Wieviel Sinn macht ein - "In the Box" "Out of the Box" und wieder "In the Box" - ??

Mein workflow sieht so aus: MPC 10kanalig in zwei Digidesign 002+Console - von da aus nach Ableton Live 10 - hier wird alles weiter verarbeitet (Effekte/CompEQ)...
Die idee war jetzt die summe raus an den kompressor zu schicken und dann wieder in LIve rein und dann fertig rendern.
Mein problem ist: Es hört sich nicht viel besser an und was mir auch wichtig ist: Es fühlt sich irgendwie bescheuert an /inkonsequent - einfach nicht richtig // Meine Intuition sträubt sich dagegen...
Viele Masteringstudios machen das genau so!
 
Naja....aber nicht, wenn man nen Tegeler sein eigen nennt! ;-)
ps: Ich hab dafür meiner Juno 60 verkauft, weil ich unbedingt mal diese edlen sachen testen wollte, die halt teuer sind.
Hat es mich weiter gebracht? Ich galube nicht - verwirrt mich nur!!

Allerdings hab ich das jetzt auch mal durchgespielt - daher konnte ich mir auch ein 002 kaufen und bin zufrieden...

Dieses ganze selbstmitleid und gejammere: Ich brauch dieses und das hab ich nicht, kann man sich echt abschminken - das einzige was zählt sind die OHREN - wiedermal...
Beim nächsten GAS ist das wohl wieder alles vergessen ;-)
 
Das der Kollege den Tip gegeben hat jedes einzelne Signal mal durch den Kompressor zu jagen und dann das Ergebnis zu vergleichen ?

Reamping ist eine ganz normale Sache, man muss es nur konsequent machen. Zu glauben so ein Kompressor einfach dran hängen und gut is ? ne so läuft der Laden nicht, guter Sound ist Arbeit ;-) - mach doch mal ein Set bei dem du strikt jedes Signal irgendwie vorher durch den Komp gejagt hast und vergleiche dann den Mix mit den Trockenen Sounds und den komprimierten Sounds .. - Der Tegeler ist doch so ein Pultec Ding oder ? .. Der färbt garantiert wenn man den etwas drückt
 
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ps: Ich hab dafür meiner Juno 60 verkauft, weil ich unbedingt mal diese edlen sachen testen wollte, die halt teuer sind.
Hat es mich weiter gebracht? Ich galube nicht - verwirrt mich nur!!
Manchmal muss / möchte man eben etwas selber ausprobieren.
Man kann nicht immer im Vornherein wissen, was einen wie nach vorne bringt, besonders inspiriert usw.
Wenn du z.B. analog mischen würdest, würde sich ein analoger Summen-Kompressor wohl gut anbieten.
Digitales Mixing hat auf der anderen Seite Vorteile wie z.B. Speicherbarkeit, Total Recall, Effekt-Instanzen bis zur CPU-Grenze (wenn nativ).
 
Hab mir gerade die Seite von Tegeler angeschaut. Im Moment machen die gerade eine 14 Tage Ausprobier Aktion. Beim Lesen wurden meine Ohren ganz wuschig. Auch das Wort Exiter wurde bemüht. Hmm ...
Also das mit den Einzelspuren Leuchtet mir ein. Würde ich mir das Gerät zum Test schicken lassen: ein Track mit dem ich richtig zufrieden bin erst mal Summe, dann einzelspuren, dann stems/gruppen.
Unbedingt einen rücksichtslosen freund mit ähnlichem musikgeschmack schonungslos analysieren lassen.

... als ich von TerraTec auf motu umgestiegen bin hat sich der Vorhang gehoben

... mein Juno 60 wollte gerade niemand.

... ich selbst würde so einen superduper masterknecht ausprobieren und dann noch hinterher
(wenn es geht) so eine supersoftware ausprobieren ... oder eine uad/Software Combi.

Die Gedanken die Nickname zu seinem Kauf geführt haben kenne ich schon lange und ermuntere ebenso wie plasmatron zum gepalnten und konsequenten ausprobieren/abarbeiten.
 
Hab mir gerade die Seite von Tegeler angeschaut. Im Moment machen die gerade eine 14 Tage Ausprobier Aktion. Beim Lesen wurden meine Ohren ganz wuschig. Auch das Wort Exiter wurde bemüht. Hmm ...
Also das mit den Einzelspuren Leuchtet mir ein. Würde ich mir das Gerät zum Test schicken lassen: ein Track mit dem ich richtig zufrieden bin erst mal Summe, dann einzelspuren, dann stems/gruppen.
Unbedingt einen rücksichtslosen freund mit ähnlichem musikgeschmack schonungslos analysieren lassen.

... als ich von TerraTec auf motu umgestiegen bin hat sich der Vorhang gehoben

... mein Juno 60 wollte gerade niemand.

... ich selbst würde so einen superduper masterknecht ausprobieren und dann noch hinterher
(wenn es geht) so eine supersoftware ausprobieren ... oder eine uad/Software Combi.

Die Gedanken die Nickname zu seinem Kauf geführt haben kenne ich schon lange und ermuntere ebenso wie plasmatron zum gepalnten und konsequenten ausprobieren/abarbeiten.

Wenn du mal Hardware ausprobieren möchtest kann ich Dir den FATSO von Empirical Labs ans Herz legen.. Der ist ein Schweizer Taschenmesser und im Gegensatz zu Tegeler öfter in Racks zu finden .. Wenn es ein reiner Kompressor sein soll ,mal Daking oder Dangerous Music, API, anstreben, da gibts noch mehr gute Marken.. Ist jetzt eine Preisfrage - Also als ich noch Service Techniker war, wurde Tegeler als Tube Tech Kopierer gehandelt, .. Aber um moderner Musik Dampf zu verpassen gibt eben bessere Kandidaten als die RöhrenTeile... Joe Merk zb wird gerne genommen gerade wenn es total Farbe geben soll, andere Teile sind Clean aber komprimieren hervorragend.. Ein Fatso ist drei Geräte in einem und die Kompressor Sektion ist sehr sehr Flexibel... Auch im Sound.
 
danke@plasmatron
... erinnere vielleicht falsch: in den tests kamen die tegeler gar nicht sooo gut weg.
... bei mir haben diese Holzkisten als Verpackung aufgestoßen. Hoffentlich machen die tegeler das nicht mehr.
hmmm ... fatso und distressor sind wirklich in (fast) jedem Profi Studio mit outboard drin.

also zusammengefasst: fatso als grundlage, später (zur Ergänzung) als CharakterGeber einen der (auch) färben kann.
sich nicht einbilden ich jage da jetzt eine verkiffte Session durch und das magicmojo des wunderappartes macht den Hit draus, sondern von Anfang an jede spur in Richtung angestrebter Gesamtsound bringen.
Ergo: was will ich? Was will der track? Was soll der Track?
Mich begeistert wenn in clubmusik Funktionalität / Originalität / Klangerfahrung-Erlebnis.
zusammenfallen. Also strebe ich das auch an in meinen Tracks.

Tracks die ich „nur“ im Rechner gemacht habe erfüllen das eher als Tracks die ich mit Hardware gemacht habe. Anstreben das Gegenteil ich tue.
 
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Das der Kollege den Tip gegeben hat jedes einzelne Signal mal durch den Kompressor zu jagen und dann das Ergebnis zu vergleichen ?

Ist teilw. sehr schwer, weil die Bearbeitungsschritte idR recht klein sind und erst am Ende "aufsummiert" wird und auch hörbar wird was konsequent gekonnt und mit einer guten Wahl an Units gemischt wurde und wo eher Gegenteiliges zutrifft.

Letztenendes zählen die persönlichen Fähigkeiten.

Wenn man eh nicht so zufrieden mit seinem Sound ist, liegt es meist nicht an den verwendeten Mitteln.

Ich würde gezielt Softwareemulationen kaufen (Uad oder PA), damit kommt man schon sehr weit.
Dazu eine Abhöre die ab 30Hz wiedergeben kann und einen Raum, der am Hörplatz um +- 2bis3 dB linear und phasentreu ist, dann kann man sich Gedanken um sündhaft teure Hardware machen.

Ist das alles egal, reichen Stock Plugins
 
Letztenendes zählen die persönlichen Fähigkeiten.
Nicht nur:
man MUSS die Ohren zu entwickeln !
und da hilft es ganz klar wenn man mit top equipment arbeiten kann.


umgekehrt gibts dinge wo man einfach Jahrelang dahinter sitzen muss,
weil man sonst ganz einfach nichts hören wird,
egal ob man nun z.Bsp. top comps dastehen hat oder nicht !
drum kanns auch sinn machen mal einfach zu starten.
mich hats 2 jahre gekostet auch nur rudimentär ein Gefühl für kompressoren zu entwickeln,
und dabei reden wir noch lange nicht von so subtilem arbeiten wie es die echten Studioprofis zumindest in der traditionellen musik tun.

Das hat alles mehrere seiten, und das eine "kann" dem anderen in die Hände spielen.
Der ganze "lern-Aspekt" macht diese Themen doch eher komplex wie ich meine.

am ende des Tages stimme ich deinem Ausspruch aber natürlich voll zu ;-)

Allerdings hab ich das jetzt auch mal durchgespielt -
Das ist eben genau auch ein wichtiger Punkt !
es hilft einem eben auch frei zu werden.
......sonst kommt der Kopf danach wieder durch die hintertür rein ;-)



ein viel größeres Problem als die Wandler sind dabei ja eigentlich die entstehenden Latenzen, das nervt mich viel mehr.....
dazu ein guter tipp:
guck dir "Gigperformer3" an ! VST/AU Host.
gibts seit jüngst auch bei pluginalliance, und dort dann und wann auch im deal, 99$.
Das scheint sich grad zum defakto standard zu entwickeln seit der 3.
*live* auf der Bühne wie studio. ( ne Demo ist verfügbar )

latenzen wird man immer noch haben.
aber besser gehts wohl nicht (je nach rechner), und ist stabil. Kann KEIN Multicore ! (ganz bewusst, wegen latenz optimierung )
die letanzen beim rummachen mit VSTs sind *erheblich* kleiner als wie wenn man ne DAW nutzt ( live 9/10 in meinem fall).
ist jetzt meine "haupt" software. ich nutze nur noch das.......
 


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