nächsten zu routen, so könnte man auch z.B. das Signal über den Cue Out mit externen Effekten bearbeiten mit einer Thru Machine in Track 6 durch die Inputs A B einschleifen und dann mit Track 7 als Neighbour Machine durch 4 FX Blöcke gehen.
So könnte man auch Delay und Reverb gleichzeitig nutzen.

Track 8 kann auch Master Track für allle sein.

Neighbour Machines können nicht für Track 1 und 5 benutzt werden, aber ansonsten kann man z.B. von Track 1-4 ein Signal durch 4x2 Track Effekte routen.
Track 1 könnte auch eine Thru Machine enthalten, oder aus Track 1 über Cue Out in externe Effekte, in Track 2 per Thru Machine rein und Track 3 und 4 als Neighbour Machines...

*edit
Die Vergleiche von Octatrack und Digitakt sind auf technischer Ebene natürlich interessant und notwendig - aber Elektron Maschinen sind zum Zusammenspiel konzipiert, also die Intention ist auch das Miteinander.
Die ergeben alle für sich alleine und zusammen Sinn, aber nicht wirklich "gegeneinander".
Wenn man abfängt (sich) zu fragen, warum der eine das hat, aber der andere dies, aber jenes nicht - da findet man keinen Sinn drin und dann geht es schnell um Marketingstraregien und Zielgruppen.
Daa kann aber auch keinen Sinn ergeben...
Das sollte man nicht aus den Augen verlieren, finde ich.
 
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@studio-kiel danke für die Blumen

ich nutze den OT vor allem als Drumsampler und aufnehmen von Synthounds/sequencen
dafür benutze ich vor allem den Filter und das Delay

derzeit hab ich Track 8 als Master geopfert um das Gesamtergebnis nochmal zu filtern , bitcrushen oder zu delayen - der compressor tut seinen Job auch sehr ordentlich

die anderen Effekte benutze ich seltener ... je nach Sound eines der reverbs oder den Combfilter
neulich hatte ich auch mal tolle Ergebnisse mit dem Spatializer erzielt

deine Kritikpunkte kann ich gut nachvollziehen , mehr Effekte und vor allem den Filter als Standard zu haben war ewig mein Wunsch... ich hab aber aufgegeben beim OT noch auf neue Features zu hoffen
seit es die Conditional Trigs auch beim OT gibt ist für mich eigentlich alles dran was ich brauche ...

den DT zu haben ist purer Luxus, weil es einfach praktisch ist , wenn man mal noch weitere samples braucht muss man nicht am OT rummachen um irgendwie Tracks einzusparen
 
danke für die info. ja, ich hoffe, dass dann nicht in ein paar wochen die mkIII angekündigt wird :D so erging es mir ja mit der maschine mkII :-/

zum thema "luxus": ich werde den octa ein paar tage antesten und dann schauen, ob ich den digitakt vielleicht doch zurückgebe (hab noch 3 wochen zeit), wenn mir der octa reicht - WOBEI ich das im moment nicht glaube und das echt schmerzhaft werden würde. hatte bestimmt seit 20 jahren nicht mehr so viel spaß mit samples und so coole sounds in minuten geschraubt. da kommt mir selbst der virus c mit seinen untermenüs trotz vieler regler sehr viel umständlicher vor :D der ist zwar im absoluten neuzustand und eigentlich ein traumhaftes arbeitstier, aber vielleicht tausche ich ihn auch gegen 1-2 analoge synthies ein. ebenso die drei volcas, die zwar echt toll klingen, aber vom workflow nicht so richtig zu meinem setup passen wollen. mal sehen...
 
das stimmt - auf die rytm schiele ich auch schon :D
Rytm hätte ich mir statt des Octa gekauft, aber da der Rytm nur sich selbst sequenziert muste es erst der Octa sein.

Eigentlich arbeite ich ungern mit Samples, normalerweise mache ich alles mit Synthese - aber als Zentrale ist der Octa super und Synthese geht mit Single Cycle Waves ja auch.

Vielleicht kommt ja neben Digitakt und Digitone auch bald ne Machinedrum inspirierte Digidrum^^
 
Eigentlich arbeite ich ungern mit Samples, normalerweise mache ich alles mit Synthese - aber als Zentrale ist der Octa super und Synthese geht mit Single Cycle Waves ja auch.

ja, das wäre ein grund für die rytm - muss man nicht lange drüber nachgrübeln, welche samples man lädt, sondern benutzt einfach die interne drum-engine.

die sample-funktion des octas (und auch des digitakts) werde ich wohl voerst gar nicht nutzen. vielleicht ergibt sich da noch was durch den neuen workflow - schaun wir mal!

ein kritikpunkt bzw. grund eventuell den digitakt zurückzugeben - da ist ja das +drive recht klein mit 1gb. im octa kann ich zwei drei 64GB karten benutzen und habe meine komplette library jederzeit am start. aber er ist so schön klein und toll :D was ist eigentlich genau der unterschied zwischen single-cycle-waveform und nem geloopten sample, welches man als waveform benutzt?
 
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Vielleicht kommt ja neben Digitakt und Digitone auch bald ne Machinedrum inspirierte Digidrum^^
schlecht wäre das zwar nicht, mir würde aber ein richtig umfassender , komplexer Elektronsynth noch besser gefallen ... vielleicht mal mit n paar neuen Ideen beim sequencing und der Synthengine

was ist eigentlich genau der unterschied zwischen single-cycle-waveform und nem geloopten sample, welches man als waveform benutzt?
ich glaube der OT kann die Looppunkte nicht allzufein aufgelöst einstellen bei längeren samples , daher ist ein genau auf einen Cylce geschnittenes sample hilfreich
 
aber x-fade gibts oder?

puhh...finde dazu nix in der anleitung und in yt-videos. vielleicht sollte ich doch lieber den emu wieder anschließen und ihn dann mit dem sequenzer vom digitakt befeuern :D aber da ist das laden von samples trotz scsi2sd sowie der ganze kabel und laufwerkskram recht nervig. muss halt alles hier im wohnzimmer stattfinden und es hat mich grad sehr glücklich gemacht, den ganzen kram abzubauen. nun steht da nur noch der virus, der digitakt und zwei monitor-ls auf dem tisch - sehr schick und minimal. hach...ich will doch einfach nur nen geilen, schnellen und vollwertigen sampler mit nem tollen sequenzer zum steuern externer klangerzeuger **heul** :D

ABER am Ende werde ich ja hauptsächlich meine riesige Library nutzen und die Samples darin sollten eigentlich bereits perfekt geloopt sein ;-)
 
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Was vielleicht auch noch ein Punkt bei der Wahl dieser Geräte sein könnte ist sicher das Thema Overbridge! Leider gibt es das für den DT (noch nicht). Und wenn man den Leuten hier glaubt, ist völlig offen wann bzw ob es mal kommt. Der DT war auch mein erstes Gerät von Elektron und ich war / bin auch sehr begeistert. Ich habe immer die Diskussionen um das Thema Overbridge nicht ganz nachvollziehen können. Jetzt wenn ich mir die Möglichkeiten mit der Schnittstelle vorstelle.......verstehe ich sie :)
 


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