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Gerald Donald - Elektro Bass Synth/Patch gesucht

  • #31
Soo, ich habe jetzt mal ein bißchen gespielt. Wer ein bißchen rätseln mag darf gern (Auflösung unten).

Synth1:
Anhang anzeigen MS20_2.wav

Synth2:
Anhang anzeigen PRo1.wav

Synth3:
Anhang anzeigen SH-2.wav

Und da sieht man mal wie unterschiedlich Klangcharaktere sein können bei möglichst gleichen Einstellungen.
Finde ich immer wieder faszinierend... (Und das GAS freut sich jetzt wieder ..)

Ich denke Synth2 kommt da für mich schon am besten dran. Es dürften somit viele hier Recht gehabt haben..
Was meint ihr, trifft es das ?

(Und die Moral von der Geschicht .. gibt es nicht bzw. ich habe Alzheimer und hab vergessen, was ich mit meinen Synths machen kann bzw. gemacht habe .. aber das ist halt so, du hörst nach langer Zeit irgendwas und es kommt dir bekannt vor, aber ohne externe Hilfe kommst du nicht mehr drauf)

1. MS-20 mini, 2. PRO-1, 3. SH-2 VST
 
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M.i.a.u.: RealRider und Tom Noise
  • #32
Beispiel 2 klingt am besten.
 
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M.i.a.u.: Teiko
  • #33
Ist halt immer die Frage, ob ich die Kuh kaufen muss, wenn ich mal ein Glas Milch brauche ;-) Also mir entweder den passenden Synth hole oder mich lieber 'ne Stunde an 'nen Synth setze, der sich möglichst flexibel vom Charakter her in viele Richtungen verbiegen lässt und mir den Sound passend zusammenschraube. Die meisten Mono Synths haben ja eher 'nen eigenen Klangcharakter (so als Alleinstellungsmerkmal, denn sonst können sie ja nicht all zu viel), da müsste man sich dann die Wohnung voll stellen um fast identische Sounds mit 'ner leicht modifizierten Geschmacksrichtung zu erzeugen, diesen Luxus hatten die Musiker in den 80er und 90er noch nicht, die haben das Zeug entweder von 'nem Kumpel oder Platten gesampelt oder mit dem erzeugt was sie sich leisten konnten.
 
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M.i.a.u.: Rolo, Teiko und (gelöschtes Mitglied)
  • #34
Ist halt immer die Frage, ob ich die Kuh kaufen muss, wenn ich mal ein Glas Milch brauche ;-) Also mir entweder den passenden Synth hole oder mich lieber 'ne Stunde an 'nen Synth setze, der sich möglichst flexibel vom Charakter her in viele Richtungen verbiegen lässt und mir den Sound passend zusammenschraube. Die meisten Mono Synths haben ja eher 'nen eigenen Klangcharakter (so als Alleinstellungsmerkmal, denn sonst können sie ja nicht all zu viel), da müsste man sich dann die Wohnung voll stellen um fast identische Sounds mit 'ner leicht modifizierten Geschmacksrichtung zu erzeugen, diesen Luxus hatten die Musiker in den 80er und 90er noch nicht, die haben das Zeug entweder von 'nem Kumpel oder Platten gesampelt oder mit dem erzeugt was sie sich leisten konnten.

Absolut, wir leben in goldenen Zeiten. Den ganz Flexiblen habe ich aber auch noch nicht gefunden. Und ich will hier sicher auch nicht alles vollstellen. Das Vollstellen allein erzeugt so einen krassen Overhead mit Kabeln, Patch Bays usw.
Es gibt aber einfach so ein paar Teile, die sind sowas von ikonisch, die muss man einfach haben :verliebt:
Als der P1 hier gelandet ist habe ich solche Ohren gemacht .. Wahnsinn, was der für einen geilen Sound raus haut. Dieses Phasing ist irgendwie nicht von dieser Welt. Ich wollte eigentlich die ganzen Jahrzehnte nie einen Prophet haben, der klang mir immer so "universell". Aber wenn man sich dann doch mal intensiver beschäftigt , ja dann ..... Und ich lunze in letzter Zeit immer öfter nach P5/P10 Demos .. (bin immernoch am lernen und entdecken, das wird noch dauern, aber dann zur Rente bin ich hoffentlich soweit und kann volle Kanne durchstarten)

Eigentlich bin ich aber PRO Limitierung. Zu viel Auswahl lähmt und bremst. Dazu schauen wir aber auch jetzt zurück auf die vielen Meisterwerke und nehmen uns Beispiele dran. Dabei haben die Künstler damals halt einfach gemacht und damit die Pfade als Erste abgesteckt.
 
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  • #35
Es gibt aber einfach so ein paar Teile, die sind sowas von ikonisch, die muss man einfach haben :verliebt:
Für mich als Sounddesigner als Vorlage hab' ich mir schon so ein paar Sachen hingestellt und ein paar Geräte die man in den 00ern günstig bekommen konnte um zu sehen was ich in den 80ern als Schüler aus finanziellen Gründen verpasst habe, aber wenn es nur ums Musik machen gehen würde soll mittlerweile möglichst keiner den Sound zuordnen können, idealerweise sollte es bei mir mittlerweile möglichst eigenständig und ohne klangliches Verfallsdatum sein.
Eigentlich bin ich aber PRO Limitierung. Zu viel Auswahl lähmt und bremst. Dazu schauen wir aber auch jetzt zurück auf die vielen Meisterwerke und nehmen uns Beispiele dran. Dabei haben die Künstler damals halt einfach gemacht und damit die Pfade als Erste abgesteckt.
Ich find Auswahl nicht so schlimm, versuche mich intensiv mit nur einem Klangerzeuger zu beschäftigen, da ist es von Vorteil wenn der so 80-90% der für einen Track benötigten Sounds schon für sich alleine erzeugen kann und eine gewisse Multitimbralität vorhanden ist. Benötigt im Vorfeld natürlich was an Zeit für Sounds die mich beim erstellen zum Musik machen inspirieren.
Ich bin aber mittlerweile eher bei Software gelandet, hab' den Sound auch gerade mal für die Freeware/Open Source Surge XT nachgebaut, hatte mir überlegt dass ein Ladder "Moog" Filter vom Sound her in die richtige Richtung gehen könnte und eine der Filter Emulationen als Basis genommen, so komme ich schon mit nur einem Filter recht nah.
 
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M.i.a.u.: Teiko
  • #38
Habs auch mal versucht. Sollte definitiv ein Pro one sein.
Klingt definitiv sehr nah dran ! Auch näher, als bei mir denke ich .. Ich war am Ende bei 2 x Saw ohne Mod hängen geblieben.

Und ja wird wohl der P1 gewesen sein ..

1732057044691.png
 
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M.i.a.u.: jack4life
  • #39
Klingt definitiv sehr nah dran ! Auch näher, als bei mir denke ich .. Ich war am Ende bei 2 x Saw ohne Mod hängen geblieben.
Ich schätze die Version von @monoklinke wird von der Filter Envelope Pulsbreiten moduliert, ist bei meinen Software Versionen genauso. Zwei bis auf 'ne leichte Verstimmung praktisch identische Oszillatoren haben den Nachteil dass es bei freilaufenden Oszillatoren im immer wieder zu Auslöschungen und damit Lautstärkenschwankungen kommt.
 
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M.i.a.u.: Teiko
  • #40
Ist beim original vielleicht noch ein Effekt drauf was kein Raumeffekt ist?
 
  • #41
Ich hatte ja ein wenig den Eindruck dass der Sound abgesampelt ist, weil er bei der folgenden Note nicht abgeschnitten wird, bei den hohen Noten vielleicht vom Filterverlauf minimal kürzer sein könnte und man vielleicht sowas wie 'nen Loop hört.
 
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M.i.a.u.: Rolo und Teiko
  • #42
Ist beim original vielleicht noch ein Effekt drauf was kein Raumeffekt ist?

Hatte ich auch überlegt. Aber als ich das mit Kopfhörern prüfte, kam ich zu dem Schluss, dass da weder ein Chorus noch Hall drauf ist.
Ich habe lediglich zwei Bänder eines EQs minimal angehoben. Mir scheint, dass der originale Pro One einen Tick mehr Bass mitbringt.

Ich hatte übrigens auch mit dem 101 von TAL rumprobiert. Dann aber schnell festgestellt, dass man diesen nasalen Charakter damit nicht hinbekommt. Auch nicht mit einem EQ.

Ich mag Resonanz nicht sonderlich gern bei Bässen. Aber beim Pro One klingt das einfach geil :)
 
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M.i.a.u.: jack4life, Teiko, Audiohead und eine weitere Person
  • #43
Wegen eventueller Polyphonie: Theoretisch könnte es auch ein Prophet5 oder 600 sein.
 
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M.i.a.u.: RealRider, Teiko und Audiohead
  • #44
Ich hatte darauf gehofft .... Rabatt bei TAL


Ich lasse es mal hier, weil der werte Herr Jenes auch genutzt hat.


Wollte mir die Hardware kaufen, aber das VST hat mich vollkommen überzeugt.



 
  • #45
Ich habe mir mittlerweile einen MS-5 gekauft (aus Gründen), aber auch mit dem komme ich zwar "charakterlich" dran, aber eben doch anders. Insofern nein Roland ist es sicher nicht. (Ich hatte diese charekteristische Reso gehört und diese mit Roland verknüpft, aber das war wohl aus Mangel an Hörerlebnissen all dieser alten Synths).

Falls von Interesse…
Da deine Version wirklich am nächsten kam, habe ich sie mir nochmal genauer angeschaut.
Du hattest nur einen OSC verwendet und das Ergebnis war schon sehr nah dran.

Habe mal die Waveforms verglichen und da ist mir ein entscheidender Unterschied aufgefallen.

Im Bild:
Oben: Das Original
Unten: Monoklinke

Mir ist hier aufgefallen, dass im Original oben aus meiner Sicht ein sehr ausgedünntes Square zu SEHEN ist.
Darüber wohl ein dominanter Sägezahn (?) .. etwas abgerundet...

Wir wissen, das nur ein wenig Hochpass eine Grundwellenform drastisch verändert und ausdünnt - gleichzeitig ist das Ergebnis kaum hörbar. (Moog Muse Analytiker beschweren sich)

Ich werde mal auf deiner Basis weiter experimentieren mit dem Pro-1... frage mich gleichzeitig aber wie wahrscheinlich doch die These über den Korg Triton ist. Ich selbst habe das Teil nicht und noch nie genutzt und kenne auch die Klangcharakteristik nicht.
Gleichzeitig ist zu bemerken, dass er Stand heute bei seinen Live Shows den Korg Z1 nutzt........ Zufall ?


Anmerkung 2025-12-13 230118.webp





EDIT:

Ich hoffe das gibt keine Haue .. hier nochmal die weitestgehend "bereinigte" Stelle, die man im Track hört (Kick raus gelöscht).

Da ist doch so ein deutliches Resonanzklingen über dem Sound !! Das ist es auch glaube ich, was mich da so fesselt. Ich kann es aber nicht zuordnen.

Anhang anzeigen Arpanet - Wireless Internet - 02 Illuminated Displays [2025-12-13 223712].wav
 
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  • #46
Die Detroiter zu denen der hier doch auch gehört benutzen gerne workstations und Sampler, und sind keine Analogfetishisten wie die meisten hier. Die machen einfach Musik auf dem was sie kriegen können, und basteln wenig an den Sounds. Underground Resistance benutzt auch workstations auf der Bühne. Drexciya war auch fast komplett so ein Korg (oder ein Kurzweil)? Erklärt womöglich auch den kühlen Sound.
 
  • #47
diesen Luxus hatten die Musiker in den 80er und 90er noch nicht, die haben das Zeug entweder von 'nem Kumpel oder Platten gesampelt oder mit dem erzeugt was sie sich leisten konnten.
und genau deshalb war in den 80er wohl auch die Musik der einzelnen Bands noch Charakterlich eigener als heute wo sich jeder an etwas was bekannt ist
orientiert.
 
  • #48
Da ist doch so ein deutliches Resonanzklingen über dem Sound !!
Ja ist es. Ich kenn das auch wenn mans unbedingt wissen will. Man wirds wohl nie erfahren wenn man denjenigen nicht fragt wie er es gemacht hat. Es ist immer schwer weil es so viele Möglichkeiten gibt. Ich kenne Synthbässe die Einzigartig sind, also richtig Einzigartig.
Die bestehen dann aus 2 Teilen von irgendwas und zusätzlich sorgt Efx und Kompression für bestimmte Dynamik und Klang.
Für mich ,so rein nach Gehör ,ohne daß ich es getestet habe kann den Grundsound ein Minimoog machen und dann muß man halt gucken mit
Kompressor und Vieleicht auch mal einen fixierten Phaser in einer bestimmten Einstellung und dann den Bassverlust wieder mit Eq ausgleichen.
100% bekommst du es nicht hin ,selbst wenn du ihn fragen würdest weil noch andere Aspekte ne Rolle spielen. Man muß sich damit abfinden
daß es Dinge gibt die Einmalig sind und da ist dieser Bass noch ziemlich low im ranking. Am besten mach macht einfach sein Eigenes Ding und geht zumindest nah ran an das was einem wirklich gut gefällt. So entsteht wieder etwas ganz eigenes. Aber mir wird gerade auch richtig klar wie man bei Synthbässen wirklich Eigenes machen kann und zwar wenn man z.B. einen Bass erst ein paarmal mit minimalstdifferenzen der env`soder auch einer größeren immer für das Ende eines Taktes besipielsweise auf Band aufnimmt, dann sampelt und dann die versch. Versionen letztendlich nochmal mit Eq &efx bearbeitet , sei es beim einspielen /aufnehmen direkt oder in der Audiospur. Mühe die sich bestimmt lohnt. Am besten noch mit einem 8Bit Sampler absampeln ,obwohl man doch eigentlich die Bitrate auch am Ende in der digitalen Audiospur noch runtersetzen kann oder? Ich hab das noch nie gemacht.
 
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  • #49
Das geile bei Workstations ist ja daß sich da bei den Sounds in der Synth Sektion die Soundingenieure in den Fabriken richtig Mühe gegeben haben etwas
eigenes zu machen. Da gibt es manchmal Flächen wo nie jemand erfahren wird wie genau die entstanden sind. Da kann man nur mutmaßen
aber letztendlich werden da glaube ich alle Register der Klangformung und mehr genutzt um den Musikern ,die sich mit sowas gar nicht auseinandersetzen
wollen bedient werden. Ich habe oft die geilsten FlächenPatches auf Workstations gehört. Oh da hab ich jetzt was gesagt ...in einem Synthforum 😂
Ne aber wirklich...bevor ihr über mich herfallt und mich in der Luft zerrobbt, ...die haben oft bestimmte Technologien benutzt die in "einfachen" Synthesizern die rein subtraktiv ,additiv oder auf FM synthese basieren so nicht möglich sind. Man kann dann von echten Werksounds sprechen.
 
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  • #50
ich hab mich getäuscht. Ich habe es mit dem Model D nicht hinbekommen. Hab eben fast ne Stunde geschraubt. Ich dachte daß ich es mit zwei osc
schaffen kann weil er ja kein Pwm hat wollte ich einen osc leise einblenden und die durch leichtes vertimmen einen ähnlichen Effekt erzielen. Es klingt
zwar sehr ähnlich aber den feinen Unterschied hab ich nicht geschafft.
 

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