JX-3P macht Zicken (Bankwechsel von Geisterhand)

monoklinke

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Weiß jemand Rat?:

Kurz nach dem Einschalten wechselt die Bankanzeige von A auf C.
Dabei erklingt auch ein kurzer Ton (am Audioausgang).

Meistens lässt sich die Bank dann auch nur noch von C auf D umschalten bzw. wenn man A drückt, wird Bank C aktiviert und beim Drücken von B gelangt man zu D.
Sound alles fein, sonst. Auch die Programm kann man umschalten.

Die Speicherbatterie hat 3,26 Volt - obwohl es noch die originale zu sein scheint.

BTW: Es handelt sich um ein modifiziertes Gerät mit dem Organix-Kit.

Kennt das Problem jemand?
 
Keiner?
Auf die Gefahr hin, dass ich nerve...
@fanwander : Kennst Du das Verhalten?
 
Ich kucks mir morgen an, bin grade nach Hause gekommen und falle gleich ins Bett.

PS: spielt denn das Keyboard alle Tasten normal? Das müsste eigentlich dann zum Teil auch falsche Töne spielen
 
Interessante Frage. Werde ich heute Abend checken.
(Ich steuere die Geräte meist vom Masterkeyboard. Daher kann ich das adhoc nicht beantworten.)
 
Ich kucks mir morgen an, bin grade nach Hause gekommen und falle gleich ins Bett.

PS: spielt denn das Keyboard alle Tasten normal? Das müsste eigentlich dann zum Teil auch falsche Töne spielen

So... Habe das mal geprüft: Alle Tasten spielen normal und über die gesamte Range ist alle in tune.

Gerade eben kam wieder der besagte Ton, und die Bank sprang auf C.
Währenddessen habe ich nicht gespielt. Das kommt aus heiterem Himmel.

Was mir aber dieses mal aufgefallen ist:
Der Sequencer-Start/Stop-Button leuchtet im Anschluss.
Am Trigger in steckt ein Kabel. Also läuft der Sequencer nicht los sondern wartet auf Input.

Das Kabel habe ich jetzt gezogen und warte darauf, dass der "Geist" nicht nur die Bank ändert, sondern sogar die Sequenz startet.
...
 
Der Sequencer-Start/Stop-Button leuchtet im Anschluss.
Das ist logisch. Stell mal auf A5 oder A13. Ich tippe darauf, dass er auf C7 bzw C15 springt.

Trägt leider alles nicht groß zur Ursachensuche bei. Die Taster 5,13,A und Tie liegen auf einer Matrix-Reihe und die Taster 7,15,C und Start/Stop auf der anderen. Das Gemeine ist: da ist jetzt nichts auf dem Weg zur CPU wo es zu einer Adressierung oder Umschaltung käme (die Sache mit B Drücken und auf D Landen spräche eigentlich für einen Bit-"kipper"; aber das muss in einer Adressierung passieren - und die gibts hier nicht). Die beiden Ports gehen quasi direkt zur CPU; einzig ein Bus-Enabling-Chip ist da auf dem Weg: IC46, ein 40H245. Heute vermutlich nur als 74HC245 zu haben.

Den könnte man einfach testweise mal tauschen. Das ist der Chip vorne rechts, direkt neben der CPU. Ist leider nicht gesockelt, muss man also auslöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist logisch. Stell mal auf A5 oder A13. Ich tippe darauf, dass er auf C7 bzw C15 springt.

Trägt leider alles nicht groß zur Ursachensuche bei. Die Taster 5,13,A und Tie liegen auf einer Matrix-Reihe und die Taster 7,15,C und Start/Stop auf der anderen. Das Gemeine ist: da ist jetzt nichts auf dem Weg zur CPU wo es zu einer Adressierung oder Umschaltung käme. Die beiden Ports gehen quasi direkt zur CPU einzig ein Bus-Enabling-Chip ist da auf dem Weg: IC46, ein 40H245. Heute vermutlich nur als 74HC245 zu haben.

Den könnte man einfach testweise mal tauschen. Das ist der Chip vorne rechts, direkt neben der CPU. Ist leider nicht gesockelt, muss man also auslöten.

Sind das Bahnhöfe oder böhmische Dörfer? ;-)

Leider bin ich des Lötens immer noch nicht mächtig – ganz zu Schweigen davon, dass ich nicht verstehe, was Du mir da verklickern willst.

Der Gag ist aber, dass es keinen Aussetzer mehr gab, seit ich vor einer 3/4 Stunde den Trigger-Input gezogen habe.
Der steckte am Output eines Motu 16a – wurde aber nicht beschickt.

Kann das in einem kausalen Zusammenhang stehen?
 
Elektrisch schwer vorstellbar. Eher, dass durch das Ziehen am Gehäuse sich irgendwas im inneren bewegt hat (Wackelstecker, Kabelbruch, ...).
Schade. Jetzt war ein paar Tage Ruhe.
Aber eben fing er an – während ich mir ein Schläfchen gönnte - seine Sequenz zu dudeln.
Ohne Zutun.
Allerdings ließen sich die Banktaster weiterhin bedienen. Das ist neu.

Sehr doof das.
Eine Reparatur - wenn man so gar nicht weiß, was die Ursache sein könnte – wird vermutlich teuer.
Hm...

Wo bekomme ich denn diesen Chip her?
Den würde ich mir dann erst mal besorgen, und dann weitersehen.
 
Oh je...
Es wird immer wilder:
Jetzt leuchten nach dem Aussetzer alle Programmtaster von 1 bis 8.
Der Rest ist aus und das Gerät lässt sich nicht mehr bedienen.
 
Oh je...
Es wird immer wilder:
Jetzt leuchten nach dem Aussetzer alle Programmtaster von 1 bis 8.
Der Rest ist aus und das Gerät lässt sich nicht mehr bedienen.
Riecht nach schlechter 5V Versorgung. Du bist doch aus Bonn. Hast Du evtl. Kontakt zu Rene Schmitz? Der könnte sich das vielleicht ankucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch ein Phänomen, welche mir erst jetzt auffällt:
- Eben eingeschaltet
- Kurz danach der magische Wechsel auf C1
- Der Monopoly, der am Thru des Rolands hängt, ließ sich aber weiterhin mit Midi versorgen
- Kurz danach ein Totalversagen des Rolands – Programm bleibt auf A1, aber kein Sound und kein Midi Thru mehr.
- Roland neu gestartet – Sound wieder da. Aber der Monopoly blieb stumm.
- Erst ein Ab- und Anstöpseln der Midiverbindung ließ den Korg wieder auf Midi "hören"

Vielleicht doch irgendwelche Störsignale im Midi?
Soll ich mal die Kabel tauschen?

Ich komme so langsam zu der Erkenntnis, dass man – wenn man nicht löten kann und nicht den wirklichen Technik-Durchblick hat – besser die Finger von den alten Geräten lässt.
 
Das Thru-Signal hat eigentlich nichts mit dem JX-3P und seiner CPU zu tun; das hängt mit einer Pufferschaltung direkt am MIDI-In. Wenn tatsächlich der Thru-Port weg war, dann ist das die Stromversorgung (Wie schon im vorigen Post vermutet).

Passiert das alles auch, wenn der JX-3P nicht an andere Geräte angeschlossen ist? Also nur Strom und Kopfhörer. Kein Audio, kein MIDI.
 
PS: Rene Schmitz ist ein in der DIY-Szene recht bekannter Synthfreak aus Bonn. Hätte ja sein können, dass Du den kennst und er mal in Deinen 3P reinschaun könnte.
 
Und was bedeutet das? Hat Roland Fieber? Ist es ernst, Herr Doktor?
Ein thermischer Fehler bedeutet, daß ein Bauteil viel wärmer wird als es sollte. Das kann ein Transistor sein oder auch z.B. ein Festspannungsregler. Auch andere Bauteile kämen in Betracht.

In einem solchen Fall könnte z.B. eine Spannung zusammenbrechen und dadurch das Gerät in einen Zustand versetzen, in dem es keine oder andere Reaktionen zeigt, als es sollte. Das muß aber noch lange kein wirtschaftlicher Totalschaden sein! Jemand mit Sachverstand sollte in der Lage sein, die Fehlerquelle zu lokalisieren. Z.B. indem man die Spannungen misst, die das Netzteil erzeugen soll, und diese beobachtet, ob sie sich verändern (driften) oder stabil bleiben, und ob die korrekten Spannungswerte erreicht werden.

Natürlich kann z. B. auch ein Defekt auf einer anderen Baugruppe ein Netzteil überlasten, so daß es mehr oder weniger schnell einbricht oder auch abschaltet... der Möglichkeiten sind gar viele...
 
Wollte eigentlich die Tage dort mal anrufen, ob die überhaupt Reparaturen in Krisenzeiten durchführen können.
Aber da kommt mir gerade ein Geistesblitz im negativen oder sogar wörtlichen Sinne:

Bevor der ganze Spuk losging, könnte es passiert sein, dass ich versehentlich Spannung in die Triggerbuchse gejagt habe.
Ich hatte irgendwie mit dem Routing von Signalen innerhalb der DAW experimentiert.
Unter Umständen habe ich dabei kurz die Steuerspannung, die an den Monopoly-Filter gehen sollte an den falschen Ausgang geschickt.
Ich weiß es nicht mit Sicherheit, ist aber so eine Ahnung.

Könnte dies das Gerät so beschädigt haben?
Und wenn ja, wie schlimm ist es, Herr Doktor?
Wäre eine "professionelle" Reparatur vielleicht doch zu umgehen?
 
Nein. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun, und zudem ist der Sequencer-Clock-Eingang in ziemlich gut gegen "böse" Spannungen geschützt.

Mein Verdacht ist immer noch die Stromversorgung.
 


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