Frage zu zum doppeln und transponieren eines Oszillators

Hallo,

In meinem Lernprogramm ( Syntorial ) kommt die folgende Frage:

When doubling and transposing oscillators should the waveforms be the same or different?
Also wenn man einen Oscillator doppelt und transponiert soll die Wellenform gleich oder verschieden sein?

Da hab ich mal verschieden geklickt weil ich der Annahme war ( Und es auch schon vorher mit nem Synth getestet hab ) dass es ja auch mit verschiedenen Wellenformen klingt.

Jedoch sagt er mir als Antwort, dass es die gleiche sein sollte.

Aber wieso?

Auch bei der nächsten Frage:
When doubling and transposing oscillators, to what values can we set Oscillator 2's Semi knob?

Da wären jetzt zur Auswahl:

Octaves and Fourths
Octaves and Fifths
Fifths and Sevenths
Thirds and Octaves

Da ist jetzt die richtige Antwort Octaves and Fiths im Lernprogramm.
Aber man kann doch im Endeffekt alles einstellen oder bezieht sich das dann einfach nur auf das Lernprogramm?
 
die frage ist halt immer worauf sich die fragen beziehen ... wenn beim doppeln und octavieren des oszillators die betonung der obertöne das ziel sein soll (der gleichen obertöne) so ist die antwort richtig .... usw.

müsst eman halt wissen was das zeil sein soll.
 
Klingt ziemlich dogmatisch.

Aber Erklärungen gibt es durchaus:

zu 1.
Bei zwei Oszillatoren ist eine Dopplungs-Anwendung mit derselben Schwingungsform (wenn schon dogmatisch, dann sollte es auch Schwingungsform genannt werden) der Normalfall, weil dadurch die Schwebungen durch identische Obertonstruktur prägnanter sind.
Eine bekannte Ausnahme ist z.B. das Hinzufügen eines Sinus in Grundtonlage bei einer obertonreichen Schwingungsform, um das Bassfundament zu stärken.

zu 2.
Quinten (Fifths) werden in der europäischen Musikkultur eher als konsonant wahr genommen als Terzen (Thirds), Quarten (Fourths) oder Septimen (Sevenths).
Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Konsonanz ... _Konsonanz

Spiel mal einen Klang bei dem zweite Oszillator auf eine reine Quinte gestimmt ist. Das klingt wie eine Fanfare aus einem Klischee Mittelalter Burg & Ritterfilm.
Bei einer E-Gitarre bestehen Powerchords aus Grundton plus Quinte plus optional nochmal eine Oktave (die wird vor allem bei härterem Metal gerne weg gelassen).
 
Du kannst natürlich machen und einstellen was Du willst. Beim Doubling will man in der Regel den Klang zum Schweben bringen und dann sollte man identische Wellenformen nehmen.
Andere Intervalle als Octaves and Fiths führen zu "Problemen" mit der Harmonik.

So in etwa ticken wohl die Macher dieses offenbar recht dogmatisch aufgetellten Tutorials.
 
kl~ak schrieb:
die frage ist halt immer worauf sich die fragen beziehen ... wenn beim doppeln und octavieren des oszillators die betonung der obertöne das ziel sein soll (der gleichen obertöne) so ist die antwort richtig .... usw.

müsst eman halt wissen was das zeil sein soll.

hmmm....ja das kann auch sein.

Das Problem ist dass ich leider nicht alles verstehe weil es auf englisch ist.
Leider gibt es in diese Richtung nichts auf deutsch wo so interaktiv die Klangerzeugung erklärt wird.

Naja wenigstens bleibt ein bisschen was hängen :)
 
changeling schrieb:
Spiel mal einen Klang bei dem zweite Oszillator auf eine reine Quinte gestimmt ist. Das klingt wie eine Fanfare aus einem Klischee Mittelalter Burg & Ritterfilm.
Bei einer E-Gitarre bestehen Powerchords aus Grundton plus Quinte plus optional nochmal eine Oktave (die wird vor allem bei härterem Metal gerne weg gelassen).

Ich muss mich da erst mal genau einlesen mit diesen ganzen Quinten und Quarten und dann alles wieder auf english übersetzen.... Ich glaube ich lerne es gleich auf englisch weil ja nacher auch in meiner DAW alles auf englisch ist. ( Also die Noten Bezeichnung )
 
Musiktheorie gleich auf Englisch zu lernen, ist außerdem schon deswegen nicht verkehrt, weil die englischen Bezeichnungen für Tonhöhen, Intervalle und Akkorde viel logischer sind als die deutschen.
 
Vom Florian Anwander gibt es das Buch Synthesizer. So funktioniert elektronische Klangerzeugung, die Sounds werden da anhand eines Doepfer A-100 Systems erklärt. Oder wenn Du es zu einem akzeptablem Preis gebraucht finden kannst: Synthesizer Programming.Die Kunst des Sound-Designs für jeden erlernbar von Peter Gorges. Da ist ein Software Synth dabei anhand dessen die Programmierung beispielhaft erklärt wird.
Ersteres habe ich immer noch, zweiteres hatte ich mal und dann verkauft, weil es mir irgendwie nicht zugesagt hat und ich den Soft Synth nicht benutzen wollte.

Wenn es unbedingt in Videoform sein muss gibt es noch die DVD Hands on Synthsound: http://www.dvd-lernkurs.de/audiobearbei ... Itemid=169
Einen Auszug gibt's hier:


{URL}
 
köpi schrieb:
Da wären jetzt zur Auswahl:

Octaves and Fourths
Octaves and Fifths
Fifths and Sevenths
Thirds and Octaves

Da ist jetzt die richtige Antwort Octaves and Fiths im Lernprogramm.

hören wollen die 12 und 5

(alles andere kann man auch machen 2345679 oder völlig danebenliegende sachen
jenachdem was man macht gibts nachher eh recht wirre Zahlenverhältnisse die disharmonisch sind)
was aber nicht bedeutet die anderen Verhältnisse wären nicht musikalisch sinnvoll ...
die wollen nur sagen 12 & 5 macht fürs erste erst mal nix unerwartetes ...

waveforms kannst du auch benutzen wie du lustig bist
also statt puls und puls +12 > puls und saw +12 oder was anderes ...
mach dich einfach mit den dem klang der einzelnen grundwellenformen bekannt und was passiert wenn du bei denen den filter auf und zu drehst, du kommst dann ziemlich schnell auf den trip um was es geht ... unterschiedliche Obertöne filtern (bei sinus passiert nix ;-) wird nur leiser )

da haste aber ein doofes tutorial erwischt :roll:
 
köpi schrieb:
Gibts da auch was wo von Anfang an erklärt/gezeigt wird wie überhaupt ein Synthesizer funktioniert?
Reicht Dir da nicht die Anleitung von einem StiNo Synthesizer? Ich hatte noch vor der Pubertät mit einem Korg MS-10 angefangen ohne einen Plan zu haben. Damals hatte ich weder Tutorials noch irgendwelche Einsteigerbücher. Nur das Handbuch zum MS-10, dessen Blätter mit Beispielsounds und ein paar Keyboards-Ausgaben.
 


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