Gibt es aktuelle Mixer mit "Charakter" ?

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436ukawezkgwzä

Guest
Sowas was Basic Channel benutzt haben (Tascam?) nur in modern (Bin kein electronic-bastler :))
(Brauche nicht mehr als 16 spuren.)

:nihao:
 
Oh... :)
Allein mir fehlt das taschengeld :)
und ich denke mal das geht in richtung sounddesign - ich denke mehr in richtung lowfi...

Ich frag ja nur mal... - workarrounds kenne ich genug :)
 
Midas Venice 160-320 vielleicht? Hab es selber und mag es wirklich gern, der EQ kann recht heftig eingreifen und Signale dementsprechen auf Lofi trimmen, Routing ist gut und an die kurzen Fader hab ich mich schnell gewöhnt.
Die bekommt man recht günstig, mein Venice 320 (32 Eingangskanäle) hat mich 900 Euro gekostet.

Das Zähl AM1 wäre es auch für mich :)
 
Also - anstatt sich nen gesammten Mixer voller charismatischer Kanäle zu holen, die im Mix alle am schönsten sein wollen - wie wärs mit nem färbenden Channelstrip, den du bei Bedarf dann einsetzt?
 
Nick Name schrieb:
Sowas was Basic Channel benutzt haben (Tascam?) nur in modern (Bin kein electronic-bastler :))
(Brauche nicht mehr als 16 spuren.)

:nihao:

Was heißt Charakter? "Charakter" wird oft Geräten zugeschrieben die aufgrund technischer Mängel ihre Arbeit nicht perfekt machen sondern Klänge z.B. verfälschen. Gerade ein Mixer sollte in der Lage sein die Klänge so zu verarbeiten dass sie zu 100% unverändert bleiben. (wenn man alles linear betreibt natürlich). Ein Mixer sollte möglichst wenig Nebengeräusche produzieren und einigermaßen Reserven haben was die Übersteuerungsfestigkeit angeht. Natürlich muss er genügend Ein- und Ausgänge haben und ebenfalls ausreichend FX/Aux Wege. Das ist eigentlich schon alles
 
die suche nach dem wundermittel... dem heiligen gral, den es höchstwahrscheinlich nicht gibt.
er hier hat einen guten workaround was hardware, eq, mixer und effekte in einem modernen setup angeht.
 
Es gibt also keine hersteller die den Mixer als ein INSTRUMENT anerkennen!?

Danke, das wollte ich nur mal wissen. Weiter machen...
 
Nick Name schrieb:
Es gibt also keine hersteller die den Mixer als ein INSTRUMENT anerkennen!?

Danke, das wollte ich nur mal wissen. Weiter machen...
dj mischpulte gelten als "instrumente", das sind teile für action und wildes schrauben.
auf dub spezialisierte konsolen sind mir keine bekannt.
färbende eqs wären dann wieder eine andere geschichte.

aber eigentlich kann man ja alles nehmen.
 
Nick Name schrieb:
Es gibt also keine hersteller die den Mixer als ein INSTRUMENT anerkennen!?

Danke, das wollte ich nur mal wissen. Weiter machen...

Ein Mixer ist ein WERKZEUG das umso vielseitiger sein kann, je neutraler es von Haus aus ist. Hättest Du gerne eine Säge die nur Linksbögen sägen kann?
Ein INSTRUMENT kann aus einem Mixer in der Hand von fähigen Leuten werden die damit umzugehen wissen und die auch einiges an Peripherie haben, Effektgeräte usw.
Nicht umsonst gibt es dafür Studiengänge ;-)
 
Cyborg schrieb:
Was heißt Charakter? "Charakter" wird oft Geräten zugeschrieben die aufgrund technischer Mängel ihre Arbeit nicht perfekt machen sondern Klänge z.B. verfälschen. Gerade ein Mixer sollte in der Lage sein die Klänge so zu verarbeiten dass sie zu 100% unverändert bleiben. (wenn man alles linear betreibt natürlich). Ein Mixer sollte möglichst wenig Nebengeräusche produzieren und einigermaßen Reserven haben was die Übersteuerungsfestigkeit angeht. Natürlich muss er genügend Ein- und Ausgänge haben und ebenfalls ausreichend FX/Aux Wege. Das ist eigentlich schon alles
So ist es. Zum Mischen meiner paar Synths nehme ich einen neutralen Sechskanäler von Soundcraft. Wenn ich "Charakter" oder "Seele" will, drehe ich meine
zwei Yamaha SPX 90 im Aux rein. Da kommt dann ordentlich "Charakter" und Freude auf :twisted: .
 
Für ein bestimmtes Projekt könnte ich mir vorstellen, dass man z.B. ein spezielles altes Mischpult einsetzt, oder einzelne Parts mit einem individuellen Channelstrip aufnimmt. Weshalb aber in der heutigen Zeit ein Hersteller ein Mischpult mit einem bestimmten Charakter (was immer das ist) herstellen sollte, ist mir unklar. Vielleicht unbeabsichtigt, gute Features, low-fi Klang = Kult (Gibt es eigentlich schon virtuelle Mischpult Hardware?).
In Zeiten von unzähligen Modulen für das API 500er System in jeglicher Preisklasse, kann ich mir doch mein Pult selbst zusammenstellen. Kostet dann natürlich mehr als ein 16-Kanal Mixer mit Charakter für 500 EUR.
Meine Arbeitsweise wäre eher, so neutral wie möglich aufzunehmen, um dann bei der analogen Summierung noch alle Möglichkeiten zu haben.
Aber da sind die Geschmäcker sicherlich verschieden.
 
"Der kopf ist rund, damit er sich in alle richtungen bewegen kann!" Francis Picabia
 
einfach ein mackie 1604er nehmen, das hat insertwege für die einzelnen kanäle.. da kann man sich allerhand gedöns reinrouten.
Wobei ich der meinung bin, sound wird mit den synths gemacht bzw mit effekten und so. Der mixer dient lediglich zum summieren der signale und effektroutings und vor allem um die frequenzen der einzelnen spuren zu trennen und in der tiefenstaffelung zu positionieren.

und ein filter ist ein filter und ein eq ist ein eq. Wozu also zb ein extra filter in ein mixerkanal wenn der synth der an diesem kanal anliegt sowieso ein filter hat ??
Wozu ein mystisches eigenrauschen eines mixers herbeisehen, wenn man bequem zb einen MS 20 oder eine eurorack filterbank mit gedöns per AUX angesteuert in ein mixerkanal routen kann um den gewünschten klangeffekt zu erzielen ?



;-)
 
Nick Name schrieb:
Sowas was Basic Channel benutzt haben (Tascam?) nur in modern
Was genau machen Basic Channel denn mit ihrem Mixer und wo steht, dass es ein Tascam (welcher?) war?

Ich bin im Rahmen des Kaufs eines Tascam MM1 Mixers mal über diesen Thread gestolpert. Dort geht es um das Übersteuern der Channelpreamps zum Erzeugen von Charakter/Dreck:
http://www.vintagesynth.com/forum/viewt ... 12&t=40440

Hier listet SOS noch "coole" Mixer auf:
http://www.soundonsound.com/sos/1994_ar ... soles.html

Die gezeigten Videos featuren den Mixer ja nur als Zentrale, von der man eben Tracks und Outboard mischt. Der Mixer ist hier aber hoffentlich einfach nur transparent eingestellt.
 
Trigger schrieb:
einfach ein mackie 1604er nehmen, das hat insertwege für die einzelnen kanäle.. da kann man sich allerhand gedöns reinrouten.
Wobei ich der meinung bin, sound wird mit den synths gemacht bzw mit effekten und so. Der mixer dient lediglich zum summieren der signale und effektroutings und vor allem um die frequenzen der einzelnen spuren zu trennen und in der tiefenstaffelung zu positionieren.

und ein filter ist ein filter und ein eq ist ein eq. Wozu also zb ein extra filter in ein mixerkanal wenn der synth der an diesem kanal anliegt sowieso ein filter hat ??
Wozu ein mystisches eigenrauschen eines mixers herbeisehen, wenn man bequem zb einen MS 20 oder eine eurorack filterbank mit gedöns per AUX angesteuert in ein mixerkanal routen kann um den gewünschten klangeffekt zu erzielen ?

;-)

Das ist "Bisoziation": Zwei dinge zusammen bringen, die nicht zusammen gehören, aber ein sinnvolles drittes ergeben sollten.
(Webdefinitionen: Bisoziation bezeichnet den kreativen Vorgang der Verknüpfung von Begriffen, Bildern oder Vorstellungen aus unterschiedlichen begrifflichen Bezugsrahmen. ...)

Ich gehe an alle dinge so heran - hab das so gelernt und finde es sinnvoll: Wenn ich mir einen mixer kaufen möchte, frage ich mich. was kann ein mixer noch sein...
- aber jeder so wie er will!
 
Nick Name schrieb:
Trigger schrieb:
einfach ein mackie 1604er nehmen, das hat insertwege für die einzelnen kanäle.. da kann man sich allerhand gedöns reinrouten.
Wobei ich der meinung bin, sound wird mit den synths gemacht bzw mit effekten und so. Der mixer dient lediglich zum summieren der signale und effektroutings und vor allem um die frequenzen der einzelnen spuren zu trennen und in der tiefenstaffelung zu positionieren.

und ein filter ist ein filter und ein eq ist ein eq. Wozu also zb ein extra filter in ein mixerkanal wenn der synth der an diesem kanal anliegt sowieso ein filter hat ??
Wozu ein mystisches eigenrauschen eines mixers herbeisehen, wenn man bequem zb einen MS 20 oder eine eurorack filterbank mit gedöns per AUX angesteuert in ein mixerkanal routen kann um den gewünschten klangeffekt zu erzielen ?

;-)

Das ist "Bisoziation": Zwei dinge zusammen bringen, die nicht zusammen gehören, aber ein sinnvolles drittes ergeben sollten.
(Webdefinitionen: Bisoziation bezeichnet den kreativen Vorgang der Verknüpfung von Begriffen, Bildern oder Vorstellungen aus unterschiedlichen begrifflichen Bezugsrahmen. ...)

Ich gehe an alle dinge so heran - hab das so gelernt und finde es sinnvoll: Wenn ich mir einen mixer kaufen möchte, frage ich mich. was kann ein mixer noch sein...
- aber jeder so wie er will!


bisoziation :D


ein mixer hat inserts um externe effekte einzuschleifen und ein mixer hat AUX ausspielwege um signale extern zu routen... das ist konzeptionell so angelegt, nix bisoziation :D :D verstehe dich aber, jeder hat da so seine eigenen vorstellungen und präferenzen. :supi:


ich find das neue soundcraft dingens interessant.

http://www.soundcraft.com/products/signature-22-mtk

patchbay und effektrack bzw gedöns dazu , was will man mehr :D


und gerade basic channel, da schwöre ich auf die olle MS 20 in der effektkette oder andere tricks, ;-)
 
hertzdonut schrieb:
Trigger schrieb:
ich verstehe echt nicht wieso auch 2015 die soundkarte eines mischpults pre eq sein muss. :doof:

Genau aus dem grund kauf ich es nicht - schade :)

Mein hauprinstrument und mixer ist übrigens die MPC4000 - daher darf ich mich in punkto "Mixer" ganz frei und unbefangeben bewegen :)
Ich hab mir jetzt den A&H ZED 14 geschossen - einfach erstmal um in das thema mixer und mpc4k reinzukommen.

Ich werde NICHT alle spuren herausführen: Eine haupt spur und BD und Sn/clp und perc - mehr nicht, weil ich den 4k sound haben will.
Das geht in den mixer und dann STEREO! in den rechner.

Wenn ich genug geld habe werde ich mir... weiss ich noch nicht :)
 
Die vorstellung sich ein modulares tolles system zu zulegen - finde ich auch sehr reizvoll und
dann mit dem system wachsen - wie Tobias das hat - ADT.
Ich war mal auf deren seite - das ist mir zu verwirrend - ich bin kein techniker...
Wie und mit welchem system fängt man den da an? (Ich brauch ja erstmal nur 4 oder 5 kanäle...
 
hertzdonut schrieb:
ich verstehe echt nicht wieso auch 2015 die soundkarte eines mischpults pre eq sein muss.

Weil der Mixer für Live ist. Die Aufnahme wird hinterher richtig (also in der DAW) abgemischt.
(Da hat man so viele EQ-Bänder wie man braucht, Gruppen sind viel flexibler, der Kompressor muss nicht umständlich angestöpselt werden und überhaupt hat man für viele Aufgaben das passende VST ratz-fatz in der Spur drin. )
 
yep, das mit dem live-pult ist mir klar.

aber nur ein knöpfchen mehr würde das teil auch ziemlich studiotauglich machen.
 
Nu, im Studio geht es vom Interface in die Kanäle (Pre-EQ) rein. Und dann kann man den Mix auf der Konsole erstellen. (Dafür gibt das einen Umschalter, wo das Signal herkommt. (Pre-Amp oder Multitrack))
 
nordcore schrieb:
Nu, im Studio geht es vom Interface in die Kanäle (Pre-EQ) rein. Und dann kann man den Mix auf der Konsole erstellen. (Dafür gibt das einen Umschalter, wo das Signal herkommt. (Pre-Amp oder Multitrack))
so eine arbeitweise taugt mir nicht und glaube mir, da bin ich nicht allein.
wenn das audio schon auf dem computer ist, muss es sicher nicht rausrouten um es an so einem mixer noch mal zu bearbeiten. da wären vsts besser, hast du ja selber gesagt vorher.

hier wurde vieles richtig gemacht.
http://www.allen-heath.com/ahproducts/zed-r16/
 
Nun, das Mischpult scheint da nicht die Amateur-Producer von heute anzusprechen, sondern verfolgt ein Konzept, das sich die letzten 40 Jahre im professionellen Einsatz rauskristallisiert hat.

Inline Konsole: erst aufnehmen, dann mischen. Hat man früher halt mit Tape gemacht, das macht der Rechner heute billiger und viel besser.
Und wer halt *nicht* in der DAW mischen will (schon mal bemerkt, das die Maus rund 20mm weg braucht, wo die Konsole 100mm Fader bietet?), der kann das damit auch heute noch so machen.
 
nordcore schrieb:
Nun, das Mischpult scheint da nicht die Amateur-Producer von heute anzusprechen, sondern verfolgt ein Konzept, das sich die letzten 40 Jahre im professionellen Einsatz rauskristallisiert hat.
ich weiss ehrlich gesagt nicht, wieso jetzt worte wie amateur und profi kommen musten...

nur kann ich dir folgendes sagen, derjenige, der taugliche produke für diese sogenannten amateur-producer bringt, wird ganz viel geld verdienen.

und eingebaute usb soundkarten gibt es nicht 40 jahre, sondern eher erst 10 jahre. :lol:


und das mit dem zuerst aufnehmen kommt vor allen von der arbeit mit musiker und weniger von der arbeit mit sequencer-synthesizer, wo man sich bei der aufnahme zeit lassen kann. :school:
 
hertzdonut schrieb:
und eingebaute usb soundkarten gibt es nicht 40 jahre, sondern eher erst 10 jahre.

Im Profibereich gibt es das Routing seit den 80ern. Zunächst mit analogen Bandmaschinen, dann mit Digitalrekordern, dann weitgehend verdrängt durch DAW (günstiger) oder fetten Pro-Tools-Interface Racks (teuer).
Insofern gibt es da auch Erfahrungswerte, wie man das sinnvoll auslegt.
 


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