Solange es hauptsächlich um Platinen geht halte ich die Ätzmethode für sinnvoller. Sie ist genauer, man hat keine irre teuren Anschaffungskosten und auch zeitlich dürfte Ätzen in der Regel schneller oder wenigstens ganauso schnell sein wie fräsen (hängt von der Platinengrösse ab)
Die Elektor-Fräse ist übrigens in "Insider-Kreisen" nicht gerade beliebt, zu teuer für das, was sie kann ...
Um sich eine Fräse selber zu bauen sind leider zunächst einmal eine Hand voll Werkzeuge nötig (oder man lässt fertigen) und sehr sehr viel Zeit.
Mal abgesehen von den Preisen von ordentlichem Material an Linearführungen, Kugelumlaufspindeln u.s.w., irrsinnig teuer das Zeugs.
OK ich gebe zu, dass ich selber ein wenig mit dem Gedanken spiele zunächst mal eine Mini-CNC zu bauen, rein für´s Bohren und so Kleinigkeiten. Da muss die Mechanik zwar auch recht genau sein aber keinen riesigen Belastungen standhalten, da man im Material selber ja keinen x und y - Vorschub hat.
Es gibt auch schon die eine oder Andere "billig" selbstgabeut Platinenfräse, allerdings darf man davon eben keine Wunder erwarten ...
Quellen für weitere Infos:
http://5128.rapidforum.com
und
http://www.mikrocontroller.net/forum/6
Mein Fazit: Für Leiterbahngeschichten u.s.w. lieber die Zeit investieren und eine vernünftige Sprühätzanlage oder gar Ätzstrasse (
http://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=18043 ) bauen und sich Gedanken darüber machen ob man für ein paar Frontplatten wirklich eine CNC braucht. Fakt ist ja die meisten Bedienelemente gibt es in runder Bauform und da genügt eine billige Ständerbohrmaschine.
Nochwas: Wer sich ernsthaft mit dem eventuellen Selbstbau einer CNC-Fräse be schäftigt wird schnell auf den Dreh kommen, dass eine Drehbank auch ganz nützlich wäre. Und was die alleine schon kostet
