Interview mit Kazike / COTK

Re: Interview mit Kazike

Theo oder Kazike brauchen ja eigentlich nichts Kritisches zu schreiben, dafür sorgen ja hier immer schon ein paar ...

Aber ehrlich, gibt es bei beiden nicht vieles zu meckern, die Cotk Module sind Spitzenklasse, der Hersteller sehr nett und hilfsbereit.
Auch wenn mal was schiefgeht, dann dauerts eben länger, aber am Ende lohnt es sich.
Theos Seiten finde ich immer sehr interessant und instruktiv, auch früher mit den BlueSynths Seiten schon der fall, dabei ebenfalls sehr nett und hilfsbereit.
Klar, mich hätte auch die Frage z.B. "Wie sieht die Zukunft so aus bei Cotk" auch interessiert, aber in jedem Intervieuw,Berricht usw. sucht man sich eben das beste raus

Und sonst für einige ist leider meckern mit den Pobacken immer in dem selben Sessel schnell einfacher geworden, als mal selber zu machen, und sehen was dass alles für eine Arbeit ist ...seufz denke auch mal an den lieben Bernhard Doering mit seine guten Seiten.

Also finde ich hier einpaar Meinungen nicht fondiert bzw. verständlich, ausser natürlich wenn man hier im Forum ja sowieso schon ein Meckerkloss ist...,
..... nur mal meine Meinung dazu ... :floet: :mrgreen:
 
Re: Interview mit Kazike

Liebe Forums-Teilnehmer

Danke für eure Beiträge. Die Diskussion macht deutlich, dass die Ergänzung des Interviews zum Thema "Service von COTK" fehlt und dringend notwendig ist. Dass dieser Themenbereich (noch) nicht vorkommt ist auf meine Fragen zurückzuführen (das Interview wurde schriftlich geführt, korrekt), die mit einer gewissen Euphorie für den Klang (und die bauliche Qualität) des COTK Model 15 entworfen wurden. Zwar werden die Themen "Lieferzeiten" und "eine eventuell problematische Kommunikation" im Model 15 Testbericht angesprochen, doch scheinen sie im Interview selbst nicht auf. So möchte ich Kakize bitten, hierzu noch Stellung zu nehmen, auf dass er die Problematik aus seiner Sicht darstelle.

Das führt nun zu einem anderen Gedanken, zu einer allgemeinen Stellungnahme meinerseits. Es bedarf vielfach einer grundsätzlichen Relativierung der Einstellung vieler dazu, wie Lieferzeiten und Kommunikation abzulaufen haben. So spreche ich aus meiner Beobachtung, es sind also subjektive Einschätzungen. Dabei möchte ich im Moment Kazike beiseite lassen, der sicherlich "eigen" ist und von dem ich selbst (vor Jahren) sehr erstaunliche Antworten / Emails bekommen habe. Sehen wir es allgemein. Lieferzeiten, die sich über ein Jahr verzögern und unbeantwortete Emails sind nicht zu entschuldigen, das ist keine Frage. Tatsache ist jedoch, dass viele "schon nach kurzer Zeit" den Erhalt ihres Instruments wünschen. Selbst "mittlere" Überschreitungen von Lieferzeiten (2, 3, 4 Monate - je nach Größe des Instruments) werden nicht selten mit starker Repression seitens ungeduldiger Kunden beantwortet. Eine mögliche Gegendarstellung hierzu: Man überweist den Gesamtbetrag für ein Instrument vorweg und wird dann mit Verzögerungserklärungen hingehalten, das passt natürlich ebenso "nicht". Tatsache ist, wieder die Seite gewechselt, dass viele Musiker heute den Service der großen Firmen Roland, Yamaha, Korg etc. gewohnt sind und diese - oder zumindest ähnliche - Bedingungen bei Kleinstbetrieben erwarten. Es würde mich wundern wenn ein Moog Model 15 im Jahre 1972 "sofort" verfügbar gewesen wäre. Noch weniger ein System 55. Auch damals waren die Lieferzeiten sicherlich eine Geduldsprobe für so manchen Musiker. Meine Beobachtung ist, dass nicht wenige Kunden heute erstaunlich aggressiv auf jegliche Art von Problemen reagieren. Wobei, nochmals, extrem lange Lieferverzögerungen und (vor allem) unkorrekte Kommunikation seitens eines Herstellers - egal ob Großunternehmen oder Kleinstbetrieb - nicht zu entschuldigen sind und verbessert werden müssen. Doch, noch einmal die Seite gewechselt, bin ich als Musiker einem Herrn Kazike unendlich dankbar, dass er "so hervorragende" Musikinstrumente überhaupt baut. Ebenso wie einem Herrn Doepfer, einem Herrn MacBeth, einem Herrn Fricke, einem John Bowen, einem Paolo Groppioni (GRP) und vielen anderen. Und nachdem der (neue) Analog-Boom vor allem von solchen Kleinstunternehmen bestritten wird, dürfte das Thema von Lieferzeiten und Kommunikation auch in Zukunft sehr dringlich und nicht selten auch problematisch bleiben. Natürlich gibt es Unterschiede, manche Unternehmer haben diese Situation besser im Griff und manche weniger gut, das ist unbestritten. Doch wer die Qualität der Produkte erkennt, der sehe das Wesentliche und wappne sich in Geduld ... meistens ist es doch möglich, eine Einigung bzw. eine Lösung mit den Herstellern zu finden. Im äußersten Fall sind Bestellungen natürlich zu stornieren, der Ärger des Kunden ist - wie bei einem geplatzten Urlaub - natürlich gegeben. Doch langer Rede, kurzer Sinn: Mangelnde oder unkooperative Kommunikation ist nicht selten das Produkt von zwei Seiten, die des Herstellers und die des Kunden.

Wie gesagt, das Thema "Service" wird im COTK Beitrag nachgereicht. Ich hoffe damit den Informationsgehalt des Interviews zu verbessern.

Viele Grüße,
Theo Bloderer
 
Re: Interview mit Kazike

Studiodragon schrieb:
Theo oder Kazike brauchen ja eigentlich nichts Kritisches zu schreiben, dafür sorgen ja hier immer schon ein paar ...

Aber ehrlich, gibt es bei beiden nicht vieles zu meckern, die Cotk Module sind Spitzenklasse, der Hersteller sehr nett und hilfsbereit.
Auch wenn mal was schiefgeht, dann dauerts eben länger, aber am Ende lohnt es sich.
Theos Seiten finde ich immer sehr interessant und instruktiv, auch früher mit den BlueSynths Seiten schon der fall, dabei ebenfalls sehr nett und hilfsbereit.
Klar, mich hätte auch die Frage z.B. "Wie sieht die Zukunft so aus bei Cotk" auch interessiert, aber in jedem Intervieuw,Berricht usw. sucht man sich eben das beste raus

Und sonst für einige ist leider meckern mit den Pobacken immer in dem selben Sessel schnell einfacher geworden, als mal selber zu machen, und sehen was dass alles für eine Arbeit ist ...seufz denke auch mal an den lieben Bernhard Doering mit seine guten Seiten.

Also finde ich hier einpaar Meinungen nicht fondiert bzw. verständlich, ausser natürlich wenn man hier im Forum ja sowieso schon ein Meckerkloss ist...,
..... nur mal meine Meinung dazu ... :floet: :mrgreen:
+1 :supi:


@Theo: Danke :supi:
 
Re: Interview mit Kazike

Theo Bloderer schrieb:
Wie gesagt, das Thema "Service" wird im COTK Beitrag nachgereicht. Ich hoffe damit den Informationsgehalt des Interviews zu verbessern.

Das finde ich eine gute und professionelle Reaktion auf einige Inhalte dieses Threads.
Werde auch Teil 2 des Interviews mit Interesse lesen.
 
Re: Interview mit Kazike

+1
Danke im voraus, ich bin sicher, dass nicht nur die Frage der Lieferzeiten potentielle Kunden interessieren wird, sondern auch, wer wie ggf. Reparaturen abwickelt.
 
Re: Interview mit Kazike

Theo Bloderer schrieb:
Wie gesagt, das Thema "Service" wird im COTK Beitrag nachgereicht. Ich hoffe damit den Informationsgehalt des Interviews zu verbessern.
Spitzenmäßig :supi:,
und wie von Serge erwähnt bitte auch die Reparatur mit einbinden.
 
Re: Interview mit Kazike

Sinnvoll wäre es, wenn die Kommunikation zwischen Anbieter und Kunden ohne Ausnahmen schnell und problemlos liefe, sodass derartige Mängel gar nicht erst thematisiert werden müssten. Hier scheint generelle Einsicht in die Notwendigkeit und Wille zur dauerhaften Änderung seit Jahren zu fehlen, was meine Stirn immer wieder zum Runzeln bewegt. Bei Überschreiten von festen Lieferterminen gibt es kaufmännische Regelungsmöglichkeiten; seine Rechte sollte der Käufer kennen, diese kommunizieren und dann natürlich auch durchsetzen. Boing, boom, tschak. Päng.
 
Re: Interview mit Kazike

Elektrokamerad schrieb:
Sinnvoll wäre es, wenn die Kommunikation zwischen Anbieter und Kunden ohne Ausnahmen schnell und problemlos liefe, sodass derartige Mängel gar nicht erst thematisiert werden müssten. Hier scheint generelle Einsicht in die Notwendigkeit und Wille zur dauerhaften Änderung seit Jahren zu fehlen, was meine Stirn immer wieder zum Runzeln bewegt. Bei Überschreiten von festen Lieferterminen gibt es kaufmännische Regelungsmöglichkeiten; seine Rechte sollte der Käufer kennen, diese kommunizieren und dann natürlich auch durchsetzen. Boing, boom, tschak. Päng.

Hattest du jetzt ein Model 15 erstanden von Kazike?
 
Re: Interview mit Kazike

Elektrokamerad schrieb:
Sinnvoll wäre es, wenn die Kommunikation zwischen Anbieter und Kunden ohne Ausnahmen schnell und problemlos liefe, sodass derartige Mängel gar nicht erst thematisiert werden müssten. Hier scheint generelle Einsicht in die Notwendigkeit und Wille zur dauerhaften Änderung seit Jahren zu fehlen, was meine Stirn immer wieder zum Runzeln bewegt. Bei Überschreiten von festen Lieferterminen gibt es kaufmännische Regelungsmöglichkeiten; seine Rechte sollte der Käufer kennen, diese kommunizieren und dann natürlich auch durchsetzen. Boing, boom, tschak. Päng.

Das ist eine sehr deutsche Sichtweise, wie ein Geschäft abzuwickeln sei. Andere Länder, anderes Geschäftsgebahren.
 
Re: Interview mit Kazike

Kazike schrieb:
da jedes einzelne Modul hier eine mehrtägige Testphase durchläuft

Kazike schrieb:
Bisher haben wir es nur mit dem Ensemble Generator erleben müssen, als ein Bauteil sich als China-Clone erwies, dies aber durch seinen Aufdruck nicht zu erkennen gewesen war.

Das hätte dann aber doch in der mehrtätigen Testphase zutage treten müssen. :dunno:

Kazike schrieb:
Leider kann man sich nicht vorstellen, wie unwissend manche Leute an die Module herangehen und einfach irgendwelche Signale auf die Eingänge stopfen, die unter Umständen einen ganzen Signalpfad zerstören können. Dies geschieht oft dadurch, dass Module verschiedener Hersteller blindlings miteinander kombiniert werden ohne dass man in Betracht zieht, dass unterschiedliche Pegel zwischen zwei Modulen einiges zerstören können bzw. zu ungewollten Verzerrungen führen. In diesem Fall müsste man nämlich die Signale vorher untereinander anpassen, zum Beispiel über Mixer oder Attenuators.

Keine Anleitungen bereit stellen, aber sich über die Unbedarftheit mancher Anwender wundern.

Eigentlich erwarte ich von einem Hersteller auch, dass die Module möglichst unkaputtbar designt werden, zumal einem Hersteller, der zu den besten gehören soll.
 
Re: Interview mit Kazike

Die Geschichte mit dem Ensemble Generator habe ich live miterlebt, denn mit diesen China Clones ist meiner 3 x ins Jenseits eingegangen, aber nicht nach mehreren Tagen, sondern nach Wochen bzw. Monaten. Am meisten hat sich Kazike darüber geärgert, da brauchte ich kein Öl ins Feuer zu gießen. Er hat sich auf die Suche nach besseren Bauteilen gemacht und wurde fündig, allerdings ging es wirklich nicht ohne entsprechende neue interne Kalibrierung. Mittlerweile hält der bessere Satz schon seit zwei Jahren und ich nutze den EG nicht gerade selten, da er eines meiner liebsten Modulationsgeräte ist. Es ist übrigens das einzige Modul, dass im Laufe der Zeit einen Defekt hatte, alle anderen sind ständig einsatzbereit gewesen und werden es auch bleiben, da mache ich mir keine Sorgen.
Ich weiß, ich bin CotK-Aktivist, aber zu der Überzeugung mußte ich erst durch Erfahrung kommen.
Und noch eines und danach darf jeder über mich herfallen, das ist es mir wert: Wäre Kazike nicht dieser Kazike, würde dieser Synthesizer nicht existieren. Nicht annähernd.
 
Re: Interview mit Kazike

Reparatursendungen sind idR meines Wissens nach zollfrei, das muss man nur entsprechend bei Ein- und Ausfuhr kennzeichnen für den Zoll. Hatten wir zumindest schon mal öfter gehabt in der Firma.

Nach dem Lesen der Ergänzung...hmm, also dieses Rumgehacke auf den Kunden, die alles falsch bedienen, finde ich unvorteilhaft.
Sagen wir mal so : ich werde da vorraussichtlich weiterhin kein Kunde. Mehr so ein Gefühlsding, schwer in Worte zu fassen.
Ich kauf halt mit dem Bauch.
 
Re: Interview mit Kazike

Also ich kapier es einfach nicht, ich hab sicher im warten viel Erfahrung (nicht nur bei Kazike) und ja, auch Ich hab hier Forum mein Leid geklagt, aber das ewige rumgenöhle satt. Vor allem von Leuten die eh nix bei COTK kaufen. Ich mein ist ja OK wenn einer sagt: danke das rumgeeiere mit der Auslieferung mag ich nicht und will's auch gar nicht erst versuchen.
Ist gut und schluß, niemand muß da kaufen. Aber alles nur daran fest zu machen find ich doof. Ich bin froh um jedes Modul das von Kazike habe und ich will keines missen und die Warterei hat sich für mich immer gelohnt und das ist es was ( für mich) zählt.
 
Re: Interview mit Kazike

Bei CotK sind es in der Innen- und Außendarstellung immer andere Schuld, wenn etwas nicht klappt. Sollte sich der Verantwortliche tatsächlich in diesem Wahn befinden, so empfehle ich das Aufsuchen eines Spezialisten. Kann man sicherlich medikamentös nachjustieren.
 
Re: Interview mit Kazike

Komisch ist einfach, dass über diese Manufaktur so unterschiedliche Meinungen vorherrschen. Gerade bezüglich der Liefertermine und Vorkasse. Irgendwo hat dies doch sicherlich seinen Ursprung. Der Kontakt, die zugesagte Lieferung, mit/bei anderen Herstellern in dieser Größenordnung läuft erfahrungsgemäß ohne Probleme, es findet darüber wohlgemerkt auch keine öffentliche Diskussion statt.

Der von Pulsn erwähnte Aspekt bringt mich allerdings zu der Erinnerung eines Portugal Urlaubs, in dem uns völlig verbrannte Calamares serviert wurden. Die Reklamation selbiger ersparte uns zwar wenigstens das bezahlen selbiger, allerdings gingen wir dann auch hungrig von dannen. Denn dem Lokal & Kellner war dies völlig wurscht. Auch sei die Erfahrung erwähnt, dass solche Geschäftspolitik in anderen Ländern gerne mit dem Vollzug des Faustrecht geklärt wird. Da hilft dann auch kein Indianer Name drüber hinweg. :mrgreen:
 
Re: Interview mit Kazike

Es ist jedem frei gestellt, sich bei einer deutschen Manufaktur mit deutschem Geschäftsgebahren ein Wunschgerät zu kaufen. Doepfer, Marienberg, Moon Modular, Theiss, Curetronic fallen mir da ein.
Ich empfinde den Herrn Kazike, aufgrund seiner Antworten, als exzentrischen Synth Puristen, mit Zügen eines Genies, der geniale Geräte herstellt, aber dabei sicherlich auch nicht ohne Allüren ist. Deshalb vermutlich auch der Name "Club ...".
Das Dirk mit Kazikes Geschäftsgebahren ein Problem hat, mag daran liegen, das er selbst ebenso als Exzentriker mit Allüren wirkt, nur von der anderen Seite her. Ordentlich, Regeln, Basta, Deutsch!
Von technischen Aspekt her, ist ein CotK System einfach nicht mein Bier, was mir Theos sehr guter Model 15 Test auch nochmal klar gemacht hat. Wer sich für ein CotK System interessiert, dem muß einfach klar sein, das er das Gekaufte im Ausland kaufen muß mit all den damit verbundenen Nachteilen. Und das bedeutet auch, das man eben NICHT die Kulanz und Service wie in Deutschland erwarten kann. Wer das nicht akzeptieren will, der kauft bei CotK am Besten einfach nichts.
 
Re: Interview mit Kazike

darsho schrieb:
Nach dem Lesen der Ergänzung...hmm, also dieses Rumgehacke auf den Kunden, die alles falsch bedienen, finde ich unvorteilhaft. Sagen wir mal so : ich werde da vorraussichtlich weiterhin kein Kunde. Mehr so ein Gefühlsding, schwer in Worte zu fassen. Ich kauf halt mit dem Bauch.
Kann ich wirklich gut nachvollziehen. Ich lese die Aussagen von Kazike eigentlich mehr als Absichtserklärung und als geübtes Schönreden in eigener Sache - jedenfalls, wenn ich nach meinem Empfinden gehe. Letzlich aber kann komplett ausgeschlossen werden, dass Kazike betrügerisch arbeitetet oder seine Kunden benachteiligen will. Man muss wohl eine gewisse Geduld mitbringen - und erhält im Gegenzug wirklich feine Hardware. Das System 15 (wenngleich außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten) hat zum Beispiel auch ein ziemlich gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Wenn ich vor der Wahl stände zwischen Moog Voyager und COTK Model 15, dann läge COTK bei mir deutlich vorn.

Im Moment finde ich allerdings die Sachen von Curetronic (die ja auch mal gewisse Lieferfristen-Probleme hatten) sehr spannend...
 
Re: Interview mit Kazike

Kaufmännische Inkompetenz lasse ich nicht auf den regionalen Firmensitz zurück führen und gute Produkte rechtfertigen nicht im Geringsten beklagtes Verhalten seitens des Herstellers. Hier ist der Kunde in seiner Funktion als Korrektiv gefragt, sofern man von Mündigkeit sprechen möchte. Alles ist Schnee von gestern, wenn Einsicht und Änderung eintritt. Auf Grund der eingefügten Abschnitte in das Interview sehr ich aber noch lange kein Licht am Ende des Tunnels. Beschissen, aber echt. Und zwar richtig.
 
Re: Interview mit Kazike

Mir liegt daran, Kunden in ihren Rechten zu sensibilisieren und sich nicht durch geschickt und wohlformulierte Texte letztendlich entmündigen zu lassen. Denke, das ist durchaus im Sinn und Interesse der Forumteilnehmer. Die Forumhistorie und die häufigen Kontakte zu Forumteilnehmer, die sich nicht mehr zu helfen wussten und für die ich mich persönlich eingesetzt habe, sprechen eine ganz andere Sprache als die des Interviews.
 
Re: Interview mit Kazike

pulsn schrieb:
Es ist jedem frei gestellt, sich bei einer deutschen Manufaktur mit deutschem Geschäftsgebahren ein Wunschgerät zu kaufen. Doepfer, Marienberg, Moon Modular, Theiss, Curetronic fallen mir da ein.
Ich habe z.B. mit Cwejman oder Make Noise bisher nur die besten Erfahrungen gemacht.

@Island
An deiner Studioecke kann man sich einfach nicht sattsehen. HAMMER!!! :phat:
 
Re: Interview mit Kazike

Ich kenne Gerd Peun als alten Kunden von mir und auf Grund einer Einladung für mehrere Tage nach Lissabon. Er ist ein sehr netter und lieber Mensch, der wohl wegen seiner gesundheitlichen Vorgeschichte jedwede Stresssituation vermeiden muss.

Die kaufmännische Seite ist suboptimal und nur verständlich, wenn man ihn und seine Geschichte kennt. Verstehen heißt aber nicht akzeptieren und das Davonlaufen vor dem Feind, hier der Kunde mit berechtigter Reklamation zu Lieferungen, ist keine Lösung, sondern verschlimmert nur das Problem. Das habe ich ihm und seiner Frau, die sich u.a. auch für die Firma verantwortlich sieht, gestern Abend noch und heute Morgen auf deren zum Teil recht unverschämte E-Mails mitgeteilt.

Ein Lerneffekt ist bei CotK nicht zu erwarten, da die Vorbestellsituation zur Selbstkritik keinen Anlass gibt. Vielleicht denkt man mal anders, wenn Kunden ausbleiben. Das kenne ich aus meiner geschäftlichen Historie.
 
Re: Interview mit Kazike

Elektrokamerad schrieb:
... Die kaufmännische Seite ist suboptimal und nur verständlich, wenn man ihn und seine Geschichte kennt. ... Vielleicht denkt man mal anders, wenn Kunden ausbleiben.
Mich erinnert das ganze all zu sehr an den die Geschichte von Peter Grenader a ka Plan B. Dort is die Sache halt schneller in die Hose gegangen....
 
Re: Interview mit Kazike

Ich glaube, dass die (wirklich schlimme) Geschichte mit Plan B anders zu bewerten ist.
Das war ja einfach nur superübel....
 


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