JV 1010 vs. Juno Di

D

Despistado

......
Der Juno Di hat immerhin fünf Drehregler (Attack, Release, Reverb, Cutoff, Resonance) die interessanterweise auch den JV 1010 steuern können.
Interessant deswegen weil das im JV 1010 im Patch (und auch in den Systemeinstellungen) nirgends eingestellt ist.
Also ein Patch, das eigentlich gar nicht zulässt, dass die Cutoff Frequenz per Controller gesteuert wird und stattdessen mit einem Controller die LFO-Rate steuern sollte, öffnet beim drehen des Reglers auch das Filter, obwohl das weit und breit nirgends so eingestellt ist.

Nun lassen sich die den Drehreglern zugeordneten CCs im Juno Di problemlos ändern. Statt CC74 (Cutoff) stellt man dann bspw. CC 70 ein und stellt im JV 1010 einen sog. SysCtrl ebenfalls auf CC70 und verwendet den dann als Controller.
Das geht, ja, ist aber auch nicht unbedingt optimal da damit dann für jeden Sound im Juno Di (und scheinbar auch im JV) der Standard-Cutoff-Regler lahmgelegt ist, denn der ist ja jetzt CC70.

Was ich also gerne erreichen würde wäre, dass man zumindest im JV1010 einstellen könnte, dass nicht immer standardmäßig irgendwelche Controller Veränderungen vornehmen können obwohl das nirgendwo konfiguriert oder konfigurierbar ist.
 
das sind aber extrawünsche. geht entweder nur eines von beiden, alles oder garnüscht. da musst du halt den kompromiss machen. über editoren bekommt man das sicher auch nicht umprogrammiert.
oder am besten gleich in einen Hardware Programmer investieren, wo sich sicher verschiedene profile anlegen lassen. ich hatte für einen Alpha Juno 1 mal den Stereoping Controller, der ist auch noch kompatibel mit 20-25 weiteren vintage synths die ohne Potentiometer auskommen müssen. nur so als anregung
 
kennst du den JV-XP Editor für das programm CTLRL? vielleicht geht es ja irgendwie doch wenn man software dazischen hängt.
JV-XP kommt auch noch mit einem VST plugin womit sich individuelle midi CC's vergeben lassen, je nach voreinstellung des controllers/midi keyboards wenn du verstehst was ich meine
und auch allgemein ist das für mich der beste Editor für die Roland JV's, weil sich damit sehr gut eigene Libraries, Presets und Performances erstellen lassen als wie das überm Display am Gerät machen zu müssen.

http://ctrlr.org/jv-xp-editor-for-roland-jv1080-jv2080-xp30-xp50-and-xp80-series-synthesizers/
 
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Der JV 1010 ist das kleine 9,5" Modul, der lässt sich sowieso nur mit Editor bedienen (in dem Fall eine OEM Version von Sound Diver, die zwar zwanzig Jahre alt ist aber immer noch die am besten geeignetste).
Die Frage ist ja, wieso sind manche CCs scheinbar hard-coded, egal ob das im Patch eingestellt ist oder nicht?
Das hat bspw. auch zur Folge, dass ich im Editor z.B. einen langen Attack einzeichne, sich aber scheinbar nichts ändert. Bis ich herausgefunden habe, dass der Attack-Regler am Juno Di auf Linksanschlag steht. Denn hatte ich nicht mal angefasst, wie(so) die Daten überhaupt in den JV gekommen sind ist mir unerklärlich.

Den neuen Ctrlr Editor habe ich mir mal angesehen. Sieht zwar nett aus, funktioniert aber meiner Ansicht nach noch nicht so richtig (oder ich übersehe was).
 
das mit den hüllkurvenbearbeitung kenne ich auch von meinem JV2080. ich denke, man muss den eingestellten grundwert der am Gerät gemacht wurde davon abziehen, in anderen worten, der wird vom zugewiesenen regler umgangen wenn man dran rumregelt! z.b. wenn man einen Fade einstellt am Gerät (Filter und Amp Hüllkurve) oder über'm Editor, wird das der spätere Grundwert sein der auch nicht über- bzw unterschritten wird mit dem controller. scheinbar ein typisches verhalten der alten Rompler. War mit meinem Korg TR Rack den ich mal hatte ähnlich!
 
Was du beschreibst, wäre der klassische Offset-Controller (so wie ich es verstehe und bisher erlebt habe). Ist am Gerät bspw. ein langer Attack eingestellt, dann kann man den physischen Regler noch so sehr nach links drehen, der Attack wird nicht kurz sondern bleibt lang.
Bei mir ist es aber genau umgekehrt, ich hab also am Gerät einen langen Attack, der bleibt aber so lange kurz bis ich den physischen Regler weit genug nach rechts gedreht habe. Der physische Regler scheint also über den eigentlichen Einstellungen im Patch zu stehen, was mir so bisher noch nicht untergekommen ist.
 
aha, offset controller, die beschreibung macht sinn. muss ich mir merken.
benutzt du denn Endlos drehregler? mit meinem M-Audio Axiom das solche dran hat, ist es im verbund mit dem JV2080 nämlich ähnlich dann. nur ist das nicht so schlimm das ich davon angenervt bin sondern noch im akzeptabelen rahmen! halt nur eine gewohnheitssache! die älteren gerätschaften reagieren aber pi mal daumen eh etwas lahmarschiger als die modernen und dürfen nur begrenzt mit Sysex/Midi data geflutet werden. 3-4 regler aufeinmal mal schnell gleichzeitig drehen is nicht^^ naja dann kann ich leider auch nicht weiterhelfen
 
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3-4 regler aufeinmal mal schnell gleichzeitig drehen is nicht^^

Genau genommen: Mindestens 20 Millisekunden Pause machen zwischen zwei Sysex-Messages. Das ist besonders wichtig, wenn man große Dumps auf das Gerät einspielt. Aber natürlich auch dann, wenn man viel an Reglern dreht. Aus diesem Grund habe ich meine Editoren so programmiert, dass die erst dann eine Sysex-Message abfeuern, wenn ich die Maustaste los lasse und die Regler kein sinnloses Dauerfeuer auf die armen Rompler abgeben.
 
ey das ist geil. kann man das in den Settings so einstellen oder muss man selbst etwas "scripten". ich gucke auch oft in irgendwelchen INI's oder anderen files die sich mit text editor öffnen lassen rum wo sich noch was verbessern lässt. z.b. datei pfade die ich von der C partition weg haben will weil ich da generell wenig space habe ;-)
 
Ich hab hier nur den Juno Di und der hat keine Endlosregler.

Dass Sysex-Steuerung deutlich mehr Daten sendet/empfängt ist auch klar, aber hier geht's ja nur um Midi CCs.
 
Die Frage ist ja, wieso sind manche CCs scheinbar hard-coded, egal ob das im Patch eingestellt ist oder nicht?

Das sind die standard MIDI Controller, nur kleinere Hersteller kochen in der Beziehung ihr eigene Süppchen. Warum packst du die Geräte nicht auf getrennte MIDI Ports oder siehst zu dass sich die Kanäle nicht überschneiden.


List of Standard MIDI Continuous Controllers (CC's)

  • CC number and Description

  • 0 Bank Select (MSB)(followed by cc32 & Program Change)
  • 1 Modulation Wheel
  • 2 Breath controller
  • 4 Foot Pedal (MSB)
  • 5 Portamento Time (MSB)Only use this for portamento time use cc65 to turn on/off
  • 6 Data Entry (MSB)if you follow cc100=0 & cc101=0 this is pitch bend range
  • 7 Volume (MSB) Note: CC7 and 11 both adjust the volume. Use cc7 as you would the control on the amplifier - set it and leave it at the beginning of the MIDI track
  • 8 Balance (MSB) Some synths use it
  • 10 Pan position (MSB)
  • 11 Expression (MSB)Note: CC7 and 11 both adjust the volume. Use cc11 for volume changes during the track (crescendo, diminuendo, swells, etc.)
  • 12 Effect Control 1 (MSB)
  • 13 Effect Control 2 (MSB)
  • 14 Undefined
  • 15 Undefined
  • 16 Ribbon Controller or General Purpose Slider 1
  • 17 Knob 1 or General Purpose Slider 2
  • 18 General Purpose Slider 3
  • 19 Knob 2 General Purpose Slider 4
  • 20 Knob 3 or Undefined
  • 21 Knob 4 or Undefined

  • 22-31 are undefined, available for use by synths that let you assign controllers.

  • 32 Bank Select (LSB) (see cc0)
  • 33 Modulation Wheel (LSB)
  • 34 Breath controller (LSB)
  • 36 Foot Pedal (LSB)
  • 37 Portamento Time (LSB)
  • 38 Data Entry (LSB)
  • 39 Volume (LSB)
  • 40 Balance (LSB)
  • 42 Pan position (LSB)
  • 43 Expression (LSB)
  • 44 Effect Control 1 (LSB) Roland Portamento on and rate
  • 45 Effect Control 2 (LSB)
  • 46-63 may be in use as the LSB for controllers 14-31 in some devices, but I have not seen one yet.
  • 64 Hold Pedal (on/off)Nearly every synth will react to 64 (sustain pedal)
  • 65 Portamento (on/off)
  • 66 Sustenuto Pedal (on/off)
  • 67 Soft Pedal (on/off)
  • 68 Legato Pedal (on/off)
  • 69 Hold 2 Pedal (on/off)
  • 70 Sound Variation
  • 71 Resonance (aka Timbre)
  • 72 Sound Release Time
  • 73 Sound Attack Time
  • 74 Frequency Cutoff (aka Brightness )
  • 75 Sound Control 6
  • 76 Sound Control 7
  • 77 Sound Control 8
  • 78 Sound Control 9
  • 79 Sound Control 10
  • 80 Decay or General Purpose Button 1 (on/off) Roland Tone level 1
  • 81 Hi Pass Filter Frequency or General Purpose Button 2 (on/off) Roland Tone level 2
  • 82 General Purpose Button 3 (on/off) Roland Tone level 3
  • 83 General Purpose Button 4 (on/off) Roland Tone level 4
  • 91 Reverb Level
  • 92 Tremolo Level
  • 93 Chorus Level
  • 94 Celeste Level or Detune
  • 95 Phaser Level

  • It's probably best not to use the group below for assigning controllers.
  • 96 Data Button increment
  • 97 Data Button decrement
  • 98 Non-registered Parameter (LSB)
  • 99 Non-registered Parameter (MSB)
  • 100 Registered Parameter (LSB)
  • 101 Registered Parameter (MSB)

  • It's very important that you do not use these no matter what unless you want to invoke these functions
  • 120 All Sound Off
  • 121 All Controllers Off
  • 122 Local Keyboard (on/off)You might actually crash your keyboard if you use this one.
  • 123 All Notes Off

  • You typically don't want your synths to change modes on you in the middle of making a song, so don't use these.
  • 124 Omni Mode Off
  • 125 Omni Mode On
  • 126 Mono Operation
  • 127 Poly Operation
 
@Summa

und wo ist Pitch Bend? den hast du vergssen einzutragen. ganz wichtig. normal wäre pitch bend Midi CC 2 oder manchmal nummer 144
 
Die CCs sind mir bekannt (nicht dass ich sie alle auswendig wüsste...;-) ) aber bisher war das erfahrungsgemäß anders.
Ich kann's jetzt nicht ausprobieren, aber wenn ich bspw. am Virus den Cutoff Regler drehe und das an den JV1080 weitergeleitet habe, dann hat das nicht zwangsläufig eine Veränderung der Cutoff-Frequenz zur Folge gehabt, sondern das war abhängig davon wie das im Patch konfiguriert ist.
 
und auch allgemein ist das für mich der beste Editor für die Roland JV's, weil sich damit sehr gut eigene Libraries, Presets und Performances erstellen lassen als wie das überm Display am Gerät machen zu müssen.

http://ctrlr.org/jv-xp-editor-for-roland-jv1080-jv2080-xp30-xp50-and-xp80-series-synthesizers/
Hat zwar jetzt nichts mit meiner Frage zu tun aber ich hab den Editor mal ausprobiert und frage mich wie man den gut finden kann oder sogar für den besten Editor überhaupt halten kann.
Da geht ja im großen und ganzen gar nichts richtig. Das momentane Patch wird vielleicht abgerufen (wenn man auf get data klickt), vielleicht aber auch nicht. Waveforms werden vielleicht für die einzelnen Tones verwendet, vielleicht aber auch nicht. Die einzelnen Tone Edit-Buttons verrichten vielleicht mal ihren Dienst, aber meistens werden ungewollt Tones miteditiert die man bewusst ausgeschaltet hat. So ganz nebenbei entstehen dann irgendwelche Sounds die man so nicht gemacht hat und die die Oberfläche des Editors auch gar nicht widerspiegelt.
Alles in allem also völlig unbrauchbar.
Wie kann man denn sowas gut finden?
Bitte nicht falsch verstehen, dass soll jetzt keine Kritik oder Beschwerde sein, ich wundere mich nur etwas.
 
Hier funktioniert der fast ohne Probleme - jedenfalls nicht so grundsätzliche Sachen wie falsche Tones miteditieren oder so. Sounddiver und ChangeIt musste ich dagegen auf eine Zweitmaschine mit PCI Interface auslagern, weil die mir über USB immer das Interface und sogar den JV selber abschießen (bootet dann nicht mehr bis zum nächsten Factory Reset).
 
Hat zwar jetzt nichts mit meiner Frage zu tun aber ich hab den Editor mal ausprobiert und frage mich wie man den gut finden kann oder sogar für den besten Editor überhaupt halten kann.
Da geht ja im großen und ganzen gar nichts richtig. Das momentane Patch wird vielleicht abgerufen (wenn man auf get data klickt), vielleicht aber auch nicht. Waveforms werden vielleicht für die einzelnen Tones verwendet, vielleicht aber auch nicht. Die einzelnen Tone Edit-Buttons verrichten vielleicht mal ihren Dienst, aber meistens werden ungewollt Tones miteditiert die man bewusst ausgeschaltet hat. So ganz nebenbei entstehen dann irgendwelche Sounds die man so nicht gemacht hat und die die Oberfläche des Editors auch gar nicht widerspiegelt.
Alles in allem also völlig unbrauchbar.
Wie kann man denn sowas gut finden?
Bitte nicht falsch verstehen, dass soll jetzt keine Kritik oder Beschwerde sein, ich wundere mich nur etwas.

keine probleme hier. sogar das VST plugin funktioniert unter windows. da muss ich in den options dann aber alle weiteren midi funktionen abstellen, bedeutet, ich kann nichts weiter mit hardware über midi machen weil der windows midi treiber bzw die soundkarte nur eine instanz erlaubt. aber zum easy sounds programmieren auch nicht weiter nötig. ich muss auch die reihenfolge beachten wenn ich den JV-XP editor benutze. also erst den Editor starten und dann erst das Gerät an, weil der editor sonst seinen schrott in den JV dumped. ansosnten ist bis auf ein paar kleinigkeiten nichts weiter für den problemlosen gebauch zu beachten. muss du dich halt mehr mit beschäftigen, danach wirst du sehen das dieser editor 100 mal besser ist als dieser Krakelig zu bedienende Sounddiver schrott editor aus grauen vorzeiten ;-) den librarian auf der rechten seite des GUI's ist auch einfach zu handhaben. es sind quasi alle factory patches schon vorhanden im editor, nur die "user" spalte ist leer. also reindumpen direkt aus dem JV oder sysex datei laden. fertig
und was das versehentliche miteditieren von tones angeht, da gibt es unten jeweils 4 buttons die man deaktivieren kann oder umgekehrt wie am gerät selbst. ist aber mehr was für den JV1080 und dem JV2080 weil die im Patch modus ja 4 fach timbral sind^^
 
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Dass man die Midi I/Os bei Verwendung als Plugin im Sequencer gegebenenfalls anpassen muss, ist ja noch normal. Mit einem multiclientfähigen Midi-Treiber sollte es aber generell kein Problem sein sowohl Midi im Sequencer als auch in einer weiteren Anwendung zu verwenden, das ist aber dann stark von der jeweiligen Anwendung abhängig, es kann also sein dass es trotzdem sinnvoll ist Midi I/O im Sequencer zu deaktivieren und nur im Plugin zu aktivieren.
Dass der Editor irgendeinen Müll ins Gerät dumpt, ist ja für sich alleine schon Grund genug ihn nicht zu verwenden aber bei mir ist es anders. Die Tone Edit Buttons meinte ich ja, die aktivieren sich dann auch manchmal selbst, man editiert dann also statt einem bspw. drei Tones gleichzeitig und überschreibt dann also ggf. Einstellungen die man schon vorgenommen hat (und ja, das müsste im JV1010 genauso funktionieren wie im JV1080/2080, der hat dieselbe Klangerzeugung). Und dann passieren noch andere komische Dinge (Sounds verändern sich und man weiß nicht warum, weil die Oberfläche das ja nicht anzeigt).
Seltsam, dass diese Probleme in der Form bei dir nicht auch auftauchen (aber dafür andere) aber ich verwende da lieber Sound Diver. Der kann dann auch parallel zu Cubase laufen (Voraussetzung ist wie gesagt ein multiclientfähiges Midi Interface).
 
mal eine Frage so nebenbei .. der 1010 hat doch eine Rhythmus-Sektion, ist das von den Sounds her die gleiche wie auf Kanal 10 im Roland MT-32? Oder sind das andere, womöglich noch editierbare? Gibts auch Soundbeispiele? Auf Youtube habe ich grade versucht was zu finden.. nüschte...
 
Ich hab den MT-32 nicht aber ich bezweilfe mal ganz stark, dass das dieselben Sounds sind. Der MT-32 ist ja noch aus den 80ern, die JV-Serie aus den 90ern. Zwar recyclet Roland gerne mal Sounds, so kann's also sein dass da tatsächlich noch der eine oder andere Sound gleich ist, aber ich glaub mal eher nicht, dass sie Sounds aus dem MT-32 übernommen haben (das war ja eher für besseren Computerspiel-Sound gedacht und nicht als Instrument an sich).
Du kannst dir auf Youtube auch 1080 oder 2080 Klangbeispiele anhören, die Klangerzeugung ist beim 1010 dieselbe.
 
ich frage deshalb, weil ich mal einen MT-32 hatte und der ließ sich gut über DOS Box Conf. mit MIDI Interface einbinden und so war ich in der Lage die alten DOS-Games mit MT-32 Sound anzuzocken :D

Die Frage ist, ob der 1010 das auch kann, und ggf. sogar besser. Mein Korg 05R/W hat auch GM Integration, aber der klingt im Gegensatz zu MT-32 einfach grottig von der Implementierung.
 
Ach so.
Also ich bin auf dem Gebiet nicht so bewandert aber ich meine gehört zu haben, dass für den MT32 (der im übrigen gar nicht GM-kompatibel war, den GM-Standard gab's damals noch nicht) speziell Musik für Computerspiele gemacht wurde, eben abgestimmt auf genau dieses Gerät.
Dass das bei anderen Geräten dann anders klingt (eben grottig) kann gut sein, weil GM Standard gab's ja noch nicht und demnach klingt das dann halt auf anderen Geräten auch etwas schräg.
Und nein, das dürfte dann mit dem JV 1010 auch nicht besser klingen.
 
Also ich bin auf dem Gebiet nicht so bewandert aber ich meine gehört zu haben, dass für den MT32 (der im übrigen gar nicht GM-kompatibel war, den GM-Standard gab's damals noch nicht) speziell Musik für Computerspiele gemacht wurde, eben abgestimmt auf genau dieses Gerät.
Nicht 100%ig, aber vieles von MT32/D10/110 ist in den GM Standard übernommen worden.
 
Dass der Editor irgendeinen Müll ins Gerät dumpt, ist ja für sich alleine schon Grund genug ihn nicht zu verwenden aber bei mir ist es anders. Die Tone Edit Buttons meinte ich ja, die aktivieren sich dann auch manchmal selbst, man editiert dann also statt einem bspw. drei Tones gleichzeitig und überschreibt dann also ggf. Einstellungen die man schon vorgenommen hat (und ja, das müsste im JV1010 genauso funktionieren wie im JV1080/2080, der hat dieselbe Klangerzeugung). Und dann passieren noch andere komische Dinge (Sounds verändern sich und man weiß nicht warum, weil die Oberfläche das ja nicht anzeigt).
Seltsam, dass diese Probleme in der Form bei dir nicht auch auftauchen (aber dafür andere) aber ich verwende da lieber Sound Diver. Der kann dann auch parallel zu Cubase laufen (Voraussetzung ist wie gesagt ein multiclientfähiges Midi Interface).

mit müll meine ich die zuerst leeren patches die der editor gleich nach dem start generiert. warum das so ist liegt warscheinlich daran, weil ich die system einstellung im JV2080 noch garnicht so genau überprüft habe wie bzw wann er eingehendes sysex empfangen soll und warscheinlich noch am editor selbst wo man's nicht ausschaltene kann. ist aber alles nicht so schlimm...nur den JV-XP erst starten und danach den Synth.

und die tone on/off buttons aktivieren sich, sobald man ein neues patch läd, weil die patch einstellung nun mal so ist. ist doch logisch irgendwie. wäre ja auch doof wenn die patch voreinstellungen des JV vom eDITOR ignoriert werden^^ ich kenne den 1010 nicht, aber wenn ich mir den so angucke, der ist ja komplett anderes aufgerbaut als die nachfolger. jedenfalls von aussen. sieht aus wie nur ein soundmodul mit ein paar presets die man mit dem Regler vorn umstellt
 
Mag sein, aber wie du ja beim Korg gesehen (oder gehört) hast, klingt's dann halt doch anders.
Vielleicht klingt beim JV zufällig so mancher Sound irgendwie ähnlicher als beim Korg und wieder andere Sounds klingen dann vielleicht beim Korg ähnlicher (ähnlicher zum MT32) aber so wie der MT32 klingt's sicher nicht.
Die JVs klingen generell ...naja... hochwertiger als preiswerte 80er Jahre Soundmodule für Computerspiele.

Am ehesten könnte ich mir da noch vorstellen, dass ein ganz alter Sound Canvas da vielleicht noch eher wie der MT32 klingen könnte, aber das ist nur eine Vermutung.
 
und die tone on/off buttons aktivieren sich, sobald man ein neues patch läd, weil die patch einstellung nun mal so ist. ist doch logisch irgendwie. wäre ja auch doof wenn die patch voreinstellungen des JV vom eDITOR ignoriert werden^^ ich kenne den 1010 nicht, aber wenn ich mir den so angucke, der ist ja komplett anderes aufgerbaut als die nachfolger. jedenfalls von aussen. sieht aus wie nur ein soundmodul mit ein paar presets die man mit dem Regler vorn umstellt
Dass sich die einschalten wenn man ein Patch lädt ist ja noch irgendwie naheliegend aber mir geht's ja darum dass beim Editieren eines Patches sich plötzlich zuvor deaktivierte Tone Edit-Buttons einschalten und man damit dann bspw. die Hüllkurve für Tone 3 wieder verstellt, während man die für Tone 2 bearbeitet, weil sich bspw. Tone Edit 3 automatisch eingeschaltet hat, obwohl man den ja vorher deaktiviert hat, damit die Hüllkurve eben nicht mehr verändert wird. Das ist ja unbrauchbar.

Und ja, der JV1010 sieht so aus wie ein verhinderter Radiowecker, ist aber in Wirklichkeit ein mehr oder weniger vollwertiger JV1080 bzw. JV 2080, nur eben ohne (ernstzunehmende) Benutzeroberfläche und ohne Einzelausgänge usw.
P.S: Nebenbei erwähnt ist eher der JV1010 (1999) der Nachfolger, die großen 1080 (1994) und 2080 (1997) kamen davor. Es ist die Sparbrötchenversion der großen JVs.
 
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Die JVs klingen generell ...naja... hochwertiger als preiswerte 80er Jahre Soundmodule für Computerspiele.
Der MT32 ist von den Synthesefunktionen sowas wie ein D50 light, vom Grundklang schön Crisp, zumindest meine Version, es soll ja zwei verschiedene geben. Was die Drums betrifft, kann man komplette Sounds (nicht nur Einzelsamples) übers Keyboard verteilt auf einem MIDI Kanal nutzen, was für die damalig Zeit und zu diesen Preis ziemlich gut war.
 
achso. liegt aber sicher nicht am editor. ich finds aber gut wenn sich mehrere layer gleichzeitig einstellen lassen. alles andere ist mir dann auch zu viel rumgewurschtel, also wenn bei jedem der 4 sounds verschiedene Hüllkurveneinstellungen sind und solche sachen. dann bist ja nur am nachjustieren. brauch ich nicht, will ich nicht!
wie dem auch sein...da sind wir wegen meinem Editor gerede aber gewaltig vom eigentlichen thema abgewichen was? :) tut mir leid lol
 


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