Ipad als Macbook Ersatz auf der Bühne?

Zaphod

how can you expect to be / taken seriously?
Ich will ja sowas von weg vom Macbook auf der Bühne.
Bislang sieht es so aus: Die MPC 1000 ist mein Sequencer und feuert auf Ausgang 1-5 alle Drums ab, auf 6 kommt der Bass.
Von der MPC geht MIDI in das Macbook, hier ist Cubase offen, dort sind dann meist so drei oder vier Audiospuren als Zuspieler. In Cubase werden die auf einen Stereo-Out an der Focusrite gelegt. Mach Spuren 7 und 8 am FOH. Der Mann am Pult sagt: "Brauchst mir nicht jeden Arp und Bleep einzeln geben, komme ich eh nicht so schnell drauf, wo der jetzt liegt und klingen tut es eh gut, Stereo für dein Synth-Geschwurbel reicht.' Das halte ich für pragmatisch und richtig.
Drüber kommt bislang der AN1x für alle Leads und Live-Sounds. Den hat der FOH-Mann wieder einzeln auf der 8. Der Rest bleibt zuhause.

Fazit: Macbook völlig überflüssig. Ich will aber ein minimum an Flexibilät behalten und nicht alles vom Macbook als eine WAV runtermischen und dann über einen SP-404 oder so laufen lassen. Wenn uns auffällt, nächste Woche soll da und da der letzte Refrain wiederholt werden, dann will ich das lockerflockig 'on the road' editieren können.
Ich habe nachgedacht über Sampler, Workstations, DATs. Aber eigentlich wäre richtig elegant, 'günstig', nicht veraltet und ziemlich flexibel ja ein Ipad. Mit massig Speicher, der erfreulicherweise auch noch fast unkaputtbar ist und problemlose BackUps erlaubt. Einfach die fertigen Spuren vom Rechner-Cubase auf das Ipad importieren, dieses Behringer-Dock besorgen mit MIDI und Audio, loslegen. Und so die Möglichkeit behalten beim Souncheck zu sagen: "Oho, hier scheppert das Klavier heute aber, ich senke das mal eben in der Ipad-DAW etwas ab."
Richtig? Bislang habe ich immer etwas übersehen, aber als ich eben mal wieder nach aktuellen Ipad-Applikationen und Docks dafür gesucht habe, dachte ich mir: Die Zeit ist vielleicht reif. Gibt es jemanden, der das so macht? Gibt es Gründe gegen ein Ipad auf der Bühne? Über dieses Behringerdock habe ich noch nichts desaströses gelesen. Ist das ein runde Sache, was ich mir da vorstelle?
 
Bin auch am überlegen, für künftige Livesets das iPad als Sequenzer einzusetzen. Erfahrung habe ich damit noch keine, aber nachdem, was ich bisher aufschnappen konnte, taugt das iPad schon recht gut. Nur mit veschwitzten Händen und bei grellem Sonnenschein hat man scheinbar verloren. Im ersten Fall erkennt das iPad die Finger nicht mehr und im zweiten erkennt man selbst nix mehr auf dem Screen. Ansonsten spricht scheinbar nichts dagegen.
 
wegen eingabeproblemen muss man sich keine sorgen machen, mein ipad der 2. generation erkannte meine finger immer, auch abartig verschwitzt bei über 40 grad auf santorin.
 
...tut mich auch interessieren, war kurz davor mir eins unter den weihnachtsbaum zu dealen, war aber dann doch abgeschreckt von leise gepegelten miniklinkeausgang und usb-adaptergeshizzle...hinzu kommt das ich eigentlich keine ahnung von apple habe..
 
Also wenn Du Dir wegen etwas KEINE Gedanken machen musst, dann ist das "keine Ahnung von Apple" haben ;-) Was die Kisten nicht von selbst machen, machst Du mit 2 Fingern. Einfacher als iOS geht's glaub nicht.
 
ich nutze das iPAd gern und viel, aber nur als Synth, Sequencer - da fand ich das alles bisher noch nicht wirklich cool, weil live wäre das eher eine Form von Abspielen, natürlich je nach Typ des Sequencers.
Aber eins ist das iPad nicht - eine DAW wie auf dem Mac/Windows. Es GIBT DAWs und ähnliche, aber für das was ich unter live verstehe ist das nicht perfekt. aaaaaber - du kannst ja was machen mit anderen Abspieltools verschiedenster Art, die zwischen Lauflicht und DJ Tool alle Varianten bieten. Vieles.

Wenn du JETZT kaufst, bitte - kein iPad2 mehr, ich hab zwar eins, aber die aktuelle Generation ist 2 Generationen schneller und das lohnt sich extremst für diesen Zweck.
Der A7 ist einfach deutlichst schneller als alles vorher. 64bit und so weiter.

Du musst also sehen, ob deine Features vorhanden sind und du die Apps findest, die du wirklich magst, aber es gibt sie.
 


News

Zurück
Oben