Ich bin alt und doof und habe ein Floppy USB Dingens im Emax

Alles gut! Bin ja für jeden Hinweis dankbar!
In manchen Aspekten finde ich einen Floppy Emulator auch komplizierter als Disketten. Wenn ich früher zB. am Akai S950 etwas speichern wollte, dann hab ich einfach eine Leerdiskette genommen und gut.
Am Emax und Floppy Emulator muss ich mir die leere Diskette wohl erst auf den USB Stick ziehen und mit der selbst gemachten Bank dann überschreiben. Da blicke ich auch noch nicht durch, wie man am besten vorgeht. Der Emulator baut ja keine virtuelle Diskette aus dem Nichts, nehme ich an.
 
Am Emax und Floppy Emulator muss ich mir die leere Diskette wohl erst auf den USB Stick ziehen und mit der selbst gemachten Bank dann überschreiben.
Genau so ist es. Eigentlich sollten in den QuickImages leere Disks dabei sein, ist aber beim Emax nicht der Fall. Also einfach ein .hfe als Blank001.hfe kopieren, dann mit dem Emax formatieren. Dann als Blank001.hfe bis Blank100.hfe auf die Karte kopieren. Später halt in Drums.hfe, Sax.hfe und so weiter umbenennen.
 
Der Tipp oben hat funktioniert. Nur "Format Disk" am Emax klappt nicht, da kommt immer Disk Error. Ist aber kein Problem, einfach ein HFE File kopieren und am Emax den Speicher löschen und diese Bank überschreiben. Dann hat man eine Blank Vorlage.

Die nächste Erkenntnis: Man kann die passende Software direkt im Emax auf die Disk Files kopieren.
Der Emax hat einen Eintrag im Master/Special Menü namens "Copy Software". Damit wird die passende Software auf eine andere HFE-"Disk" übertragen: Zuerst Source Disk mit dem passenden OS auswählen und Enter drücken und dann wählt man die Destination Disk/Enter.
Von da an kann man die so veränderten Banks/Presets ohne die "Different Software" Meldung benutzen und editieren. Vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber man spart sich das herumkonvertieren am Rechner.
 
Update: Es gibt noch eine einfachere Lösung für das Problem mit der "Different Software Rev" Meldung

Der Emax lädt sich anscheinend die OS Software kurz von Diskette (bzw. der hfe bank) nach, sobald man etwas editieren möchte.
Stimmt die OS Version von Disk nicht mit der internen Version übereins, erscheint die Fehlermeldung. Hat etwas gedauert bis ich das bemerkt habe.

Die Lösung:
- Man wählt ein beliebiges hfe file vom USB Stick und lädt es in den Emax. Es spielt dann noch keine Rolle mit welcher OS Software diese Bank erstellt wurde. Sie lädt und lässt sich spielen.
- Nun möchte man etwas editieren, ohne dass die Meldung "Different Software Rev" kommt.
- Der Trick ist, dass man nun ein anderes hfe file mit der passenden OS Software am USB Emulator auswählt und dann erst das gewünschte Menü am Emax aufruft.
Er greift dann auf das passende File mit dem OS zu und es funktioniert problemlos. Ich habe mir dafür eine passende Template Disk in jeden Ordner auf dem USB Stick kopiert. So kann ich immer schnell darauf zugreifen.
 
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Joa, isso! Allerdings funktioniert das hoffentlich schon, wenn man das Ganze mal nachvollziehbar aufschreibt.

:cool:
Also beachte mich gar nicht, ich notiere das hier gewissermaßen, damit ich immer wieder mal darauf zurückgreifen kann. Und der Ein oder Andere muss dann nicht selbst so lange rumtesten ;-)
 
Sorry, das erschien mir alles in der Kategorie "it goes without saying" und auch sonst logisch. Es erschliesst sich einem jedenfalls bei der Nutzung mit echten Disks. Mit dem HxC fehlt da vielleicht das direkte Mapping.
 
Kann hier diesbezüglich nur für den EII sprechen: HxC-Laufwerke und die .hfe Konvertierung incl. OS Files können schon erstmal ein paar sichtbare Startprobleme mit sich bringen bis man mal alle Infos und „Kniffe“ zusammen hat.
 
@swissdoc Du hast mich doch ein paar Mal in die richtige Richtung geschubst, also danke nochmal!
Die ganzen Informationen sind nur so weit im Netz verstreut, da kann das schon mal etwas dauern bis das Licht angeht 😊
 
Nachdem jetzt der zweite USB Stick am Gotek USB Floppy Emulator kaputt ging ... mal ganz doof gefragt:
Schadet es dem Stick, wenn man ihn im Emulator stecken lässt, anstatt ihn immer zu entfernen und nach dem Einschalten des Emax erst einzustecken?
 
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Ich hatte bisher noch keine kaputtgeschossenen USB Sticks, weder am Gotek der im Waldorf Wave steckt, noch an den Lothareks im Casio FZ20M oder im Oberheim DPX-1 - halt, dort sind es ja SD-Karten.
Was für USB Sticks hast Du denn am Start?
 
Was für USB Sticks hast Du denn am Start?
Einen Intenso Micro mit 32GB (der überhaupt nicht mehr funktioniert und nirgendwo mehr erkannt wird, ist gerade mal 6 Monate alt gewesen) und einen älteren 4GB Stick, auch von Intenso, der zwischenzeitlich immer wieder die Daten verliert bzw sich nicht mehr am Emax lesen lässt und dann Teile der Daten verliert. Habe jetzt mal einen anderen 32GB von Phillips genommen und schau mal ob der besser funktioniert.
Irgendwas scheint nicht zu stimmen.
 
Einen Intenso Micro mit 32GB (der überhaupt nicht mehr funktioniert und nirgendwo mehr erkannt wird, ist gerade mal 6 Monate alt gewesen)

Hast Du schon mal die Spannungsversorgung (5V/12V) des Emulator geprüft?
Oder den USB Stick an einem PC-/Laptop neu formatiert?

Grundsätzlich solltest Du 2 Jahre Garantie haben.
Hier mal eine Garantiefallquote von Digitec.ch zu den gebräuchlichsten USB Sticks.

Quelle:
https://www.digitec.ch/de/s1/product/intenso-micro-line-32-gb-usb-20-usb-a-usb-stick-399050
Garantiefallquote und Rückgabenquote transparent gemacht

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Hast Du schon mal die Spannungsversorgung (5V/12V) des Emulator geprüft?
Nein, noch nicht.
Oder den USB Stick an einem PC-/Laptop neu formatiert?
Den 4GB schon, aber er verliert wiederholt immer wieder Daten.
Den Intenso Slim line kann ich mit keinem System mehr lesen oder formatieren. Der ist schlicht tot.

Grundsätzlich solltest Du 2 Jahre Garantie haben.
Guter Hinweis, das checke ich mal.
 
Vor dem Formatieren auch auf Fehler geprüft?
Gute Frage - nur wie? Ich kann hier nur mit dem Mac (dann mit FAT32) formatieren. Ich lösche den einfach mit dem Festplattendienstprogramm.

Aber die Frage war eigentlich ob ich den besser vor dem Ausschalten abziehe und erst nach dem Einschalten wieder einstecken sollte. Da hier anscheinend sonst keiner das Problem auch hat, werde ich als nächstes die Spannung checken, vielleicht kommt da auch beim Einschalten eine Spannungsspitze oder so.

So weit vielen Dank!
 
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Gute Frage, wie denn? Ich kann hier nur mit dem Mac (dann mit FAT32) formatieren. Ich lösche den einfach mit dem Festplattendienstprogramm.
Unter Windows gibt es unter "Eigenschaften von Wechseldatenträger" unter dem Reiter "Tools" eine "Fehlerprüfung".
Damit kann ein-/oder der Datenträger geprüft werden.
Wie das unter Mac läuft, kann ich leider nicht sagen.

Einfach nur Löschen, hat nichts mit Formatieren zu tun, da die alte Oberflächenstruktur beibehalten wird.
Somit auch mögliche Fehler auf dem Datenträger nicht beseitigt werden.

Festplattendienstprogramm hört sich ja schon mal nicht schlecht an ... da muss doch noch eine Funktion zum Formatieren und zur Fehlerprüfung vorhanden sein.
 
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Es gibt eine „Erste Hilfe“ Funktion die etwas überprüft und die Datenstruktur korrigiert. Das hatte ich mal vor dem Formatieren gemacht, hat aber nicht geholfen. Ist auch egal/zu spät, da ich nun eh erstmal mit dem neuen Stick weitermachen werde. Wenn ich die Spannungen gemessen habe werde ich vielleicht schlauer sein.

Einfach nur Löschen, hat nichts mit Formatieren zu tun,
Doch, das war nur missverständlich ausgedrückt. Löschen heißt die Funktion beim Festplattendiesntprogramm, meint aber Formatieren.
 
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Schadet es dem Stick, wenn man ihn im Emulator stecken lässt, anstatt ihn immer zu entfernen und nach dem Einschalten des Emax erst einzustecken?
Kurze Antwort zur eigentlichen Frage:
Grundsätzlich schadet es dem Stick nicht.
Bei meinem EmaxII lass ich einen 8GB Noname Stick (Ein billiger Werbeartikel) immer stecken.

Anfänglich machte der Stick auch Probleme und wollte nicht richtig.
Nach einer Rosskur am PC mit etlichen Fehlerprüfungen-/Berichtigungen und diversen Formatierungen später, hat er sich geschlagen gegeben und seitdem ist Ruhe.
 


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