FX-Hardware für Ensoniq ESQ-1 ink. Einbindung in Setup

Stue

Maschinist
Juhuu,

mich beschäftigt folgende Frage: Würde gerne ein altes Schätzchen wie den Ensoniq ESQ-1 in mein Setup einbinden (DAW mit Cubase Studio 5, Motif XS 6 mit Mlan Audio-Interface, V-Synth XT, MFB 522, kleines Mackie 802-VLZ3 Mischpult). Denke nun darüber nach, den Ensoniq direkt durch ein externes FX-Gerät (z.B. Lexicon MX 300) zwecks Delay, Chorus oder Reverb zu schleusen bzw. die AUX-Kanäle des Mixers dafür zu nutzen. Ein gutes externes FX wäre aus meiner Perspektive integraler Bestandteil des Synths bzw. ich würde die Effekte für das Sound Design mit nutzen wollen und daher eher nicht die FX aus der DAW für den Ensoniq nutzen. Der MFB 522 könnte davon auch profitieren. Möchte für das FX nicht allzu viel ausgeben - was kann man da empfehlen? Was meint Ihr überhaupt zu der Idee mit dem externen FX? Was nutzt Ihr z.B. für Roland Juno 60/106 oder ähnliche Teile ohne FX?

Wie würdet Ihr generell das o.a. Equipment verdrahten? Derzeit nutze ich das Mackie nur als Summierer und gehe von da aus in die beiden Klinke-Eingänge des Motif (Audio Interface).

Hm...

Grüße
 
Geben tut´s da einiges, es wäre evtl. nett, dann auch ein Ensoniq Effektgerät zu nehmen, das DP4 hat ja durchaus auch mal Maßstäbe gesetzt und wäre eine schöne Ergänzung. Vorteil : Du könntest den ESQ direkt anschließen, damit das DP4 ein Teil des Synths wird und hättest trotzdem noch 2 I/Os über, die du z.B. mit den Auxwegen des Mischers füttern kannst. Verdrahtet werden die vier Effektblöcke des DP4 in Software, d.h. du kannst 4x1 oder 2x2 oder 1x4 Effekte fahren, je nachdem, wie Du´s grad brauchst. Das wird bei jedem Programm mit gespeichert. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es auch die Möglichkeit, eingehende PC auf Programme zu mappen, d.h. wenn du DAS mörderdelay eingestellt hast, aber beim ESQ drei Patches damit spielen willst, mapst Du einfach den PC, der die Patches aufruft, immer auf den Speicherplatz des Delays.

Ansonsten wären da evtl. noch die kleinen Lexicöner oder das Fireworx eine Empfehlung, alles ne Preisfrage.

Externe FX haben ihren Reiz dann, wenn man nicht dauernd am PC kleben will, sondern auch mal ohne Mausgeschubse Krach machen mag. Dafür entfallen halt ein paar ausgefuchste Möglichkeiten, die die VSTs bieten. Klanglich kommt es auf die Preisklasse an, da hat wohl nur das High End der externen FX noch was zu melden. Und wenn mal eine Spur vom Rechner FX bekommen soll, sparst Du Dir natürlich die DA-AD-DA-AD Wandlung.
 
Das klingt schon mal sehr gut. Danke für die Tips und Hinweise - hast mir damit schon mal sehr weiter geholfen! Das DP4 werde ich mal googeln. Wie schaut es denn hier mit der Bedienerfreundlichkeit beim Editieren aus? Was wären konkrete Alternativen von Lexicon? Taugt das Midiverb IV etwas?

Habe heute mein neues Schätzchen abgeholt - habe als Tarnbegriff "ESQ-1" gewählt, damit das keiner so leicht ergoogelt, dass ein SQ 80 im Angebot ist. Juhuuu! :mrgreen:

Jetzt muss ich gut überlegen, mit welchem FX-Gerät ich das Sahneteil veredle... ;-)
 
Hi

b166er schrieb:
... Und wenn mal eine Spur vom Rechner FX bekommen soll, sparst Du Dir natürlich die DA-AD-DA-AD Wandlung.
Hab die neuen Effektgeräte nicht alle USB, so daß man sie direkt als FX in der digitalen Ebene einbinden kann? Meine MPX200 haben sowas, aber ich habs noch nie ausprobiert.

Florian
 
Kann ich nix zu sagen, da ich nur FX aus der Prä-USB-Ära kenne :D

Bei sp/dif, AES/EBU oder ADAT geht das auf jeden Fall, bei USB kommt´s halt drauf an, was der Hersteller implementiert hat. Theoretisch kann so ein Teil auch Audiointerface sein, aber vermutlich gibt´s auch Kisten, bei denen das dann nur zum Presets Editieren oder Datenbackup verwendet werden kann. Mussmerwohl die Handbücher wälzen.

Dachte nur beim "ESQ-80" Retrogroove auch an einen Effekt aus der Zeit und das DP4 als Fireworx des kleinen Mannes ist imho durchaus ne Überlegung wert. Ist halt ein bißchen Liebhaberei, es dürfte noch eine Menge Alternativen geben, die ich aber gar nicht oder nur vom Hörensagen kenne.
 
Hat mich jetzt doch interesiert und hab mal nachgesehen.

:stop: VERWECHSLUNGSGEFAHR :stop:

Das (ältere) Lexicon MPX 200 hat nur spdif i/o, also nix usb, kann so aber auch ohne Wandlungen eingebunden werden.

Das neue MX 200 ist das 19" mit USB Schnittstelle und VST-Pluginfunktion. Für 200 Öre kann man sich´s wirklich mal anhören, ich kannte es bis eben nicht.

Da war doch noch was..... viewtopic.php?f=7&t=8422
 
b166er schrieb:
Hat mich jetzt doch interesiert und hab mal nachgesehen.

:stop: VERWECHSLUNGSGEFAHR :stop:

Das (ältere) Lexicon MPX 200 hat nur spdif i/o, also nix usb, kann so aber auch ohne Wandlungen eingebunden werden.

Das neue MX 200 ist das 19" mit USB Schnittstelle und VST-Pluginfunktion. Für 200 Öre kann man sich´s wirklich mal anhören, ich kannte es bis eben nicht.

Da war doch noch was..... viewtopic.php?f=7&t=8422

Schau mal lieber genau in die Anleitung, USB dient nur als MIDI Anbindung. Es werden m.W. keine Audiodaten ausgegeben.
Somit kann man die Einstellungen per VST vornehmen und abspeichern, mehr nicht. siehe auch:
http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... le_id=1149
 
Hehe, das kommt davon, wenn man sich vom Flo einen Floh ins Ohr setzen lässt :D

florian_anwander schrieb:
Hi
Hab die neuen Effektgeräte nicht alle USB, so daß man sie direkt als FX in der digitalen Ebene einbinden kann? Meine MPX200 haben sowas, aber ich habs noch nie ausprobiert.
Florian

Ist also schon so, wie oben von mir vermutet: USB ist nicht automatisch Audio, kommt immer drauf an, was der Hersteller implementiert hat. In dem Fall bloße Fernsteuerung der Hardware und keine Wandlung AD oder DA.

Danke für den Hinweis !
 
Das DP4 habe ich mir von den Daten her angesehen. Macht einen feinen Eindruck - ist aber nicht leicht zu bekommen und gebraucht hat es noch seinen Preis, insbes. das DP4+ (by the way ein ganz schön großes Teil...).

Möchte vom Budget her, da die FX ausschließlich für den Ensoniq SQ 80 und den MFB 522 genutzt werden sollen, das Ganze einigermaßen in Grenzen halten. Habe auch die Budgetempfehlung aus dem anderen Thread (danke, b166er), Boss SE-70, in Erwägung gezogen. Findet man gebraucht aber selten. Es ist gerade ein vermacktes für den Preis eines neuen Lexicon MX 200 in der Bucht.

Was haltet ihr vom Lexicon MXP1? Hat das bessere Effekte als die aktuelle MX-Serie (200/300/400)? Die Hall-Qualität wäre mir wichtig, wenn auch für Synths nicht so entscheidend wie für andere Instrumente/Vocals, vor allem aber auch die Modulationseffekte...

Grüße
 

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