Interview mit Tom Oberheim

Ich finde es erstaunlich, dass er weder Musiker, noch gelernter Elektroniker war. Aber Lernfähig und nie zu stolz, um fähige Leute um Mithilfe zu bitten.
 
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Ja, sehr interessanter Beitrag merci, fürs Teilen hier Tom Noise.

Im Interview gibt es einige guten Anekdoten z.B. :

« TO: …und ich bekam meinen ersten ARP 2600. Ich blieb 35 bis 36 Stunden am Stück wach und spielte ihn… »


Ja, das passiert mal wenn die Synthesizers sehr gut klingen und sehr viel Spaß machen …😁

Und zu Oberheim wie zu Moog, finde ich immer etwas erstaunlich das, alleine die Teams auch später sagenhafte Maschinen wie den Matrix 12 oder Memorymoog rausbrachten, ohne ihren Gründer eigentlich…
 
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Und zu Oberheim wie zu Moog, finde ich immer etwas erstaunlich das, alleine die Teams auch später sagenhafte Maschinen wie den Matrix 12 oder Memorymoog rausbrachten, ohne ihren Gründer eigentlich…
Das war doch der Legende nach bereits bei den Anfängen vom Minimoog so. Das Model A soll quasi hinter dem Rücken von Bob Moog entwickelt worden sein, weil es der Firma finanziell nicht so gut ging und die Entwickler die Notwendigkeit für ein kompaktes Gerät für Musiker erkannten, Bob Moog selber aber nur auf Modularsysteme setzte und nichts von einem kleineren Gerät wissen wollte. Model A & B sind m.E. auch ohne ihn entwickelt worden und er soll auch ziemlich getobt haben, als man ihm den Prototypen vorstellte.
Am Ende lies er sich dann aber wohl doch überzeugen und gab dann auch seinen Segen für die weitere Entwicklung. Aber der Minimoog war im Kern nicht der geniale Schachzug von Bob Moog himself, wie es dann später gerne offiziell verkauft wurde.
 
Das ist in verschiedenen Büchern zum Thema klar dokumentiert. Keine Legende also.
Ich kenne die Stories nur von Webseiten, die die Hintergründe recht genau beschrieben haben mit Namen, Zeiträumen, usw., habe sie aber nicht mehr auf die Schnelle gefunden.
 
Ich finde es erstaunlich, dass er weder Musiker, noch gelernter Elektroniker war.
Laut Interview hat Tom Oberheim als Physiker an der University of California (UCLA) mit einem Master abgeschlossen und in mehreren Chören gesungen. Als Physiker hat man eine Menge Ahnung von Elektronik oder kann diese locker verstehen. Wenn man Experimente macht, gehört Elektronik dazu. Und ein Sänger in einem Chor ist ein Musiker.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN
Das war doch der Legende nach bereits bei den Anfängen vom Minimoog so. Das Model A soll quasi hinter dem Rücken von Bob Moog entwickelt worden sein, weil es der Firma finanziell nicht so gut ging und die Entwickler die Notwendigkeit für ein kompaktes Gerät für Musiker erkannten, Bob Moog selber aber nur auf Modularsysteme setzte und nichts von einem kleineren Gerät wissen wollte. Model A & B sind m.E. auch ohne ihn entwickelt worden und er soll auch ziemlich getobt haben, als man ihm den Prototypen vorstellte.
Am Ende lies er sich dann aber wohl doch überzeugen und gab dann auch seinen Segen für die weitere Entwicklung. Aber der Minimoog war im Kern nicht der geniale Schachzug von Bob Moog himself, wie es dann später gerne offiziell verkauft wurde.

Ja, ich kenne auch die Story. Und es ist sicher wahr das er Anfangs nur an sein Moog Modular System glaubte, sowohl das er getobt hatte, als er 1969 den Prototyp Model A seines Teams entdeckte. Aber das Team hat das Model A allein aus 6 seiner Modulen entworfen.
Und wer weiß zum Glück hat er getobt, sonst wäre heute nicht die Rede vom Minimoog.

Das Model B und C von 1970 ist schon ausgereifter, sicher das er da schon mehr als seinen Segen mit gegeben hat. Die ersten Model D von 1971 gab es ja auch nur unter Robert Arthur Moog bzw. RA Moog.

Er war auch später mit dem Sonic six viel unterwegs, denke das er doch noch sehr früh verstanden hat, was eine kompakte Version für Vorteile mit sich bringt gegenüber ein IIIP z.B.
 
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