Erster Song mit Quasimidi Raven...

Michael Burman schrieb:
Naja, was heißt Kompression. FLAC ist auch eine Kompression.
Kompression bedeuteT dass dei SoundS tatsächlich in eine art Mp3 gespeichert sind. Deswegen klingen die älteren Rompler oft etwas unklarer.
 
Zolo schrieb:
Kompression bedeuteT dass dei SoundS tatsächlich in eine art Mp3 gespeichert sind. Deswegen klingen die älteren Rompler oft etwas unklarer.
Und wer hat das so gemacht? Man liest zwar manchmal Kompression, ob verlustbehaftet oder nicht, weiß man aber nicht. FLAC ist, wie gesagt, auch ein Kompressionsverfahren für Audio, aber verlustfrei. KORG und E-mu haben z.B., soweit ich weiß, nicht komprimiert, sondern lediglich die Samplerate reduziert. Roland und Yamaha haben komprimiert, aber wohl 1:2 oder so, was mit Verfahren wie FLAC auch verlustfrei möglich wäre.
 
Bei 16khz (und aufwärts) passiert ja sowieso nichts musikalisch relevantes mehr. Problematisch(er) sind die 32khz Samplingfrequenz wohl nur wegen Aliasing, schätz ich mal.
Aber ich würde das jetzt auch nicht zwangsläufig mit dumpf in Verbindung bringen. Die JVs und XVs gelten ja landläufig auch nicht als besonders dumpf klingend, und doch verwenden fast alle Modelle 32khz Aufnahmen.

@Michael Burman:
Aber wenn du eine 32khz Aufnahme in eine 44.1khz-Aufnahme konvertierst sollte da eigentlich kein Unterschied zu hören sein, die Aufnahme kann unmöglich besser werden.
Wenn das der Fall wäre dann könnte man auch eine Aufnahme eines Diktiergeräts auf BluRay Audio überspielen um bessere Qualität zu bekommen...;-)

P.S. Verwendest du den MOX denn mit dem integrierten Audio-Interface?
Diesen integrierten Lösungen sagt man ja oft nichts gutes nach, vllt. rührt daher ja der schlechte Klang.
 
Despistado schrieb:
Bei 16khz (und aufwärts) passiert ja sowieso nichts musikalisch relevantes mehr.
Doch natürlich, insb. alles metallische wie Becken, Bläser usw. mit ihren unendlichen Obertönen.

Despistado schrieb:
Aber wenn du eine 32khz Aufnahme in eine 44.1khz-Aufnahme konvertierst sollte da eigentlich kein Unterschied zu hören sein, die Aufnahme kann unmöglich besser werden.
Tja, probier es einfach aus. Eine 44,1 kHz Aufnahme nach 32 kHz umrechnen, anhören, dann zurück nach 44,1 kHz konvertieren und wieder anhören. Bei 32 kHz am besten auch das Interface/den Wandler auf 32 kHz stellen, bei 44,1 kHz entsprechend auf 44,1 kHz. Hier im Forum hat schon jemand mal theoretisch erklärt, warum der Klang sich ändert. Das Thema ist ja nicht neu. ;-)

Despistado schrieb:
Wenn das der Fall wäre dann könnte man auch eine Aufnahme eines Diktiergeräts auf BluRay Audio überspielen um bessere Qualität zu bekommen...;-)
Ja du lachst, aber ich habe an meinem neuen Bluray/DVD/CD-Player von SONY einen HDMI-Ausgang, und das Bild von DVD's ist fast so gut wie von Bluray. Jedenfalls viel besser als über SCART bzw. den herkömmlichen Video-Ausgang ausgegeben. Der Grund ist eben, dass SONY eine sehr gute Hochrechnung verwendet. Beim Konvertieren von 32 kHz auf 44,1 kHz ist das wohl einfacher, aber es passiert wohl was mit den höheren Frequenzen, die bei 32 kHz früher abgeschnitten werden. Und wie gesagt, wenn das Rauschen bei 44,1 kHz hergestellt wird, könnte das alleine schon einen höhenreichen Eindruck vermitteln. :P

Despistado schrieb:
P.S. Verwendest du den MOX denn mit dem integrierten Audio-Interface?
Diesen integrierten Lösungen sagt man ja oft nichts gutes nach, vllt. rührt daher ja der schlechte Klang.
Über das integrierte Interface gibt der MOX direkt digital in 44,1 kHz und 24 bit aus. Da wird der Klang eher besser, weil man ihn über bessere Wandler abhören kann. Nein, beim MOX ist es die Yamaha-Engine und teils auch die älteren Samples. Aber auch neuere klingen blass. Die Kiste ist halt sehr zurückhaltend. Manches kommt aber gut wie z.B. Nylon Gitarre. Oder Synthesizer-Sounds für Begleitung im Hintergrund. Nee, sooo schlimm ist es nicht, im Vergleich mit anderen Klangerzeugern aber eben... wie ein unleckeres Brot oder so. ;-) Da gibt's aber wieder viele Yamaha-Fanboys, die anders empfinden. Und es gibt Leute, die mal EX5/EX7 benutzt haben und nicht begreifen, warum die neueren so schlechter klingen. Aber EX5/EX7 hatte ich nie. Der MOX6 ist mein erster Yamaha (mal abgesehen von FM-Chips in alten Soundkarten ;-)).
 
Michael Burman schrieb:
Doch natürlich, insb. alles metallische wie Becken, Bläser usw. mit ihren unendlichen Obertönen.
Ich hab's jetzt gerade ausprobiert. Wenn man die Frequenzen ab 16khz absenkt hört man keinen Unterschied, wenn ich das ganze aber umdrehe und alles unter 16khz wegfiltere hört man gar nichts mehr, es sei denn ich booste das ganze um etwa 20dB.
Also ich glaube das ist vernachlässigbar.

Michael Burman schrieb:
Tja, probier es einfach aus. Eine 44,1 kHz Aufnahme nach 32 kHz umrechnen, anhören, dann zurück nach 44,1 kHz konvertieren und wieder anhören. Bei 32 kHz am besten auch das Interface/den Wandler auf 32 kHz stellen, bei 44,1 kHz entsprechend auf 44,1 kHz. Hier im Forum hat schon jemand mal theoretisch erklärt, warum der Klang sich ändert. Das Thema ist ja nicht neu. ;-)
Hab ich auch mal gemacht, zumindest über Lautsprecher höre ich keinen Unterschied. Wenn's einen geben sollte dann nehm ich das zur Kenntnis aber verstehen warum kann ich's nicht. Es sei denn es werden bei der Konvertierung irgendwelche Artefakte hinzugefügt.

Michael Burman schrieb:
Ja du lachst, aber ich habe an meinem neuen Bluray/DVD/CD-Player von SONY einen HDMI-Ausgang, und das Bild von DVD's ist fast so gut wie von Bluray. Jedenfalls viel besser als über SCART bzw. den herkömmlichen Video-Ausgang ausgegeben. Der Grund ist eben, dass SONY eine sehr gute Hochrechnung verwendet. Beim Konvertieren von 32 kHz auf 44,1 kHz ist das wohl einfacher, aber es passiert wohl was mit den höheren Frequenzen, die bei 32 kHz früher abgeschnitten werden. Und wie gesagt, wenn das Rauschen bei 44,1 kHz hergestellt wird, könnte das alleine schon einen höhenreichen Eindruck vermitteln. :P
Ich meinte eigentlich auch eher Audio-Aufnahmen. Vielleicht gibt's ja wirklich Bildverbesserungsalgorithmen und vllt. gibt's auch irgendwelche Algorithmen die Tonsignale "aufwerten" (vllt. sowas ähnliches wie Exciter). Aber was bereits bei der Aufnahme verlorengegangen ist kann ja nicht nachträglich hinzugefügt werden. Irgendwas anderes, neues vielleicht aber logischerweise nicht das was nicht aufgenommen wurde.

Michael Burman schrieb:
Über das integrierte Interface gibt der MOX direkt digital in 44,1 kHz und 24 bit aus. Da wird der Klang eher besser, weil man ihn über bessere Wandler abhören kann. Nein, beim MOX ist es die Yamaha-Engine und teils auch die älteren Samples. Aber auch neuere klingen blass. Die Kiste ist halt sehr zurückhaltend. Manches kommt aber gut wie z.B. Nylon Gitarre. Oder Synthesizer-Sounds für Begleitung im Hintergrund. Nee, sooo schlimm ist es nicht, im Vergleich mit anderen Klangerzeugern aber eben... wie ein unleckeres Brot oder so. ;-) Da gibt's aber wieder viele Yamaha-Fanboys, die anders empfinden. Und es gibt Leute, die mal EX5/EX7 benutzt haben und nicht begreifen, warum die neueren so schlechter klingen. Aber EX5/EX7 hatte ich nie. Der MOX6 ist mein erster Yamaha (mal abgesehen von FM-Chips in alten Soundkarten ;-)).
Dabei sagt man ja eigentlich dem Motif nach, dass er beste wo gibt ist (also an aktuellen Romplern).
Da ist der MOX dann wohl doch eher ein Sparbrötchen.
 
Despistado schrieb:
Da ist der MOX dann wohl doch eher ein Sparbrötchen.
Eigentlich soll er dieselbe Engine haben, außer, dass halbe Polyphonie und weniger Inserts im Multimode. Der MOXF hat da wieder zwei von diesen Yamaha-Chips wie in Motif XS/XF, und mehr Sample-Material: XS vs. XF. Aber nun ja, Transpose- und Antialiasing-Algorithmen sind in den großen Motifs wahrscheinlich auch dieselben. Durch engeres Multisampling relativiert sich das. Aber die Engine, die ich kennen gelernt habe, konnte mich vom Sound her nicht überzeugen. Ich höre ja beim Spielen über die eingebauten Wandler. Vielleicht trägt das auch etwas zum flachen und schwachen Sound bei. Man kann damit schon Musik machen, aber wir sind ja auf der Suche nach perfektem oder zumindest gutem Sound für uns selber. Und MOX ist für mich wie Essen, das nicht schmeckt. Man verhungert zwar nicht... Aber es hat sich als besseres Masterkeyboard für die MPC5000 herausgestellt als mein Fatar SL-161, weil ich mit dem MOX auf 4 MIDI-Channels gleichzeitig senden kann. Die MPC5000 hat eingeschränkte Multimode-Funktionen, z.B. kein Layering, und das kann ich dann mit den Masterkeyboard-Funktionen des MOX machen, z.B. mehrere Streicher oder sonstige Sounds schichten. Das geht direkt auf der MPC5000 nicht, sondern erst nach der Aufnahme im Sequencer. Aber der Sequencer der MPC5000 ist auch selber buggy, aber andere Geschichte. :twisted:
 
r3ptile schrieb:
Despistado schrieb:
Snap hat einen Welthit mit dem Quasar gelandet?
Und was war das?

Snap! the first the last eternity +(Welcome to tomorrow -Album-)
unverkennbare sounds aus dem Quasar :D

Wenn ich mich recht erinnere ist das Album in zwei identischen Studios entstanden. Wenn Quasar dann aber veredelt. Weil selbst auf meinen Infinity Kappas wollte ich dem seichten Album Soundtechnich grosse Tiefe bescheinigen.
 
Muss man wirklich aus dem alten Rompler noch so'n Esoterikthread kreieren?

Es ist doch prima,das bei dem Song alles gefunzt hat. Wer allerdings noch nie einen Arpeggiator abdampfen hat hören, hatte vermutlich auch noch keinen Quasimidi in der Hand. Die Stärken beim Raven sind der Performance Mode, dank der internen Effekte und natürlich der Patternmode für Dancezeug. Die Extrasamples von wegen Vox und Co. sollte man auch eher als Klimbim verbuchen, zumal sie bei jedem Quasimid Standard waren, auch bei der 309. Die Acidsounds im Übrigen auch. Der Filter ist jetzt auch nur im Performance Mode ein Bringer. Die Triggeringfunktion via Audio-Eingang sollte man heute auch nicht näher unter die Lupe nehmen. Die Tastatur ist dafür recht O.K. und Pitch und Mod machen sogar meist,was sie sollen. Die spärlichen Presetslots für Eigenes, die auch gerne mal verloren gehen, runden das Bild ab. Mit etwas Glück kriegt man aber dank Vintagehype noch den Originalpreis von damals raus.
 
escii schrieb:
Muss man wirklich aus dem alten Rompler noch so'n Esoterikthread kreieren?

Es ist doch prima,das bei dem Song alles gefunzt hat. Wer allerdings noch nie einen Arpeggiator abdampfen hat hören, hatte vermutlich auch noch keinen Quasimidi in der Hand. Die Stärken beim Raven sind der Performance Mode, dank der internen Effekte und natürlich der Patternmode für Dancezeug. Die Extrasamples von wegen Vox und Co. sollte man auch eher als Klimbim verbuchen, zumal sie bei jedem Quasimid Standard waren, auch bei der 309. Die Acidsounds im Übrigen auch. Der Filter ist jetzt auch nur im Performance Mode ein Bringer. Die Triggeringfunktion via Audio-Eingang sollte man heute auch nicht näher unter die Lupe nehmen. Die Tastatur ist dafür recht O.K. und Pitch und Mod machen sogar meist,was sie sollen. Die spärlichen Presetslots für Eigenes, die auch gerne mal verloren gehen, runden das Bild ab. Mit etwas Glück kriegt man aber dank Vintagehype noch den Originalpreis von damals raus.
Das Filter ist im Performance-Mode auch kein anderes als im Sequencer-Mode.

Welche Triggering-Funktion meinst du? Es gibt auch keinen Audio-Eingang...
 
doch gibt es, oder hast Du nicht den Raven Maxx? Musste mal hinten bei line-in schauen. Damit kann man externe Audiosignale bei Bedarf schreddern....
 
Der Raven (und auch der Raven Max) haben keinen Audio-Eingang auf der Rückseite.
Die Raven Max-Erweiterung betrifft ja nur das Innenleben, ein weiterer Eingang an der Rückseite könnte dem Raven also auch durch die Aufrüstung mit dem Max-Board nicht wachsen...;-)
Auch in den Handbüchern (zum Raven und zum Raven Max) wird mit keinem Wort ein Audio-Eingang erwähnt.

Außerdem gäbe es ja gar nichts womit man den Sound "shreddern" könnte, außer einem etwas schwachbrüstigen Filter...

Da musst du also wohl etwas verwechseln.
 
Ixh hate ihn, verwechsel da alsonix. war auch kein wirklicher Zugewinn. Da leisten freeware Plugs inzwischen mehr.
 

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