Einen ständigen Lieblingshersteller habe ich definitiv nicht. Das ändert sich im Lauf der Zeit.
Ich hatte gerade einige Zeit ein fast ausschließlich französisches Heimstudio. Mutable Instruments und Arturia, die Abhöre von Focal. Die Arturiasynths habe ich aktuell mal eingelagert, weil ich den Eigenklang bisschen satt habe.
Zur Zeit der JV-Reihe war ich totaler Rompler-Rolandfan. JV1080, 2080, JV90 plus jede Menge Expansionboards und ein S-760.
Danach hatte ich dann meine "blaue Phase" mit Yamaha EX5, A3000 und RM1X. (plus einen SY99, aber der ist nicht blau)
Zwischendrin war dann meine Waldorfphase: 2 x MicrowaveXT, microQ, microQ Keyboard, Blofeld
Später dann meine Junophase. Juno6 + 106, Alpha2, MKS50 + Programmer.
Ich habe und hatte nicht besonders viel von Novation, aber der PEAK hat sich zu meinem Dauerliebling gemausert. Der ersetzt zwar definitiv nicht zu 100% andere Synths, kann aber in viele Richtungen dirigiert werden.
Müsste ich jetzt einen aufs Siegertreppchen stellen, dann wäre es Mutable Instruments, weil guter Klang, tolle aber nicht übertriebene Funktionsdichte, die Optik spricht mich sehr an, sehr gute Hardware. Das Konzept inspiriert mich einfach auf ganzer Linie. Dicht gefolgt von Arturia, hauptsächlich auch wegen Klang, Konzept und Featureset. Leider aber etwas im Trend nach unten bei mir, weil teilweise die Hardwarequalität sich im Lauf der Zeit als nicht so 100% erwiesen haben (vor allem Tastaturen und die berühmten Klebeknöpfe). Teilweise aber auch, weil lange angekündigte Features einfach nicht kommen und das Bugfixing ziemlich träge geworden ist. Häufig geäußerte Kundenwünsche, die ignoriert werden (z.B. zu helle Software UIs) finde ich auch nicht besonders förderlich für die Kundenbindung.