Entscheidungshilfe Drumcomputer - 909 vs. RYTM

Ich weiß der Vegleich hinkt!

Meine Überlegung ist, die 909 rauszuhauen und dafür die RYTM reinzustellen.
Die 909 habe ich eigentlich nur noch aus Nostalgiegründen, sie ist mir ans Herz gewachsen, da ich sie schon über 20 Jahre habe. Das ist aber auch genau der Grund der mich zu o.g. Überlegung bringt, denn ich brauch mal frischen Wind um die Ohren.

Aktuell besteht mein Drumsetup aus 909 und S3200. Dieses Setup würde ich ersetzen wollen, aber kann mich verdammt nochmal nicht entscheiden. Ich will auch nix zusätzlich, sondern eher den Fokus auf 1 Kiste legen.

Die Frage ist nur: Werde ich die 909 vermissen? Also der Kick in die Magengrube ist da schon ein Alleinstellungsmerkmal. Ich hatte schon echt viele Drummies, und konnte die RYTM bisher nur im Laden testen.

Ach so, und es geht um Techno.

Wäre echt super, wenn mich hier ein paar Leute mit Ihren Erfahrungen bei der Entscheidung unterstützen könnten!!!
Denn ich häng fest :selfhammer:
 
Bisswunden im Gesäßmuskel sind schmerzhaft und das Abheilen dauert lange. Und genau da wirst Du dich reinbeißen, wenn Du die 909 verkauft hast.

Brauchst Du was für Live, oder machst Du nur zu Hause?
 
Nie und nimmer verkaufen, du ärgerst dich nachher zu Tode!
Der RYTM ist doch fast an jeder Ecke zu kriegen, spare etwas und hol ihn dir dazu irgendwann.
Oder als Ergänzung zur 909 vllt einen Drumbrute? ist auch nicht so teuer und passt vllt ganz gut dazu.
 
Habe die 909 vor einiger Zeit mit einer Machinedrum ersetzt, die konnte einfach mehr. Die 909 kam in Noppenfolie in eine Karton, Gott sei Dank.
Jetzt, ein paar Jahre später, reicht mir die 909 wieder (ok, mit einer Miami daneben)....
 
Letztendlich spielen folgende Faktoren eine große Rolle:
- Basiert deine Musik/dein Sound massiv auf dem 909-Sound?
- Ist dein Workflow durch die 909 geprägt?
- Und selbstverständlich: Neigst du zu sentimentalen Gefühlen gegenüber deinen Instrumenten?
- Oder bereust du gerne mal Dinge, die du mal getan hast?

Ich persönlich habe meine 909 vor knapp 20 Jahren und meine 808 vor gut 15 Jahren verkauft.
Die 909 vermisse ich kein Stück, die 808 ab und zu schon, aber nicht so sehr, dass ich mir wieder eine zulegen würde, bzw. auf die Miami schielen würde.
Rein soundtechnisch reicht mir (ich bin da aber auch kein 100%-Purist) die Novation Drumstation oder Samples, wenn ich soundtechnisch in die Richtung gehen will.

Aber vielleicht ist es bei dir ja ganz anders.....

Im Zweifelsfall (und wenn es auf die Kohle und auf den Platz nicht ankommt) so machen, wie hier schon vorgeschlagen:
Staubsicher wegpacken und gut ist.
:mrgreen:
 
Also ich habe den Analog RYTM hier stehen und das Ding kann einfach so dermaßen viel...und du kannst Samples der 909 und anderen Drummachines hineinladen und mit den Parameter-Locks abfeuern, da geht einiges! Klar, die 909 ist die Legende und das Original. Ist dir das wichtig? Wenn nicht, kann ich dir nur zum Wechsel raten.

Mit der RYTM kannst du zb auch Wellenformen von Analogsynthesizern als Sample hineinladen und mit den internen Hüllkurven versehen...und schwups hast du einen kleinen abgespeckten Synthesizer an der Hand inklusive LFO, Parameterlocks und und und...
 
Ich hatte noch nie eine 909 und hab auch noch nie versucht, meinen Rytm auf 909 zu trimmen,
kann aber grundsätzlich nur empfehlen, erst das neue zur Debatte stehende Gerät zu kaufen und längere Zeit auszuprobieren,
"bevor" ich daran denken würde, in diesem Fall die 909 zu verkaufen.
Grundsätzlich find ichs aber gut, auch Geräte, die man schon lang hat, in Frage zu stellen, einfach, weil es zb. nicht mehr
zur persönlichen Arbeitsweise passt oder es eben andere Gründe für einen Wechsel gibt.
Und wie hier schon gesagt wurde.. sollte die 909 wirklich sehr viel zu "deinem" Sound beitragen, dann ist mit dem Verkauf natürlich
nicht zu spaßen :) gerade im Gegensatz zu neueren Geräten, die man verkaufen und jederzeit wieder kaufen kann.
Sowas will also in jedem Fall gut überlegt sein. Ich hab in der Vergangenheit nach reiflicher Überlegung allerdings auch schon
richtig tolle Geräte verkauft und kann mich nicht über Bisswunden beschweren ;-)
Wirtschaftlich hätt ich da sicherlich einiges behalten sollen, aber zumindest mich blockiert es, Equipment in der Ecke zu haben,
das ich nicht nutze. Aus den Augen aus dem Sinn! .. wohingegen es aber andere Geräte gibt, die durchaus mal ein paar Monate
pausieren dürfen, ohne von mir in Frage gestellt zu werden. Würde also sagen, für solche Entscheidungen muss man sich einfach
selbst kennen und gucken, ob man mit dem Verkauf leben kann. Nur weil dann mal ein Schwung Geld reinkommt, würde ich es
zb. auf keinen Fall machen.
 
Mir geht es weniger um den finanziellen Aspekt, klar spielt Geld auch eine Rolle - aber nicht in dem Fall. Sondern hauptsächlich darum, dass mich gewisse Dinge manchmal eher behindern als voranzubringen - wie z.B. ein großer Gerätepark mit zigtausend Möglichkeiten von denen man am Ende doch nur einen Bruchteil nutzt und die Zeit die man mit "rumspielen" verbringt (macht ja auch Spaß) ist dann trotzdem "verplempert". Oder eben alt bewährtes, dem man nix mehr neues abgewinnen kann. Deshalb habe ich in den letzten Monaten sehr viel verkauft und nur noch essentielles behalten. Ich will auch schneller zum Ziel kommen - Kiste an und ab gehts. So was in der Art.
Die 909-Kick ist schon elementar, aber auch nur die Kickdrum. Hauptsächlich geht es mir um den frischen Wind, der mich mal von alten Gewohnheiten wegbringt. Es geht nur um die Anwendung im Studio, keine Livegeschichten.

Einmotten wäre sicher auch ne Möglichkeit, um zu sehen, ob was fehlt.

hm ... :kaffee:
 
Der Rytm ist schon ein super teil, kann ich sehr empfehlen - würde die Roland TR-909 aber auch nicht verkaufen, zumal Du sie ja schon so lange hast und da dann mit Sicherheit Emotionen eine große Rolle spielen. Vor allem wenn sie wech ist...

Den Rytm solltest Du dennoch weiter in Erwägung ziehen, damit geht sehr viel und Wumms hat er auch.
 
Ja bist du den des Teufels fette Beute :waaas:

Ob nun den RYTM oder irgend einen anderen Drummi der neu Zeit, bekommst du doch immer wieder gebraucht, für je nachdem kleines Geld.

Aber eine 909 wirst du dann wohl nie wieder haben.
Gerade weil du sie ja schon so lange hast................ tue ihr das nicht an.....sie wird dich vermissen :D
 
Von Elektron kommt ja demnächst auch der "Digitakt", den würde ich mir erst anschauen, bevor Du ne Rytm kaufst kostet weniger als die Hälfte und ist wohl einfacher zu bedienen.
Den Tip mit dem "Einmotten" finde ich sehr gut wenn man sich nicht sicher ist ob man das Gerät verkaufen soll.

- mit einem Jahr auf "Wiedervorlage" legen, sprich ab in den Keller und wenn es ein Jahr nicht genutzt wurde verkaufen.

Ich habe in 27 Synthesizerjahren schon fast alles gehabt was man sich erträumen kann und habe letzt mal ganz stark überlegt, ob ich mir eins der Geräte "zurückwünschen" würde.

Mir ist keins eingefallen, vielleicht der Jupiter 4...


PS: Am meisten mache ich mit der EMX :selfhammer: .
PS2: Eine Sache ist mir noch eingefallen. Eine 909 klingt trocken ziemlich komprimiert und fett, das kriegt man mit Samples oft so gar nicht hin.
 
DXS schrieb:
Deshalb habe ich in den letzten Monaten sehr viel verkauft und nur noch essentielles behalten. Ich will auch schneller zum Ziel kommen - Kiste an und ab gehts. So was in der Art.
Die 909-Kick ist schon elementar, aber auch nur die Kickdrum. Hauptsächlich geht es mir um den frischen Wind, der mich mal von alten Gewohnheiten wegbringt.
Wenn das wirklich ernst gemeint ist, dann verkauf das Ding.
 
Ich hatte mal eine 909 aus finanziellen Gründen verkauft (~1200€, ca. 2004) und sie dann vermisst.
Die 909 hat ja auch ein MIDI-Sequencer, Trigger-Out, Shuffle, Flam usw.
Also Spielerein die richtig Spaß machen können.

Zwar Glück gehabt und Jahre später wieder eine bekommen, aber mein Kumpel hat den Verkauf an mich nicht bereut und hat jetzt unter anderem auch ein Rytm und afaik nicht zurückschaut.

Wenn man nur nach einzelnen Sounds her ist, sind ja eigentlich Samples manchmal cooler,
zumal man dann in der 909 (vereinfacht gesagt) nur die leicht editierbaren Drum-Presets genutzt werden und die Bassdrum können einige sowieso nicht mehr hören.

Einpacken und Abwarten oder Verleihen hört sich bei Zweifel nach einer vernüftgien Maßnahme an.
 
DXS schrieb:
Mir geht es weniger um den finanziellen Aspekt, klar spielt Geld auch eine Rolle - aber nicht in dem Fall. Sondern hauptsächlich darum, dass mich gewisse Dinge manchmal eher behindern als voranzubringen - wie z.B. ein großer Gerätepark mit zigtausend Möglichkeiten von denen man am Ende doch nur einen Bruchteil nutzt und die Zeit die man mit "rumspielen" verbringt (macht ja auch Spaß) ist dann trotzdem "verplempert". Oder eben alt bewährtes, dem man nix mehr neues abgewinnen kann. Deshalb habe ich in den letzten Monaten sehr viel verkauft und nur noch essentielles behalten. Ich will auch schneller zum Ziel kommen - Kiste an und ab gehts. So was in der Art.
Die 909-Kick ist schon elementar, aber auch nur die Kickdrum. Hauptsächlich geht es mir um den frischen Wind, der mich mal von alten Gewohnheiten wegbringt. Es geht nur um die Anwendung im Studio, keine Livegeschichten.

Einmotten wäre sicher auch ne Möglichkeit, um zu sehen, ob was fehlt.

hm ... :kaffee:

Die Analog Rytm scheint sehr flexibel zu sein. Dies hat aber seinen Preis, man sagt den Elektron-Geräten ein Bedarf an etwas längerer Lernkurve nach. Wenn ich dies jetzt lese würde sich mir dies widersprechen. Da wäre ein Gerät mit etwas weniger Flexibilität dafür direkter Bedienung als Ergänzung der wohl bessere Weg. Oder ist es mehr das drum rum was mehrere Geräte mit sich bringen, was dich nervt (MIDI+Audioverkabelung, Sync-Thematik usw.) ? Dann geht es mehr um die Ergonomie und sekundär um den Klang, dann wäre dies eine Überlegung wert.

Ich denke sich bei einem Gerät das sehr viele Funktionen hat zu limitieren ist schwieriger als sich in einem Gerätepark mit vielen Geräten die aber nur begrenzte Möglichkeiten und so auch ein begrenztes Klangspektrum haben zu fokusieren. Man kann ja Geräte auch mal bewusst wegstellen und jedes Gerät steht dann für sein Klangspektrum und fokusieren muss man sich beim ersten Fall auch.

Deshalb musst Du Dir klar werden ob Du die klangliche Vielfalt erweitern möchtest, was dann eher für zusätzliche Geräte spricht oder ob Du mehr Möglichkeiten in einem Gerät haben möchtest aber in Kauf nimmst Deinen Sound komplett neu zu erfinden.
Die 909 ist ja nich nur der Klang sondern auch der Sequenzer der zum Charme beiträgt.

Wenn die 909-Kickdrum Dir elementar ist und Du diese bis jetzt noch nicht mit dem S3200 abgelöst hast, dann würde ich sie behalten. Mit was spielst Du den S3200 ? DAW od. Hardware-Sequenzer ?

Falls es doch bei der Entscheidung bleibt würde ich auch anraten den Rytm zuerst mal zu kaufen, ausprobieren und dann entscheiden ob die 909 weg kann oder nicht. Ein zurück ist dann aber nur schwierig bzw. eventuell teuer möglich.
 
Analog Rytm ist viel -geiler-
TR 909 ist viel -cooler-


Man muss sich halt auch die frage stellen ob man bock drauf hat einen musicautomat zu vergöttern oder ob sowas wie -objektophilie- nicht eher hinterlich ist was die kreative freiheit betrifft, immerhin legt man sich mit einer 909 auf einen ganz bestimmten sound fest, der allerdings mittlerweile das synonym für klassische techno, house, detroit,breakbeat drumsounds usw darstellt, wie zb ein strat oder telecastersound eben auch so seine liebhaber hat die einen ganz bestimmten sound definieren wollen, usw.


Am ende zählt der workflow und wenn ich mich wirklich entscheiden müsste zwischen AR und 909 die ich beide hier stehen habe, dann würde ich mich wohl oder übel für die AR entscheiden, weil mit der gerät viel mehr geht... man -ich- will ja schliesslich mit dem hintern wackeln und die 909 bietet da halt bescheidene 4-7 arschwackelmomente, während die AR 1000te bietet... also was die funktionaität wie zb microgroove, fills, flames, shuffles, sound, samples und workflow betrifft. Allerdings bin ich auch anfang der 90er von E-gitarre auf techno -neukonditioniert- :selfhammer: worden und da haben die alten roländer für mich noch einen ganz anderen stellenwert was man ganz gut mit -old skool- umschreiben könnte.

Muss jeder selber wissen was einem wichtig ist -effizienter workflow und mächtige moderne engine oder coolness und nostalgie die einem suggeriert authentisch zu sein, beides sind legitime inspirationen.
 
Wurde die triviale Lösung schon genannt? Falls nicht: Einfach den Rytm zulegen und die 909 eintuppern. Wenn du sie ein Jahr lang nicht gebraucht hast, dann freut sich ein anderer über die 909 und du übers Geld.
 
1. Gebot der Elektronischen Musik:

Man verkauft keine x0x von Roland, und schon mal garkeine 909 für die aus soundmässig keinen 100% Ersatz gibt. Und wenn man sich nur noch von Brot und Wasser ernähren muss.

(PS: ich habe Anfang 90 mal eine 101 verkauft - dumm)
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Mir ist keins eingefallen, vielleicht der Jupiter 4...

schick mir eine email ;-)

on topic:

909 verkaufen ? ja wieso nicht? ich überlege auch schon länger und bin mir sicher dass ich mit einer (nur um ein gerät zu nennen) mit einer mpc live etwa 100 mal soviel spass und output hätte... aber wenn man keinen druck hat kann man das gerät auch im regal stehen lassen - mach ich (leider) auch.
ob der vintage hype nämlich wirklich ewig so weitergeht ? ich habe meine zweifel und würde mich nicht wundern wenn in 5 oder 10 jahren all die klassiker eher obsolet sind. aber was weiss man schon.
 
tom f schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Mir ist keins eingefallen, vielleicht der Jupiter 4...

schick mir eine email ;-)

on topic:

909 verkaufen ? ja wieso nicht? ich überlege auch schon länger und bin mir sicher dass ich mit einer (nur um ein gerät zu nennen) mit einer mpc live etwa 100 mal soviel spass und output hätte... aber wenn man keinen druck hat kann man das gerät auch im regal stehen lassen - mach ich (leider) auch.
ob der vintage hype nämlich wirklich ewig so weitergeht ? ich habe meine zweifel und würde mich nicht wundern wenn in 5 oder 10 jahren all die klassiker eher obsolet sind. aber was weiss man schon.

Die 909 ist meine Domina und mit der habe ich ein erotisches Verhältnis. :shock:
Echt jetzt. Kein modernes Gerät löst solche Gefühle in mir aus. Roland hatte damals ein ganz besonderes Spezialrezept gekocht. Liegt vielleicht am Mangel an Grün?
 
Ich hab meine damals trotz Hypezeiten ca. 2004-2006 rum für unter 800 rum bekommen und mir wurde sie später für einiges mehr aus der Hand gerissen. Ich hätte trotz 808 und Analog Rytm sehr gerne wieder eine und das obwohl mir absolut klar ist das ich mit der AR deutlich mehr kann. (Klanglich wie auch musikalisch)
 
"Mehr können" ist für mich ein totschlagargument und hat für mich nie eine rolle gespielt.

Es ist auch völlig egal, ob eine 909 "vintage" oder "analog" ist - Die 909 ist ein instrument "in it´s own right" und damit nie obsolet.
Und ein INSTRUMENT ist etwas anderes als eine drumcomputer... für mich...
:peace:
 
Nick Name schrieb:
"Mehr können" ist für mich ein totschlagargument und hat für mich nie eine rolle gespielt.

Dem stimme ich zu. Eine Wertschätzung für das Instrument als solches ist oft wenig ausgeprägt. Oft läuft es auf Feature-Onanie und "klingt so gut wie" hinaus. Diesen Gesamtaspekt als Argument in solche Diskussionen einzubringen ist meist wenig überzeugend für die Adressaten.
Sehr häufig werden meiner Meinung nach die Onboard-Sequencer unterschlagen, die durch gewisse Beschränkungen oder Eigenheiten bestimmte Ergebnisse provozieren, bis hin zum Lucky Accident, den man mit manchen Geräten einfach öfter hinbekommt.
 
apropo - die 909 hat eine exstra spur, mit der man wunderbar einen externen synth steuern kann (Pitch, note on/off usw) - wird oft übersehen...
 
Ich steuere den S3200 z.B. mit dem Midisequencer der 909. Ich habe mir ein Programm zusammengestellt, das auf den Seq. der 909 zugeschnitten ist. In dem Programm kann ich dann "on the fly" die Sounds durchwechseln. Das passt schon super zusammen!

Und ja, die 909 ist schon ein tolles Instrument, keine Frage!

Aber Ihr habt mich überzeugt: Ich will keine Bisswunden im Allerwertesten haben.
Deshalb motte ich die Kiste + S3200 ein und besorge mir ne RYTM.
Mal sehen wann ich Sehnsucht bekomme.
 
Naja, ich glaube jeder wird mir zustimmen das man mit einer 909 zu besseren ergebnissen kommt als mit einer 505, was punch, shuffle, accent und flame betrifft. Die 505 hat nicht mal einzelouts.

Und so verhält es sich auch mit AR und 909, die AR kann einfach mehr als ne 909 und als analogie dazu könnte man auch sagen das ein ambitionierter schlagzeuger sich spieltechnisch weiterentwickelt was groove, akzentuierung, zählzeiten, skills, usw betrifft. Von daher ist das argument das featurism im musikalischen kontext keine gültigkeit hat völlig absurd, den als musiker wachsen nunmal die spieltechnischen fähigkeiten und wenn es um musicautomaten geht dann ist ab einem bestimmten level auch eine gewisse komplexität der geröte nicht verkehrt.
Mit einer 909 bin ich nicht so frei wie mit einer AR, was die feinheiten -um das volle pfund rauszuholen- betrifft und man muss sich wirklich die frage stellen inwiefern -objektophilie- die kreativität fördert oder ob man sich da nur einem kult hingibt (der einen evtl sogar ausbremst) was durchaus ja seine berechtigung hat... Aber man kann ja auf mehreren hochzeiten tanzen und so mach ich das auch.

Will ich jazzdrums einspielen nehm ich die MPC.
Will ich komplexe modere technohousewasweissich-hitec.reaggae- groove-polyrytm beats, nehm ich die AR.
Will ich cooler oldskooler sein, nehm ich die 909. 8) :selfhammer:

Und das argument -reduktion- hat für mich auch keine gültigkeit mehr, also wenn sich das auf geräte bezieht die einem eine gewisse reduzierte arbeitsweise aufzwingen sollen und man das auch bewusst in kauf nimmt, das finde ich blödsinn, sorry.
Denn: Ich kann auch mit einem hochkomplexen gerät ganz simple dinge ausprobieren, im umgekehrten fall ist das leider nicht möglich und mit verlaub: ich möchte mir nicht von einem automaten eine arbeitsweise (und dann auch noch reduzierte :lollo: aufzwingen lassen, ich zwinge einem automaten, wenn schon kreativ, meine eigenen prozesse auf und da ist es schon ganz praktisch wenn das gerät Wenig limitierungen bietet.

Umz
 
mach dich los von den alten, nostalgischen fetish-geräten .. !
wir schreiben das jahr 2017 und sind nicht mehr in den 90igern .. es gibt tolle 909 samples wenn man doch mal wieder lust hat.
und die kann man dann in den RYTM laden ..
 
Und so verhält es sich auch mit AR und 909, die AR kann einfach mehr als ne 909 und als analogie dazu könnte man auch sagen das ein ambitionierter schlagzeuger sich spieltechnisch weiterentwickelt was groove, akzentuierung, zählzeiten, skills, usw betrifft. Von daher ist das argument das featurism im musikalischen kontext keine gültigkeit hat völlig absurd, den als musiker wachsen nunmal die spieltechnischen fähigkeiten und wenn es um musicautomaten geht dann ist ab einem bestimmten level auch eine gewisse komplexität der geröte nicht verkehrt.
Mit einer 909 bin ich nicht so frei wie mit einer AR, was die feinheiten -um das volle pfund rauszuholen- betrifft und man muss sich wirklich die frage stellen inwiefern -objektophilie- die kreativität fördert oder ob man sich da nur einem kult hingibt (der einen evtl sogar ausbremst) was durchaus ja seine berechtigung hat... Aber man kann ja auf mehreren hochzeiten tanzen und so mach ich das auch.

Will ich jazzdrums einspielen nehm ich die MPC.
Will ich komplexe modere technohousewasweissich-hitec.reaggae- groove-polyrytm beats, nehm ich die AR.
Will ich cooler oldskooler sein, nehm ich die 909. 8) :selfhammer:

Und das argument -reduktion- hat für mich auch keine gültigkeit mehr, also wenn sich das auf geräte bezieht die einem eine gewisse reduzierte arbeitsweise aufzwingen sollen und man das auch bewusst in kauf nimmt, das finde ich blödsinn, sorry.
Denn: Ich kann auch mit einem hochkomplexen gerät ganz simple dinge ausprobieren, im umgekehrten fall ist das leider nicht möglich und mit verlaub: ich möchte mir nicht von einem automaten eine arbeitsweise (und dann auch noch reduzierte :lollo: aufzwingen lassen, ich zwinge einem automaten, wenn schon kreativ, meine eigenen prozesse auf und da ist es schon ganz praktisch wenn das gerät Wenig limitierungen bietet.

BIst du produzent oder künstler !? Das soll keine provokation sein! Solche argumente höre ich nur von produzenten (Das macht das auch sinn!) nicht von künstlern. Beispiel: Ein bleistift ist auch komplex!
 


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