Fender Rhodes - wer kommt dem Original nahe

Waldorf Zarenbourg: Sehr gute Rhodes, ein hervorragendes Wurlitzer und ein eben solches CP-80. Der Flügel hält qualitativ leider nicht mit.
 
djessay schrieb:
Ausser das Fender Rhodes 54 hat ne Makke, da sie da von Werk aus die Abnehmer falsch herum gewickelt hatten und somit der Sound "scheiße" war.....

Woher kommt denn diese Info? Stimmt so nicht, der Wicklungssinn ist immer gleich. Der unterschied beim 54 ist der, dass alle Pickups in Reihe verdrahtet sind (anstatt immer 3 parallel und diese 3er-Gruppen wiederum wechselseitig in Reihe (beim 73er...88er ist diesbezüglich nochmal ein anderes Thema)). Dies hat leider zur Folge, dass bei einem Pickup-Defekt gleich das ganze Instrument 'tot' ist, während bei einem 73er nur der betreffende Ton ausfällt, der Rest aber weiter spielt.

54 klingt nicht scheiße, aber anders... hängt eben wie beim 88er auch einfach mit der Anzahl der Pickups und dem damit einhergehenden elektrischen Verhalten ab...

Jenzz
 
VEB_soundengine schrieb:
vielleicht nochmal ein paar meinungen ?

ist das rhodes für zur zeit rund 1500 euro zu empfehlen, oder wird bei dem kurs schon das korg sv1 interessant ?
ich habe leider beide noch nie nebeneinander hören/testen können .

http://www.ebay.de/itm/271255447281


Ähem... Hast Du Dir mal die Bilder angesehen, wie angerostet und in die Tiefe korrodiert die Tines sind? Hier würde ich sofort sagen: Finger weg !

..aber wenn der Leidensdruck so hoch ist....

Jenzz
 
Jenzz schrieb:
Der unterschied beim 54 ist der, dass alle Pickups in Reihe verdrahtet sind (anstatt immer 3 parallel und diese 3er-Gruppen wiederum wechselseitig in Reihe (beim 73er...88er ist diesbezüglich nochmal ein anderes Thema)). Dies hat leider zur Folge, dass bei einem Pickup-Defekt gleich das ganze Instrument 'tot' ist, während bei einem 73er nur der betreffende Ton ausfällt, der Rest aber weiter spielt.

Kann man das umverdrahten? Ist sicher ne Drecksarbeit, aber vielleicht lohnend?
 
wieder sowas. was ich nicht verstehe. das ding macht also einen. gepflegten eindruck... ja wo ? vorne ? und kommt ohne deckel und füße ? was machen die denn damit die da zu sehen sind ? nach polen spenden ?
 
Habe vorein paar Jahren mein wunderbares Rhodes Seventythree MkIII damals verkauft und mir einen kleinen Nord Electro 61 geholt (gleich als der neu erschienen ist) und es bis heite nicht bereut. Der Electro wiegt praktisch garnix, klingt hervorragend und die Tastatur ist super. Spiele ihn über einen Röhren Pre-Amp und bin echt happy damit, meine Bandscheibe natürlich auch.
 
VEB_soundengine schrieb:

Ich bin mit den beiden Rhodes Sounds im Waldorf Zarenbourg sehr zufrieden!
Besonders die internen Speaker vermitteln gerade beim Wurlitzer Sound ein recht authentisches Spielgefühl
Für die Bühne ist ein Nord Stage wahrscheinlich leichter zu "handeln", mangels Case für den Zarenbourg.
Da hätte ich mir einen passenden Deckel als Case zu gewünscht.
 
microbug schrieb:
Jenzz schrieb:
Der unterschied beim 54 ist der, dass alle Pickups in Reihe verdrahtet sind (anstatt immer 3 parallel und diese 3er-Gruppen wiederum wechselseitig in Reihe (beim 73er...88er ist diesbezüglich nochmal ein anderes Thema)). Dies hat leider zur Folge, dass bei einem Pickup-Defekt gleich das ganze Instrument 'tot' ist, während bei einem 73er nur der betreffende Ton ausfällt, der Rest aber weiter spielt.

Kann man das umverdrahten? Ist sicher ne Drecksarbeit, aber vielleicht lohnend?


Moin der Herr .-)

Ja, kann man machen, ist ja auch relativ einfach... Allerdings funktioniert dann der Tonblenden-Regler nicht mehr richtig (es passiert zwar noch was, aber sehr wenig...), der nicht wie beim 73er oder 88er eine Bassabsenkung macht, sondern zusammen mit dem Kondensator und der Pickupinduktivität einen mehr oder weniger wirksamen Parallelschwingkreis erzeugt und dadurch den Klang verändert.
Durch das umverdrahten würde man Gesamtinduktivität und Innenwiderstand ändern, daher klappt das dann nicht mehr richtig.

Jenzz
 
mink99 schrieb:
In tiefer Trauer :

http://www.ebay.de/itm/orig-Fender-Rhod ... 0546564%26

PS

Kann man eidentlich den Plastikdeckel von nem mk2 88 auf ein M1 88 tun und wenn ja , wo bekommt man nen mk2 Deckel bezahlbar her .... .?


Moin .-)

Im Prinzip geht das, man muß sich aber damit abfinden, das man dann vorne einen 'Sehschlitz ' hat, durch den man ins Piano reinsehen kann. Sieht vielleicht etwas ulkig aus...Beim Mk2 ist die Frontblende ja auch Stütze für die Haube, dies ist beim Mk1 nicht so (liegt hinter der Blende auf und stützt sich quasi selber). Der Ausschnitt beider Mk2 Haube ist aber höher als die Mk1-Blende hoch ist (ca. 2cm).

Jenzz
 
ich antworte nochmal zum thema auf der ersten seite.


we schonmal geschrieben finde ich den neuen! loungelizard echt überragend gut vor allem die FX sind echt sahne!


ansonsten weil ich selber gerade auf der suche nach diesem sound war es für mich aber reicht, wenn der funktional so einsetzbar ist, dass es genau so kling wie ein rhodes kann man sich mit etwas aufwand das auch synthetisieren. ich habe für meinen synth ne menge presets für orgel etc. runtergeladen und fand das alles sehr unbrauchbar und habe mich dann ca. 4 stunden hingestzt und das rhodes "gebaut" mit allem was dazu gehört wie rechts die bässe und links die höhen und anschlag macht mer mettall etc. wenn man weiß wie das geht kommt man da zu ergebnissen, die mit etwas raum für die meißten anwendungen sicher vollkommen ausreichen. ist man profipianist und spielt in einer jazzergruppe und benötigt eigentlich nur diesen und eben nur diesen sound aber in hiquclass und absolut original muss man eben sihc so ein monster zulegen. ansonsten machen die nords doch glaube ich auch alles über synthese - also warum soll man das nicht selber auch ähnlich hinbekommen.

ansonsten loungelizard ist für sicher 90% aller hören nicht zu untescheiden ....
 
Dann muß sich aber einiges getan haben, denn die alte sprich erste Version, fand ich grauenhaft schlecht.
 
Neo schrieb:
Dann muß sich aber einiges getan haben, denn die alte sprich erste Version, fand ich grauenhaft schlecht.

die neue ist besser - aber nicht viel. kommt halt drauf an was man sucht. wenn es im kontext gehört wird reicht das vollkommen aus. ich kenne einige jazzer, die damit aufnahmen bevorzugen, weil sie einfach ihre gewohnte tastatur spielen können.


ehrlich gesagt ist aber auch die frage inwieweit ein rhodes gut klingt. ja? alos das ist in etwas vergleichbar wie mit jedem anderen synth ... am ende sollte das ein transportables klavier sein was man an eine verstärkung anschließen kann ...


oder wie die leidige 303 diskussion wo bei meinem song die leute im forum gesagt haben es wäre ein original und am ende wars nur modularkram ... die meißten sounds sind sehr funktional - auch aus dem rhodes das zu unterscheiden ist sicher fr viele nur im a/b vergleich möglich und selbst dann noch schwer ... einziger wirklicher unterschied ist die akustik wenn man dran sitzt und die tasten ....



aber eigentlich ist das ja auch gar nciht thema.
 


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