Erster Song mit Quasimidi Raven...

Zolo schrieb:
Öhh was du da postest hat nichts mit Rave zu tun.
Schon klar :) aber es sind halt die Leute die dann das Omen gemacht haben und ich fand das, grade aus heutiger Sicht, einfach unterhaltsam.
 
König Alfons schrieb:
Despistado schrieb:
Die Idee dahinter war, sich auf ein Gerät zu beschränken, demnach also ohne über unzählige Möglichkeiten der Klanggestaltung und Effekte oder ähnliches nachdenken zu müssen..

Und auch irgendwie um mal wieder etwas zu Ende zu bringen, denn aufgrund der doch recht starken Einschränkung beim Raven "macht man halt einfach mal" und das ist irgendwie erfrischend anders.
(Selbstverständlich hab ich keine gewürfelten oder sonstigen vorgegebenen Motive oder Patterns verwendet.)

Geht wohl irgendwie in Richtung Trance.


play:

Der musikalische Gehalt ist - freundlich ausgedrückt - in höchstem Maße schlicht.
Je, er ist schlicht, aber ich sage mal, das bringt die Musikrichtung so mit sich.
So wie man in vielen modernen Musikrichtungen übrigens generell nur selten komplexe Harmoniefolgen und aufrgende ;Melodien finden wird.
Dennoch lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal, dass in meinem Lied mehr Melodie steckt als in vielen anderen Liedern dieser Machart.
Eine Symphonie passt aber natürlich nicht in gut 4 Minuten, das ist klar und erwartet wohl auch niemand.
 
Lass dich nicht verunsichern. Der mag generell nichts was Richtung Techno und co geht.
Was ihn aber seltsamerweise nicht daran hindert einen dummen Kommentar dazu abzugeben.

Unter Hochmut versteht man den Habitus von Personen, die den Eindruck erwecken, als schätzten sie ihren eigenen Wert, ihren Rang oder ihre Fähigkeiten ungebührlich hoch ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochmut
 
Zolo schrieb:
Lass dich nicht verunsichern. Der mag generell nichts was Richtung Techno und co geht.
Nein, ich lasse mich da eh nicht verunsichern und es stimmt ja auch teilweise, also was die Schlichtheit betrifft.
Aber musikalisch "gehaltvollere" Melodien würden in so einen Track weder zeitlich noch stilistisch.passen.
Ein solcher Track wie meiner lebt von der kurzen "Gitarren"-Melodie die wiederholt wird (repetitiv eben).
Es gibt aber auch gerade im Bereich technoider Musik genügend Tracks die komplett ohne Melodie auskommen...
Manche mögen's, andere nicht.
 
Zolo schrieb:
Wolltest du so Ravig nach 90er klingen ? [...]

Klingt voll Retro.

Ob das jetzt cool Retro ist oder "von vorgestern" Retro, kann ich nicht einschätzen.

Das liegt wahrscheinlich daran, daß die 1990er weder technisch, noch musikalisch bei mir irgendwie hängengeblieben sind und mich emotional irgendwas mit diesem Jahrzehnt verbindet.

Stephen
 
Aber retro ist ja immer "von vorgestern"... :mrgreen:

Aber egal, passt schon.
Dass es nach retro klingt war zwar nicht mein vordergründiges Ziel (so ich denn überhaupt eins hatte) aber das retro-esque ergibt sich bei dem zumindest viel eher als bei anderen...;-)
 
also der song is cool
ob man nun über den sound streitet oder nicht ist genauso wenn man sagen würde
die emu's klingen echt blechern ....

ich bin raven benutzer der ersten stunde :agent: :geige:
einen hit zu machen von nur einem synth, nunja, da ist die eintönigkeit der synths schon zu hören
der mix machts, snap hat schliesslich auch mit dem quasar einen welthit gelandet :D
und ausser bei scooter habe ich das so nicht erinnerung dass gewisse sounds so herausstechen
:phat:
also von QM

geetz r3p
 
Das "Problem" mit dem Sound wenn man nur den Raven verwendet ist halt, dass man ja keinerlei Möglichkeit der Nachbearbeitung hat (im Raven selbst), die Sounds an sich sind zwar längst nicht alle toll, aber so schlecht dass man damit gar nichts anfangen kann auch wieder nicht.
Aber das "Problem" dass viele Workstations eben doch kein komplettes Tonstudio waren, hatten ja viele Workstations und haben es wohl auch noch heute.

Snap hat einen Welthit mit dem Quasar gelandet?
Und was war das?
 
Despistado schrieb:
Aber das "Problem" dass viele Workstations eben doch kein komplettes Tonstudio waren, hatten ja viele Workstations und haben es wohl auch noch heute.
Naja, zumindest hat sowas wie Motif XS/XF EQ's für jeden Part und jeweils zwei Inserts für 8 Parts. Sends eher mager und kein True-Stereo-Reverb. Einfache Reverbs gehen aber auch in den Inserts.

Korg Kronos scheint nochmal flexibleres Effekt-Routing zu haben. Aber ob es dort True-Stereo-Reverb gibt? Einzelausgänge? Korg Kronos hat wiederum flexiblere Klangerzeugung.

Auch Kurzweil-Dinger sollen einiges an Effekt-Einstellungen bieten und angeblich Effekte in guter Qualität.

Aber das Thema Sequencer z.B. wieder anders gelöst.

Man möchte ja irgendwie alles bestens in einer Kiste integriert haben: Flexible und gut klingende Klangerzeugung + flexible und gut klingende Effekte (inkl. EQ's etc.) in ausreichender Anzahl + guter Sequencer.
 
Es werden wohl alle ihre Vor- und Nachteile haben, dennoch werden sie wohl nicht mal ansatzweise an die Möglichkeiten eines "echten" Tonstudios herankommen (können).
Aber natürlich sind sie schon viel näher dran als noch 1995/96.

Mir ist es darum aber überhaupt nicht gegangen, als ich mir den Raven gekauft habe.
Ich wollte ja die Einschränkung.
 
Das Lied kenn ich zwar, aber obwohl ich die Sounds des Quasar nicht kenne, kann ich mir gut vorstellen, dass die dort verwendeten Sounds auch mit aderen Geräten machbar sind.
 
Despistado schrieb:
Ja, die haben's halt gewagt ein Instrument NUR für ein bestimmtes Genre rauszubringen.
Ein Nischenprodukt an das sich die großen nicht herangewagt haben.
(naja, oder erst später und zaghafter)
Quasimidi war von Anfang an ein Nischenhersteller: Die waren auf den Tanzmusiker spezialisiert, u. a. mit Style Drive und Midifiles für Schlager, Volksmusik, usw.
Der erste "Synthesizer" war der Quasar. Der war soundmäßig so grottig, dass er mit der Konkurrenz schlichtweg nicht mithalten konnten. Während sich die Schlagerfuzzis bei der Konkurrenz umsahen, kam die Tekknofront und kaufte den Sch.... wie geschnitten Brot. Quasimidi hat darauf reagiert, indem sie eine Erweiterung für den Quasar auf den Markt brachten, um die Akkoredons, Gitarren, usw. um genre-typische Samples zu erweitern. Weitere Geräte für die Technoproduzenten folgten, Quasimidi zog sich sogar aus dem Handel zurück und verkaufte nur noch direkt. Ende der 1990er-Jahre war dann aber auch Schluss: Irgendwie hatte man sich an dem Zeugs todgehört.
Dass die Geräte heute noch gefragt sind, hat eher was mit dem typischen Sound und weniger was mit der zwingenden Notwendigkeit zu tun. Das meiste Zeug hatte innovative Ansätze, war aber nicht richtig zu Ende gedacht oder entwickelt. Ich selbst hatte mal den Cyber-6 und mir sind die Macken auf die Nerven gegangen, die 309 hatte ich mal für eine Session, die konnte das Timing nicht halten und wie gesagt, der Sound von den Kisten ist übel. Wer's mag. Für Kirmestechno reicht's allemal ...
 
Ja, den einen oder anderen Bug musste ich beim Raven auch schon feststellen... :shock:

Sooo furchtbar grottig schlecht finde ich die Sounds aber nicht (ich kann natürlich nur den Raven beurteilen, nicht den Quasar).
Für Mittneunziger Dance/Trance/Techno-artiges sind sie sogar ziemlich gut geeignet und bspw. auch mehr "on the spot" als die Sounds in der MC-303.
Man merkt ihnen halt schon an, dass die Macher möglichst viel auf möglichst wenig Speicherplatz unterbringen wollten.
Viele Samples scheinen keine Multisamples zu sein und lassen sich demnach auch nur in einer bestimmten Tonhöhe brauchbar spielen, darüber klingen sie schräg(er) und der Loop trillert und "tonabwärts" klingen sie immer dumpfer (was ja typisch ist für ein Sample das "zu tief" gespielt wird).
Das Filter ist auch nicht gerade toll...
Aber für das anvisierte Genre lassen sie sich dennoch gut verwenden, gibt auch eine recht große Auswahl an Sounds.

Ich würde aber sagen, dass die Geräte heutzutage eher deswegen wieder (oder erstmals? :mrgreen: ) so gefragt sind, weil sie jetzt schon um die 20 Jahre alt sind und perfekt zur momentanenen "Retro"-Welle passen.
Vor 10 Jahren konnte man bspw. einen Technox für um die 70€ oder weniger ergattern, heute sind die Leute offenbar bereit dafür über 200€ zu bezahlen.

Für mich persönlich sind solche Mittneunziger-Teile zwar noch nicht "retro", dafür scheinen mir die 90er noch nicht lange genug her zu sein, aber viele empfinden das wohl anders.
 
Despistado schrieb:
Man merkt ihnen halt schon an, dass die Macher möglichst viel auf möglichst wenig Speicherplatz unterbringen wollten.
Viele Samples scheinen keine Multisamples zu sein und lassen sich demnach auch nur in einer bestimmten Tonhöhe brauchbar spielen, darüber klingen sie schräg(er) und der Loop trillert und "tonabwärts" klingen sie immer dumpfer (was ja typisch ist für ein Sample das "zu tief" gespielt wird).
Das Filter ist auch nicht gerade toll...
All das, was du beschreibst, ist für mich grottig. Für mich ist auch klar, warum Roland, Yamaha, Korg, usw. sowas nicht produziert haben: Das wäre gegen deren Ehrgefühl und Verständnis von Qualität gewesen. Mit der Quasimidimusik ist's ganz ähnlich: Das meiste Zeugs, was damals produziert wurde, ist grottig. Shit in, shit out, sozusagen. Wer einen klanglichen Vergleich zum Verstehen braucht, sollte sich mal den Yamaha QS 300 vergleichend reinziehen. Das war damals Yamaha's the Ravers Babe. :kaffee:
 
Ja, es ist natürlich nicht ideal, aber für das anvisierte Genre wohl auch nicht so relevant, denn dort werden ja auch einzelne Samples verwendet die längst nicht über den ganzen Tastaurbereich gut klingen.

Und zumindest ich könnte unmöglich sagen was denn damals damit produziert wurde. Ich bezweifle aber doch sehr, dass damals irgendwer ausschließlich mit einem einzigen Quasimidi-Gerät einen ganzen Song gemacht hat der dann erfolgreich bzw. bekannt wurde.

Zum QS300 konnte ich kaum brauchbare Klangbeispiele finden.
 
Ich habe einen MOX6, und wenn ich damit ein Sample hoch und runter transponiere, klingt es grottig. Überhaupt hat die Klangerzeugung keine Eier. Ich denke mehr Eier müssten eher so Klangerzeugungen wie Kurzweil haben. Wahrscheinlich würde der K2000 besser einzelne Samples hoch und runter transponieren. Aber selber habe ich noch nie einen Kurzweil besessen. Ich benutzte mehrere AKAI's, und da war der Klang sehr kräftig und Transponierung ganz gut. Filter ist ein anderes Thema. Ist, denke ich, nicht so die Stärke von AKAI.
 
Dass Samples ihren Klangcharakter mehr oder weniger stark verändern, je mehr man von der Originaltonhöhe entfernt ist, das ist ja eigentlich normal und gerade deswegen verwendet man ja auch Multisamples (oder man lässt es - so wie Quasimidi...;-) )

Aber gerade was das hochtransponieren von Samples betrifft sieht's da beim Kurzweil eher düster aus, es lässt sich nämlich nur ein paar Töne hochtransponieren (abhängig von der Samplerate etwas mehr oder weniger), danach bleibt der Ton gleich.
Ist schon eine ziemliche Einschränkung.

Die Wiedergabe der Samples ist allerdings super, klingt exakt so wie das Original.
Nur sollte man halt Multisamples haben (die dann jeweils nur wenige Töne nach oben transponiert werden), sonst sieht's schlecht aus.
 
Despistado schrieb:
Dass Samples ihren Klangcharakter mehr oder weniger stark verändern, je mehr man von der Originaltonhöhe entfernt ist, das ist ja eigentlich normal und gerade deswegen verwendet man ja auch Multisamples (oder man lässt es - so wie Quasimidi...;-) )
Schon klar, ich meinte ja die Qualität des Transpose-Algorithmus, wenn man eben doch extrem pitcht.
Bei einem Sampler gäbe es noch einen Umweg: Mit einem Programm wie Melodyne oder Ähnliches die Samples in best möglicher Qualität transponieren, und daraus ein Multisample erstellen. Aber cooler ist es, wenn der Sampler es in Echtzeit in guter Qualität machen kann. V-Synth hat ja intern offline berechnet und so, aber den habe ich auch noch nie besessen.
 
Hab's mal ausprobiert, ein Sample in CD-Qualität kann man im Kurzweil um gerade mal 14 Halbtöne nach oben transponieren, also eine gute Oktave.
Es gibt im K2500 noch eine "Sample Skip"-Option (im K2000 aber nicht), mit der wird die Sampling Rate wohl etwas herabgesetzt um noch ein paar Töne mehr nach oben hin herauszuquetschen.
Damit lässt sich das Sample dann immerhin um 2 Oktaven nach oben transponieren.
Besser als gar nichts, aber andererseits schon etwas dürftig, im Akai sind ohne "tricksen" 3 Oktaven drin.

Klar, extern kann man das Sample transponieren und dann wieder in den Sampler schicken, das geht.
 
Despistado schrieb:
Ja, es ist natürlich nicht ideal, aber für das anvisierte Genre wohl auch nicht so relevant, denn dort werden ja auch einzelne Samples verwendet die längst nicht über den ganzen Tastaurbereich gut klingen.

Und zumindest ich könnte unmöglich sagen was denn damals damit produziert wurde. Ich bezweifle aber doch sehr, dass damals irgendwer ausschließlich mit einem einzigen Quasimidi-Gerät einen ganzen Song gemacht hat der dann erfolgreich bzw. bekannt wurde.

Zum QS300 konnte ich kaum brauchbare Klangbeispiele finden.

Wenn ich an die damalige Testberichterstattung in Keyboards denke, dann war glaub' ich der Peter Gorges u. a. Tester. Und der fand gerade deshalb die Quasimidi-Sachen so gut, weil die eben so grottig klangen. Das passte wohl zur Soundästhetik des Genres. Eine weitere Besonderheit der Quasimidi-Geräte waren ausgefeiltere Hardware-Sequencer (z. B. Raven) inkl. Arpeggiatoren, die gerade Anfänger dabei unterstützten, schnell produktionsreife Ergebnisse zu liefern. Solche Instant-Geräte waren damals relativ neu und halt eher im Arranger-Keyboard-Bereich bekannt.
Ob Leute nur mit einem Quasimidi-Gerät eine Produktion abgeliefert haben, weiss ich nicht. Aber man sollte sich nicht täuschen lassen: Die Geräte waren damals vergleichsweise billig und leistungsstark und so wäre es zumindest möglich gewesen. Ich weiss aus dem Kölner Umfeld, dass Profis Propellerhemds Reason für professionelle Produktionen genutzt haben: Man hat's halt nur hinter vorgehaltener Hand erzählt und im Zweifelsfall waren's die Originale. Interessiert im Club eh keinen und Qualität ist auch immer persönliche Ansichtssache. Insofern, ein kleiner Beitrag zur Befriedung: Ich mag die Quasimidi-Sachen nicht, aber sie haben ganz sicher ihre Berechtigung und sind daher z. T. auch heute noch beliebt bzw. können einen schönen Kontrast zu den Feinschliff-Produktionen bilden. Dass du zum QS300 kaum brauchbare Klangbeispiele finden konntest, liegt halt daran, dass der QS300 gar nicht für das Genre konzipiert war. Irgendwer bei Yamaha hat das Thema "Rave" aufgegriffen und dann wurden halt Soundsets produziert. Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass Quasimidi damals voll die Nische besetzt hatte und die Mainstream-Hersteller einfach nicht verstehen konnten, wie man mit solchen Geräten erfolgreich sein kann. Die Quasimidi's von heute sind für mich Elektron. Allerdings halt auf einem wesentlich höherem Niveau. Aber nicht unähnlich ...
 
Ja, ich habe mir den Testbericht runtergeladen und Peter Gorges beklagt dort auch den Sound,
Er meint speziell die Cymbals klingen nicht gut. Ich kann das nicht finden, zumindest die 909-HHs klingen genau so wie ich es erwartet hätte.
Dafür klingen aber die Bassdrums durch die Bank flach, pappig und drucklos (bis auf eine die ich dann auch verwendet habe)
Aber daran sieht man ja schon wie subjektiv Meinungen sind.
Er meint außerdem, ober 10khz seien zwar noch Höhen da, aber kaum noch wahrnehmbar. Und im Mischpult die Höhen anzuheben bringt auch nichts, weil man sich damit nur noch "Rauhreif einhandelt".
Ich hab aber genau das gemacht und kann nichts negatives feststellen.
Klar klingt das Gerät nicht unglaublich edel und teuer, aber sooo furchtbar grottig nun auch wieder nicht, wenn man die Sounds in dem Bereich nutzt indem sie gesamplet wurden.

Er meint noch weiter, dass man für den Preis halt auch nichts wirklich teuer klingendes erwarten kann, obwohl ich 2498 DM nun auch nicht so billig finde (und die Max-Erweiterung ist da gar nicht mal dabei).
Man muss natürlich bedenken, dass das fast 20 Jahre her ist und die Preise damals insgesamt noch höher waren als heute aber spottbillig war wohl auch damals etwas anderes.


Ich konnte zum QS300 überhaupt keine brauchbaren Klangbeispiele finden, nicht nur keine genre-typischen.
Ich hab mal vor ein paar Jahren nach einem preiswerten Einspielkeyboard gesucht und das Yamaha-Teil kam da u.a. in Frage.
So wie ich berichten entnehmen konnte ist es im Grunde nichts anderes als ein XG-Synth (Workstation vs. Arranger Keyboard) dem man hastig noch ein paar hippe Sounds spendiert hat um ihn als "Raver's Babe" verkaufen zu können...;-)
 
Ich denke zu der Zeit arbeiteten alle Rompler in minderer Qualität, sprich so um die 32 kHz Samplefrequenz. Korg, Roland, Yamaha. Erst so Firmen wie Kurzweil oder Ensoniq boten weniger Polyphonie bei höherer Samplefrequenz. Die anderen meinten wohl die Polyphonie wäre für den Käuferfang besser als Klangqualität. Effekte auf die Presets drauf knallen - wird schon gehen. :twisted:
 
Stimmt. Wobei man auch sagen muss, dass eine Samplingfrequenz von 32khz ja gar nicht mal so schlecht ist, auch wenn's eigentlich schlechter als CD-Qualität ist.

Die meisten Menschen (ich z.B.) würden wohl gar keinen Unterschied zw. 44.1khz und 32khz hören.
 
Despistado schrieb:
Stimmt. Wobei man auch sagen muss, dass eine Samplingfrequenz von 32khz ja gar nicht mal so schlecht ist, auch wenn's eigentlich schlechter als CD-Qualität ist.

Die meisten Menschen (ich z.B.) würden wohl gar keinen Unterschied zw. 44.1khz und 32khz hören.
Kommt aufs alter an.. Ich glaube 32 Khz wäre dann vom Frequenzsprektrum bis 16 khz (statt 22) oder ?
Glaub ab dem Alter von 21 Jahren oder so lässt das schon nach beim Menschen. Schätze mal das man mit
30 Jahren schon nicht mehr über 16 Khz hört oder wie war das.

Glaub Vinyl geht das meiste auch eher nur so bis 12 Khz oder so ? Entspräche dann 22 khz ?
 
Tja, ich weiß nicht, aus 32 kHz Romplern habe ich jedenfalls keine schön britzelnden Hi-Hats oder Cymbals oder Bells gehört. Als ich dann 44,1 kHz Samples in einen 44,1 kHz AKAI geladen habe, war das schon anders. FM7 mit 96 kHz auf dem Rechner war noch besser. Ich denke auch einfach deswegen, weil Alti-Aliasing mehr Spielraum nach oben hat. Da war ich so um die 25 Jahre alt. Bin bald 40 und mein Gehör ist bestimmt nicht mehr so frisch, aber Unterschied 32 kHz vs. 44,1 kHz ist noch hörbar. Es kommt auch insb. auf die Engine an. Wenn man 32 kHz Samples nach 44,1 kHz konvertiert und mit einer 44,1 kHz Engine abspielt, klingen sie irgendwie höhenreicher, auch wenn es vielleicht nur Rauschen ist. :mrgreen: Aber heute muss es echt nicht sein, dass junge Menschen, die noch gutes Gehör haben, eine billige Scheiß-Qualität vorsetzt bekommen, während ältere Säcke, die nix mehr hören, sich Premium-Qualität holen. :twisted: Andererseits können jetzt mittellose ältere Säcke sich Scheiß-Qualität von früher holen, und plötzlich klingt es gar nicht mehr so schlimm. :phat: :twisted: :mrgreen:
Aber dass Yamaha MOX scheiße klingt, höre ich auch heute noch, und mir wäre es lieber wenn er schöner klingen würde. :roll: Die MPC5000 hat einen viel besseren kräftigeren Grundklang. Der vergeht aber, wenn man beginnt interne Filter und Effekte anzuwenden. :twisted:
 
Bei Romplern ist es doch eine Frage der Kompression des Audiomaterials und nicht der Auflösung der Wandler oder ?
 
Zolo schrieb:
Bei Romplern ist es doch eine Frage der Kompression des Audiomaterials und nicht der Auflösung der Wandler oder ?
Naja, was heißt Kompression. FLAC ist auch eine Kompression. Ein Sample mit niedriger Samplerate zu speichern, aber ohne Verfahren a la MP3, ist auch irgendwie Kompression. Vor dem Wandler ist noch die digitale Syntesizer-Engine, und wenn sie mit 32 kHz läuft und so rechnet, dann hilft auch alles andere nichts. KORG mit 48 kHz müsste besser klingen als KORG mit 31,5 kHz. 8)
 

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