Entscheidungshilfe: Yamaha Motif XF 8 oder Korg Kronos 88?

M

miro

.
Hallo Musiker Gemeinde
Ich bin neu hier, und wollte mich bei den Profis beraten lassen, wegen kauf eines Synthesizer.
Da ich von Keyboard komme kenne ich mich mit Synthesizer nicht aus.
Deswegen suche ich Professionellen Rat von Synthesizer Usern.
Ich habe zur Auswahl 2 Syntis: Yamaha Motif XF 8 oder Korg Kronos 88.
Was mich interessiert ist die Bedienbarkeit und allem der Sound selbst.

Ich konnte bis jetzt nur feststellen dass der Motif ein Rompler ist …
und man hat da keine direkte Oszilatoren wie man das bei dem Kronos hat.
Wie weit ist man bei dem Motif dadurch begrenzt?
Was kann ich dadurch nicht mehr Realisieren?
Oder andersrum gefragt: was bringt der Kronos dadurch mehr?

Sory dass, ich für den Profi, vielleicht so simple frage stelle…
Aber für mich als Neueinsteiger ist das eine fällig neue Dimension die ich noch nicht so auf einmal begreifen kann.
Ich habe Persönlich die beide Syntis testen können.
Leider nur den Kronos 61 gegenüber dem Motif XF8.
Wie ist den die Kronos 88 Hammer Tastatur?
ist sie auch so gut wie des Mitif XF8?
Da mein Test zeit war ziemlich begrenzt, konnte ich mich da nicht so tief in die Synthis reinarbeiten.
Was ich nur so in der kurzer zeit für mich persönlich feststellen konnte war dass, der Motif klingte irgendwie Sauberer. aber wie gesagt das ist nur Laienhafte Wahrnehmung.
Ich bin totaler Fan von J.M. Jarre und am meinem Tyros2 kann ich seine werke nur sehr Begrenzt verwirklichen, eben Keyboard bedingt.
Das soll sich in der Zukunft ändern. :lol:

Ich freue mich auf eure Beratung
und bedanke mich in voraus

Miro
 
miro schrieb:
Yamaha Motif XF 8 oder Korg Kronos 88.
Achtung beim KRONOS 88: viele Leute hatten da wohl Probleme bei den ersten Geräten
mit der Mechanik der Tastatur. Beim Kronos 61 nicht der Fall. Also: beim Händler nach-
fragen oder in den Foren checken, ob sich das geändert hat.

Ansonten würde ICH den Kronos vorziehen, da er über mehrere Syntheseformen ver-
fügt. Allerdings ist die Verarbeitung nicht so umwerfend.
 
:hallo:

Erst mal ein herzliches Willkommen !!!

Ich kenne den Kronos nicht aber der Motif ist schon sehr vielseitig und in Verbindung
mit dem eingebauten Sequenzer oder der Cubase Beigabe kannst Du Deine JMJ Sachen easy verwirklichen.
Es gibt eine Editorsoftware dabei und kannst ihn über USB am PC anschließen und editieren,
dann findest Du auch die Oscilatoren .......

88 Hammertastaturen sind bei mir wie Perlen vor die Säue geschmissen und habe da gar keine Ahnung.
Ich kann Dir aber vergewissern, das Yamaha-Tatstaturen schon immer ein sehr schönes Spielgefühl vermittelt haben.
(Stand ca. 1995)

128 Stimmen, weiß grad nicht ober der 16 fach oder mehr Multitimbral ist, aber der wird Dir bestimmt Spaß machen.
Ich z.B. war Jahre lang happy mit einem Mu 100 R .... und da liegen Welten zwischen ...

Viele Grüße
Fred
 
Sehe ich auch so, allerdings...

Du hast ja schon den Tyros, damit kannst du doch schon "fast" alles erschlagen, bis auf gewisse Synth Sounds, die der evtl. nicht so ganz hinbekommt - oder willst du den ersetzen ?
Und gerade zusätzlich würde ich mir eben "reine" Synthesizer nehmen, keine Workstations, was willst du denn da mit noch mehr Sequenzern und 1000den Preset Klängen ?

Da würde ich mir für das Geld (wir sprechen hier ja über 2,5-3k €) lieber ein paar analoge Synthis, z.b. den Minitaur, Minibrute und den neuen MFB Dominon X, dann noch nen kleinen digitalen dazu (Ultranova, Blofeld o.ä.) holen.
Oder falls du live auftreten willst und richtig "spielbar", sowie möglichst wenig Gear gewünscht ist, direkt nen Yamaha S90 Synthi o.ä. dazu.


Motif und Kronos machen eigentlich nur Sinn, wenn du den Tyros abschaffen willst.
Welcher von beiden, da würde ich deinen pers. Geschmack entscheiden lassen, gerade bezüglich Tastaturen.
Sind beide absolut tauglich dafür (sogar wenn der Motif 'nur' ein Rompler ist), auch wenn die Presets bei beiden höchstens zu 30% dem entsprechen, was du für solche Musik brauchst, es gibt massig Sounds billig zum nachkaufen, oder halt selber schrauben (gerade dafür wären aber analoge Synthis, mit massig Bedienelementen, am besten - JM hat ja auch keinen Kronos da stehen :mrgreen: ).

So würde ICH es machen, es gibt aber sicherlich noch dutzend andere Wege...


Aber alles in allem wirst du dann nicht um einen 'richtigen' Sequenzer (PC), sowie Mixer herum kommen, falls du mehrere Geräte einsetzen willst.
Alles nur mit einem Gerät zu versuchen, da wird das Ergebnis klanglich eben immer etwas...na ja, "Alleinunterhaltermässig" sein ;-)
 
Hallo Leute
Danke für eure Begrüßung und nette Antworten,
und ich hoffe dass kommen noch andere Meinungen.

@ Trooper
Trooper schrieb:
Du hast ja schon den Tyros, damit kannst du doch schon "fast" alles erschlagen, bis auf gewisse Synth Sounds, die der evtl. nicht so ganz hinbekommt - oder willst du den ersetzen ?
den Tyros wollte ich nicht ersetzen,
Da habe ich schon zu viel ins Midi und Style Investiert.
Und so auf Anhieb könnte ich den Synthesizer bestimmt nicht bedienen.
und dann würde mir die Begleitung fehlen.
Ehe sollte der Synthi eine Ergänzung zur Tyros2 sein.
So konnte ich den Synthi mit seinen Apreggiator als Master Keyboard benutzen, und der Tyros konnte noch Begleitungsautomatik liefern.
Oder ist die Idee Falsch?
Ob das so Funktioniert weis ich nicht ???
Jetzt ich wüste nicht was in S90 besser sein sollte, wie bei einem Motif XF ... wenn ich fragen darf?
Oder meinst du nur wegen den Anschaffungspreis ?
Klar in vorderem Grund stehen erst die JMJ Stücke …
aber wenn ich schon Geld investiere dann soll ich in ein paar Jahren nichts mehr vermissen wollen.

Wie meinst du das mit, Richtigen Sequenzer ?
ich dachte das Cubase 5 reicht aus???
Ja … eigentlich wollte ich alles kompakt haben, nur mit so wenig Hardware auskommen wie das notwendig ist.
Deswegen dachte ich an den Motif oder Kronos.
Bald sollte die Karma für’s Motif fertig sein, dann könnte man vielleicht die Begleitung am Motif zusammen basteln.

Ich glaube dass die Software Synthis sind am Laptop zu Fummelig zu bedienen.
also die 3 und halb Kilo € würde ich schon gerne ausgeben wollen aber in etwas Sinnvolles.

JM hat ja keinen Kronos da Stehen ... :) das stimmt
aber vielleicht Korons hat JM Jarre drin. ;-)

Kann ich vielleicht den Tyros am Cubase Anschließen um die Software Synthesizer zu bedienen?
wenn ja wäre die nächste Frage wie?

Gruß
Miro
 
Wenn Du Synthi-Anfänger bist, würde ich keine von diesen komplexen Workstations nehmen, sondern etwas, wo Du direkt lernst, wie ein Synthesizer funktioniert - mal ab von der dafür empfehlenswerten Grundlagenliteratur*.

Für den Anfang daher nichts komplexes, sondern ein Teil mit One knob, one function. Nordlead 2 oder 3, Novation KS-4/5 oder Supernova (gibt's nur gebraucht), Studiologic Sledge (Neuware). Letzterer kann allerdings nur 1 Sound gleichzeitig, da sind Nordlead oder Novation schon im Vorteil.

Waldorf Q, XTk oder auch Access Virus sind dann wieder zu komplex und den Gaia mag ich keinem empfehlen.

Blofeld Keyboard wäre auch möglich, aber da geht alles über Menü, als Tyros-Besitzer ist man eher Knöpfe gewohnt.

* Synthesizer-Buch von Florian Anwander auf deutsch oder das englische "how to make a noise" von Simon Cann als Freeware-PDF.

Tyros an Cubase geht über MIDI, das steht im Handbuch von Cubase dann drin. Braucht ein MIDI-Interface, außer der Tyros hat schon USB, dann gehts direkt, ist zwar auch MIDI, aber über USB. Sollte im Handbuch des Tyros beschrieben sein, wie man andere Geräte anschließt und ansteuert.
 
miro schrieb:
Hallo Musiker Gemeinde
Ich bin neu hier, und wollte mich bei den Profis beraten lassen, wegen kauf eines Synthesizer.
Da ich von Keyboard komme kenne ich mich mit Synthesizer nicht aus.
Deswegen suche ich Professionellen Rat von Synthesizer Usern.
Ich habe zur Auswahl 2 Syntis: Yamaha Motif XF 8 oder Korg Kronos 88.
Was mich interessiert ist die Bedienbarkeit und allem der Sound selbst.

Ich konnte bis jetzt nur feststellen dass der Motif ein Rompler ist …
und man hat da keine direkte Oszilatoren wie man das bei dem Kronos hat.
Wie weit ist man bei dem Motif dadurch begrenzt?
Was kann ich dadurch nicht mehr Realisieren?
Oder andersrum gefragt: was bringt der Kronos dadurch mehr?

Sory dass, ich für den Profi, vielleicht so simple frage stelle…
Aber für mich als Neueinsteiger ist das eine fällig neue Dimension die ich noch nicht so auf einmal begreifen kann.
Ich habe Persönlich die beide Syntis testen können.
Leider nur den Kronos 61 gegenüber dem Motif XF8.
Wie ist den die Kronos 88 Hammer Tastatur?
ist sie auch so gut wie des Mitif XF8?
Da mein Test zeit war ziemlich begrenzt, konnte ich mich da nicht so tief in die Synthis reinarbeiten.
Was ich nur so in der kurzer zeit für mich persönlich feststellen konnte war dass, der Motif klingte irgendwie Sauberer. aber wie gesagt das ist nur Laienhafte Wahrnehmung.
Ich bin totaler Fan von J.M. Jarre und am meinem Tyros2 kann ich seine werke nur sehr Begrenzt verwirklichen, eben Keyboard bedingt.
Das soll sich in der Zukunft ändern. :lol:

Ich freue mich auf eure Beratung
und bedanke mich in voraus

Miro


Würde dir empfehlen, dich von Workstations wie Mofif und Co zugunsten von Synthesizern mit geeigneter Struktur zu widmen und natürlich der Synthese. Sollte es zB um Equinoxe gehen, würde es wichtiger sein, wie man diese Sounds erzeugt und diese auch authentisch klingen zu lassen. Das geht heute durchaus auch mit Software oder mit entsprechenden Synthesizern. Der Tyros ist gebaut, um Songs im volknahen Umfeld ohne viel Arbeit am Klang auszuführen. Natürlich kann er viel, ne Menge sogar - aber die Stärke liegt auf ganz anderen Bereichen als man dies für Jarre-Musik bräuchte. Was aber damit geht ist das Arrangement, dafür musst du ihn sicher nicht aufgeben.

Würde dir empfehlen quasi die Gegenseite kennezulernen. Wenn du einfach produzieren möchtest, so reicht es durchaus 1-3 gut gewählte Synths zu haben, die deinem Klangideal entsprechen. Bei Jarre gibt es eine Menge Analog-Sachen von den früheren Alben und von den späteren ist der Fokus auch in eine andere Richtung gegangen.
Jarre war immer gern Nutzer angesagter Maschinen, die du nicht unbedingt aber alle kaufen musst, man warb dann auch damit schonmal mit seinem Konterfei.

Zu komplex oder nicht spielt noch keine so große Rolle, es ist immer möglich auch weniger zu nutzen.
Ich würde sagen, spielerisch einfach mal beginnen aber vorher mal ein wenig wagen, sich durch ein paar analoge, ein paar Synths mit Knöpfen anzuhören und hier und da zu drehen und dann sich für einen zu entscheiden könnte dir helfen, den Einstieg zu bekommen. Wenn du das dann getan hast, wirst du auch das Wissen erarbeitet haben, wie man einen Klang macht und wo die Grenzen sind oder die Eigenheiten und Vorteile dieser Instrumente und was du wirklich gern noch hättest, um das zu verbessern. Hier findest du nämlich auch unendlich viele Wünsche, selbst bei langjährigen Nerds ist das schonmal so.

Ein paar Klassiker, die nicht zu teuer sind gibt es allerdings. Die meisten unter dem Begriff Synthesizer verkauften Teile mit Knöpfen oder in der Tradition dieser sind eigentlich geeignet.
Für dich wären eher weiche Klänge wichtig und damit vielleicht nicht ein zu harter Sound und etwas Spaß bei der Nutzung, deshalb diese Empfehlung das mit Knöpfen … Keine Workstations, denn du hast imgrunde schon eine.
Das kannst du später immer noch haben. Die Workstation sind nicht schlecht oder sowas, sie sind nur idR nicht optimiert für Klangbasteleien (User Interface),..
Das bedeutet nicht, dass man damit nichts machen kann ,aber es macht schneller Frust beim Benutzen, ..
Sag ich mal frech ..

Aaalso, um dann mal was anzusagen:
Ich würde mal einen bezahlbaren Analogen kaufen und damit lernen und spielen.
Das macht idR auch einfach viel Spaß, und sowas wie die vielen Equinoxe und Oxygene-Sounds wirst du da auch schneller hinbekommen, da sie ebenfalls mit solchen Teilen gemacht wurden und der Sound ist auch gut.

Alternativ einen Synth kaufen, der so ähnlich aufgebaut ist, diese nennen sich meist Virtuell Analog - haben Knöpfe aber sind digital, diese Technik selbst ist nicht sooo entscheidend, sondern das dir der KLANG gefällt.
Aber du auch deinen Zugang bekommst.

Also, hier gibts auch andere Firmen als Waldorf und Access.
Wie wäre es denn mit nem DSi Prophet08 oder Evolver? die können allerdings schon ne Menge, sie sind alle Hybrid, also haben auch analoge Bereiche..
Damit hast du was polyphones und dennoch alle wichtigen Elemente an Bord. Kostet zwar auch, aber es gibt von denen auch kleinere Varianten, .. das ist eine Frage des Preises, dann.

Dann gäbe es so kleine Synths wie den Moog Slim Phatty oder sowas in der Art - ganz einfaches Teil ... Analog , für fettes Zeug, Bässe und so.. ist aber dann in keinem Falle der einzige den du brauchen würdest, aber der Klang ist dann ok.
oder du schaust dir mal den R3 an, wenn es nicht so teuer sein darf..
Ersterer speziell für Solo Analogsounds, letzerer so "für alles" ..

Ultranova - sowas ginge auch, das ist ebenfalls ein Kompromiss aus ALLEM, nicht klanglich oder so, sondern weil es nicht alles per eigenem Knopf gibt, aber man findet sich gut zurecht, das ist sogar noch einen Tick übersichtlicher als beim R3.. der ebenfalls ein VA ist, also ein digitaler Synth.

Klar, es gehen auch noch mehr, so richtig FALSCH kann man nicht liegen, aber ich würde nicht sowas nehmen, wie M50 oder andere Abspeck-ROMpler-Teile. Weil das einfach nicht so viel anderes ist als Tyros oder Workstation.

Nur mal so als Anregung. Genauer später…
 
Ich stimme meinen Vorpostern zu.

Meine Rat wäre auch, anzuerkennen, dass man trotz musikalischer Erfahrung und Fähigkeiten in anderen Bereichen ein Synthese-Anfänger ist und sich ein Gerät zu holen (muss ja nicht für die Ewigkeit sein), dass keine Menüs hat, sondern für jede Funktion einen Regler oder Schieber. Da lernt man dann auch was.
Hab ich auch vor kurzem getan, obwohl ich seit fast 25 Jahren musikalisch aktiv bin ;-)
 
den Tyros wollte ich nicht ersetzen,
na, dann wissen wir ja jetzt schonmal etwas mehr


Jetzt ich wüste nicht was in S90 besser sein sollte, wie bei einem Motif XF ... wenn ich fragen darf?
ja klar darfst du fragen :mrgreen:
Der S90 ist nicht besser, er ist die Essenz des Motif, er hat nichts, was du nicht brauchst (Sequenzer etc), was der Motif zwar hat, für dich aber sinnlos ist, da du das ja bezahlen musst (1000€ mehr) und ausserdem im Tyros/Cubase ja schon hast.
Klanglich ist der S90 dasselbe, bzw. sogar mehr wie der Motif (zusätzliche 142 MB Sample-ROM).

Und so auf Anhieb könnte ich den Synthesizer bestimmt nicht bedienen.
doch, denn aus 1400 Klänge auswählen schaffst du sicher ;-)
selbst welche erstellen (und das lernen wie) kannst du ja, wenn du die alle durch hast ;-)

So konnte ich den Synthi mit seinen Apreggiator als Master Keyboard benutzen, und der Tyros konnte noch Begleitungsautomatik liefern.
Oder ist die Idee Falsch?
Ob das so Funktioniert weis ich nicht ???
Ja, das funktioniert, der Tyros gibt ja alle Spuren auf Midi aus (Midi-Kanal, bzw. Spur 1-16), weise 1, 2 (oder wieviel du brauchst) Spuren dem Synth zu und kannst den wie eine Sounderweiterung nutzen/fernsteuern.

Oder nimm Cubase dazu (das würde ich empfehlen, das ist wesentlich einfacher und schneller) zum steuern vom Tyros und dem Synthi.
Zur Steuerung von Cubase kannst du auch großteils den Tyros verwenden (Knöpfe, Regler, sowas kann man per Midi zuweisen) - auch für Software Synthis.
Ich würde mir das mal vorführen lassen bei einem Händler (nur nicht direkt raus platzen daß du einen Kronos o.ä. kaufen willst, dann bekommst du nichts anderes mehr empfohlen ;-) ), wie Cubase/Software Synth mittels Controller gesteuert werden können.

Also nachdem ich jetzt etwas mehr über dein Vorhaben weiss, würde ich dir empfehlen:
Tyros
Yamaha S90 (oder anderer hochwertiger Synth wie Jupiter 50, V-Synth GT o.ä. - aber keine Workstation!)
Cubase (da würde ich dir ein Upgrade auf die neuste Version 6.5 Artist empfehlen, reicht für alles aus und ist preiswert und hat einige wirklich tolle neue Funktionen)
kleiner Mixer
kleines Audiointerface

Damit kannst du ALLES machen, nicht nur Jarre - und kommst insgesamt sogar noch billiger weg.
 
Warum eigentlich der S90 und nicht der kleinere S70? S90 hat immerhin 88 Tasten Hammermechanik, ist also somit ein Gerät, welches den Tyros eher in die zweite Etage verbannt, wenns aber den Tyros ergänzen soll, wäre doch was mit weniger oder gleichem Tastenumfang ratsamer, oder?
 
Ob so ein Teil wirklich Spaß bringt, diese Workstationbedienung und so…
Das würde ich doch für den Spaß am Sound doch eher anders entscheiden. Selbst wenn es für den Anfang ein Minibrute ist oder so, kann man schnell lernen und macht nichts falsch und es macht mehr Spaß.
 
microbug schrieb:
Warum eigentlich der S90 und nicht der kleinere S70? S90 hat immerhin 88 Tasten Hammermechanik, ist also somit ein Gerät, welches den Tyros eher in die zweite Etage verbannt, wenns aber den Tyros ergänzen soll, wäre doch was mit weniger oder gleichem Tastenumfang ratsamer, oder?
Da geb ich dir Recht, aber das wird Miro sicher auch selbst wissen und kann er ja nach seinem Bedürfnis entscheiden, ist dann halt nochmal >600€ billiger...

Ob so ein Teil wirklich Spaß bringt, diese Workstationbedienung und so…
Ich glaube nicht, daß Miro Spaß am Gerät sucht (wie die meisten hier) und das Gerät nur um des "haben wollens" will. Natürlich soll ein Gerät auch Freude machen, aber ich glaube als richtiger "Spieler" (und nicht als 3 Finger Sequenzer-Bediener, wie die meisten hier), worauf ja auch der Tyros schon hindeuted, geht es ihm mehr um das Musik machen, wie um technisches am Gerät - und einfach zu bedienen sind diese Synthis ebenfalls.
Auch sein Wunsch möglichst alles in einem Gerät zu haben deuted schon darauf hin, unsereins hätte sich für 3,5k die Bude mit Geräten voll gestellt (ich auch)... :mrgreen:
 
microbug schrieb:
* Synthesizer-Buch von Florian Anwander auf deutsch oder das englische "how to make a noise" von Simon Cann als Freeware-PDF.


Auch erst mal Willkommen!
Gräm Dich nur nicht wegen der Anfängerei in puncto Synthesizern. Sehr viele Synthesizerleute sind dafür alles andere als Keyboarder :)
oder den kostenlosen und unblutigen, schriftlichen Synthesizerkurs von mir. Der behandelt komplett die Klangsynthese von analogen Synthesizern, führt auch Laien an die Materie heran weil wichtige physikalische Grundlagen erklärt werden. Alles nur so weit mit NÖTIG um nicht unnötigen Ballast zu vermitteln.
Klick hier http://www.cyborgs.de/synthesizer/music_start/music_frameset.html
 
Trooper schrieb:
Ich glaube nicht, daß Miro Spaß am Gerät sucht (wie die meisten hier) und das Gerät nur um des "haben wollens" will. Natürlich soll ein Gerät auch Freude machen, aber ich glaube als richtiger "Spieler" (und nicht als 3 Finger Sequenzer-Bediener, wie die meisten hier), worauf ja auch der Tyros schon hindeuted, geht es ihm mehr um das Musik machen, wie um technisches am Gerät - und einfach zu bedienen sind diese Synthis ebenfalls.
Auch sein Wunsch möglichst alles in einem Gerät zu haben deuted schon darauf hin, unsereins hätte sich für 3,5k die Bude mit Geräten voll gestellt (ich auch)... :mrgreen:

Nicht die wichtigste, aber eine wesentlich für Synthesizermusik typische Sache sind nun mal Sequenzen. Wenn Du Sequenzen als Krücke, also als Ersatz für spielerische Fähigkeiten siehst, hast Du das Instrument Synthesizer irgendwie noch nicht verstanden. Was man daraus macht, liegt in den Händen des Spielers, bei diesem Instrument ZUSÄTZLICH ist auch die Möglichkeit von (eigenen) Klangkreationen möglich.
 
Ah, den Kurs kannte ich noch nicht, ist geboomarkt, dankeschön :)
 
Trooper schrieb:
microbug schrieb:
Warum eigentlich der S90 und nicht der kleinere S70? S90 hat immerhin 88 Tasten Hammermechanik, ist also somit ein Gerät, welches den Tyros eher in die zweite Etage verbannt, wenns aber den Tyros ergänzen soll, wäre doch was mit weniger oder gleichem Tastenumfang ratsamer, oder?
Da geb ich dir Recht, aber das wird Miro sicher auch selbst wissen und kann er ja nach seinem Bedürfnis entscheiden, ist dann halt nochmal >600€ billiger...

Ob so ein Teil wirklich Spaß bringt, diese Workstationbedienung und so…
Ich glaube nicht, daß Miro Spaß am Gerät sucht (wie die meisten hier) und das Gerät nur um des "haben wollens" will. Natürlich soll ein Gerät auch Freude machen, aber ich glaube als richtiger "Spieler" (und nicht als 3 Finger Sequenzer-Bediener, wie die meisten hier), worauf ja auch der Tyros schon hindeuted, geht es ihm mehr um das Musik machen, wie um technisches am Gerät - und einfach zu bedienen sind diese Synthis ebenfalls.
Auch sein Wunsch möglichst alles in einem Gerät zu haben deuted schon darauf hin, unsereins hätte sich für 3,5k die Bude mit Geräten voll gestellt (ich auch)... :mrgreen:

Man kann mit den von mir genannten Teilen dies auch tun. Ich glaube es sollte die eigene Entscheidung bleiben, welchen Weg man geht. Aber wer Tyros hat, muss jetzt nicht noch 2 Workstations dazustellen, die ebenfalls eher Presetaussuchgeräte sind und nicht zu dem einladen, was sich Miro scheinbar wünscht. "Jarre" ist zudem musikalisch keine primär "Player"-Herausforderung mit "vielen Fingern" - dennoch glaube ich nicht, dass man weniger Spieler sein muss, um einen VA oder Analogen zu spielen. Da Tyros schon vorhanden und Keyboard mehrfach von Miro als "da komm ich her, da will ich frischen Wind" angesprochen wird, - Richtiger Synthesizer! Spaß heißt definitiv professionell, wenn man das möchte. DER KLANG spielt hier eine große Rolle, nicht die Fähigkeiten auf der Tastatur. Wozu also "noch so'n Ding"?

Weshalb also nicht mal ein polyphoner Synthesizer, der als zusätzliche Herausforderung Knöpfe bietet und die Wünsche nach vernünftigen professionell klingenden Sounds besser bedient?

VAs, Analoge, Sowas in der Richtung. Und es muss nicht gleich Nerdstuff sein, aber auch selbst und grade so ein Teil wie den Leipzig als totaler Gegenpol macht sich bestimmt nett. Spielen können oder nicht macht sich daran nicht fest. Es ist sicher etwas sinnvoller gleich einen polyphonen zu nehmen, aber die Vorteile der monophonen Analogen ist einfach die Anfassbarkeit eines Klanges, welche auch bei Jarre nicht nur einmalig zum Einsatz kommen.

Synthvorschläge hatte ich schon gemacht, gibt noch mehr, je nach finanzieller Vorstellung und herangehen kann man auch anders..
mein Senf.
 
Hatte ich ihm doch schon vorgeschlagen... (also analoge und so)
Da würde ich mir für das Geld (wir sprechen hier ja über 2,5-3k €) lieber ein paar analoge Synthis, z.b. den Minitaur, Minibrute und den neuen MFB Dominon X, dann noch nen kleinen digitalen dazu (Ultranova, Blofeld o.ä.) holen.
 
microbug schrieb:
Ah, den Kurs kannte ich noch nicht, ist geboomarkt, dankeschön :)

Aber bitte! Der ist zwar nicht in einem modernen Stil geschrieben (stammt ja auch aus den 70ern) aber an den Tatsachen hat sich ja nichts verändert.
 
Bei aller Begeisterung für Eure Vorschläge dürft ihr aber nicht vergessen, dass manche der erwähnten Synths nur monophon sind,
dh. nur 1 Stimme, keine Akkorde. Genau wie damals :)
Z.B. der Moog little /slim Phatty, MiniBrute etc. Das heißt nicht, dass sie schlechter sind, ganz im Gegenteil, es ist nur eine andere Spielart.
Dann müsste man noch erwähnen, dass sie zum Teil keine eingebauten Effektgeräte haben.
Für den vollen Jarre-Sound brauchst du also eine gesunde Mischung aus monopohonen und polyphonen Synths, (wie z.B. Moogulators Vorschlag mit Moog phatty/ DSI Prophet 08)
aber auch ein kleines Mischpult (oder Computer mit mehrkanaligem Audiointerface und ne anständige DAW, cubase is hier prima),
und mindestens ein Effektgerät (recht beliebt sind hier Multieffektgeräte , zumindest Chorus und (Stereo?) Delay, sowie die Bodentreter aus der Gitarren-Fraktion, so nutzt Jarre für seine Strings oft den ElectroHarmonx SmallStone Phaser. Als Delay gibts von Roland z.B. das Re201, als virtuelle Version vom Space Echo. Aber auch das geht in der DAW ).
Für den Anfang zum Lernen etwas Overkill, aber immer noch günstiger als der Kronos wäre ein gebrauchter Access Virus (ab B/KB), da gibts auch schon ein paar Jarre-ähnliche Klänge in der Bibliothek, und der hätte die Effekte auch schon drin.
Scheue dich nicht davor, Sachen gebraucht zu kaufen, der Preisverfall ist erst mal recht hoch, aber hält dann den Wert (So als Hausnummer ein Moog Little Phatty für 900 oder ein Virus KB für 800 sind schon drin, wenn du etwas Geduld hast)
Auf jeden Fall viel Erfolg und viel Spaß! :)
 
Barely schrieb:
Bei aller Begeisterung für Eure Vorschläge dürft ihr aber nicht vergessen, dass manche der erwähnten Synths nur monophon sind,
dh. nur 1 Stimme, keine Akkorde. Genau wie damals :)

das hat mit DAMALS und HEUTE nur am Rande was zu tun. Es gibt auch heute noch Klaviere die nicht über eine App gesteuert werden, monophone Instrumente gibt es auch viele. Es muss nicht polyphon sein um als Instrument zu gelten, es kommt darauf an, was man damit tun möchte. Zum erlernen der ganzen Synthesegeschichten sind monophone mit vielen klanglichen Möglichkeiten sicher polyphonen überlegen die eher in richtung "Keyboard" und/oder Midi-Automation entwickelt wurden.
Achja, was Jarre angeht, da wäre ein Synthex, etwas größeres von Yamaha udn ein Oberheim passender als Deine Vorschläge. Mal in die Instrumentierungen schauen. (aber sowas sollte man nicht nachäffen, nichts ist ärmlicher wie eine schlechte Kopie
 
Ich würde den Kronos immer einem Motif vorziehen. Er hat das modernere Konzept und dazu gibt es eine riesige Soundlibrary, da ist immer das passende dabei. Als Masterkeyboard und Allrounder sind sicher beide eine gute Wahl, auch mit 88 Tasten (wer das mag).
 
Bernie schrieb:
Ich würde den Kronos immer einem Motif vorziehen. Er hat das modernere Konzept und dazu gibt es eine riesige Soundlibrary, da ist immer das passende dabei. Als Masterkeyboard und Allrounder sind sicher beide eine gute Wahl, auch mit 88 Tasten (wer das mag).
Sehe ich genauso. Die RH3-Tastatur des Kronos, die ich aus dem SV1 kenne, ist übrigens wirklich ganz hervorragend!

Für den Einstieg in die Synthese würde ich aber auch zu etwas anderem raten, wie oben auch schon mehrfach geschehen. M. E. ist dafür ganz besonders der Nord Lead geeignet, weil der wirklich ganz konsequent über einen Regler oder Knopf pro Funktion zu bedienen ist - inklusive Manual Mode. Interessant wäre auch der neu vorgestellte Studiologic Sledge - aus dem gleichen Grund. Den hat im Moment noch niemand, weil er noch nicht lieferbar ist - nach Demos im Netz zu urteilen wird er aber klanglich sehr viel flexibler sein als z. B. der Nord Lead.
 
Hallo Leute

Ich freue mich - und danke vielmals - für eure Meinungen.
Und weiteren netten empfang.
Sory das ich nicht auf jeden Postig antworten kann,
das wäre ja zu viel.
Aber …
Ihr habt mir einiges nachzudenken gegeben.
Ich muss das erst Psychisch verarbeiten können. *Lach*
Und das Vereinfacht meine Entscheidung noch nicht,
denn ich habe mir den Ausgang anders vorgestellt.

Nun ich habe vergessen dazu zuschreiben dass ich würde schon als Keyboarder
gerne eine Hammer Tastatur spielen. Der Tyros hat ja ziemlich gute Manual,
Wenn ich an Hammond denke … Oje … Tag und Nacht …
Aber seid dem ich Kawai MP10 in hand hatte hat, sich die Welt für mich verändert.

Auch der Motif XF 8 hat wirklich einen geilen Manual.
Da kann er mit dem Kawai MP10 fast mithalten.
Leider Kawai MP10 ist nicht Midi fähig.
Dann bleibt noch die Kawai MP8 damit könnte ich auch schon leben.
Aber nur für den Manual 1,5 kilo Teuronen auszugeben macht für mich wenig sinn
weil es auch kompakt gehen könnte.
So kam ich auf die Idee des Motif XF8.
Dann…
Meine ursprünglich gestellte frage wurde noch nicht wirklich beantwortet.
Oder habe ich die antwort übersehen?
Auch wenn die auf den ersten blick den wert verloren hat.
Aber der Kern der frage ist immer noch geblieben.
Es ging um den unterschied zu erfahren,
zwischen „Echten Synthi“ der per Oszilatoren sein ton erzeugt und dem Rompler
(hier wären ja auch die reinen analog und die digitalen Synthis einbehalten)

Ich dachte dass, Motif XF8 ausreichend manuellen Schnittstellen hat, wie 8 Slider und 8 Knobs, wo man auch schrauben kann, bis der Tod kommt.
Aber was kann man da an diesen Schnittstellen eigentlich Tonmäßig verändern?
Ich dachte dass, ich kann damit auch „Ton Modulieren“ oder wie auch immer das bei dem Motif XF8 sein mögen heißen soll.
Habe ich bei dem Motif XF8 zugriff auf die Sound Modulation oder nicht?
Vielleicht ist jemand der mir dazu etwas genaues schreiben kann, wo liegen die grenzen von
Motif XF8.
Was fehlt im um JMJ Klänglich perfekt nachzuspielen ?
Moogulator versucht diesen Thema Nachvollziehbar anzusprechen aber fehlt mir die Substanz
warum Motif XF8 als Rompler kein Vollständiger Synthi angesehen wird?
Das war eben so gesehen meine Uhrsprung frage.
Jeder ratet mir im die Rompler ab, aber warum habe ich noch nicht so beschreiben
in Bezug auf die Ton Bearbeitung.

Dann Trooper hat ja schon erkannt es geht um Musik machen…
aber der Spaß soll auch darunter nicht leiden, sonnst höre ich mit Musik sofort auf :)
Dann hast du auch eine Empfehlung ausgesprochen: von Prophet08 oder Evolver
was ist den da so besonders das er als Empfehlung ausgesprochen wurde.
Und welche der Beiden ist der „Bessere“ ...Preislich liegen sie zimlich dicht .
Dann du schreibst etwas von hochwertigen V-Synth GT ???
ich frage nach den ich habe in zwischen einiges schlechtes darüber gelesen.

Na ja … Klar mir würde am besten eine Saumilchkuh ins haus rein passen, die bestimmt nicht gibt,s
aber JMJ musste in heutiger zeit doch irgendwo in einem Kompakten Synthesizer
findbar sein?
Ja warum suche ich nach was kompakten …
Für die Synthi Schulung habe ich mir die Hand On Synthsound Vol 1 DVD zugelegt.
also ich als Synthi leihe kriege schon die Haare hoch wenn ich da sehe wie die Module
alle so ausgebaut werden, ohne einen besonderen ton erzeugt zu haben.
Also ein Voice Designer werde ich schon nie in Leben.
Was anders ist an dem Motif Knobs bissel rumzuspielen und was anderes Perfekt Equinoxe von Null auf am Synthi nachzumachen.

Da in der DVD wird mir Nord Modular G2 gearbeitet
wollte ich mal noch fragen wie ist den mit dem Nord Modular G2 zu arbeiten?
hier habe ich Klasse Equinoxe Cover gefunden
http://www.youtube.com/watch?v=gupPWGx0hys

Vom klang her ist ja perfekt …
aber wie viel arbeit steckt den ja dahinter?
So wie ich das beurteilen kann, ist alles von hand programmiert.
Der wurde hier bestimmt nicht ohne Grund nicht Empfohlen… oder ?
Dann…
Danke auch für Cyborg Link …
Den werde ich mir mit Sicherheit noch durcharbeiten.
Die Sequenzen als Krücke anzusehen, da hast du mit Sicherheit und vollkommen recht wen, wir von Synthesizer in dem vollem Sinne des Wortes reden.
Aber so gesehen ein Keyboard ist auch ne Krücke um Musik zu machen.
Und so sah ich auch den Motif dass, er sollte die zweite Krücke sein, die mich schnell was auf die Beine bringt. :)
Eben die ca. 8000 Apreggiator Samples konnten mir als Keyboarder das leben erleichtern.
Aus sicht eines reinen Synthesizer User ist das natürlich fehl am platz.
Aber für mich?
Ich weis nicht ob für mich, doch die Krücke Motif XF nicht die bessere Wahl wäre.

Dann das, ich mit dem Tyros Oxygene „machen“ kann, ja … stimmt.
der Leihe Zuhörer merkt da vielleicht nicht viel unterschied zur JMJ … *he he he*
Aber in mir staut sich eine innere Unzufriedenheit die mich ins Wahnsinn treibt,
und hier kommt wieder der Spaß an der Sache etwas zu Perfektionisieren, ohne perfekt sein zu müssen.
Ich denke noch zu viel wie ein Keyboarder, aber wer Keyboard auch spielt, weist genau
das nur eine winzig kleine Sequenz, die ZB. auf dem Multipad programmiert ist,
und abgefeuert wird, kann ein neues Leben in den Song hauchen.

Gruß
Miro
 
Also der Unterschied zwischen Rompler und Analogem / Virtuellen kann sehr gering werden, die Frage ist, was du hinter der Wellenform für Bearbeitungsmöglichkeiten hast.
Im Prinzip ist aber die Herangehensweise sehr unterschiedlich.
Nord Modular: Absoult feines Teil, aber soweit ich weiß, werden da keine neueren Betriebssysteme (PC/Mac) mehr unterstützt. Und ohne die kannst ned viel machen damit.

Wenn du JMJ nachspielen willst, ist natürlich erst mal die Frage, welche Epoche:
Oxygene /Equinoxe: Alte Analoge, unbezahlbare Synthies (zum Teil als gutes Plugin erhältlich, wie ARP2600v von Arturia, Xils-3 für EMS Synthies). JMJ macht da viel mit dem Polymoog und Jupiter-8 (Bass) live, auch unbezahlbar. ) Für die meisten Sounds kommst du mim Virus ziemlich gut hin, schau mal:

play:


play:

Beides nur Virus KB
Für Originale Moog mono leads/Bässe hilft leider nur Moog.

Zoolook: Vergiss es, das ist ohne die Original-Samples nicht machbar :)
Revolutions: Relativ viel Roland D50, JD800, da würde ich vermutlich zu einem D50 und JD800 greifen :)

Teo&Tea: Ich glaub da war viel Roland MC-909

Wenns alles in EINen Synth rein soll, wird das schwierig.
Und was du nicht übersehen darfst: Es ist unglaublich wahnsinnig viel Arbeit, jeden Sound per Hand nachzuprogrammieren!
Also Jahre (Jarre) Arbeit, und es gibt nicht gerade viel Jarre Sounds für einen Synth übersichtlich Downloadbar im Netz, da ist viel Klangforschen angesagt.
Und live ist Herr Jarre auch nicht alleine, sondern mit 4 Musikern auf der Bühne.
Unglaublich langer Rede kurzer Sinn:
ich würd dir nen alten Virus, ab Virus B / KB / Indigo und dringendst dieses äußerst lesenswerte PDF hier empfehlen:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=p ... YvH5WpKF4w

Wenn du die Sounds damit (vor allem dem PDF) nicht gut genug nachbasteln kannst, dann ein paar Plugins anschaun, vor allem Arp2600v (wegen Stepsequencer und monophonen Sounds) und XiLS3 für die Geräusche.
Das ist alles schwierig, und nicht gerade geeignet für Einsteiger, aber hey, du willst ja auch direkt in die Königsklasse :)
 
Hallo Bareley

Ich danke dir für deine Erklärung und die Links.

Barely schrieb:
Also der Unterschied zwischen Rompler und Analogem / Virtuellen kann sehr gering werden, die Frage ist,
was du hinter der Wellenform für Bearbeitungsmöglichkeiten hast. Im Prinzip ist aber die Herangehensweise sehr unterschiedlich.

Ja eben … deswegen war ja meine frage …
Was kann ich noch am Motif so am Sound Manipulieren?…
Wenn die Ergebnisse am ende „gleich“ sind, und der Weg nicht so steinig ist
Dann wäre für mich der einfache weg der bessere.

Ich kann mir vorstellen das die Wege total verscheiden sind…
Denn mir ist im Grunde genommen das Ziel wichtiger, als der Weg selbst.

Gruß
Miro
 
Mal ein paar unsortierte Anmerkungen:

Ich geh mal davon aus, das du eine klassische Workstation (sind Kronos + Motif im Prinzip beide) haben willst, weil du anständig Polyphonie haben willst und evtl. auch mehrere unabhängige Sounds gleichzeitig. Damit sind die gesammelten analog Vorschläge wohl erst mal nichts. Die Vorschläge in diesem Thread bewegen sich so zwischen 1-8 Stimmen. Was echt analoges ist zwar sicher fein, aber denk ich nicht essentiell.

Ich hab grade ganz wenig Jarre im Ohr, wenn ich mich richtig erinnere tun da aber Effekte sicher nicht weh. Auch da ist das Leben um einiges einfacher, wenn die eingebaut sind.

Bleiben also fast nur noch Workstations (oder ihre Ableger) oder ein paar VAs. Alles was einen Knopf pro Funktion hat hat glaube ich keine anständigen Effekte.

VA Ideen:

- Virus (neu, alt, egal...tun eigentlich alle): Recht zugängliche Maschine (verglichen mit allem was ich sonst noch empfehlen werde). Hat relativ viele Knöpfe und ist recht simpel (solange man den Ball flach hält). Kommt normalerweise auch mit unglaublich vielen Presets, an denen man rumschrauben kann. Klingt auch anständig, Effekte sind OK, ist multitimbral (verschiedene Sounds zur gleichen Zeit), hat einen leichten Hang zum Klang elektronischer Tanzmusik der 90er (ja das ist brutal vereinfacht).

- Accelerator: Nachdem vorhin jemand anmerkte, dass du eher die softeren Sounds brauchen würdest. Wenn man die voice expansions reinsteckt kostet der so 2.600€. Klingt fantasitisch (vorsicht Fanboy), eher nach 70er-80er Jahre Elektronik. Hochanständige Effekte, etwas gewöhnungsbedürftig (hauptsächlich da mächtig). Macht bei bedarf auch die glockigen Sachen.

Gibts beides nur mit maximal 60 Tasten. Die Tastaturen sind aber fein.

Zu den Schiffen:

Die Motifs gelten allgemein als etwas solider verarbeitet. Dafür ist die Synthese wesentlich langweiliger. Ist halt ein relativ klassischer Rompler (Multisample durch Filter und dann raus). Da kann man aber natürlich auch schon einiges mit machen. Das userinterface ist angeblich nicht so toll. Evtl. reichen dir aber schon die leicht erreichbaren "Verschraubmöglichkeiten".

Der Kronos ist ein absolutes Synthesemonster. Kann von extrem simpler subtraktiver Synthese über normales Romplertum bis hin zu physical moddeling und einer recht komplexen FM Implementation. Würde ich gerne haben...Kommt ein bisschen drauf an, ob man Touchscreens mag (mag ich nicht).

Wenn es einer von beiden wird würde ich zum Kronos raten. Der ist einfach wesentlich flexibler.

Oh und noch schnell das Minitutorial Rompler vs. Synthese:
Reine Rompler gibt es kaum noch. Die meisten spielen Wellenformen ab, jagen die dann durch einen Filter und Verstärker. Das alles krigt noch Hüllkurven und LFOs. Beim Kronos kann man glaube ich pro Sample zwei unabhängige Filter verwenden, Der Motif hat nur einen, dafür gibt es aber recht interessante typen (z.B. Bandpass mit einstellbarer Breite (glaub ich)). Gibt sich also nicht viel...

Im gegensatz zu einem echten Oszillator gibt es 2-3 Unterschiede. Der wichtigste ist, das ein echter Oszillator formbar ist (z.B. PWM, Supersaw, FM etc.). Zudem ist (je nach Implementation) bei einem echten Oszi jeder Wellendurchgang leicht anders. Das kann als lebendiger empfunden werden. Rompler faken das manchmal indem sie längere Wellenzüge aufnehmen. Letzter unterschied: Rompler neigen dazu, das Sample bei jedem Tastendruck neu zu starten (bei manchen kann man dem abhelfen). Manche echten Oszis tun das nicht (längere Diskussion). Ansonsten können "echte Synthesizer" gerne hinten raus etwas komplexere Veränderungen der Wellenform. Das würde aber nun zu weit führen.
 
Hallo Bug 2342

Bug2342 schrieb:
Mal ein paar unsortierte Anmerkungen:

Ich geh mal davon aus, das du eine klassische Workstation (sind Kronos + Motif im Prinzip beide) haben willst,
weil du anständig Polyphonie haben willst und evtl. auch mehrere unabhängige Sounds gleichzeitig.
Das ist es …

Und auch die 60-ger „Plastik“ Tastaturen habe ich schon satt.
Deswegen ich wünschte mir sooo, eine 88 Hammer Tastatur …

Danke dir für eine schöne Gegenüberstellung und vergleich :D

Gruß
Mirojan
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben