Im Bemühen meinen Sound zu verbessern, verliere ich mich ins Uferlose! Wie ändern??

Bitte nenne konkrete Vorbild-Tracks.
Die suche ich noch hab sie noch nicht gefunden... Die sachen die ich toll finde haben nix mit meiner musik zutun / zb so bestimmt sachen von Villalobos
oder Daniel Bell oder Terrence Dixon - wo ich verbindungen sehe zu meiner musik ist: Bert Keampfert - das kann ich aber auch nicht übersetzen...
 
... meinen Sound zu verbessern

Würde ich anders machen. Mach' aus der Schwäche eine Stärke! Kreiere deinen ganz eigenen Style, deinen Signature Sound aus dem, was du kannst! Nach Perfektion streben viele, und viele klingen gleich (perfekt).
 
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Das mit dem "Tür öffnen" hatte ich genau ein mal und bin dann meinen eigenen Weg gegangen, hat zumindest bei mir funktioniert und ab da brauchte ich keine Hilfe mehr - war so und ich ging dann meinen eigenen Weg.
Ich gehe auch meinen eigen weg - das hindert mich aber nicht daran, mehr lernen zu wollen!!!
 
Was ich im Bezug auf Zufriedenheit ebenfalls wichtig finde:
Sich darüber bewusst sein bzw werden, warum (für wen) man eigentlich Musik macht, und was man gegebenenfalls erreichen will.
 
... meinen Sound zu verbessern

Würde ich anders machen. Mach' aus der Schwäche eine Stärke! Kreiere deinen ganz eigenen Style, deinen Signature Sound aus dem, was du kannst! Nach Perfektion streben viele, und viele klingen gleich (perfekt).
das sagen sehr häufig Leute mit nem miesen Sound... einfach die Unfähigkeit als Kreativität verkaufen. Das Sounddesign, das Arrangement, die Melodien, Rhythmen , Gesang - das sind alles Dinge wo man sich Kreativ austoben soll und Eigenständigkeit zeigen kann. Aber eine Abmischung sollte schon gewissen technischen Anforderungen gerecht werden und zur Musik passen.
Wenn man die Abmischung braucht um eigenständig zu sein, hat man wohl in allen anderen Bereichen was falsch gemacht.

P.S. gutes Mixing und Mastering bedeutet eben nicht alle glattzubügeln und Gleichklingen zu lassen .... allein die Behauptung das das so sei, unterstreicht meine eingängliche Aussage
 
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Ich kann auch nicht alles gleich gut, aber dafür haben wir ja den Bereich "Tracks in Arbeit" da kann man Fragen stellen und danach den Track dann in den Bereich "Tracks" verschieben, bez. dort posten. Ich finde es gut das es diese beiden Bereiche gibt. Mehr geht nicht und man sollte diese Möglichkeit nutzen finde ich.
 
Wenn man die Abmischung braucht um eigenständig zu sein, hat man wohl in allen anderen Bereichen as falsch gemacht.

Naja, Moment.....im Threadtitel steht:

Im Bemühen meinen Sound zu verbessern, verliere ich mich ins Unendliche!

Habe im Übrigen keinen miesen Sound, davon mal ab. Insofern erlaube ich mir auch solche Aussagen. Ich habe mich nur grob an dem orientiert, was an Eigenständigkeit bei gewissen Produktionen zu hören ist. Es reicht, wenn man einen groben Überblick über die Funktionen im Studioequipment behält. Grundvorrausetzungen muss man mitbringen, Fundamentales lernen, das isses aber auch schon. Was zählt, sind Gehör und Kreativität. Das ersetzt in weiten Teilen Details im Fachwissen.
Nur man muss ebenso Limits setzten, bevor man sich "in der Unendlichkeit verliert". Da sollte man einen Weg finden, der heraus führt. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man immer irgendwo Grenzen ziehen muss, wenn man produktiv sein und auch zu Resultaten kommen will.
 
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Wenn man die Abmischung braucht um eigenständig zu sein, hat man wohl in allen anderen Bereichen as falsch gemacht.

Naja, Moment.....im Threadtitel steht:

Im Bemühen meinen Sound zu verbessern, verliere ich mich ins Unendliche!

Habe im Übrigen keinen miesen Sound, davon mal ab. Nur man muss Limits setzten, bevor man sich "in der Unendlichkeit verliert". Da sollte man einen Weg finden, der heraus führt. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man immer irgendwo Grenzen ziehen muss, wenn man produktiv sein und auch zu Resultaten kommen will.

meine Aussage, beizieht sich in keinster Weise auf die Musik und das Können des threadstarters ... Es war einzig und allein eine Reaktion zu deiner Aussage. Ich wollte deine Musik und Können auch nicht werten.

Der Threadstarter ist mit seinem Sound nicht zufrieden , dein Rat ist mißverständlich . Ich habs als "Verkaufs doch als deinen Sound" interpretiert.
 
Mir ist noch etwas eingefallen. Vielleicht liegt es ja auch an der spezialisierung auf einen art von Musik? Kann ja sein und das man sich da mal verrennt? Und dann in die Sackgasse gerät, kann ja sein, weiß ich auch nicht so genau.
 
meine Aussage, beizieht sich in keinster Weise auf die Musik und das Können des threadstarters ... Es war einzig und allein eine Reaktion zu deiner Aussage. Ich wollte deine Musik und Können auch nicht werten.
Nee, nehme ich dir auch nicht krumm. Aber ich gebe natürlich eigene Erfahrungswerte wieder. Und da kann ich nur sagen: Man muss nicht in Detailfragen perfekt sein. Ich muss nicht mit Multibandkompressoren oder Sidechainig rumwuseln, um 'nen sauberen Track auf die Reihe zu kriegen. Wichtiger ist es, dass man das, was man kann, richtig in den Track bringt und dieses mit einer eigenen Handschrift. Mehr muss es nicht sein. Dass man den Mix nicht komplett verratzen sollte, ist aber auch klar. Es ist zuerst eine Frage des Gehörs und wie man die eigenen Vorstellungen umsetzt.

Für alles andere kann sich der TE notfalls jemanden an Bord holen, der den Endmix macht.
 
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und erkenne einfach an, dass mir das rumfummeln am EQ einfach keine freude bereiten (auch wenn ich diese notwendgkeit mehr als einsehe!!!)
- mit einem kompressor komme ich mitlerweile ganz gut klar, stelle ich gerade fest!
Ohne Freude rumfummel?
Ich vermute mal, das dir einfach nur etwas Wissen und Erfahrung fehlt, denn an den Geräten wird es eher nicht liegen.
Vielleicht machst du von allem auch zu viel und setzt Geräte ein, obwohl sie für die Musik eigentlich gar nicht nötig sind.
Viele nutzen alle ihre Masteringtools, nur weil sie da sind.
Ich habe oft schon den Summenkompressor kaum merklich eingesetzt und kaum limitiert.
Eine Wellenform, die in der DAW wie ein Backstein aussieht, ist ja nur technisch laut, aber ohne Dynamik nimmt man das nicht so laut wahr.

Versuche dir die Musik analytischer anzuhören und stimme die einzelnen Spuren schon möglichst optimal im Mix aufeinander ab.
Später ist das immer schwieriger.
Meine Musik ist beim Mixdown der Aufnahme bereits "fertig", obwohl da noch nichts gemastert wurde.
EQing, Kompressor, Limiter usw., sollten nur noch das letzte bisschen Glanz auf einem fertigen Track erzeugen, aber nicht mehr.
Probiere mal andere Sounds aus, häufig liegt es auch daran.
Nicht immer alles nur ultrafett nehmen, manchmal ist eine dünne verhungerte Billigorgel für die Fläche besser, als die breite Supersaw.
Lass allen Instrumente ihren Platz im Frequenzbild, fetter Bass und fette Bassdrum im selben Band klingt schnell matschig. Eventuell lasse einen Part etwas ganz weg.
Also, vor allen Dingen musst du mehr hinhören, jede Einzelspur sollte schon nahezu perfekt sein.
Höre sorgfältig und mache dir Notizen.
 
Versuche dir die Musik analytischer anzuhören und stimme die einzelnen Spuren schon möglichst optimal im Mix aufeinander ab.
Genau ! Sehr guter Hinweis. Jedem kreativen Musiker graults bei dem Gedanken vermutlich ...klingt es doch na weniger Kreativität und verkopfterer Herangehensweise.
Das mag auch ne zeitlang so sein, aber wenn man mal weiß worauf man achten muss, dann gehts das alles von allein. Man schraubt sich gar nicht erst einen Sound hin der später kaum zu mischen ist.
 
Ohne mir anmaßen zu wollen, deine Abhörsituation einzuschätzen. Sehr häufig liegt es daran, dass die Raumakustik nicht passt und die Speaker nicht wirklich gut sind / zu dem Raum passen. Meistens ist das schon die Kaltmiete. Denn erst wenn das alles nahezu optimal ist, kannst du wirklich gut beurteilen, was ein Kompressor macht, wie der EQ wirkt usw.
Vielleicht ist dir das alles schon klar, aber bei mir hat es seeeehr lange gedauert, bis ich diesem Aspekt die gebotene Relevanz zugeteilt hatte.

Nachtrag: Wenn dieses Setting optimal ist, machen auch 1,5 - 3 dB EQ-Änderungen auf einmal richtig Spaß, Transienten werden vernünftig wiedergegeben und du kannst mit chirurgischer Präzision arbeiten. Auf den ersten Blick macht so eine (teure) Anschaffung vielleicht nicht so viel Spaß wie der nächste Klangerzeuger. Spätestens beim nächsten Mix Down weißt du aber, wofür du das alles gemacht hast.
 
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Ohne mir anmaßen zu wollen, deine Abhörsituation einzuschätzen. Sehr häufig liegt es daran, dass die Raumakustik nicht passt und die Speaker nicht wirklich gut sind / zu dem Raum passen. Meistens ist das schon die Kaltmiete. Denn erst wenn das alles nahezu optimal ist, kannst du wirklich gut beurteilen, was ein Kompressor macht, wie der EQ wirkt usw.
Vielleicht ist dir das alles schon klar, aber bei mir hat es seeeehr lange gedauert, bis ich diesem Aspekt die gebotene Relevanz zugeteilt hatte.

Nachtrag: Wenn dieses Setting optimal ist, machen auch 1,5 - 3 dB EQ-Änderungen auf einmal richtig Spaß, Transienten werden vernünftig wiedergegeben und du kannst mit chirurgischer Präzision arbeiten. Auf den ersten Blick macht so eine (teure) Anschaffung vielleicht nicht so viel Spaß wie der nächste Klangerzeuger. Spätestens beim nächsten Mix Down weißt du aber, wofür du das alles gemacht hast.
Wobei es hier für den Notfall auch noch Kopfhörer und Analyzertools gibt. Irgendwann bist Du auch an dem Punkt, Schwächen am Mix im Frequenzspektrum hier und da gut zu erkennen.
 
Was mir gerne passiert: ich bastel nen total geilen Sound, wenn ich dann damit Akkorde spiele (solo), bläst es mir regelrecht das Gehör weg und ich bin total begeistert. Im Mix dann das böse erwachen: es matscht alles zu. Abhilfe: den Sound ausdünnen (bei Software ist der Unisono-Modus oft problematisch - solo hört sich das super mächtig an, aber im Mix ist n-fache Polyphonie mit 8 Unisonostimmen manchmal tödlich) - oder auf Akkorde verzichten. Nur 2 statt 3 Töne oder sogar nur einen zur Zeit.

Das hab ich aber auch erst lernen müssen.

Ebenso Reverb: ist für Ambient unerlässlich und viel hilft da oft auch viel, aber manchmal muss man den wet-Anteil eben doch zu etwas mehr dry hin verschieben.
 
Was mir gerne passiert: ich bastel nen total geilen Sound, wenn ich dann damit Akkorde spiele (solo), bläst es mir regelrecht das Gehör weg und ich bin total begeistert. Im Mix dann das böse erwachen: es matscht alles zu. Abhilfe: den Sound ausdünnen
Yep! Auch so'n Problem. man sollte sich schon beim Aufnehmen den Kopp machen, wo was welche Bereiche im Frequenzspektrum füllt. Andererseits erlaube ich mir seit geraumer Zeit auch gerne mal die Exravaganz, durchaus divergierende Basslines mit 2 Bässen zu bauen (E-Bass, Synthbass) und was dronemäßiges noch unter den Track zu legen. Geht erstaunlich gut. Braucht halt alles seine Zeit, zu erkennen, was individuell so geht. Untenrum geht prinzipiell immer etwas mehr als obenrum an Dichte im Arrangement. Den Tipp Sounds eher dünn zu halten und auf Akkorde weitgehend zu verzichten kann ich auch nur fett unterstreichen. Macht das Mischen um einiges leichter.
 
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@Bernie
hat es eigentlich sehr gut auf den punkt gebracht!

wichtig finde ich auch, sich nicht immer mit anderen vergleichen zu wollen (soundtechnisch).
viel passiert auch erst später beim mastering,
und das sollten lieber leute machen,
die davon ahnung haben
bzw. die wirklich gute geräte am start haben.


aber, wie schonmal erwähnt :
ein guter mix sollte nicht aufgepumpt sein, und
die dynamik der einzelspuren noch hörbar sein.
 
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Das stimmt. Wobei ich bei elektronischer Musik nur im Notfall ausschließlich auf (gute) Kopfhörer setzen würde.
Bei mir ist das umgekehrt. Ich höre nur im Notfall über Boxen Musik. Das meiste passiert am Laptop mit Kopfhörern(30,-EUR Superlux) Zuhause hätte ich gar nicht die Möglichkeit den Sound gut hinzubekommen, erst mal von der Räumlichkeit und zweitens vom Geld her. Zudem bin ich auch oft gar nicht in meinen vier Wänden, aber mein Laptop mit den Kopfhörern ist immer dabei. Wenn mir nach Musik machen ist, dann Kopfhörer auf, Bitwig gestartet und gut ist. Zwei Stunden später bin ich dann erstaunt darüber was fürn Mist ich wieder zusammengezimmert habe ?

Ich habe allerdings auch nicht den Anspruch irgendwas professionelles abzuliefern, von daher ist das Equipment total egal.
 
Ich dacht mir ich ich werd mal konkreter und hab mal einen deiner Songs raus gepickt:

Dieser hier,

https://soundcloud.com/garben/rollo


klingt in der Struktur dem hier nicht unähnlich:

https://www.youtube.com/watch?v=7Krc2XAFHu0


Was unabhängig von den Sounds auffällt ist das Arrangement und ich glaube da ist auch dein Kernproblem. Beim durch skippen diverser Tracks von dir fällt schnell auf, dass das meiste sehr repetitiv ist. Eigentlich ist das ja der Standard bei Four on the Floor Tracks, aber es darf dem Zuhörer nicht auffallen ;-)

Bei dem Rollo Track startest du direkt mit allen Drums in den Song und später gibt es dann keine Steigerung mehr, das wäre als wenn man bei Star Wars erst die Schlacht um den Todesstern sieht mit anschließender Explosion und danach erst erfährt wie es dazu kam. Kann funktionieren, aber musikalisch ist das schwer und gelingt meistens eher im klassischen Bereich.

Ich würde dir raten deinen Song Rollo zu nehmen und einfach mit den Elementen den anderen Track aus der Arrangement Perspektive nach zu bauen.
 
Producer !! Der Begriff ist so ein Machwerk der Musik/alienindustrie wie früher die „ Band „ und der heimliche Rockstar. Kauf dies und jenes , mach eine „ Band“ ( und dadurch wirst Du dann zum Rockstar


Anstatt einfach nur Mensch und Musiker zu sein..
 
Im professionellen Bereich ist (meistens) der Produzent nicht der Musiker, der Musiker nicht der Toningeneur, der Toningeneur nicht das Mastering Studio usw.
Wäre auch noch zu klären, ob es hier um professionelle Musik geht, oder "nur" darum privat in der Freizeit mal einen Track zu machen.
 
Es geht eher darum das die Erwartung an sich selbst gleich alles zu sein eventuell zu hoch ist..
Zu hoch nicht unbedingt. Aber es ist schon eher unwahrscheinlich, in allem gleich gut zu sein. Entweder lebt man damit, so wie es ist und macht das Beste draus, oder man überlässt einem Profi einen Teil der Arbeit. Das macht aber m.E. wirklich nur dann Sinn, wenn man ernsthaft in Erwägung zieht, damit Knete zu machen. Ansonsten wird es teuer auf Dauer, nur um seinen eigenen (überzogenen) Ansprüchen gerecht werden zu wollen.
 
Die sachen die ich toll finde haben nix mit meiner musik zutun / zb so bestimmt sachen von Villalobos
oder Daniel Bell oder Terrence Dixon - wo ich verbindungen sehe zu meiner musik ist: Bert Keampfert - das kann ich aber auch nicht übersetzen...
Ich hab jetzt mal schnell drei Sessions von den Genannten auf Youtube durchgeskippt:
Villalobos und Daniel Bell sind deutlich luftiger als Deine Sachen. Ich übertreibe jetzt mal: Du klatsch immer alles mit einem 70ies-Philysound-String-Sample dominieren voll und legst einen Beat drunter. Daniel Bell macht einen großartig tänzelnden Beat als Kern der Musik und stellt dann im Hintergrund(!!!!) den Stringsample wie einen Nebelschleier, der Atmosphäre erzeugt.
Das ist auch das großartige an Bert Kämpfert. Er stellt den Kern der Musik (in seinem Fall Melodie, Bass und meist Besen-Schlagzeug) in den Vordergrund und arrangiert und mischt den rest seiner wirklich nicht kleinen Big Band dezent dahinter(!).

Terence Dixon macht Musik tatsächlich nicht unähnlich wie Du (er macht andere Musik, aber er macht diese andere Musik genauso wie Du). Ich finde aber, dass er genau den gleichen Fehler begeht wie Du. Wäre ich bei der Veranstaltung der Boilerroom-Sessions gewesen die ich da angehört habe, wäre ich rausgegangen. Nervt. Müllt mir die Ohren voll. Hat keinen Sex.


Damit sind wir bei der Ausgangsfrage: Dein Problem ist nicht die Nachbearbeitung. Mach dein Ausgangsmaterial leerer und schlanker.
 
Ich wollte das zuerst nicht,
aber ich liefer mal hier meine musik ab: Es würde mir sehr helfen, wenn ich vergleichbares hören könnte, damit ich sehe/höre, was ich verbessern kann.
Ich selber suche auch, habe aber noch nichts gefunden...


https://soundcloud.com/garben/golden-pudel-club-hamburg


Hm. Also wenn es dir Leute ermöglicht haben, am Weihnachtsfeiertag im Pudel zu spielen; wenn es Leute gibt, die deine Musik auf Platten pressen und auf ihrem Label rausbringen; wenn Leute Geld ausgeben und Wege zurücklegen, um deine Musik zu hören -- dann frage ich mich, und würde dir auch raten, das dich zu fragen: ob du nicht zunächst mal einfach auch verdammt viel "richtig" gemacht hast.

Ich will jetzt nicht sagen, du betreibst Selbstmitleid auf hohem Niveau, aber die Rezipientenseite deiner Musik zeigt dir doch, dass du da etwas hervorbringst, das den Leuten was bedeutet, ihnen was kommuniziert, sie irgendwie anspricht. Ich würde behaupten, das ist ein Zustand, von dem ein Großteil der Leute hier nur träumen.

Und es kommt noch besser: wenn es stimmt, was du sagst -- dass du eigentlich gar keine andere Musik kennst, die so ist wie deine -- dann hast du diesen Zustand also erreicht, ohne dich groß in irgendwelche Genrekonventionen reinpressen zu müssen, oder zu irgendjemandes Epigon zu werden. Behalt dir das bei! Und vergiss den Villalobos. Das mag erstrebenswert sein, so zu klingen wie er. Aber neben dir wollen das Tausende andere auch. Und das hört man, wie krampfhaft sie das unbedingt wollen. Und am Ende nur scheitern können.

Natürlich gibt es auch nach 10 Jahren immer noch unendlich viel zu lernen am EQ und am Kompressor. Aber bzgl. deines bisherigen Outputs zu sagen, dass...

nichts bei rumkommt, ausser einen grossen berg von frustration!!!!

...ist das angemessen? Ich weiß nicht.
 
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Ah, sehe ja jetzt erst, da was ist zum reinhören. Ja, jut.... mal durchgesteppt.... für meinen Geschmack ist der Mix zu straight in die Fresse, etwas zu kantig. Ein weiteres "Problem" wäre für mich die eher unspektakuläre Soundauswahl. Da ist nix wirklich falsch gemacht, aber da überrascht mich jetzt nichts sonderlich - eben oldschoolig, was aber auch für den einen oder anderen so seinen Reiz hat.
Ansonsten - ja, m.E. auch ein Jammern auf recht hohem Niveau. Denke mal, deine Hörer erreichst du auch damit.
 


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