Großmembran Mikrofon

Bernie

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Zum Aufnehmen von Gongs und Klangschalen bräuchte ich noch zwei bessere Micros.
Für live habe ich ein Behringer-Päärchen mit Oktava Kapsel, das funktioniert auch gut, wenig feedback und so, aber um die Gongs studiomäßig für Samples aufzunehmen, reicht mir das nicht aus, da fehlt mir etwas der Raum.
Dachte da an Neumann TLM 102 oder ähnliches (die 103 kenne ich, die wären auch gut dafür, sind mir aber etwas zu teuer). Hat da jemand vielleicht eine Empfehlung aus eigener Erfahrung?
 
Neumann U67

Bestes Mikro, das je gebaut wurde, jetzt neu aufgelegt und absolut Original wieder zu bekommen.
Macht das Signal, groß, teuer, warm, schön, präsent und sofort mixbar.

Am besten 2 davon. Kostet ein bißchen, ist aber eine Anlage fürs Leben.
Das wirst Du nie bereuen...

(Bitte nicht verwechseln mit dem U87 - das klingt zu harsch in den Höhen und verfälscht den Frequenzgang)
 
Kennst du das TLM 49 und kannst mir dazu etwas sagen? Könnte da ein neuwertiges günstig bekommen.
Ich hatte es schon in den Fingern, glaube das es noch größer als das 103er ist. Kann aber nichts zum Sound sagen.
Es ist tatsächlich nur für Gongs und Klangschalen, vielleicht auch mal Congas und Ocweandrum, Gesang / Sprachaufnahmen mache ich in einem anderen Studio, falls ich da mal Bedarf habe.
Vielleicht reicht mir auch eines aus und ich nehme zwei andere Großmemran seitlich für den Raum dazu. Hab da noch so zwei große Billigdinger von Behringer rumliegen.

Das U67 ist weit jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten.
 
Willst du dafür wirklich Grossmembraner verwenden?
Mein Hausverstand sagt, für Perkussives eigneten sich Kleinmembraner besser...
Für die Bühne geb ich dir recht, da mache ich das ja auch so, im Studio für Samples jedoch eher nicht.
Die Kleimembran-Mikros sind mir viel zu direkt, da fehlt mir der natürliche Raum.
Der Gong schwingt ja im Raum und da kommt einiges wieder an Reflektionen mit zurück, die hätte ich schon gerne eingefangen.
 
da fehlt mir der natürliche Raum


Eine einfache Variante wäre, zu den bisherigen Mikros
einfach ein "Wurst-Mikrofon" dazuzustellen.


"Wurst-Mikrofon" = ein Raummikro, dass kräftig komprimiert und sachte unter die Hauptmikrofone gemischt wird.
Der Hersteller/Modellname ist dabei total wurst - deshalb "Wurst-Mikrofon"!


(:
 
Eine einfache Variante wäre, zu den bisherigen Mikros
einfach ein "Wurst-Mikrofon" dazuzustellen.


"Wurst-Mikrofon" = ein Raummikro, dass kräftig komprimiert und sachte unter die Hauptmikrofone gemischt wird.
Der Hersteller/Modellname ist dabei total wurst - deshalb "Wurst-Mikrofon"!


(:
der war gut! :) Ja, dachte auch, dafür vielleicht doch die ollen Behringer zu nutzen.
 
Also ich kenne Instrmenten Aufnahmen mit denen , da geht die Sonne auf ..

Wenn die Tonmeister die 4011 über den Steinway von LangLang hängen , muss es ja auch was für Klangschalen sein

Aber eventuell brauchen deine Oktavas einfach einen besseren Verstärker ;-)
 
Kennste das?:

http://coutant.org/sass/


Ich kenne nix besseres für Abnahme von grösseren Klangkörpern mit Raum - auch Flügel, Gongs und Klangschalen.
Hab mich beim Bearbeiten von Mitschnitten am Schnittplatz über Monitore damit immer wieder mal total erschrocken umgedreht, wer plötzlich hinter mir was sagt ... - war auf der Rohaufnahme ... .
Lässt sich natürlich auch noch stützen.
Ist halt eine Grenzfläche mit einem Strich als Frequenzgang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennste das?:

http://coutant.org/sass/


Ich kenne nix besseres für Abnahme von grösseren Klangkörpern mit Raum - auch Flügel, Gongs und Klangschalen.
Hab mich beim Bearbeiten von Mitschnitten am Schnittplatz über Monitore damit immer wieder mal total erschrocken umgedreht, wer plötzlich hinter mir was sagt ... - war auf der Rohaufnahme ... .
Lässt sich natürlich auch noch stützen.
Ist halt eine Grenzfläche mit einem Strich als Frequenzgang.
Kannte ich noch gar nicht. Danke für dn Tipp.
 
Also ich kenne Instrmenten Aufnahmen mit denen , da geht die Sonne auf ..

Wenn die Tonmeister die 4011 über den Steinway von LangLang hängen , muss es ja auch was für Klangschalen sein

Aber eventuell brauchen deine Oktavas einfach einen besseren Verstärker ;-)
Hatte einen Shure verwendet, war eigentlichganz okay. Kann es mal mit einem Mindprint vergleichen.
 
@Bernie:
Ich fühle mich nicht wirklich kompetent zu antworten, da sich meine ausführlichen Großmembran-Erfahrungen auf das TLM-103 und das AKG C-414 beschränken, und schon letzteres habe ich nur ausprobiert, weil ich Zugriff darauf hatte. Mit dem 103 bin ich komplett bedient und nehme von Gesang über Percussion, Akustikgitarren, E-Gitarren und sonstigen Ampkram bis hin zu Field Recordings und Atmos alles auf. Aufnahmen damit hören sich immer wie selbst gehört, finde ich. Wenn du dich damit schon wohlgefühlt hast, werden sich die höheren Kosten aus meiner Sicht definitiv schnell amortisieren.

Für Stereoaufnahmen nehme ich gerne zwei Neumann KM-100, aber Kleinmembranmikros hattest du ja ausgeschlossen.

@hairmetal_81:
Wurst-Mikrofon: Ein wunderbares Wort für eine wunderbare Technik. <3
 
wenn es um realismus und raum geht dann bitte eine jecklin scheibe mit zwei omni pressure transducern.
ist an realismus kaum zu überbieten.

definitiv aber keine grossmembran mikros.
 
dafür würde ich stereo grossmembran nehmen. oder shoeps stereo , gibt s auch als kopie. excellent.
 
Danke für die Tipps!
Ich denke wohl, das ich mir ein paar verschiedene Micros einfach mal für einen Tag ausleihen werde.
Ein guter Freund hat eine Firma für Veranstaltungsechnik / Verleih und einiges am Lager.
Unter der Woche liegt das Zeugs bei ihm eh meistens nur herum und da bekomme ich sicher einen attraktiven Sonderpreis.
 
Mir wurde (ich glaube auch hier im Forum) das Sennheiser MK4 empfohlen. Das kann ich tatsächlich nur weiter empfehlen.
Vergiss aber nicht, dass ein guter Preamp dahinter genauso wichtig ist wie das Mikro, aber ich glaube dir muss ich das nicht erzählen.
 
Wo wir grad beim Thema sind...

Hat jemand Erfahrungen mit dem hier gemacht (Aston Microphones "Spirit")?
https://www.astonmics.com/EN/product/Mics/Spirit

Hab bisher viel Gutes darüber gelesen und mich würde es interessieren wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dank schaltbarer Patterns...
 

Damit machste sicherlich nix falsch. Ich nutze selber einen Art Pro V3 (der kleine blaue) für schnell mal eben oder einen SPL Goldmike MK1.
Erst der Focusrite (Trakmaster Platinum glaube ich) klingt da dann ein wenig anders.. hat aber auch Kompressor und einen rudimentären EQ drin
 
Also ich hatte mal so was in den fingern .. keine ahnung welches das war.. aber man hört echt alles auf den Aufnahmen.
Es ist anzuraten einen wirklich gut gedämmten Raum zum aufnehmen zu verwenden.. sonst hört man Lüfter .. Festplatten.. schnaufen.. usw.
 
Ja, ich muss auch immer die Uhr aus dem Raum verbannen wenn ich was aufnehme. Auch bei Regen ist aufnehmen nicht möglich.
Aber je nach Anwendung kann das sogar ein Stilelement sein.
 
Moin .-)

Das oben genannte SASS von Crown hatte ich auch lange Jahre für Chor-und Orgelaufnahmen sowie im Proberaum zur Vibraphonabnahme (üben komplett mit Kopfhörer) genutzt und das Ding ist wirklich klasse. (Den Effekt des hinter-sich-etwas-hörens hatte ich mit dem Teil auch oft... schon frappierend echt ist die Abbildung)... Allerdings gibt es das nicht mehr neu und wenn, ist meistens der Schaumstoffblock schon am zerbröseln. Habe es aber vor 4 Jahren an ein spanisches Studio verkauft...

Klar sollte die Qualität der Micros schon gut sein. Gongs und Klangschalten machen ja -genau wie Vibraphon- ja u.U. ziemliche hochfrequente Transienten, die sauber abgebildet sein wollen. Um aber mehr 'Raum' zu bekommen ist es glaube ich wichtiger, mit der Micro-Positionierung zu experimentieren. Gerade bei Gongs - ebenso Vibraphon - entwickelt sich der 'wirkliche' Klang ja erst in einiger Entfernung vom Instrument. Würde also bedeuten, der 'Raum' ergibt sich quasi automatisch über den größeren Micro-Abstand, den es braucht um den Gong in voller 'Klangschönheit' zu erfassen...

Fürs Vibe benutze ich zwei uralte Shure BG 4.0... Dies entspricht heute quasi einem SM94.

Jenzz
 
Ich würde dir auch ein Paar Kleinmembraner empfehlen, weil die eine deutlich besseres Impulsverhalten (wichtig bei Percussion & Drums) bieten.
Und wenn du den Raum dazu kontrolliert aufnehmen möchtest, würde ich ein zweites Paar etwas weiter weg von der Schallquelle
positionieren.
 
Also ich hatte mal so was in den fingern .. keine ahnung welches das war.. aber man hört echt alles auf den Aufnahmen.
Es ist anzuraten einen wirklich gut gedämmten Raum zum aufnehmen zu verwenden.. sonst hört man Lüfter .. Festplatten.. schnaufen.. usw.
Ich hab immer alles aus, was Geräusche macht. Ich recorde sowas immer mit separatem Wav-Recordern in 96kHz, ohne bewegliche Teile.
Wenn es sehr stark regnet, stört das auch und man hört von der Waschküche das Rauschen aus dem Gulli oder wenn der Nachbar den Rasen mäht, ansonsten ist es hier tagsüber recht ruhig.
 
wie gesagt: worum geht es denn ?

realistische aufnahmen mit nieren oder hypernieren ?

also bitte.


aber gut: alles ist relativ - wahrscheinlich auch realismus.

grossmembran ist aus diversen gründen larger than life und wohl auch nur sehr bedingt für stereo geeignet.


jacklinscheibe / stereokopf und ähnliches in kombination mit einem druckmikrophon

https://de.wikipedia.org/wiki/Druckmikrofon

sind da angesagt weil dies einfach der menschlichen wahrnehmung am nächsten - am nächtsten, nicht gleich - kommt und man damit aufnahmen erreichen kann die - besonders in kopfhörern - derart realistische ergebnisse erzielen dass ich bei tests mit diversen höhreren diesen problemlos sugerieren konnte aufgenommens material hätte sich gerde in echtzeit hinter ihnen abgespielt.

es ist fast schon gruselig - wenn man es ordentlich macht.


wenn es nicht darum geht kann man natürlich alles nehmen was man will.
 


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