Große Probleme beim Sound nachbilden. Bitte um Hilfe!

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MidiMan

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Hallo liebes Sequencer-Forum,

Meine Name ist Tobias aus Hagen und ich besuche Euer Forum schon lange, nur habe ich mich nie angemeldet, doch jetzt wollte ich es wissen! :)

Ich bin ein leideschaftlicher und leider talentfreier Synthie-Fan! Ich benutze -neben meinen altem Keyboard- nur Softsynth, weil diese auch leicht in den Proberaum bringen kann (mit dem laptop) und weil es erstmal einfach für mich ist , bezogen au speicherplatz und mitgelieferte Presets, Support,etc.

Aber nun zu meinem erste Anliegen:
Ich spiele mit ein paar Freunden in einer "Band". Und nun möchten wir songs covern und ich probiere schon seit mehreren Tagen, die Sounds zu programmieren, bzw die sounds zu erstellen, aber leider kann ich es nicht herausfinden, wie die sounds gemacht werden.. :sad:


hier ist erstmal der sound:
http://www.zshare.net/audio/5538736108bd320f/#

hört sich einfach an, aber ich probiere die ganze zeit mit dem rob papen albino und minimonsta diesen klang genauso zu kreiren, aber ich schaffe es nicht :sad:

ich wäre euch SEHR dankbar, wenn ihr mir dabei helfen könntet!

einen angenehmen tag wünsche ich euch auf jedenf all noch!

tobias
 
:hallo:

Der Grundsound wird im Original wohl irgendwas Orgeliges sein, der Nachbau mit Oszilatoren klingt daher etwas sauberer.

Drei Oszilatoren:
Sinus, Grundton
Sinus 2 Oktaven höher (+24 Halbtöne)), leiser
Sinus drei Oktaven (+36 Halbtöne) höher, noch leiser

Filter brauchst du dann nicht
(Eine Verbesserung wäre es, den untersten Sinus etwas asymmetrisch verzerrt zu haben (Dreieck ist symmetrisch und schon zuviel, vielleicht gibt es ja eine "dreckige" (vintage analog) Sinus-Wellenform) - dann wirst du evtl. obenrum mit dem Filter das Zerrspektrum beschränken wollen. )


Einen mittelschnellen Lfo satt auf die Tonhöhenmodulation aller drei Oszilatoren legen - der Sound eiert um mehr als einen Halbton!

Amplitude mit kurzem (ohne) Attack, Sustain ganz aufgedreht und deutlich hörbarem Release.

Etwa Hall.
 
Moogulator schrieb:
passt hier glaubich besser

finde ich ja auch ...
look.gif
... aber meinste er findet das hier wieder?
kerze.gif
1.gif
 
Vielen Dank für Eure Hilfe und die Willkommensgrüße! Wirklich klasse Fetz, dass Du Dir die Mühe gemacht hast. Wirklich, ich weiß es SEHR zu schätzen un dfreue mich riesig den Sound auszuprobieren, wenn ich zuhause bin!

Für andere Beiträge, Einfälle, Anregungen und auch willkommensgrüße, bin ich natürlich weiterhin sehr dankbar!

Danke! :)
 
vielen dank nochmal, ich habe dank deiner hilfe den sound 1:1 hinbekommen!! THANX!!
 
Fetz schrieb:
Der Grundsound wird im Original wohl irgendwas Orgeliges sein, der Nachbau mit Oszilatoren klingt daher etwas sauberer.

Drei Oszilatoren:
Sinus, Grundton
Sinus 2 Oktaven höher (+24 Halbtöne)), leiser
Sinus drei Oktaven (+36 Halbtöne) höher, noch leiser
Mich würde mal interessieren wie Du das machst. Zweistimmige Intervalle kann ich raushören weil ich sie kenne und weiß wie sie zusammen klingen. Auch Dur/Moll Drei/Vierklänge stellen kein Problem da, bei Umkehrungen wird es für mich dagegen schon schwieriger die richtig zu erkennen. :)

Wie machst Du das, kennst Du den Gesamtklang oder kannst Du wirklich die einzelnen Töne raushören?
 
daniel.b schrieb:
Wie machst Du das, kennst Du den Gesamtklang oder kannst Du wirklich die einzelnen Töne raushören?

Manche Leute werden mit dieser Hörfähigkeit geboren, andere lernen das. Es gibt Gehörbildung, da trainierst du Intervall und Tonhöhe rauszuhören. Man fängt damit an, erstmal einfache Intervalle zu bestimmen und macht das dann immer komplexer. Ein Kollege spielt einen Ton auf deinem Synth und du siehst nicht die Taste, die er drückt. Dann versuchst du die Tonhöhe zu bestimmen. Nach einer Weile funktioniert das mit hoher Trefferquote.
 
Beim Intervalle hören und Gehörbildung trainiert man doch eher musikalische Grundtöne zu hören (die waren hier mit F-Es-C so einfach, das selbst ich das rausbekommen habe... ), aber die Obertonstruktur innerhalb des Sounds wird dabei doch ausgeblendet?

Und mit komischen Obertönen in einem Sound kann man schon merkwürdige Sachen machen:
Dieser Schnipsel hört sich doch eigentlich relativ normal an. Aber Versuch mal die Tonfolge auf einem anderen Instrument mitzuspielen - ich krieg da(zu) keine plausibel klingende Tonlage hin - und zumindest in dieser tiefen Lage *höre* ich auch nicht, woher das kommt.
 
Fetz schrieb:
Beim Intervalle hören und Gehörbildung trainiert man doch eher musikalische Grundtöne zu hören (die waren hier mit F-Es-C so einfach, das selbst ich das rausbekommen habe... ), aber die Obertonstruktur innerhalb des Sounds wird dabei doch ausgeblendet?

In der klassischen Gehörbildung ja. Aber das ist ja nur die Basisbildung im Studium. Abhängig von der eigenen Tätigkeit geht das dann weiter, und jeder fortgeschrittene Klangmeister den ich kenne, hört im Laufe der Zeit auf Kommando auch in Obertonstruktur.

Beim Basisteil haben übrigens oft Tanzmucker die Ohren vorn, denn die hören die Parts bei den Songs raus und da ergibt sich durch die Übung automatisch ein analytisches Gehör. Der Preis dafür ist aber hoch (Tanzmucke Repertoire) :D
 


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