Filmszenen, die euch für immer im Gedächtnis bleiben und euer Leben beeinflusst haben

hm, ich wiess den film nicht aber das war mein erster Mord im TV. ich war 7 oder 8 und es war eine Szene die im 18.oder 19.Jh spielte. Eine Strassenschlacht zwischen zwei Heeren/Battalionen und am Ende sind die sieger übers schöachtfelt und haben die halbtoten mit dem Bajonett getötet. Dabei blieb mir ein moment im Gedächtnis wie EIn soldat über einem anderen steht und sie sich ansehen während der eine dem anderen das bajonett in die Brust rammt. Ein kurzes Aufbäumen, ein verzweifelter Blick und der am boden liegende stirbt. Das hat sich mir eingebrannt. Dieser Moment in dem er wusste dass es vorbei ist. Finde ich je nach film immer wieder den krassesten Moment.
 
Sicario hat wirklich starke Szenen/Bilder. Gekrönt aber von der Szene ziemlich am Ende des Filmes, als Benicio del Toro mit dem Obermafiosi und dessen Familie am Esstisch sitzt (und was eben da passiert dann). Als ich den Film das erste mal im Kino sah, war ich wirklich "überrascht" und geschockt.
 
Leolo wurde ja schon hier im Thread genannt... "ich träume, also bin ich nicht" - in einem tendentiell wahnsinnigen familiären Umfeld ist es schwer aus der Scheisse zu entfliehen... (ne Szene mit mehreren apathischen Leuten ist mir besonders in Erinnerung geblieben)


Würde noch Jacobs Ladder nennen (nicht das Remake, sondern das Original mit Tim Robbings).
Ein Vietnam-Veteran, der wieder zurück in NYC ist, wird von Alpträumen/"Dämonen" verfolgt und es wird alles immer beschissener.
Sein Chiropraktiker hilft ihm in Gesprächen die Dinge etwas anders zu sehen.
Quasi-Erkenntnis: mit ner positiven Einstellung könnte der Abgang angenehmer sein.
(ich hoffe, ich habe nicht zuviel gespoilert)






Die letzten Glühwürmchen
Die beschissenste Story von allen. Am End blieb vielleicht die Erkenntnis, dass Kriege niemand braucht und Menschen richtig mies asozial scheisse sein können.

 
Als Kind gesehen: "Wenn der Wind weht (1986)", seitdem bin ich gegen alles was mit Atomkraft oder Atomwaffen zu tun hat. Der Film hat bei vielen tiefe Spuren hinterlassen.



Auch Wickis "Die Brücke (1959)" wurde hier schon mehrfach erwähnt, ich war ebenfalls tief beeindruckt. Habe später den Wehrdienst verweigert und finde bis heute alles heldenhaft Verklärte am Militär und Patriotismus beängstigend.

Und auch lustige Filme (und Filmszenen) gibt es:

Go Trabi Go (1990)
Rita steht auf dem Hotelbalkon in Rom, schaut auf die Silhouette der Stadt und sagt "In Bitterfeld isses jetz zehn nach 7". Der Satz ist bei mir ein Running Gag, egal wo ich unterwegs bin.

Superstau (1991)
Die Ossis an der Raststätte: "Gucke ma Viola, Salat mit Meeresfrüchten. Was sind denn Meeresfrüchte? - Mit dir fahr'sch nach Bressanone. Na was solln das schon sein, Seegurken" - Bressanone, bis heute ein Running Gag
 
Die letzten Glühwürmchen
Die beschissenste Story von allen. Am End blieb vielleicht die Erkenntnis, dass Kriege niemand braucht und Menschen richtig mies asozial scheisse sein können.
Ein tiefgehender Film, der mich sehr bewegt hat. Ich hatte ihn vor 18 Jahren einer damaligen Kollegin ausgeliehen und als sie ihn mir zurückgab, meinte sie nur: "ja ja, schon sehr traurig".
 


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