Es war einmal...
Der mit dem erotischen Gehör
Ja, da müsste ich mich mal informieren, was so eine "Revision" kosten und ob es noch lohnen würde. Einen Einmesscomputer hat das Deck ja auch drin. Damals hatte man alles auf Kassette aufgenommen, heute, da alles auf digitalen Datenträgern gespeichert werden kann, und sich eine unglaubliche Ansammelfülle daraus ergibt, bei der man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, da ist das Sammeln eher mit Leid verbunden. Bis auf gesamtstimmige Konzeptalben, lösche ich mittlerweile alle Stücke, die mir nicht gefallen (auch das ist viel Arbeit, aber eine einmalige), da ich mich nicht mehr durch den Dschungel aller Musikdateien kämpfen will, sondern nur noch das vorliegen habe, was meinem Geschmack entspricht. Von daher würde ich heute auch nicht mehr vorspulen oder den Titelsuchlauf (damals war das aber eine sinnvolle Sache, wenngleich auch mit dem Nachteil des Band- und Kopfverschleißes) betätigen bzw. benötigen.
Die Nakamichi-Gebrauchtpreise sind nach wie vor stabil bzw. hoch. Lohnt sich für mich gar nicht. Die Vernunft sagt mir, dass ich eigentlich gar kein Tapedeck mehr benötige. Für die paar raren und limitierten Sachen, die ich noch nicht hören konnte, lohnt es nicht. Und es ist auch sinnvoller, statt Tapes die digitalen Alben herunterzuladen. Ebenso verhält es sich eigentlich mit einem Plattenspieler. Den benötige ich eigentlich nur für die Platten, die es noch nicht auf CD oder als digitale Datei gibt. Klar, verbinde mit Platten immer noch schöne nostalgische Gedanken, ist ja wie der Blick in den lodernden Kamin, wenn das Holz brennt und Funken sprühend knistert. Aber da wird dann schnell wieder eitles Sammeln draus, mit den Nachteilen des Rillenfindens, des Platzbedarfs usw. Alles hat ja seine Vor- und Nachteile.
Soll heißen, dass für die paar verbliebenen Platten der Kauf eines besseren Tonabnehmersystems auch gar nicht mehr lohnt. Das macht nur Sinn, wenn ich wieder mit dem Sammeln anfangen würde, und das möchte ich nicht mehr. Ja, manchmal reizt es noch, zugegeben.
Wenn ich es selber mal geregelt bekomme, irgendwann eigene Alben herauszubringen, würde ich sie auch gerne als besondere Schmuckstücke auf den Markt bringen wollen, aber viele machen das heute nicht mehr, sondern veröffentlichen sie oft nur noch in digitaler Downloadform. Nicht mal CDs scheinen mehr zu lohnen. Ist bei mir aber mehr Gefühl als wirkliches Wissen. Was meint Ihr? Wie ist da die Richtung? Revival?
Eigentlich reicht mir heute allein die Musik, und selbst an YT-Qualität habe ich mich in den letzten Jahren gewöhnt, weil es bequemer ist, als Festplatten nach Namen, die einem erstmal wieder einfallen müssen, ellenlang durchsuchen zu müssen. Bei Platten, Kassetten und CDs wusste ich immer, an welchem Platz die stehen.
Weniger ist mir heute mehr. Reduktion auf das Wesentliche. Vielleicht ist das sogar eine Hilfe, dass mir die Festplatten kaputt gegangen sind, und ich jetzt nicht mehr alles wiederfinden muss, sondern mich nur noch auf das wirklich gebräuchliche Material konzentrieren kann. Das fühlt sich ja tatsächlich sogar wie eine Art Erlösung an.
Alleine der Gedanke, mir erst noch Kassetten, die es eigentlich nicht mehr so richtig gibt, zusammensuchen zu müssen.... fühlt sich nicht so toll an.
Am liebsten wäre mir jetzt noch ein Archiv ohne Festplatte, wo so gut wie nichts kaputtgehen kann, man nicht mal den PC einschalten muss und die digitalen Dateien wie in einem größeren, übersichtlicherem MP3/Flac/Wave-Player zur Verfügung stehen.
Die Nakamichi-Gebrauchtpreise sind nach wie vor stabil bzw. hoch. Lohnt sich für mich gar nicht. Die Vernunft sagt mir, dass ich eigentlich gar kein Tapedeck mehr benötige. Für die paar raren und limitierten Sachen, die ich noch nicht hören konnte, lohnt es nicht. Und es ist auch sinnvoller, statt Tapes die digitalen Alben herunterzuladen. Ebenso verhält es sich eigentlich mit einem Plattenspieler. Den benötige ich eigentlich nur für die Platten, die es noch nicht auf CD oder als digitale Datei gibt. Klar, verbinde mit Platten immer noch schöne nostalgische Gedanken, ist ja wie der Blick in den lodernden Kamin, wenn das Holz brennt und Funken sprühend knistert. Aber da wird dann schnell wieder eitles Sammeln draus, mit den Nachteilen des Rillenfindens, des Platzbedarfs usw. Alles hat ja seine Vor- und Nachteile.
Soll heißen, dass für die paar verbliebenen Platten der Kauf eines besseren Tonabnehmersystems auch gar nicht mehr lohnt. Das macht nur Sinn, wenn ich wieder mit dem Sammeln anfangen würde, und das möchte ich nicht mehr. Ja, manchmal reizt es noch, zugegeben.
Wenn ich es selber mal geregelt bekomme, irgendwann eigene Alben herauszubringen, würde ich sie auch gerne als besondere Schmuckstücke auf den Markt bringen wollen, aber viele machen das heute nicht mehr, sondern veröffentlichen sie oft nur noch in digitaler Downloadform. Nicht mal CDs scheinen mehr zu lohnen. Ist bei mir aber mehr Gefühl als wirkliches Wissen. Was meint Ihr? Wie ist da die Richtung? Revival?
Eigentlich reicht mir heute allein die Musik, und selbst an YT-Qualität habe ich mich in den letzten Jahren gewöhnt, weil es bequemer ist, als Festplatten nach Namen, die einem erstmal wieder einfallen müssen, ellenlang durchsuchen zu müssen. Bei Platten, Kassetten und CDs wusste ich immer, an welchem Platz die stehen.
Weniger ist mir heute mehr. Reduktion auf das Wesentliche. Vielleicht ist das sogar eine Hilfe, dass mir die Festplatten kaputt gegangen sind, und ich jetzt nicht mehr alles wiederfinden muss, sondern mich nur noch auf das wirklich gebräuchliche Material konzentrieren kann. Das fühlt sich ja tatsächlich sogar wie eine Art Erlösung an.
Alleine der Gedanke, mir erst noch Kassetten, die es eigentlich nicht mehr so richtig gibt, zusammensuchen zu müssen.... fühlt sich nicht so toll an.
Am liebsten wäre mir jetzt noch ein Archiv ohne Festplatte, wo so gut wie nichts kaputtgehen kann, man nicht mal den PC einschalten muss und die digitalen Dateien wie in einem größeren, übersichtlicherem MP3/Flac/Wave-Player zur Verfügung stehen.