Frage zu Midi

M

MIDI MAN

..
meine Chefin sagte mal: "Es gibt keine dumme Fragen, nur dumme Antworten"

also mich würde mal interessieren warum man unbedingt midi thru/merger brauch?

kann man nicht wie bei einer verteilersteckdose die signale so auch senden?
 
Verteiler (Midi Thru) sind technisch recht simpel, brauchen aber einen Hauch von aktiver Elektronik: Midi ist immer eine Sender->Empfänger Verbindung, rein passive Verteiler Y-Kabel funktionieren nicht. (Jedenfalls nicht innerhalb der Spezifikationen)

Merger sind richtig kompliziert und brauchen einen Mikrocontroller, da müssen die Datenströme passend zusammengeführt werden.
 
Man braucht nicht "unbedingt" einen Midi Merger. Man kann seine Geräte auch einfach innerhalb einer Midi Thru Kette hintereinander hängen.

Wenn das Midi-System aber äußerst komplex ist und extrem timinggenaue Sachen gefahren werden sollen, kann ein Midi Merger hilfreich sein.
 
Thru braucht man, um Signal weiterzuleiten. Ohne dieses System würden die Drummachines und Sequencer nicht im Takt laufen.

Mergen muss man, wenn dennoch Daten aus einem Synth in dieser Kette kommen, da MIDI OUT genau sendet, was aus dem betreffenden Instrument kommt, via Thru kommt aber nur Clock und das, was der MASTER sendet (meisst Computer oder Hauptsequencer).

Jetzt klarer?

(Verschoben nach Synthetisch / Allgemein, da keine Selbstbau/Bastelfrage)
 
alles klar nu bin ich schlauer :D

mir geht es darum auch...

ich bau nen sid synth ala ucapps und 2 lsdjmc2 in einem.

nu wollt ich da wissen ob ich das signal gleich nach dem in auf alle routen kann oder dann halt nen thru brauch ?
 
MIDI MAN schrieb:
mich interessiert ja nur warum thru oder merger?

Ich hab z.B. einen Moog Voyager RME den ich sowohl von meiner Monomachine, als auch von meinem NordLead ansteuern möchte. Dummerweise hat der Moog aber nur ein Midi-In. Mit einem Midi Merger kann die Signale von beiden parallel einspeisen und so...während von der Monomachine eine Sequenz läuft, auch noch über die Tastatur vom NordLead zusätzliche Noten spielen.

Midi-Thru leitet Signale die an einem Gerät an Midi-In anliegen weiter. So kann man Midi-Ketten aufbauen. Jedes der Geräte kann dann über die entspechende Kanalnummer angesprochen werden, auf die er "empfängt".
 
MIDI MAN schrieb:
alles klar nu bin ich schlauer :D

mir geht es darum auch...

ich bau nen sid synth ala ucapps und 2 lsdjmc2 in einem.

nu wollt ich da wissen ob ich das signal gleich nach dem in auf alle routen kann oder dann halt nen thru brauch ?

alles an output vom SID muss an OUT, sync von MIDI muss er abhören auf IN und weiterleiten an THRU, nicht aber an OUT. Noten und Controller vom SID liegt am OUT an.

Alles andere wäre nicht MIDI-konform.
 
MIDI MAN schrieb:
ich bau nen sid synth ala ucapps und 2 lsdjmc2 in einem.

verstehe ich das richtig, du willst die beiden mc2 mit in das gehäuse der midibox bauen und sozusagen einen midi IN an der kiste haben und das midi signal soll eben an die midibox und die beiden mc2?

weil ich glaube theoretisch sollte man an die IN buchse doch auch mehrere platinen hägen können. ist ja nur ne asynchrone UART schnitstelle, also einfach nur ein datenstrom mit start, stop und daten bits in eine richtung.

und ob da nun ein uC oder mehrere den datenstrom anhören sollte doch egentlich wurscht sein? korrigiert mich falls ich mich irre ;-)
 
comboy schrieb:
und ob da nun ein uC oder mehrere den datenstrom anhören sollte doch egentlich wurscht sein? korrigiert mich falls ich mich irre ;-)

Direkt an der Buchse geht das nicht. Midi ist eine Stromschleife, wenn man da 2 Eingänge parallel schaltet kriegt jeder nur noch den halben Strom und das funktioniert dann eher zufällig.

*Nach* der Eingangschaltung ist das aber kein Problem, da sitzt im Eingang ein Optokoppler, der geht auf ein TTL-Gatter (74LS-irgendwas-IC) und von da geht es zum Controller. An der Stelle kann man auch mehrere Controller anschliessen.
 


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