gibts noch bedienbare Synths ohne Editor?

ne gar nicht, mir gehts genau um sowas, also um zu erfahren was es gibt, was man für Tücken hat bei nem Gerät usw. ... um was soll es mir denn sonst gehen?

Und vielen Dank, durch Deine Info weiß ich nun, dass man auch ne Ultranova miteinbeziehen kann und die mittlerweile sauber funktioniert! Die hat zwar keinen Sequencer aber könnte man schon mit dazustellen - ist ja doch sehr günstig und das mit den FXen auf die Regler zum Antippen legen ist ja schon mal geil!

Und sowas wie mit dem OS kann man doch nicht wissen, wenn man keine hat? Wenn man googled dann findet man natürlich die Bugs - und man soll doch immer googlen erst bevor man nen Thread in nem Forum aufmacht oder? Und sorry, wenn mir dann einer kommt "hat er wohl mit dem Blofeld verwechselt" ...

Also ich entschuldige mich, falls ich irgend Jemanden doof angefahren hab oder ähnliches mit meinem Post oben, dann nehm ich das zurück aber ich hab damit nicht zuerst begonnen! Und ich hab eigentlich auch keinen jetzt beleidigt oder so oder?

Und mir gehts nicht um Besserwisserei sondern rein um Austausch!

Und ich bedanke mich wirklich sehr für die guten Tips die ich auch schon bekommen hab!
 
clipnotic schrieb:
mit dem Upgrade kann der aber nur 8 Sequencer Spuren und 16 Pattern speichern oder? Wird vielleicht ein bisschen knapp für ne längere Session ? Hmmm ... und die Pattern haben nur 16 Steps oder? Schon ein bisschen knapp vielleicht?
Ehm, das ist jetzt nicht so mein Problem. Ich erstelle die Sequenzen live...

Ich glaube, Dein Fehler ist, dass Du den Sequencer im Synth willst. Ich vermute, Du würdest Dir die Sache massiv erleichtern, wenn Du einen Standalone-Sequencer hättest, und die Arpeggiatoren und Klangerzeugung separat in den Synths.

Nimm doch eine MPC500 oder 1000 als MIDI-Sequencer (die Audio-Möglichkeiten der MPC einfach erstmal ignorieren), und hänge Deine Synths dahinter. Ich probier das grade aus, finde es ziemlich gut - auch wenn mir bei der MPC noch nicht alles ganz selbstverständlich von der Hand geht.
 
ja da hast Du Recht, ne MPC ist wahrscheinlich wirklich die typische Sequencer Waffe und wenn ich nix anderes finde, dann wird mir nichts anderes übrig bleiben.

Ich will halt live viel an der Monomachine und der Machinedrum kurbeln und so Flächen und Arp Phrasen sollen einfach passend direkt abrufbar sein, sonst gehen mir die Hände aus ...

Ich versuch es halt so bequem wie möglich zu gestalten, was nicht geht, das geht nicht aber erst mal gucken was so alles geht, dacht ich mir! :mrgreen:

Ich hätte das Problem auch gar nicht, wenn man der Monomachine 6 richtig polyphone Midisequencer Spuren spendiert hätte und nicht dieses halbgare Konstrukt :mrgreen: Nein das ist keine Beleidigung gegen die Monomachine, ich liebe meine Monomachine und nur das nervt mich an der! :mrgreen:

Ach ja und die Ultranova würde sich eigentlich auch eignen zumindest für Arps aber die ist ja wieder nur monotimbral oder?



Na ja ich hab ja jetzt schon ein paar gute Tips zusammen:

- Kurzweil Workstation

das liest sich schon gut, weil Flächen und Arps kann der und ein typischer Sequencer ist drinne

- Prophet 08

da muss ich mich mal genauer einlesen noch

- MPC als Sequencer zwischenschalten

muss ich mal schauen welche da ausreicht über die MPC 500 wird ja auch gern mal gemosert ... nein ich sag nichts ich guck erst weiter! :mrgreen:

- Korg Radias

da zieh ich mir noch das Handbuch genauer rein aber der liest und hört sich ganz gut an was man so online zumindest findet ...
 
clipnotic schrieb:
Ich hätte das Problem auch gar nicht, wenn man der Monomachine 6 richtig polyphone Midisequencer Spuren spendiert hätte und nicht dieses halbgare Konstrukt
Exakt dieses Problem hatte ich auch. Ich hatte eineinhalb Jahre eine Monomachine, und hab sie schließlich wegen der nicht sinnvoll realisierbaren Polyphonie durch die MPC ersetzt. Allerdings hab ich die Monomachine nur selten als Klangerzeuger benutzt (dafür nehm ich meine Analog-Babies). Wenn man natürlich die MM wegen den Parameter-Locks verwendet, dann wird man mit der MPC alleine nicht glücklich. Dann brauchts ggf beide.
 
ja ich find diese Gamesounds super in der Monomachine, was daran liegt, dass ich selber so Spielzeug Musik mache :mrgreen:
Aber das die die Midisequencerspuren nicht noch den einen Ticken anders gelöst haben ... echt schade! Weil das wärs gewesen als Multimachine!

Welche MPC verwendest Du? Ne MPC 1000 oder ne 500 ? Ich tät ja eher zur 1000 neigen?

Wie ist da so der Workflow grad was die Sequencer Bedienung betrifft?
 
clipnotic schrieb:
Welche MPC verwendest Du? Ne MPC 1000 oder ne 500 ? Ich tät ja eher zur 1000 neigen?
Ich hab die 1000er.
Wie ist da so der Workflow grad was die Sequencer Bedienung betrifft?

Naja, der Workflow ist record drücken und aufnehmen. Stepeingabe hab ich noch nicht intensiv probiert, weil ich eigentlich alles auch echt einspielen kann, oder wenn mir was wirklich zu kompliziert ist, dann wirds auf separate Spuren eingespielt. Man hat ja genügend davon.
 
Kann mir nid vorstellen, dass die MPC das optimale für den Fragenden ist, wenn er quasi live sein Zeug entstehen lassen will.

Wenn man Mist aufgenommen hat, gibts eigentlich keine dem Livebetrieb angemessene Möglichkeit, seine Fehler rückgängig zu machen ohne die Kiste zu stoppen.
 
psicolor schrieb:
Wenn man Mist aufgenommen hat, gibts eigentlich keine dem Livebetrieb angemessene Möglichkeit, seine Fehler rückgängig zu machen ohne die Kiste zu stoppen.
Genau das hatte ich auch mal hier nachgefragt. Einfach drüber löschen, oder ERASE-Taster benutzen...
 
clipnotic schrieb:
Ach ja und die Ultranova würde sich eigentlich auch eignen zumindest für Arps aber die ist ja wieder nur monotimbral oder?

ja, ist nur monotimbral. wenn man so will ist das der "haken" warum sie so günstig ist.

was mich aber immer wundert ist, dass die leute die bedienung des virus b so toll finden. klar, die grundlegensten funktionen sind per regler direkt erreichbar. aber wenn man mal etwas komplexere sounds erstellen will, ist die menükurbelei die absolute hölle. das soll jetzt kein virus bashing sein - mein virus b ist der synth den ich am längsten in meinem seutup habe - dass aber gerade der virus häufig als beispiel für toll bedienbar herangezogen wird will mir nicht in den kopf.

was genau willst du denn mit den sequencern machen? komplette songs abfeuern? oder nur hier und da mal ne sequenz? oder gar nur als modulationssequencer?
falls letzteres: die ultranova bietet einige quasi sequencen als LFO wellenform. ist natürlich nicht das selbe wie ein richtiger sequencer aber für so typische repetative modsequencen reicht das meist aus...
 
...also bleibt als Extrakt:

P08= vergiß es, hat keinen polyphonen Sequenzer.

Ultranova= vergiß es, nur monotimbral und hat keinen polyphonen Sequenzer.


Radias= kommt in Frage, ist gut bedienbar, kann schöne Flächen klingt gut und hat nen polyphonen Sequenzer.
Du könntest dann sogar den Virus wieder verscheppern.

MPC= kommt in Frage als Hauptsequenzer wenn Du beim Einspielen den Takt halten kannst, sonst wirds hart :D .

PS: Ich kann selber nicht den Takt halten :D !
 
Hast doch schon alles am Start was du brauchst. Die Monomachine Sequencer sind doch auch super und mit dem Virus B hintendran kann man doch super arbeiten.

Und nochmal zum Spectralis. Wie du schon sagst es wird gern kontrovers diskutiert. Das mit dem Update lass ich nicht gelten weil der Specki alles andere als verbuggt daherkommt. ;-) Beim Spectralis kriegt man nix auf dem Silbertablett serviert. Je nach Synthesizerkenntnissen des Nutzers findet man auch alles was man braucht. Ich geb zu den 1. Specki hab ich nach nem halben jahr abgestossen aber nachdem ich andere Groovies ausprobiert hab war und ist der Speckie die einzige Alternative für mich. Will jetzt keinen als blöd hinstellen der Kiste wieder abstösst aber die Argumentation der updategeschichte ist ja mal völlig daneben. Das klingt ja fast so als würde die Kiste gar nicht funktionieren und das stimmt ja nunmal überhaupt nicht. Da war auch viel Panikmache dabei.
Als Einsteiger liesst sich die bedienung wie Bahnhof. Wenn ich jetzt reinschaue les ich da auch viel zwischen den Zeilen.
Man sollte nicht vergessen das der Speckie ansich schon 70 - 90 Prozent der Produktion abdecken kann. Ohne sich was daneben zu stellen. Dazu kommt noch ein wirklich guter Support.
Frag dich doch mal selber. Warum wolltest du den ein Update? weil es alle anderen machen? weil dir was fehlt? Gab es was wirklich konkretes wo ein Workarround einfach nicht möglich war.
Zu Tode steppen kann man sich wenn man zuviel auf einmal will. Beschränkt man den Asynth des Speckies auf ein OSC und ein Filter fallen schon mal eine ganze Reihe Hüllkurven weg. Zudem sind die wichtigsten Parameter auf der Synthseite 1- 4 zu finden. OSC Pitch mit Hüllkurve sind 3 Encoderdrücke(Nebenbei bemerkt der selbe Encoder) Das ganze kann man sich auch als Init Pattern abspeichern und man hat so immer wieder einen schicken simplen aber effektiven ,Modularpatch´´.
Für jemanden der schon 17 Jahre Musik macht stellst du dich aber schon ein wenig, pardon,, schusselig´´ an.
Wenn du einfach was neues willst sag es gleich. Mit den vorhandenen Sachen Monomachine, Virus B und Trinity bist du richtig gut ausgestattet.
 
...bin mit der Monomachine für polyphone Sachen nie warm geworden, wirkt eher wie nettes Beiwerk und nicht wie eine gewollte Funktion.
 
vielen Dank für die weiteren Tips! Echt super von Euch!

Und ja mit der Schusseligkeit, da ist schon was dran, grad deshalb brauch ich das Ganze klein aber fein übersichtlich! :mrgreen:

Spectralis 2:

Bedienung ist auch immer Ansichtssache, entweder man fühlt sich wohl oder nicht! Ich will auch nicht wieder mit ner Spectralis Diskussion anfangen, die gabs schon mal und das wurde dann fast zu nem Streit. Für mich war der Spectralis einfach das unübersichtlichste Gerät das ich je in den Fingern hatte und ist nur meine Meinung. Und wenn einen dann nicht mal ein Handbuch step-by-step durchführt ... ja dann ists eben ne ultimative Fricklerkiste. Und es gibt ja viele die das Ding lieben und genauso viele die froh sind ihn verkauft zu haben. Ich vermiss ihn nicht.

Gut, ich hab die letzten 10 Jahre fast nur mit Plugins Musik gemacht und da wird man schon verwöhnt und hats auch einfacher aber zuvor hab ich auch mal mit den alten Grooveboxen viel gemacht z. B. MC 303, 505, RM1x und auf alle diesen Kisten konnte ich nach ner kurzen Weile ganze Songs basteln und sie durchschauen, beim Spectralis lagen irgendwann um mich rum nur noch zig Zettel und mein Hirn brannte fast durch. Und ich hab mich schon bemüht den zu durchschauen aber grad bei so ner komplexen Kiste die viel in Untermenüs versteckt brauchts ne ultimative Anleitung und die war bei mir damals nicht dabei. Keine Ahnung ob das Handbuch mittlerweile auch ein Update erhalten hat ... ?

Und von verbuggt hab ich beim Spectralis nicht geredet! Also nicht irgendwas durcheinanderbringen was ich gar nicht gesagt hab! Aber wenn ein Gerät auf den Markt geschmissen wird und Features versprochen werden und dann jahrelang diese Features nicht nachgereicht werden wie versprochen, ist es völlig egal ob man was vermisst oder nicht - dann hat man für Dinge bezahlt die man nicht bekommt oder?

Aber mehr will ich zu dem Thema jetzt auch nicht mehr sagen, weil diese Diskussionen ufern immer aus und ich will hier nicht rumstreiten! Ich mag den Spectralis nicht und gut ists! :mrgreen:


Korg Trinity Rack

Das Rack lässt sich nur absolut grottig programmieren und im Prinzip nur als Presetschleuder verwenden. Das war meine eigene Doofheit weil ich hatte mal ne Trinity V3 vor vielen Jahren und mit der ging das eigentlich ganz gut. Und ich dacht, das wird mit dem Rack auch irgendwie möglich sein aber das war ein falscher Gedanke aber ist nicht schlimm, denn die kriegt man sehr billig nachgeworfen :mrgreen:


Virus B

Der ist schön für so typische Sequencersounds und Leads und ich komm mit dem eigentlich gut klar. Gut durch die Effektbänke steppt man schon ein bisschen rum aber ist noch ertragbar für mich. Ich find den einfach logisch und nachvollziehbar. Da weiß man wonach man gucken muss und findet sich zurecht. Vielleicht ist das der Grund warum den viele auch heute noch gut finden?


Monomachine Sequencer

Das Problem bei dem Midisequencer für externe Geräte ist, dass der nur dann Akkorde aufnehmen kann, wenn sie exakt gleich lang sind und wenn du richtige Polyphonie haben willst, musst das wieder Stück für Stück auf mehrere Sequencerspuren aufteilen und Akkorde spielt man eigentlich eher anstatt sie zusammen zu stöpseln ...

Und grad Pads spiel ich oft auch mal manuell und notenversetzt und das ist auch bei etwas abstrakteren Melos so ...

Sonst ist der Sequencer einwandfrei und auch genial das man direkt 4 feste und 4 freie CCs direkt mit einbinden kann! Aber von ner richtig polyphonen Spielweise kann man da leider nicht sprechen

Gut und diese Voice Machine ist irgendwie mehr nutzlos als gut aber das ist wohl Geschmacksache ..


was ich mit den Sequencern machen will:

also im Prinzip soll das so sein:

Machinedrum und Monomachine kümmern sich um den Beat und den Bass, die Monomachine spielt noch ein paar FX Sequencen dazu. Das geht mit dem internen Sequencer einwandfrei.

Den Virus B kann man schön mit dem extra Midisequencer und dem Arp von der Monomachine ansteuern, das ist schon mal was

Und jetzt fehlt mir noch ne Möglichkeit da eben richtig polyphone Sequencen einzubinden also eben auch mal Flächen /Pads über 2 Hände oder umfangreichere Melosequencen. Die möchte ich aber vorbereiten also in nem polyphonen Sequencer aufnehmen und direkt abfeuern können damit ich meine Hände frei hab für Knöpfchendrehen usw. ...

Das hätte so auch den Vorteil, dass man über die DAW alle Sequencen der Machinen direkt über MIDI Out durch Eingabe einer Note ansteuern könnte, was sich dann sehr gut für einzelne Tracks eignen würde!

Und dafür fehlt mir eben noch ein polyphoner Sequencer und noch der passende Synth dazu und danach such ich.
 
clipnotic schrieb:
Monomachine Sequencer
Das Problem bei dem Midisequencer für externe Geräte ist, dass der nur dann Akkorde aufnehmen kann, wenn sie exakt gleich lang sind und wenn du richtige Polyphonie haben willst, musst das wieder Stück für Stück auf mehrere Sequencerspuren aufteilen und Akkorde spielt man eigentlich eher anstatt sie zusammen zu stöpseln ...
Und grad Pads spiel ich oft auch mal manuell und notenversetzt und das ist auch bei etwas abstrakteren Melos so ...
...

was ich mit den Sequencern machen will:
...
Und jetzt fehlt mir noch ne Möglichkeit da eben richtig polyphone Sequencen einzubinden also eben auch mal Flächen /Pads über 2 Hände oder umfangreichere Melosequencen. Die möchte ich aber vorbereiten also in nem polyphonen Sequencer aufnehmen und direkt abfeuern können damit ich meine Hände frei hab für Knöpfchendrehen usw. ...
...
Und dafür fehlt mir eben noch ein polyphoner Sequencer und noch der passende Synth dazu und danach such ich.
Noch zwei ketzerischere Einfälle:
* Ensoniq ESQ1 oder SQ80? Deren Sequenzer ist eigentlich super (acht Spuren echt polyphon, auch Stepeingabe oder Stepedit, einzelne Spuren in echtzeit mutebar. Pro Spur wählbar, ob externer und/oder interner Sound), nur muss man zwischen Record und Play immer anhalten. Aber wenn Du eh nie beim Gig aufnommst, sondern zu Hause vorbereitest, dann ist das kein Problem. Läuft prima im MIDI-Sync-Slave. Gebraucht-Kostenpunkt, ca. 400 Euro
* Alternativ den Alesis MMT8 (kriegst Du für 80 Euro gebraucht, Features ähnlich wie beim ESQ1-Sequencer) und irgendeinen synth dazu (da ist der P08 sicher nicht die schlechteste Wahl).
 
Florian, mal ganz unketzerisch: Einen ESQ-1 oder SQ-80 zu finden wird immer schwerer :) Wobei die Ensoniqs wirklich sehr nette Sequenzer drinhaben.

Zum Thema externe Sequenzer vielleicht auch noch RM1x oder QY700 hinzurechnen (beide Yamaha), wobei die beide schon wieder mehr als reine Sequenzer sind. Die MPCs haben natürlich demgegenüber den Vorteil der aktuellen Speichermedien, bei den beiden Yamahas muß man sich mit Disketten rumschlagen.

Einen der ausgefuchstesten Einbausequenzer gibts in den alten Kurzweils, also K2000/2500/2600, dazu hat es auch hier einen Thread, in dem Details erläutert werden. Die alten Kurzen sind, bis auf den K2000, groß und schwer, aber der Sequenzer ist schon deutlich ausgefeilter als der der PC3-Modelle. Auch hier aber wieder die alten Speichermedien: Diskette, SCSI.

Auch sehr nett in dieser Hinsicht, auch wenn ich den Sound nicht mag, ist Rolands JV-1000. 76 Tasten und noch getrennte Bedienelemente von Synth und Sequenzer, wurde beim Nachfolger XP-80 dann zusammengestutzt. Halt auch wieder Diskette.

Die Kurzweils können das, was Du mit dem Sequenzer machen willst, auf alle Fälle. Mit einem PC3LE hast auch wieder ein aktuelles Speichermedium, beim PC361 muß man entweder eine inzwischen exotische xD-Speicherkarte kaufen oder den Rechner bemühen.
 
also Ihr seid echt super! Vielen Dank wieder für die neuen Tips! Die Ensoniq Teile guck ich mir mal an, hört sich super an!

Ja und die RM1x hatte ich mal und hab noch ne Diskette da, auf der noch Songs drauf sind. Wär ja schon mal interessant die mal wieder anzuhören auch! :mrgreen:
Und stimmt, die hatte nen tollen Sequencer. Ich hab die damals als Einzelgerät eingesetzt, weil ich zu der Zeit keine Kohle hatte und mit der konnte man ganze Songs bauen und das geniale war auch die feine Auflösung des Sequencers! Und die gibts ja zur Zeit richtig billig hinter her geworfen .... hmmm :mrgreen:


@Matt van K

Ich hab so das Gefühl, dass Du mich so ein bisschen als unwissendes Kiddi einschätzt, grad auch wegen meiner Specki Meinung? Deshalb will ich Dir mal meinen Musikeralltag beschreiben, denn es gibt nicht nur Noob und Kenner sondern auch verschiedene professionelle Arbeitsweisen!

Das mach ich jetzt sehr ausführlich, weil ich glaub, was das betrifft, dass sich da der Ein- oder Andere auch ein bisschen was von mir abgucken kann sogar, denn meine Strategien gehen bisher sehr gut auf:

Ich hab letztes Jahr im Schnitt jeden Monat ne Remixanfrage gekriegt, von Labels, von ner befreundeten bekannten Band und von ein paar Freuden. Dazu hab ich mal ein komplettes Album produziert, also Tracks bauen, mit nem Masteringstudio zusammenarbeiten usw. ... So, also ich musste im Schnitt alle 3 Wochen nen Song fertig kriegen, denn da gabs auch oft Zeitvorgaben, grad bei den Veröffentlichungen!

Jetzt ist das ja heutzutage so, dass man zwar viel machen darf im Musikbereich aber reich wird man nicht mehr davon, also muss ich trotzdem 40 Stunden in meine Arbeit gehen, denn ich bin auch noch verheiratet und meine Frau soll wenigstens das Gefühl haben, dass ich trotz der Soundmacherei, gut für uns sorgen kann.

Wie setzt man das um, dass man neben 40 Stunden Arbeit noch alle 3 Wochen nen Song fertig kriegt?

Mein Anspruch an meine Musik ist:

- ich verwende grundsätzlich keine Loops
- ich baue alle meine Synthsounds von Grund auf selber
- ich nutze nur sehr selten Presets
- Samples nutze ich nur für Vocals und für Beats

also ich kauf mir keinen Nexus und mach auf Trancekaiser oder ähnliches sondern mein Anspruch ist ein anderer. Denn ich will, dass mein Sound ein eigenständiger ist, den man nur von mir kriegt.

Mein Weg das mit Plugins umzusetzen:

Also mit Plugins mach ich das so, dass ich ein vorbereitetes Standard Template in meine DAW lade, das so aussieht:

- 20 Samplerspuren
- 1 VST Synth - der als Bassspezialist dient
- 1 VST Synth - der super für Arps und ähnliches funzt
- 1 VST Synth - der mit fast immer wunderbare Pads zaubert
- 1 VST Synth - der sich super für ungeplante und verpeilte Sounds eignet

So, all diese Plugins, die ich als Synths verwende, können eigentlich alles und werden auch so beworben. Aber manches können sie super UND auch noch schnell! Und darauf kommts mir bei meiner knappen Zeit an. Klappt nicht immer und manchmal, muss ich auch mal was aus nem anderen Plugin rausfrickeln aber zu 90% hat sich der Weg super bewährt! Dazu muss man natürlich die Stärken von nem Plugin erst mal rausfinden, das ist klar und da kommt dann auch die Bedienungsqualität mit ins Spiel.


Mein im Moment gedachter Weg, das mit Hardware umzusetzen:

Da bin ich ja grad dabei, deshalb frag ich ja hier im Forum umher ... ich möchte mit meiner Hardware die gleiche Arbeitsweise umsetzen können, wie mit meinen Plugins und das auch noch so gestalten, dass ich mal live was bringen kann. Grund: Ich wurde bereits 2 Mal gefragt, ob ich nicht Lust hätte mal live was zu machen.

So, mein Plan sieht da so aus:

- Machinedrum - für Beats und was ich aus den Synthese nicht rauskrieg, lad ich als Sample ein - gut Speicher ist knapp aber eigentlich benutz ich gar nicht soviele Samples
- Monomachine - für digitale Frickel- und Modulationssounds ist die allein schon wegen dem Sequencer gut geeignet.
- Virus B - was bei dem schnell und easy geht, sind typische VA Bässe, pluckige Sequencersounds und eiernde Vibrato Leads

- Pad Synthesizer, den such ich ja grad hier.

Und hier ist das nun genauso wie bei den Plugins:

Die Monomachine und der Virus können eigentlich auch alles und man kann auch da wieder hergehen und Synthkämpfe machen, um eben auch der Monomachine ein Mega-Flauschi-Pad versuchen zu entlocken oder am Virus B nen Ultra-Frickel-Modulationssequenz in stundenlanger Arbeit zurecht programmieren, dass einem die Pfoten weh tun ...

Kann man alles machen aber da ist die Frage, was ist das Ziel? Will man ein ultimativer Synthkaiser sein oder will man schnell und trotzdem gut Musik machen?


Und jetzt kommt in so nen Plan und Musikeralltag der Spectralis 2 ins Spiel:

Ich nehm jetzt Deine eigene Worte, Matt:

- das Ding soll angeblich 70-90% einer Produktion abdecken, (was ich ehrlich gesagt nicht glaube aber auch nicht genau weiß, da sich mir das Ding nicht offenbart hat)
- Beim Spectralis kriegt man nix auf den Silbertablett serviert
- Als Einsteiger liest sich die Bedienung wie Bahnhof (nebenbei: also ich bin kein musikalischer Einstelger und hab trotzdem nur Bahnhof verstanden!)

so und Deine Worte übersetz ich jetzt mal:

Das Ding enthält so ziemlich alles was man zum Produzieren braucht. Gesagt kriegt man nix, das muss man schon selber rausfinden und raussuchen aus dem Ding. Für Einsteiger ist das Gerät nicht konzipiert sondern wohl eher für ultimative Synthfrickler. Hab ich dich richtig verstanden? Wenn ja, dazu meine Meinung:

Ich hab ja selbst schon Musik ausproduziert und weiß wie viele Schritte das sind und was da an Technik zum Einsatz kommt. Das alles hat man also beim Spectralis in eine Kiste gepackt die so aussieht:

- Breite 47 x Tiefe 23 x Höhe 14 cm
- ein Minidisplay der kleinsten Sorte
- ein Handbuch, das einem nix sagt

Also da muss man gar nicht groß weiterplaudern und diskutieren. Denn genau DAS ist der Grund, warum nicht wenige, den Spectralis 2 wieder verkaufen! Denn wenn man bei so nem Gerät in der Größe, mit so nem Display aber vollgepackt mit zig Produktionsfeatures ... nicht mal ne ordentliche Anleitung kriegt, dann kostet das zuviel Zeit, so ein Gerät zu lernen und es kotzt einen auch an! Insbesondere auch dadurch, dass man sich zum Teil elendig durch Menüs hangeln darf ...

Wenn Du jetzt das alles mal gelesen hast und Dir ein bisschen vorstellen kannst auch, wie ich so meine Musik mache und welche Zeit ich habe wirst Du einsehen, dass ein Specki mir so gar nichts nützt. Denn ich kann nicht einfach sagen, so Leute ich hab jetzt nen Specki und da will man, dass die Leute auf nem Minidisplay alles selber rausfinden ... also ich kann jetzt 1 Jahr lang mal keine Musik mehr machen, ich muss diese Kiste auschecken! Die täten mich auslachen und das zu Recht! :mrgreen:

Da Du den Specki so liebst, stell Dir doch mal folgendes vor:

- Specki aufgeteilt in 3 Geräte mit je einem Display
- Gerät 1: Specki Drummachine
- Gerät 2: Specki Analogsynth
- Gerät 3: Specki Digitalsynth

So und jedes dieser Einzelgeräte wäre so aufgebaut:

- ein eigenes Display (dann hätte man insgesamt 3 anstatt 1)
- viele Knöpfe auf der jeweilige Oberfläche (dann wäre viel aus den Menüs verschwunden und zugänglicher)
- Jeweils ein Handbuch step-by-step mit nachvollziehbaren Beispielen (dann würden vielleicht auch Einsteiger so ein Ding kaufen)

DANN wäre das ein zugängliches und bedienerfreundliches System! Und man könnte sogar wählen, was man braucht davon und was nicht ...

Wenn ich mir jetzt noch die Electribes oder Elektrons angucken, die das ja im Prinzip ähnlich so machen ... na ja also die Kisten haben schon Tücken und Schwächen jeweils, aber werden gekauft ohne Ende, von Einsteigern und auch von Profis und das nicht ohne Grund! Und ich hab sie alle 3 benutzt und selber in der Mangel gehabt:

- Ne Electribe kann man wirklich ohne Handbuch direkt bedienen aber ich mag den Sound nicht (Geschmacksache)
- Ne Elektron braucht schon ein bisschen Handbuch Studium aber das reicht aus um sich reinzufuchsen und die Stärken rauszufinden
- Nen Spectralis 2 ... wann und wie soll man das Ding lernen können ???

Da nützt mir auch der wirklich gute Support von Jörg Schaaf selber überhaupt nichts! Ein Spectralis ruiniert mir eher meine musikalische Arbeit, anstatt mir zu helfen und das Risko, sich 1 oder 2 Jahre nur noch auf eine so ne Kiste zu konzentrieren ... da hört das Vertrauen bei mir auf! Insbesondere dann, wenn man mitkriegt, dass man da auf Updates auch noch zig Jahre warten darf.

Sorry, aber dann greift man eben zu Alternativen! Und das tut mir eigentlich auch leid, denn der Specki wäre vom Ansatz schon ne feine Sache und vieleicht wirklich mal die eierlegende Vollmilchsau aber leider darf man ja auch nix kritisieren an dem. Denn sobald man das macht kriegt man wieder die gleichen Diskussionen an die Backe ... dabei kann man an uralten Verkaufsschlagern, wie den Electribes und den Elektrons, direkt sehen, wie man solche Kisten auch bedienerfreundlich konzipieren kann. Und würde sich Korg mal für ne EMX entscheiden mit ordentlichen polyphonen Synths drinne und Note Velocity und paar andere Kleinigkeiten ... dann hätte der Specki auch soundtechnisch keine Chance mehr! Und wenn dann so ne Korg Machine für 1.000 EUR angeboten werden würde ...

Also ich kenn ja noch Quasimidi und mein erster großer Synth war mal ein Raven von denen. Ja und das war auch wieder so ne Alleskönner Kiste deluxe, die zwar ständig abgestürzt ist ... na ja ich hab das Ding damals verkauft und gegen ne MC 303 getauscht. Auf der MC 303 hab ich dann nach 2 Wochen meinen ersten Song gebastelt und so den Spaß am Musikmachen entdeckt ... nun ja und Roland gibts noch und Quasimidi nicht mehr oder? Den Rest kann man sich selber mal zurechtdenken ... zum Glück scheint der Accelerator ne sehr interessante Workstation zu sein.
 
clipnotic schrieb:
Und sorry, wenn mir dann einer kommt "hat er wohl mit dem Blofeld verwechselt"

Hattest du etwa meinen nett gemeinten Zwinker-Smiley hinter diesem Satz übersehen, ein kleiner Spaß wird doch wohl erlaubt sein!?

clipnotic schrieb:
Mein im Moment gedachter Weg, das mit Hardware umzusetzen:

Da bin ich ja grad dabei, deshalb frag ich ja hier im Forum umher ... , dass ich mal live was bringen kann. Grund: Ich wurde bereits 2 Mal gefragt, ob ich nicht Lust hätte mal live was zu machen.

- Pad Synthesizer, den such ich ja grad hier.

Ich blick zwar im Moment nicht mehr so ganz durch was du nun eigentlich genau suchst aber für Pad Sounds und für Live ist die Ultranova doch geradezu prädestiniert, an deiner Stelle würde ich auf jeden Fall mal eine Ultranova anchecken!

sodann Raiden :peace:
 
he he :D Ja sorry, ich hab das vielleicht auch ein bisschen in den falschen Hals gekriegt und mich ja auch entschuldigt. Es kam mir so insgesamt ein bisschen vor, dass ein paar vereinzelte hier gleich wieder die Noob-Schublade auspacken und das ist nicht der Fall. Ich bin zwar wirklich schon ein Schussel auch aber versuch durchaus nen guten Plan zu entwickeln und mach Musik auch nicht erst seit gestern. Natürlich weiß ich nicht alles und die Hardwarewelt hat sich ja auch weiter entwickelt ...

Und ja, da ich jetzt weiß, dass man das OS gefixt hat in der Ultranova wird sie immer interessanter für mich, grad auch mit diesen FX auf den Potis zum antippen - schon ein geiles Feature.

Die hör ich mir auf jeden Fall mal an und ist ja auch saugünstig!

Bleibt halt nur noch die Sequencersache übrig ... also der Ultranova tät so ein polyphoner Sequencer schon auch gut stehen und dann vielleicht noch ein bisschen was multitimbrales ... :mrgreen: Aber gut, bei so nem Preis kann man das absolut nicht fordern aber wär doch ne feine Sache oder?


Und hier hängen ja auch einige Amazona Tester rum:

Man könnte ja mal solche OS Updates in den Testberichten ganz oben gleich nachträglich ergänzen also mal aktuell halten das Ganze, dann würden so Leser wie ich, nicht noch auf veralte Bugs stoßen! Grad in nem Testbericht ist das verherrend! Man will ja schließlich aktuelle Infos haben zu nem Gerät?
 
clipnotic schrieb:
Man könnte ja mal solche OS Updates in den Testen nachträglich ergänzen, dann würden da Leser wie ich, nicht noch auf veralte Bugs stoßen! Grad in nem Testbericht ist das verherrend!

Da stimm ich dir im Prinzip absolut zu, aber es steht ja, zumindest im amazona.de Test, eindeutig da welches OS getestet wurde und wenn man sich dann anschließend mal bei Novation umschaut sieht man das da bereits einiges in der Zwischenzeit passiert ist, siehe auch hier http://www.novationmusic.com/support/downloads/ultranova/ ganz unten bei Software auf Details klicken und schon hast du die Release Notes wo alles aufgelistet ist was mit dem letzten Update gefixt wurde etc.! Ich will damit auch nur andeuten das man, wenn man gleich ordentlich recherchieren würde, sich solche Sätze wie "die Ultranova ist total verbuggt" direkt im Eingangspost sparen könnte, vor allem dann wenn man eigentlich keine Ahnung von dem Teil hat finde ich das echt unangebracht und ein bissel großspurig. Ist nur meine Meinung, bitte nicht persönlich nehmen ok ;-)!

Aber zurück zum eigentlichen Thema, teste die Ultranova ruhig mal an wenn du Gelegenheit dazu hast, mir scheint du unterschätzt das Teil gewaltig!

sodann Raiden :peace:
 
Ne das nehm ich nicht persönlich und richtig, das war mein Fehler das so auszudrücken! Hast Du absolut Recht!

Gut, da spielen auch Erfahrungswerte mit ne Rolle, also ich hab schon zig Geräte gehabt und heutzutage gibt es ja nicht nur den Bug sondern auch noch das Herstellerspiel, nen Bug anzuerkennen und auch zuzugeben ... na ja und es gibt schon so einige üble Schnellschüsse und Bugs die viele User kennen aber Hersteller nicht einsehen oder?

Na ja und ich hab auch gleich viele Forenposts gefunden die von Abstürzen und Midiproblemen sprachen ...

Aber richtig, da hätt ich mich wirklich noch mehr informieren müssen und es eher fragend formulieren sollen, denn die Ultranova hatte ich noch nicht daheim und kenn sie nur von Videos und dem Lesen her.

Ist aber auch nicht mehr leicht heutzutage. Denn mittlerweile ist das ja ganz normal, dass man Geräte einfach mal mit zig Bugs auf den Markt schmeißt. Na ja und sich dann durch zu kämpfen um zwischen den vielen veralten Forenthreads dann doch die Erleuchtung zu finden ...

Richtig, ich muss mehr gucken, wenn ich ein Gerät beurteile, mach ich eigentlich auch meistens. Den Specki z. B. hab ich fast 6 Wochen von früh bis Nacht in der Mangel gehabt und mir davon dann mein Urteil gebildet.

Aber Hersteller könnten auch einfach mal wieder fertig produziert auf den Markt schmeißen oder? Denn diese Dauersuche, was haben sie gefixt, was werden sie noch fixen, wann fixen sie das ... ich weiß nicht, das hält mich eher vom Kaufen ab?

Und mehrfach dann alle Geräte auf Money Back odern und wieder zurück zu schicken, also ein paar Mal geht das schon aber irgendwann geht das nem Händler dann auch auf den Sack oder?

Aber selbstverständlich:

Sorry, das ich die Ultranova so falsch vorschnell abgeurteilt habe!

Und dank dem guten Einsatz der Ultranova User hier, ist das Gerät mittlerweile so spannend für mich, dass ich mir die absolut mal herhole und auschecken werde! :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Bleibt halt nur noch die Sequencersache übrig ... also der Ultranova tät so ein polyphoner Sequencer schon auch gut stehen und dann vielleicht noch ein bisschen was multitimbrales ... :mrgreen: Aber gut, bei so nem Preis kann man das absolut nicht fordern aber wär doch ne feine Sache oder?

Sicher wäre das cool, ich kann allerdings nicht behaupten das mir das irgendwie gefehlt hätte aber das ist halt bei jedem anders, Multitimbralität hab ich echt nicht vermisst und der Arp reichte mir persönlich, was das betrifft hat man ja seine DAW, das was ich wirklich vermisst habe ist eine einfache FM wie z.B. im Nordlead aber das ist ein anderes Thema und wurde schon in einem anderen Thread diskutiert, jetzt kommt bestimmt gleich wieder der Summa und gibt mir Kontra, von wegen Waveshaping und so :lol:!

sodann Raiden :peace:
 
ja absolut, das ist doch bei jeder Kiste so! Man hat immer noch mehr Wünsche für dies und das. Hängt halt immer davon ab, was man schon hat und wieviele Kiste man sich antun will usw. ...

Bei dem Preis für die Ultranova sind das wirklich nur Ideen und keine Forderungen von mir!

Da mein ich jetzt nicht die Ultranova:

Aber was ich nicht mehr begreife ist, dass man in soviel Kisten dann soviel halb ausgegorenes Zeug integriert. Dann lässt man doch manches Feature gleich weg und reduziert den Preis oder viel besser wäre noch, man optimiert diese Features, dass sie sitzen und verlangt eben 300 EUR mehr?

Hätte z. B. die Monomachine wenigstens beim externen Midisequencer nen rundum polyphonen Sequencer, dann könnte man da direkt ne Ultranova anschließen und die vom Feinsten und völlig uneingeschränkt spielen und antriggern. Kein Problem für so ein Update von Elektron tät ich denen gern nochmal was überweisen ... aber das wird schon seit Ewigkeiten angesprochen, ich glaub nicht, dass da noch was kommt?

Und das gilt für so ziemlich jede Workstation und auch für die Grooveboxen und schon auch für manchen Synth ... irgendwie fehlt dann häufig so ne Standardsache oder ein typisches Basisfeature, was dann für ne doofe Einschränkung sorgt.

Ergebnis ist - das ist jetzt nur mal ein Beispiel, wie ich das meine:

Man hat dann z. B. irgendwann 10 Kisten. Und alle haben sie irgendne Sequencerkrücke drinne aber dann braucht man trotzdem ne MPC oder die DAW weil jeder Sequencer irgendne total bescheuerte Basiseinschränkung hat ...

Bezahlt und ausgecheckt hat man aber 10 Sequencer :mrgreen:

EDIT:

Und grad bei den Sequencern wird irgendwo immer weniger gemacht heutzutage? Warum? An den vielen guten Tips, die ich hier schon gekriegt hab, sieht man doch das es früher mal ging, auch nen Sequencer gut zu optimieren? Also das sowas nicht geht ist bestimmt nicht der Grund? Und grad Hardware User sind doch die, die auf den PC verzichten wollen meistens oder? Also da dann die DAW als Grund einzubringen ... ich weiß nicht wie so Hersteller denken aber begreifen tu ich es nicht mehr?

Das ist auch der Grund für meinen Threadtitel, eben ob man auch noch Hardware kriegt, die ohne PC und Editor bedienbar ist. Denn wenn die weiterhin viele Kisten nur noch auf ne PC Einbindung optimieren, dann ist schon die Frage: Warum nicht gleich mit Plugins und nem Controller arbeiten?

Moderne Hardware ist dadurch bald keine wirkliche Alternative mehr zu Plugins - soll das so sein?

Denn wenn ich nen Laptop mitschleppen muss, dann mach ich meine Flächen gleich mit dem Omnisphere und meine Bässe mit dem Sylenth und meine Beats mit dem µTonic und häng nen Controller dran.
 
Das mit den Sequenzern ist leider so, daß es bei vielen Geräten eher eine halbherzige Zugabe darstellt.

Wenn ich mir meine hier stehenden Geräte so ansehe, so haben alle meine Keyboards einen Sequenzer drin:

GEM S3
Kurzweil PC361
Korg Poly800

Trotzdem habe ich eine externen Sequenzer, den QY700. Warum? Ich arbeite halt am liebsten patternorierntiert, was mit dem QY noch am Besten geht. Den Sequenzer im Poly800 kann man für ernsthaftes Arbeiten vergessen, der in der S3 ist umständlich und man muß alles auf Diskette oder in die RAMDISK speichern. Mit dem Sequenzer des PC361 hatte ich mich anfangs einfach zu wenig beschäftigt, allerdings zu Unrecht, denn man kann damit wirklich ernsthaft arbeiten, wohingegen der QY700 mich oft durch sein Konzept, eher ein Arrangerwerkzeug zu sein, und seine fehlenden Extratasten sowie die Diskettenspeicherung ärgert. Der QY700 ist das beste Beispiel dafür, daß ein großes Display nicht automatisch die bessere Bedienung bedeutet, denn hier wurde IMHO sehr viel Potential verschenkt.

Reine Hardwaresequenzer baut keiner mehr (und wenn, dann sind es Stepsequenzer), da diese Aufgaben eh von Laptops oder neuerdings vom iPad übernommen werden. Grooveboxen dagegen scheinen nach wie vor gefragt zu sein, wobei deren Hauptaugenmerk nicht unbedingt beim Sequenzing via MIDI liegt.

Ich selbst versuche derzeit, den QY700 durch mein iPad und den PC361 zu ersetzen, wobei es da auf dem iPad schon sehr vielversprechend Software gibt, in Puncto MIDI hat es da allerdings noch reichlich Nahchholbedarf.

Die früheren Hersteller solcher Geräte denken heute nur noch in sehr großen Margen, da geht's nur noch um die Profite, weswegen die Innovationen ja auch eher von den Kleinen kommen.

Die einzigen Sequenzer in Workstations, mit denen man wirklich arbeiten kann, sind die von Yamaha (MO, Motif) und Kurzweil, der Rest ist mehr oder weniger Umstand oder halbherzige Zugabe.
 
clipnotic schrieb:
Moderne Hardware ist dadurch bald keine wirkliche Alternative mehr zu Plugins - soll das so sein?

Das Thema ist schon seit 5 Jahren durch. Das müsste jemand der mit Erfahrung prallt eigentlich wissen ;-)
Gibt auch leute die mit nem Ipad begeistern. Ist vielleicht auch ne Alternative da du jahrelang mit Plugins gearbeitet hast.
Was mich intressieren würde. Hattest du die Monomachine nach´m Spectralis?
 
echt mal Dir ein großes Dankeschön extra noch! Du unterstützt einen sehr gut mit Deinen Tips und Erklärungen! Du hast mir ja auch mit den Audiointerfaces schon super TIps dagelassen und ja so nebenbei das funzt echt gut. Ich hab erst mal die RME Karte erweitert mit ein paar Line Ins ... keine Latenzprobleme mit ein bissschen Kompensierung - wunderbar! Gut ist ein anderes Thema, wollt ich nur loswerden weil Du grad da bist :mrgreen:

Ja und zu den Sequencern:

Ich muss gestehen, dass mir diese neue Entwicklung auch ein bisschen zu schnell geht, grad auch mit iPad. Das erste iPad bei uns der Familie gibts jetzt erst seit Weihnachten und das haben wir unserem Vater geschenkt weil der am PC nicht zurecht kommt :mrgreen:

Ich hab mir das Ding auch mal angeguckt und na ja ich werd nicht so warm damit, ich mag auch keine Touchscreens ... da muss ich aber wohl mal ran und mir das auch mal reinziehen vielleicht, denn da geht schon einiges was man so sieht. Aber diese neue Entwicklung fordert auch immer wieder das nächste Ding dazu kaufen und dann gibts was neues und schon stürzen sie sich alle drauf und machen nur noch das ... Ich kenn mittlerweile sehr viele Musiker und die meisten sind nicht reich und die haben auch nicht die Zeit und den Nerv, ständig diese Neuheiten auszuchecken ... die meisten arbeiten noch mit ihren schönen alten Kisten oder gleich mit Plugins.

Und das ist der Knackpunkt:

Wenn man nur noch über DAW oder iPad seine Sequencen steuern soll, so wie sich das die Hersteller denken mittlerweile, dann ist Hardware eigentlich keine Alternative mehr gegenüber Plugins. Das Klangargument zieht da, meiner Meinung nach nicht, denn man kann mit einigen Plugins echt super klingen!

Guck Dir mal den Aufwand an, den man hat:

Plugins:

- ordentliche Soundkarte
- ordentlicher ASIO Treiber
- schneller Rechner

Latenzen passen, kein Midigefrickel, keine Speicherprobleme ...

Hardware:

- ordentliche Soundkarte
- ordentlicher ASIO Treiber
- Erweiterungen für Line In / Line Outs
- Firewire oder USB Gefrickel
- iPad oder Laptop um dann doch wieder ne DAW zum Steuern zu integrieren

Latenzen kompensieren, extra Speichern oder Dumpen in jedem Gerät, Kabelwirrwarr ...

Und nein, das ist jetzt nicht die Hardware vs Software Diskussion, so mein ich das nicht! Sondern:

Durch die Vielzahl an guten Plugins nützt einem doch Hardware nix, wenn sie wieder vom ner PC oder DAW Lösung abhängig ist?

Meine Monomachine hat zum Beispiel diese Sache mit den Parameter Locks und das ist echt ne Waffe! Ich hab mal versucht, sowas nachzubauen in der DAW. Klaro das geht theoretisch schon, indem man ne Batterie CC Verbindungen knüpft und das dann gleich mal für ein paar Plugins ... aber das genauso hinzukriegen, ist Gefrickel pur! Grad wenns dann an die Sache, dass schön per Step steuern zu können geht. Gut da kann man noch den Effectrix miteinbauen ... aber ist alles nicht so elegant, meiner Meinung nach?

Also für mich ist bei den Elektron Kiste DAS Kaufargument, der ausgefuchste Sequencer, dem leider nur noch ne ordentliche Polyphonie fehlt.

Sind denn Sequencer nicht das Herz von ner ordentlichen Soundmachine? :mrgreen:
 
für Dich Matt, mach ich jetzt sogar nen eigenen Post auf, der Übersichtlickeit wegen! :mrgreen:

Erst mal, ich prahl hier nicht! Und ich kenn sequencer.de auch schon ne Weile und ich weiß, dass hier wirklich ganz dicke Profis sitzen, die weit mehr wissen wie ich! Also ich bin kein Angeber und halt mich auch nicht für was Besonderes! Aber ich bin auch nicht doof! Ich lern gern dazu, aber sich dann ein bisschen so von oben herab als Noob reduzieren zu lassen, das mach ich nicht mit, denn dafür bin ich auch schon lang genug dabei!

Ich hab nur geschrieben wie mein Musikalltag ist, damit grad Du verstehst, warum so ein Spectralis Konzept nicht unbedingt die Wunderlösung sein muss, sondern auch gewaltig daneben gehen kann!

Und das Thema Plugins / Hardware mag vielleicht für Dich durch sein seit 5 Jahren! Aber für mich ist es das nicht, denn ich glaub immer noch dran, dass wenn man als Musiker mal ein bisschen den Mund aufmacht und nicht nur Herstellern hinter her kriecht, dass man vielleicht mal doch irgendwo gehört wird und sich vielleicht auch mal ein Hersteller das zufällig durchliest und sich überlegt hmmm vielleicht ist ja doch an der ein oder anderen Stelle was dran?

Und man muss nicht auf jedes superneue moderne Spielzeug aufspringen um Musik zu machen! Die die das immer machen, werden oft nicht mehr fertig mit ihrer Musik weil sie bloß noch am Auschecken von neuen Wunderlösungen sind.

Das ist jetzt nicht bös gemeint oder so gelle! Also ich will mich mit Dir nicht streiten! :peace:

Mit was soll ich denn angeben, mit dem bisschen Electro Mucke die ich mach ?? Ne das ist nix zum Angeben und rechnet sich nicht, glaubs mir! Mit meinem Style werd ich niemals große Erfolge haben aber ich begnüge mich gerne mit den kleinen Dingen die man zurück kriegt! Und Du wirst Dich wundern aber da gibts ne ganze Menge, denn die Meisten wollen ja immer gleich ganz groß hinaus und gucken weiter unten gar nicht mehr nach! :mrgreen:

Und ja ich hatte die Monomachine nach dem Spectralis, warum willst das denn jetzt wissen? Sag mir jetzt bloß nicht, dass ich die Monomachine deswegen gut begreifen kann weil ich vorher das Martyrium mit dem Specki hatte? :mrgreen:
 
Ja wie jetzt, die Antwort dazu hätte mich jetzt aber schon interessiert und warum Du das wissen willst? :mrgreen:

Und hör doch mit der Stänkerei auf, Eure Ehren Bla - was soll das? Ist schon ein bisschen Kindergarten oder? Hab ich Dich jetzt irgendwo getroffen mit meiner Speckimeinung? Ist doch nur meine kleine Meinung, die zählt nix! Aber sagen darf ich sie doch oder?

Wie wärs denn einfach mit ner Friedenspfeife und ner gegenseitigen Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen? :floet:

Ach ja und ich hab überhaupt kein Problem, einzugestehen wenn ich falsch lieg oder Scheiße erzählt hab! Siehst ja an der Ultranova Sache, da war ich falsch gelegen, hatte zwar auch ein bisschen Gründe aber egal, war mein Fehler das Gerät so doof hinzustellen - steh ich zu und da hatten die Ultranova User Recht. Die haben halt mit mir dann normal gesprochen und schon war das gut! Oder fällt Dir beim Specki nix mehr ein? :mrgreen:
 
Immer mit der Ruhe, bitte. Kein Grund, sich irgendwie ans Bein gepinkelt zu fühlen, nur weil jemand Anderes die Kitikpunkte an einem bestimmten Gerät nicht nachvollziehen kann - und ich denke das war es, worauf Matt hinauswollte.
Und: nicht jeder Schuh, der einem hingestellt wird, paßt einem, warum sich den also anziehen? Außerdem hilft es, nicht alles zu ernst zu nehmen.

Anyway: Die Aufstellung Plugins gegen Hardware kann ich jetzt nicht nachvollziehen, denn das was Du da bei Hardware aufzählst, ist doch auch Rechnerkram. Unter Hardware versteheht man doch aber in diesem Zusammenhang was Anderes, nämlich echte Synthis, Sequenzer und Aufnahmegeräte.

Auf die Gegenüberstellung geh ich ansonsten nicht weiter ein, denn das zieht sonst wieder eine weitere, überflüssige Diskussion Hardware vs. Software nach sich, wie sie bei Amazona.de gerne in den Kommentaren unter Hardwaretests immer wieder geführt wird.

Aber: das Herz einer ordentlichen Soundmaschine ist mitnichten der Sequenzerm sondern der diese Maschine benutzende Musiker selbst. Die Geräte sind nur Hilfsmittel.

Sicher kann man es so sehen, daß wenn man das iPad als Sequenzer nutzt, die ganze Hardware von der DAW abhängig ist. Es macht allerdings einen sehr großen Unterschied aus, ob man ein Tablet wie das iPad oder ein Laptop nutzt, und das sehe ich hier bei mir sehr deutlich. Ich hab mein altes Laptop in der Musikecke stehen, benutze es aber höchstens für Editorsoftware oder Recording, nicht aber für MIDI etc. Das iPad dagegen kommt viel häufiger zum Einsatz, und das aus gutem Grund. erstens ist es sowieso fast immer im Einsatz (ebook-Reader), und zweitens ist es ebenso schnell startklar wie meine Synthi- und Sequenzerhardware, eben einschalten und loslegen. Kein langes booten oder laden, kein Treibergedöns oder OS mit Eigenleben etc. Ist fast wie Hardware und stellt einen sehr guten Kompromiß dar, was auch sehr viel von der Beliebtheit ausmachen dürfte.
Touchscreen war auch nie mein Ding, da ich an der Arbeit aber inzwischen mit sowas umgehen muß, war schon eine etwas positivere Haltung dazu da. Nach einem Umweg über ein billiges Android-Ding mit ebensolchem Touchscreen komme ich mit dem iPad sehr gut klar, besser als ich dachte, ärgere mich jetzt dafür über die miesen Touchscreens an der Arbeit.

Daß man sowohl beim iPad als auch beim Rechner immer das Neueste haben muß bzw diesem hinterherrennen, ist, gelinde gesagt, Unsinn - und das weißt Du, denke ich, auch, besser als ich, der die Softwarephase komplett übersprungen hat.
Ich hab hier noch einen für heutige Verhältnisse uralten iMac G3 mit dem alten System drauf stehen, der nicht nur als stabiler MIDI-Sequenzer, sondern auch als DAW-Plattform taugt, wenn man zB MOTU-Interfaces drandockt, für die es immer noch Treiber fürs alte OS hat. Mal ab von damals freien Programmen wie Logic Fun und ProTools Free.
Beim MIDI-Timing ist das Ganze sogar weitaus unproblematischer als aktuelle Betriebssysteme. Gibt auch nach wie vor Leute, die MIDI mit dem Atari machen, was ich sehr gut verstehen kann.

übrigens: der einzige, wirklich brauchbare aktuelle Standalone-Sequenzer ist ein Selbstbauprojekt und nennt sich MIDISeq. Dagegen fallen zB die MPCs alleine schon durchs Mickerdisplay ab, und bei denen bezahlt man zudem noch Sachen mit, die man nicht braucht. Das gleiche gilt für den Octatrack. Dummerweise baut Elektron keine reinen Sequenzer, einen Octratrack ohne Klangerzeugung würde mir sehr gefallen, und bei den Knöppen muß ich immer an meine alte Braun TG1000 denken :)
 


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