Jupiter - 8 ohne tastatur gefunden (no DCB..)

mangor schrieb:
tomcat schrieb:
S&H kenn ich gar nicht. Hast mehr Daten von dem?

er ist in der lindengasse 51 1070 wien

und ich sag dir er hasst umbauten auf midi und so, weil er die originalität eines synthis schätzt ...

ich wollte bei ihm mal einen moog prodigy mit cv / gate ausstatten lassen ... er lehnte aus "ethischen" gründen ab -
ein echter liebhaber halt. :roll:

Sehr vernünftig. Dem wäre so ein Umbau eines JP-8 gar nicht erst in den Sinn gekommen.

Ich will Deine Freude nicht dämpfen, aber ich glaube, daß es sich bei Deinem JP nicht um einen originalen Roland-Umbau handelt. Diese Modifikation verbessert kein ohnehin gutes Instrument, sondern ruiniert es im Prinzip. Ein verantwortungsvoller Techniker hätte nur die Tastatur ausgebaut, das Gehäuse aber nicht angetastet, sodaß jederzeit ein Rückbau möglich gewesen wäre. Wer auch immer diesen Umbau in Auftrag gegeben hat: Es muß ein unglaublich ignoranter Mensch gewesen sein, dem sein Instrument scheißegal war.

Stephen.
 
Ich habe auch wenig Verständnis für diese Modding-Manie. JP-8 ohne Tastatur, MS-20 im Rack, ein Knöppchen hier, ein Schalter da... *brrrrr*
Mir wäre ein Instrument im guten Original-Zustand 100 mal lieber, und ich glaube auch, dass die Preise für ungemodete (was für ein Wort ;-) ) Geräte höher sein werden als für diese verschlimmbesserten Teile.
(Bei Autos ist es jedenfalls so.)

Nichtsdestotrotz ist es dem Threadstarter natürlich zu wünschen, dass er das Ding ans Laufen kriegt. :)
 
Also dafür das er es auf einem Dachboden gefunden hat ist das Teil supergenial. Egal ob Original oder nicht. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul ;-)

Und wenn sich das ding jetzt auch noch verwenden lässt, was will Musiker mehr.
 
tomcat schrieb:
Also dafür das er es auf einem Dachboden gefunden hat ist das Teil supergenial. Egal ob Original oder nicht. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul ;-)

Und wenn sich das ding jetzt auch noch verwenden lässt, was will Musiker mehr.

"Einem geschenkten Schimmel schaut mich nicht auf die Hufe, einem geschenkten Barsch nicht in die Kiemen."

Klar, sicher, aber... "geschenkt" ist das nicht, wenn man erst eine gewisse Summe investieren muß, um in den Genuß des Geschenkes zu kommen. Zumal es immer eine Frage ist, wie sorgfältig gearbeitet wurde. Ein Techniker, der sich erst durchwurschteln muß, um eine Lösung zu finden, läßt sich diese Wurschtelei immer gut bezahlen. Wenn er´s überhaupt macht.

Ich will´s nicht miesmachen, ich finde nur unnütze und unelegante/unpraktische Modifikationen einfach schauderhaft.

Erinnert mich an den ARP Axxe, der mal bei * in Kölle stand, in einem aus Dachlatten zusammengehauenen Gehäuse: Rarität, Kult, Sammlerstück, Unikat. Und gleich daneben der PPG Wave 2.2 als 19"-Einschub... au weia!

Stephen
 
Hufe oder Maul. Das ist das Nord Süd Gefälle ;-)

Also ich würd mich über das Ding einfach nur freuen. Wegschmeissen kann mans ja noch immer. Ich würds sogar abholen falls es weggeschmissen wird ;-)

:roll:
 
es gibt drei möglichkeiten die hab :

1. ich lass ein unoriginales teil so original wie möglich und stell das teil in die witrine, oder ich kauf mir eine hammond :? und schließ den jupiter dort an.

2. ich mach das beste aus dem jupiter und versuch ein altes gerät dass leider vergewaltigt wurde wiederzubeleben und auch aktiv zu nutzen (den sound auf vinyl zu vereweigen,...) bis die silizium chips sich vertschüssen...

3. oder ich werf dass ding halt weg :shock:


ich möchte noch festhalten dass ich absolut kein freund von umbauten bin , dass ist wie die sache mit den silikon möpsen ...
aber in diesem fall gehts halt nicht anders.

ich hab übrigens den moog prodigy zum glück nie umbauen lassen, ich hab mir einen zweiten mit orig. cv/gate gekauft.
es hat eine zeit gebraucht bis ich draufgekommen bin dass eben nur ein wirklich originales gerät ohne "modifizierungen" dass wahre ist.
 
mangor schrieb:
es gibt drei möglichkeiten die hab :

1. ich lass ein unoriginales teil so original wie möglich und stell das teil in die witrine, oder ich kauf mir eine hammond :? und schließ den jupiter dort an.
Hm, eine Hammond mit so einen Stecker hab ich noch nie gesehen.

Übrigens,
*jetzt* ist der Jupiter KULD VINTAGE NO MOOG. Früher war Roland ein Nachbauer.
 
Scheint es öfter zu geben

cutup_jp8.jpg


Von Kevin Lightners Seite
 
mangor schrieb:
2. ich mach das beste aus dem jupiter und versuch ein altes gerät dass leider vergewaltigt wurde wiederzubeleben und auch aktiv zu nutzen (den sound auf vinyl zu vereweigen,...) bis die silizium chips sich vertschüssen...
Mglw. reicht eines von den kleinen Doepfer-Dingern da, wenn der 64polige Stecker wirklich nur die Tastaturkontakte weiterreicht. Noninvasive MIDIfizierung sozusagen.

Was man bzgl. Pitch Bend und den anderen "Feinheiten", die Deiner tastaturlosen Version abgehen, machen kann, weiß ich nicht so recht.

mangor schrieb:
3. oder ich werf dass ding halt weg :shock:
Dann wirf doch bitte hierher :cool:

Ich hatte mal einen Jupiter 8, damals, im Jahre 1984... war schon ein nettes Teil. Leider haben mich damals finanzielle Probleme dazu gebracht, ihn abzugeben... <seufz>
 
Ich würde Nr2. umsetzten.

Falls du allerdings Nr. 3 bevorzugsts ... ich habs zuerst gesagt das ich den sogar abholen würde ;-)
 
Ich finde Midifizierungen bzw CV/Gate-fizieren wenn vorher gar nichts ist, nie schlecht...

Soll man das Instrument sonst nur live spielen und als Audio in sein Stück reinnehmen? Mit Midi oder CV/Gate macht ein Instrument doch viel mehr spass... Ab da kann man sich auch erst mal so richtig mit den Filtern beschäftigen....

Klar ist ein Prodigy der Orginal cvgate hat, cooler als ein nachgerüsteter.

kann mir gut vorstellen das Kompakte Mods, Keyboard weg etc. teurer bleiben, wenn sie gut gemacht sind... In der heutigen Platznot-je Kompakter desto besser Mentalität...
 


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