Brainstorm In the Box - Out of the Box - Mischen oder nur Gruppen summieren?

Knastkaffee_309

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Tach auch!

Thema kommt ja immer wieder mal hoch, doch erst jetzt ist es finanziell einigermaßen handlebar,
ohne zu starke klangliche Einbußen wegen billigen Equipments in Kauf zu nehmen.

Doch ... Wie weit sollte man gehen?

Gerade als jemand der hybrid arbeitet, war es für mich schwer den richtige Weg auszumachen
und ich habe mich erstmal für ein größeres Audio-Interface entscheiden, welches ich mit ADAT und AVB erweitern kann.

Daraus ergeben sich nicht nur viele Eingänge, sondern auch viele Ausgänge, die ich dann irgendwann analog mischen möchte.
Oder doch nur Summieren von einigen Gruppen?

Ich finde die Ergebnisse von beiden Möglichkeiten erstaunlich.

Was meint ihr dazu? Wie könnte man weiter vorgehen? Reicht ein billiger Mackie 8 Bus Abklatsch von Behringer
oder doch lieber mit Tegeler und Röhre? Letzteres ist wahrscheinlich die deutlich günstigere Variante,
da man nicht so auf ext. Effekte angewiesen ist.

Es geht ja nicht nur darum, dass es besser klingt, sondern auch darum, dass man sich ITB immer abmüht
einen bestimmten Klang zu erschaffen, dem man nie gerecht werden kann. Es ist letztendlich Ersparnis an Arbeitszeit
und auch Freigabe von Kapazitäten keinem Phantom mehr hinterher zu jagen.

Hier mal ein paar Videos

Mischen über Konsole

https://www.youtube.com/watch?v=nP5UsbRtrhQ


https://www.youtube.com/watch?v=Cq4kOvPaka8


Analoges Summieren mit einer Summing box

https://www.youtube.com/watch?v=IfK7vR3S0jg


https://www.youtube.com/watch?v=Q1EeKwdT2hQ
 
Meine Erfahrungen sind eher im High End Bereich. Persönlich sehe ich keinen Vorteill darin, wegen einem Mackie oder Behringer analog zu mischen oder zu summieren.

Habe jahrelang auf SSLs gemixt, aber es war nie besonders zielführend, in der DAW zu automatisieren und Effekte zu benutzen, nur um auf der Konsole zu automatisieren und Effekte zu benutzen. Bei SSL kam dann auch immer dazu, wie man die Mix Automation mit Pro Tools laufen lässt.

Ich habe mein Setup dann auch hybrid aufgebaut, aber mit DAW Controller für Faderfahrten und Automation. Analoge und digitale Inserts sitzen auf Hardware inserts im DAW Mixer. Somit habe ich Konsolenfeeling und die Vorzüge von Outboard, die ich für deutlich wichtiger halte, als das analoge Summieren - es sei denn, du hast was, das richtig Sound macht.

Habe als Option noch eine Summingbox, in die kann ich (im Moment) mit bis zu 12 stereo Stems rein ("Busse"). Benutzen tue ich sie selten, aber bin froh, sie zu haben.

Ausserdem benutze ich noch analoge Inserts auf der Summe, was bedeutet, dass es immer mehrere Wandlungen gibt. Einen Tod muss man sterben.

Am besten ist ausprobieren. Ich habe Jahre gebraucht, bis ich mein Setup feingetuned hatte.
 
Habe als Option noch eine Summingbox, in die kann ich (im Moment) mit bis zu 12 stereo Stems rein ("Busse"). Benutzen tue ich sie selten, aber bin froh, sie zu haben.

Welche hast du da? Und hast du dadurch irgendwelche Vorteile zur ITB?

Ausserdem benutze ich noch analoge Inserts auf der Summe, was bedeutet, dass es immer mehrere Wandlungen gibt. Einen Tod muss man sterben.

Ok, dann bekommt man eh schon den Sound den man haben möchte. Kenne Leute, die dann ein analoges Elemente in die Kette hängen,
vorzugsweise mit Röhre, der dann schon für definierten Sound sorgt und irgendwo vermischt sich dann alles.

Ab welcher Wandlerstufe/Preisklasse, welchen Abtastraten macht es Sinn - oder ist es vielleicht total unsinnig darüber nachzudenken,
wenn man in der Klasse Clarett/RME Fireface/Motu AVB hängt.

Ähm...Du weißt, was ein Summierer wie der Tegeler macht?

Ich weiss woran du dich störst. Es macht aber einen Unterschied, ob man, wie im Falle des Tegelers, 40 Kanäle mit weniges HEs
mit Röhre untergebracht hat oder ein äquivalentes Mischpult mit Kanalzügen, die u.U. alle sehr unterschiedlich klingen.

Für 1800€ bekommt man kein HighEnd Pult
 
Welche hast du da? Und hast du dadurch irgendwelche Vorteile zur ITB?



Ok, dann bekommt man eh schon den Sound den man haben möchte. Kenne Leute, die dann ein analoges Elemente in die Kette hängen,
vorzugsweise mit Röhre, der dann schon für definierten Sound sorgt und irgendwo vermischt sich dann alles.

Ab welcher Wandlerstufe/Preisklasse, welchen Abtastraten macht es Sinn - oder ist es vielleicht total unsinnig darüber nachzudenken,
wenn man in der Klasse Clarett/RME Fireface/Motu AVB hängt.



Ich weiss woran du dich störst. Es macht aber einen Unterschied, ob man, wie im Falle des Tegelers, 40 Kanäle mit weniges HEs
mit Röhre untergebracht hat oder ein äquivalentes Mischpult mit Kanalzügen, die u.U. alle sehr unterschiedlich klingen.

Für 1800€ bekommt man kein HighEnd Pult
Ich habe eine custom box von Electriclane. Das Problem ist, dass die Delay compensation tricky wird, wenn man auf Busse mischt, und diese dann analog summiert, um sie letztendlich wieder in den Mixbuss der DAW einzuschleifen.

Ich habe Euphonix Wandler und arbeite mit normalen Abtastraten. Angefangen habe ich 2012 mit 8I/O im schlechteren Ende (Digidesign 96I/O). Hatte zweimal analog zum Abhören, 1x Rockrüpel Comp.One, einmal H3000 und zwei Kanäle Quad Eight EQ's. Meine Erfahrung ist, dass Inserts auf der Summe und Hardware Inserts mehr bringen, als Summierer. Ich denke, OTB Summieren ist, überbewertet. Es kann was bringen, besonders, wenn man ein Gerät mit Charakter verwendet.
 
Moin Leute!

Bin mittlerweile ein kleines Stück weiter, habe meine Signalkette optimiert und soweit vorbereitet,
dass ich relativ einfach auch in höheren Abtastraten produzieren kann, sollte es mir klangliche Vorteile
bei der DA->AD Wandlung bringen? Wie sind da eure Erfahrungen?

Meine Wandler sind jetzt Motu 828es und über ADAT ein Ferrofish Pulse 16 über eine Motu AVB Erweiterung
kann ich die 4x ADAT ios nutzen, um mit höheren Sampleraten zu arbeiten.

Soll nur eine Randfrage sein. Ursprünglich ging es ja um´s analoge Summieren, welches mir immer wieder
sowohl beim Mixdream XP und beim Tegeler TSM diesen Wow-Effekt auslöst. Zumindest bei elektronischer Musik,
bei der große Teile aus der DAW kommen.

Womit würde ich nun den nächsten und größten Schritt wagen?
Entweder einen guten Preamp über den ich "reampen" kann oder auch mal auf Basis dessen eine analoge Masteringkette ausbauen kann,
mit bspw diesem hier


Oder mit ähnlichem Zweck zum auffrischen und vorkomprimieren bei Aufnahme der Einzelsignale und für die Summe

https://www.thomann.de/de/tegeler_audio_manufaktur_creme.htm (den es momentan nicht in der RC Version gibt - schade )

Oder sowas in der Richtung:

Insb die Kombinationen aus EQ und Komp find ich interessant, aber im Grunde möchte ich meinem Signal etwas dieser
analogen Tiefe zutun und suche in erster Linie was für die Summe, welches ich optional auch für Einzelsignale nutzen kann.
Dafür wird der SSL Fusion wohl ideal - Also für die Summe oder Gruppen, evtl eher weniger was für Einzelsignale.

Bekomme ich da mehr Details, Signaltiefe als mit einem Summierer?
 


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