Firewire-Festplatte neben Lautsprecher aufstellen?

Kann ich eine externe FW-Festplatte direkt neben meine Monitorboxen stellen (Yamaha HS50) oder ist das heutzutage immer noch so ein Problem mit den Magnetfeldern von Lautsprechern? Was sagt ihr dazu?
 
Die HS-50 sind magnetisch kompensiert, das sollte also unproblematisch sein.
 
eigentlich sollten festplatten durch das geschlossene metallgehäuse unempfindlich gegen 'gewöhnliche' magnetfelder sein

disketten mochten sowas nicht lange aushalten, aber wer benutzt heute noch disketten?
 
Hallo,
ich würde es nicht riskieren die Festplatte neben einen Lautsprecher oder vielleicht sogar ein Steckernetzteil zu stellen.
Magnetfeld ist halt Magnetfeld.

Es gibt auch externe Festplatten in Kunststoff Gehäusen und für die Abschirmungs Eigenschaften der Metall Gehäuse würde ich auch nicht garantieren.

Ich habe erst letzte Woche die Festplatte meines Schwagers einen Datenrettungs Versuch unterziehen müßen.

Bei ihm stand die Festplatte neben dem Netzteil vom Mobil Telefon.

Zum Glück hatte es nur das Inhaltsverzeichniss zerschossen und der größte Teil der Daten war noch zu retten.


Gruß
Janosch
 
Janosch schrieb:
Bei ihm stand die Festplatte neben dem Netzteil vom Mobil Telefon.

Zum Glück hatte es nur das Inhaltsverzeichniss zerschossen...
im innern eines rechner kommen je nach bauart ganz andere elektrische und magnetische felder zum tragen.... alleine schon deswegen sind plattenchassis entweder komplett oder der teil der die plattenspindel enthält aus abschirmendem metall, auch wenn das aussengehäuse einer mobilen pladde aus plastik ist.

wenn es euch seltsamerweise nur das inhaltsverzeichnis zerschossen hat, dann liegt die ursache wo anders..... woher weiss so ein bhözez telefonnetzteil-magnetfeld, auf welchen sektoren einer bewegten plattenoberfläche das wichtigste liegt?

wenn es so wäre, wäre die pladde komplett gelöscht.

schätzemal, das sind die üblichen bad-sector-alterserscheinungen, wenn die pladde im betrieb immer wieder mal erschütterungen abkriegt. die häufigste ruhe- und arbeitsposition (nicht die parkposition) des lesekopf im betrieb liegt sinnigerweise im bereich des inhaltsverzeichnis. das ist üblich, da dieser bereich am häufigsten gelesen werden muss und optimiert auch gleichzeitig die zugriffszeiten…

diagnose- und serviceprogramme, die man ja öfter mal laufen lassen sollte (…!…) erkennen (vereinfacht ausgedrückt) einzelne defekte sektoren und können das inhaltsverzeichnis reparieren, bevor grössere schäden auftreten.


Wiegesagt: die nötigen feldstärken, um ein plattenchassis zu durchdringen, liegen jenseits jedermann-geräte-üblicher stärken. dann jedoch dürften die induzierten wirbelströme eher einen hitzetod anderer komponenten verursachen - ich für meinen teil würde es zb auch nicht riskieren, eine festpladde in eine mikrowelle zu stecken… oder eine nuklear- oder emp-waffe in meinem zimmer zu zünden ;-) hier spielen aber auch eher die thermischen effekte eine rolle 8)
 
Genau! :D
Was ich z.B. auch nicht machen würde, eine externe Festplatte vor die Box zu stellen / zu legen. Wegen den Vibrationen halt. ;-)
 
Mechanisch stabil und nicht zu nahe an Boxen und stark bewegten Teilen wie Schubladen und sowas oder den Boden - Dann ist das gut. Bei Röhrenmonitor am besten sehr weit weg davon. Allerdings hat heute kaum noch jemand sowas. Für Musiker empfiehlt sich das sehr, TFTs zu nutzen und gekapselte Monitore, in deinem Falle ist das ja der Fall.
 
Michael Burman schrieb:
Genau! :D
Was ich z.B. auch nicht machen würde, eine externe Festplatte vor die Box zu stellen / zu legen. Wegen den Vibrationen halt. ;-)
gute studios haben einen antigravitationsgenerator. damit lassen sich boxen, platten und auch die musiker mechanisch entkoppeln und die vibrations kommen besser rüber

ist auch gut für schwebende flächen.
 
guter tipp! zwar nicht ganz billig, aber ungemein nuetzlich ist auch ein 19"-flux-compensator mit dem man sounds automatisch in den 70er analog-summieren kann. es klingt dadurch alles gleich viel waermer und fetter.
 
klangraum schrieb:
die nötigen feldstärken, um ein plattenchassis zu durchdringen, liegen jenseits jedermann-geräte-üblicher stärken.

Dachte ich auch mal - bis die Geschichte von den Laptoplatten die Runde machte, die von den Magnethaltern der Interregio-Tische gekillt wurden.
Zumal so Plattenmaterial ja eigentlich auf eine 'eckige' Hysterese getrimmt ist, das braucht ein erhebliches Magnetfeld um dann zu kippen, kleinere Felder machen nix.
 
Fetz schrieb:
Dachte ich auch mal - bis die Geschichte von den Laptoplatten die Runde machte, die von den Magnethaltern der Interregio-Tische gekillt wurden.
Zumal so Plattenmaterial ja eigentlich auf eine 'eckige' Hysterese getrimmt ist, das braucht ein erhebliches Magnetfeld um dann zu kippen, kleinere Felder machen nix.
naja: da löscht sich dann auch nur das inhaltsverzeichnis? es gibt viele stories im wörld-wide-web und in zahlreichen sommerlöchern, aber letztendlich waren auch bei unzähligen festplatten, die sich bei mir in den letzen 20 jahren verabschiedet haben, nie ein benachbartes magnetfeld die ursache.

ich hab etliche bastelrechner -zum teil ohne gehäuse mit ungeschirmten powernetzeilen, direkt daneben sind platten (in nem kunststoffrahmen) verschraubt. und in unmittelbarer nähe selbstgebaute und ungeschirmte boxen
seltsam, das da nie was einfach so gelöscht wurde… headcrashes aufgrund erschütterungen und vibrationen hatte ich jedoch viele.

und wenn ich hier auch mal an die geschichte mit den ominösen ausfällen der IBM-dtla erinnern darf…
 
Meine Versuche, Disketten (ja, ist lange her :opa:) mit Magnetfeldern Datenfehler zu entlocken sind alle fehlgeschlagen.

klangraum schrieb:
und wenn ich hier auch mal an die geschichte mit den ominösen ausfällen der IBM-dtla erinnern darf…

Hey, ich habe eine, die ist jahrelang 24/7 gelaufen.

.

.

.

Die 5 (oder so) anderen sind natürlich ordnungsgemäß und mit den bekannten Symptomen nach einigen Monaten ausgefallen.
 
Fetz schrieb:
Meine Versuche, Disketten (ja, ist lange her :opa:) mit Magnetfeldern Datenfehler zu entlocken sind alle fehlgeschlagen.
mal mit so ner entmagnetisierungs-dingsda versucht? das teil hat mir problemlos mehrere bankkärtchen gekillt


Fetz schrieb:
Die 5 (oder so) anderen sind natürlich ordnungsgemäß und mit den bekannten Symptomen nach einigen Monaten ausgefallen.
bei mit warens insgesamt über 10, auf mehrere rechner verteilt
ich konnte später einige kornkreise in der nachbarschaft sowie vermehrte ufosichtungen als ursache ausmachen
 
Fetz schrieb:
Meine Versuche, Disketten (ja, ist lange her :opa:) mit Magnetfeldern Datenfehler zu entlocken sind alle fehlgeschlagen.

Meine waren erfolgreich. Auf einen Subwoofer legen reichte meist, bei manchen Disketten auch schon für wenige Minuten. Der Klassiker a la per Magnet an den Kühlschrankt gepinnt funktioniert auch ziemlich gut.
 


News

Zurück
Oben