kabelfrage nr 1000 :-)

tom f

tom f

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liebe leute, audiophile und praktiker

ich habe jetz endlicih alles gekauft was ich aktuell haben wollte und muss jetz endlich mal auch ALLES so verkabeln dass es sitz (also alles in die patchbays)
nun it meine naive gundfrage:

(ich will kein vermögen ausgeben, noch höre ich das gras wachsen)

was ist denn kabeltechnisch ein sinnvoller mindeststandard?

diese ganzen 20 euro multicores mit ihrer extrem popeligen schirmung möchte ich ja irgendwie nicht mehr nutzten...weil ich doch schon mehrmals festetllen musste dass diese kabel fast wie antennen sind :)

da ich aber auf mindestens 100 meter kabel komme und knapp 100 stecker verbasteln müsste ist das natürlich etwas doof...(preislich sowie vom aufwand)

gibts empfehlungen ???

danke
 
Je nach Anspruch bist du eigentlich mit dem DIY ganz gut dran, wenn dir der Zeitaufwand nicht zu groß ist.
Ich hab hier sehr sehr sehr viele Kabel benötigt (und benötige noch mehr) und habe die DIY-Methode gewählt.
Du mußt ja auch nicht alle auf einmal machen. Z.B. kannst du abends vor'm TV Material für 10 Kabel zurechtlegen
und dann alles entspannt zusammenbasteln. Mit Kabelbindern könntest du dann noch die Kabel zu "Multicores"
zusammenbinden. Mir war, mal ab vom Preislichen, die Schirmung ebenso wichtig.


Gruß


P.s. Ich hatte nach trittfest mit dicker Schirmung Ausschau gehalten. Stecker "robust" (also Metall).
 
hab' ich auch so gemacht, eine Rolle mit trittfestem Kabel und einen Haufen Stecker, Metall, und ein paar Neutrik. Nach ein-zwei Jahren war dann das Wesentliche verkabelt, ich machte das auch stückweise, nicht alles auf einmal. Ist noch ein gutes Gefühl, 20 Jahre nachher die selbstgemachten Kabel immer noch in Aktion zu sehen, und die Möglichkeit zu haben, sie ständig dem Bedarf anzupassen.
 
Danke fuer die tips...allerdings will ich nicht 1 bis 2 jahre brauchen...lol.
dachte eher an 1 bis 2 tage - und vorm tv loeten ist fuer mich auch nix, dann gebe ich das doch lieber meinem techniker...ich wuerde wohl lauter kalte loetstellen fabrizieren.

Was ja fuer so loet-talentfreie wie mich toll waere ist das system von planet waves...da kann man ohne kolben kabel fixen...allerdings sind halt die stecker teuer und ich fand keine specs zu den kabeln selbst ...denn man muss dann ja die extra teile nehmen .
Starpaket 15 meter kabel und 6 stecker um 77 euro...aber eben no stress at all...

Hat jemand erfahhrung damit? Was nehmt ihr als kabelmaterial ..ich mag die sommercable gern, denke die haben ein realistisches plv...

Galileo xxl von sommer kostet der meter knapp 1,90 ...mehr waere eso oder???

Lg
 
Bei kürzeren Kabelwegen, wo man nur selten herumstöpselt (hinten an den Patchbays, am Pult...), kann man durchaus preiswerte Multicores verwenden.
Viel wichtiger ist doch, das man sie von Netzkabeln, Trafos, also alles was Brummen verursacht, räumlich trennt.

Netzleitungen sind bei mir mir auf dem Fußboden, alle Audioverbindungen sind dagegen in 1,5 m Höhe verlegt. Auch hinter den Racks, dort laufen links alle Netz und rechts die Audio/Midikabel. Das macht wirklich was aus.
 
vorbildlich. Bei mir ist's manchmal drunter und drüber, Netzwerkkabel, Stromkabel, Audiokabel, MIDIkabel, SPDIF, .... Sind aber alles relativ kurze Verbindungen, daher kein Problem mit Einstreuungen.

1-2 Jahre war einfach in etwa die Zeit, bis das Setup ziemlich fertig war. Es kamen stets wieder neue Geräte dazu, in den 90ern war eine gute Zeit zum Kaufen. Und löten habe ich gerade mit diesen 100+ Steckern gelernt. Nach der Hälfte ist man schon recht geschickt mit dem Kolben, und lötet so, dass die Stecker fast ewig halten, und dennoch leicht abzulöten sind bei Bedarf. Und, so nebenbei, es hat dem anderen Geschlecht ziemlich Eindruck gemacht. Da kann man, unerwartet, sogar punkten. ;-)
 
Phil999 schrieb:
Und, so nebenbei, es hat dem anderen Geschlecht ziemlich Eindruck gemacht. Da kann man, unerwartet, sogar punkten. ;-)

Haha, kenn das so, dass der Gegenpart dann das auch machen will :mrgreen:
(...bestenfalls wie im Film Ghost 8) )


@tomflair: Setz dich doch mal mit 10 Kabelsätzen hin und schau mal wie gut du das
hinbekommst...dann solltest du ein wenig abschätzen können wie gut dein Löten,
sowie der Zeitaufwand, ist (wobei später eine Steigerung i.d.R. folgt ;-) ).


Gruß
 
Bernie schrieb:
Bei kürzeren Kabelwegen, wo man nur selten herumstöpselt (hinten an den Patchbays, am Pult...), kann man durchaus preiswerte Multicores verwenden.
Viel wichtiger ist doch, das man sie von Netzkabeln, Trafos, also alles was Brummen verursacht, räumlich trennt.

Netzleitungen sind bei mir mir auf dem Fußboden, alle Audioverbindungen sind dagegen in 1,5 m Höhe verlegt. Auch hinter den Racks, dort laufen links alle Netz und rechts die Audio/Midikabel. Das macht wirklich was aus.


das klingt gut - allerdings frage ich mich sich das sauber umsetzten lässt - alleine schon weil ja ettliche audiokabel hinter den pc monitoren laufen müssen usw..
aber ich werd versuchen da ordnung zu schaffen...
dass man bein umfang deines studios natürlich ein extrem genaues system haben muss ist auch klar - mit wird ja schon beim ansehen der fotos fast schwindelig :)
 
tongenerator schrieb:


die wäre tatsächlich recht leistbar in summe...über die inneren werte kann man ja aber leider nix lesen...würd mich halt wirklich interesseiern ob das bei synthns nen grossen unterschied macht zb mit dem qurschnitt usw...
nachdem das signal ja eh schon amplified ist sollte es eher egal sein, oder? das heissts also es ist eher ne gute schirmung wichtig?
 
Phil999 schrieb:
vorbildlich. Bei mir ist's manchmal drunter und drüber, Netzwerkkabel, Stromkabel, Audiokabel, MIDIkabel, SPDIF, .... Sind aber alles relativ kurze Verbindungen, daher kein Problem mit Einstreuungen.

1-2 Jahre war einfach in etwa die Zeit, bis das Setup ziemlich fertig war. Es kamen stets wieder neue Geräte dazu, in den 90ern war eine gute Zeit zum Kaufen. Und löten habe ich gerade mit diesen 100+ Steckern gelernt. Nach der Hälfte ist man schon recht geschickt mit dem Kolben, und lötet so, dass die Stecker fast ewig halten, und dennoch leicht abzulöten sind bei Bedarf. Und, so nebenbei, es hat dem anderen Geschlecht ziemlich Eindruck gemacht. Da kann man, unerwartet, sogar punkten. ;-)


naja das problem liegt weniger am geschick - sondern an meinem ekel vor lötztinn und dessen dampf (geruch)
das kann ich kaum überwinden - sonst hätte ich da schon lange geübt :)
eindruck würde es bei meiner freundinn allerdings erregen - denn die weiss ja dass ich um das zeug nen riesen bogen mache.
 
7f_ff schrieb:
Phil999 schrieb:
Und, so nebenbei, es hat dem anderen Geschlecht ziemlich Eindruck gemacht. Da kann man, unerwartet, sogar punkten. ;-)

Haha, kenn das so, dass der Gegenpart dann das auch machen will :mrgreen:
(...bestenfalls wie im Film Ghost 8) )


@tomflair: Setz dich doch mal mit 10 Kabelsätzen hin und schau mal wie gut du das
hinbekommst...dann solltest du ein wenig abschätzen können wie gut dein Löten,
sowie der Zeitaufwand, ist (wobei später eine Steigerung i.d.R. folgt ;-) ).


Gruß

du meinst dann das gemeinsame spiel mit der partnerin mit dem "heissen kolben" ?? hahaha...naja - da hab ich nix dagegen - aber ohne zinn bitte !
 
tomflair schrieb:
das klingt gut - allerdings frage ich mich sich das sauber umsetzten lässt - alleine schon weil ja ettliche audiokabel hinter den pc monitoren laufen müssen usw..
Nimm ein Stück Kupfer-Dachrinne oder Kupferblech, ca. 60 cm lang, montiere das hinter dem Monitor und ziehe die Audiokabel dort hindurch. Das Kupferblech muß natürlich geerdet sein (Lötest dir einfach ein Kabel dran mit einem Schukostecker, wo nur die Erde angeschlossen ist) -fertig ist eine einfache Abschirmung gegen Netzbrummen.
 
Bernie schrieb:
tomflair schrieb:
das klingt gut - allerdings frage ich mich sich das sauber umsetzten lässt - alleine schon weil ja ettliche audiokabel hinter den pc monitoren laufen müssen usw..
Nimm ein Stück Kupfer-Dachrinne oder Kupferblech, ca. 60 cm lang, montiere das hinter dem Monitor und ziehe die Audiokabel dort hindurch. Das Kupferblech muß natürlich geerdet sein (Lötest dir einfach ein Kabel dran mit einem Schukostecker, wo nur die Erde angeschlossen ist) -fertig ist eine einfache Abschirmung gegen Netzbrummen.


das sind ja kreative ideen :) cool !

danke
 
Bernie schrieb:
tongenerator schrieb:
kann ich bestätigen!


übrigens noch ne ganz praktische frage:

istz es eigentlich ungewöhnlich sachen auch mehrfach zu verpatchbayen? ich habe ja zb sowohl links als auch rechts in den racks bzw ständern nen haufen geräte - stellt sich die frage ob ich nun alle garäte mit leilweis langen kabeln nach links patchen soll oder ob ich praktisch rechts ne art "sub-patchbay" machen soll von der ich dann nur das in die linke wieder verbinde was ich halt gerade brauche.

gibt es denn da ganz "trockene" werte dazu ob man da schon nen qualitätsverlust hat? also synth x in die patchbay A und dann von patcbay A indpatchbys B welche dannn ins interface geht

denke es ist so sicher billiger als für den ganzen rechten block dreimal so lange kabel zu kaufen

macht das sinn oder isses doof ??

thanks
 
Bernie schrieb:
tomflair schrieb:
das sind ja kreative ideen :) cool !
danke
Schaut zwar Kacke aus, aber es funktioniert wirklich. muß man optisch kaschieren.

naja - wenn es ohnehin hinten ist machts ja nichts...aber bernie - du als mega-verkabelungs-spezialist: was sagst du zu der option mit den mehreren patchbays?
das würde nämlich einiges leichter machen
 
Patchbay finde ich immer gut. Die Kabel sollten möglichst kurz sein, da muss man halt einen Kompromiss finden. Zu kurz ist eben auch wieder nicht gut, denn man weiss ja nie, ob man das Studio wieder neu arrangiert. Also lieber einen halben Meter zuviel als zuwenig. Bis drei Meter für unsymmetrische Kabel ist aber kein Problem in der Regel, auch längere Kabel sind meist störungsfrei. Wenn symmetrische Anschlüsse vorhanden sind, natürlich immer symmetrisch fahren, eventuell sogar eine symmetrische Patchbay. Ist aber in einem Heimstudio eher selten und nicht zwingend notwendig.

Kabel kann ich Neutrik und Radio Matériel (3-adrig) empfehlen, allerdings ist letzteres etwas schwieriger zum Löten, da der Schirm geflochten ist. Gute Qualität aber, und ich würde da nicht so sehr auf den Preis schauen. Lieber etwas Geld liegenlassen, dafür Kabel fürs Leben haben. Die Dämpfe beim Löten sind lästig, da stimme ich zu. Aber auch da entwickelt man schnell eine spezielle Atemtechnik, also man bläst im richtigen Moment den Dampf weg, und atmet ihn nicht ein. Jetzt im Winter ist es halt nicht so günstig, wenn man nicht so oft lüften kann. Solche Fliessbandarbeiten sind im Sommer empfehlenswert.
 
Phil999 schrieb:
Patchbay finde ich immer gut. Die Kabel sollten möglichst kurz sein, da muss man halt einen Kompromiss finden. Zu kurz ist eben auch wieder nicht gut, denn man weiss ja nie, ob man das Studio wieder neu arrangiert. Also lieber einen halben Meter zuviel als zuwenig. Bis drei Meter für unsymmetrische Kabel ist aber kein Problem in der Regel, auch längere Kabel sind meist störungsfrei. Wenn symmetrische Anschlüsse vorhanden sind, natürlich immer symmetrisch fahren, eventuell sogar eine symmetrische Patchbay. Ist aber in einem Heimstudio eher selten und nicht zwingend notwendig.

Kabel kann ich Neutrik und Radio Matériel (3-adrig) empfehlen, allerdings ist letzteres etwas schwieriger zum Löten, da der Schirm geflochten ist. Gute Qualität aber, und ich würde da nicht so sehr auf den Preis schauen. Lieber etwas Geld liegenlassen, dafür Kabel fürs Leben haben. Die Dämpfe beim Löten sind lästig, da stimme ich zu. Aber auch da entwickelt man schnell eine spezielle Atemtechnik, also man bläst im richtigen Moment den Dampf weg, und atmet ihn nicht ein. Jetzt im Winter ist es halt nicht so günstig, wenn man nicht so oft lüften kann. Solche Fliessbandarbeiten sind im Sommer empfehlenswert.


ja - ich könnte das im sommer uaf der terrasse machen - aber ich will nicht solange warten :)

leider haben so gut wie alle meine synths nur unsymmetrische ausgänge ...und wegen der länge - entweder ich lege teilweise lange kabel oder ich nehem mach das bene mit den 2 patchbays - würdest du denn sagen dass ne patchbay an sich ne störquelle ist? ich käme ja mit dem rechten geräteturn auf ca 1,5-2 meter in die rechte patchbay und von der dann ca 2 meter in die linke und dann nochmal 30 cm ins imterface...
wenn ich bedenke dass ich aber alleine rechts (in der theorie) ca 20 einzalsugänge habe dann ist es sicher rentavler das alles "lokal" mit guten kabeln zu verbinden und dann eben zu doppelpatchen als die doppelt bis dreifache gesamtkabellänge zu kaufen....
klingt jetzt vielleicht doof aber es ist ja auch nicht so toll wenn allein von rechts 20 kabel um den tisch gehen und ich sowieso nur maximal 2 bis 3 geräte gleichzeitig verwende ... (mal abgesehen vom geld für die kabel)

also ich widerhole meinen letzte frage :) "macht man das" ? oder ist das "pfui"
 
tomflair schrieb:
...aber bernie - du als mega-verkabelungs-spezialist: was sagst du zu der option mit den mehreren patchbays?
das würde nämlich einiges leichter machen
Ich hab ne ganze Menge Patchbays, somit ist immer alles offen. Bei mir kommt es oft vor, das ich irgendeine Vintagmöhre mit nach oben nehme und dann direkt einstöpseln möchte, da sind Patchbays immer die flexibelste Lösung.
Ich nutze die billigen Dinger von Behringer, da man jeden einzelnen Kanal einfach umschalten, so wie man es gerade braucht (normalisiert, parallel, halb-normalisiert...).
 
Bernie schrieb:
tomflair schrieb:
...aber bernie - du als mega-verkabelungs-spezialist: was sagst du zu der option mit den mehreren patchbays?
das würde nämlich einiges leichter machen
Ich hab ne ganze Menge Patchbays, somit ist immer alles offen. Bei mir kommt es oft vor, das ich irgendeine Vintagmöhre mit nach oben nehme und dann direkt einstöpseln möchte, da sind Patchbays immer die flexibelste Lösung.
Ich nutze die billigen Dinger von Behringer, da man jeden einzelnen Kanal einfach umschalten, so wie man es gerade braucht (normalisiert, parallel, halb-normalisiert...).

ok . also entnehme ich dem dass es sich nicht gleich negativ summiert wenn da im "schlimmsten" falle auch meherer patchbays in nem signalweg drinnen sind...
wie gesagt - ich bin da eher ein laie - ist wohl bei gitarren was anderes wegen dem schwachen signal..

ich habe ja jetz mal statt der neutirk-billigteile mal nem samson patchbay gekaufz - di hat auch die umschalter und wirkt recht solide - allerdings habe ich schon bei 1-2 kanälen ein pegelproblem - wohl schlecht verlötet der mumpitz

also bernie: du würdest mir sozusagen deinen "modularen segen" erteilen wenn ich einfach die "billigen" cordial teile kaufe - no need for fancy stuff wie dreifach isolation oder mega fetter kabel quesrchnitt usw...)
wahrscheinkich ist einfach ALLES besser als die 20 euro multicores...

da kann man ja wirklich sparen ...habe keinen bock nen monats-netto verdienst in kabel zu stecken :)
 
tomflair schrieb:
leider haben so gut wie alle meine synths nur unsymmetrische ausgänge
ist überhaupt kein Problem. Es kann zu einem Problem werden bei 30m Kabellänge, aber im Studio ist das kein Nachteil. Bei mir ist das Meiste unsymmetrisch, und es ist ganz still, wenn ich alle Fader hochfahre.
 
tomflair schrieb:
tongenerator schrieb:


die wäre tatsächlich recht leistbar in summe...über die inneren werte kann man ja aber leider nix lesen...würd mich halt wirklich interesseiern ob das bei synthns nen grossen unterschied macht zb mit dem qurschnitt usw...
nachdem das signal ja eh schon amplified ist sollte es eher egal sein, oder? das heissts also es ist eher ne gute schirmung wichtig?


Ich habe 100 Meter Rollen gekauft, gelötet, ich hatte mehrere Multicores (teure) immer hat irgendwas gebrummt geknackt oder weiss der Geier was. Seit dem ich dieses Kabel verwende habe ich keine Probleme. Ich habe meine Synth sowie mein Interface mit diesem Kabel auf eine Neutrik Patchbay gelegt. Wenn du die Hülse vorne runter schraubst weisst du auch warum es gut ist, denn nicht nur das es REAN Stecker sind, handgelötet, die hadeb um die Schirmung am Schaft eine Art Metallring geklippst. Dadurch kann man das Kaebl beruhight hin und her bewegen und biegen ohne das es in den Boxen raschelt. Gerade beims elber löten kommt es immer vor das man beim Abisolieren Adren verletzt oder sich Fransen ziehen, bewegst du dann das Kabel hast du entweder brummen oder es kratzt in den Boxen. Wie gesagt, ich bin mit diesem Cordial Kabel sehr zufrieden, achte auf jeden Fall auf min. REAN Stecker um knacksen vorzubeugen. Bei anderen Steckern ist die Form und Abmasse leicht abweichend, worduch die Stecker in eingestecktem Zusand leicht bewegen / drehen lassen.

Lass es mit dem selber Löten sein, ich habe alle Kabel durchgemessen und zum Schluss hat es doch hier und da gebrummt oder geknackst. Wenn du nur 2 oder 4 Kabel machst, OK.. Aber bei 100 Steckern werden dir früher oder später vom abisolieren die Finger schmerzen und es schleichen sich Fehler in Form von verletzten Adern ein. Wenn du doch selber löten willst, solltest du wenisgtens eine automatische Abisolierzange verwenden.
 
tomflair schrieb:
also bernie: du würdest mir sozusagen deinen "modularen segen" erteilen wenn ich einfach die "billigen" cordial teile kaufe - no need for fancy stuff wie dreifach isolation oder mega fetter kabel quesrchnitt usw...)
wahrscheinkich ist einfach ALLES besser als die 20 euro multicores...

da kann man ja wirklich sparen ...habe keinen bock nen monats-netto verdienst in kabel zu stecken :)

Ich habe teilweise auch die ganz billigen Multicores von Thomann. Die reichen für viele Zwecke aus, sie sollten dann aber nicht länger als max. 5m sein.. Auch diese sind gut abgeschirmt und brummen ebensowenig, wie meine teuren Kabel von Schultz oder Neutrik.
Nachteile bei den Billigkabeln sind leider die Stecker. Bei häufigem Umstöpseln kann sich da schon mal die Spitze des Steckers lösen und im Gerät steckenbleiben, weil die oft nur mit einer kleinen Mutter verschraubt sind. Völlig ungeeignet für live, aber für Festverkabelungen sind sie okay. Das Material ist natürlich billig, die Stecker sind teils aus Stahl und vernickelt, statt aus Messing, das rostet und sorgt für Kontaktprobleme. Alles aber im Studio kein großes Thema.
Hier noch ein paar grundlegende Tips:
Wichtig ist immer die Verlegung., Netz und Audio räumlich trennen (Midi stört Audio nicht)
Vorsicht bitte auch mit Brummschleudern im Studio, z. B. Halogenlampen, Vorschaltgeräte für Neon, Kühlschränke und alles was Elektromotoren hat. Raus aus dem Studio und weg von der selben Stromleitung.
Bei verschiedenen Stromquellen, die mehreren Phasen verwenden, unbedingt einen Phasengleichrichter einsetzen!
 
ich danke euch allen für die konstruktiven infos...kabel sind bestellt :)

wünsche ein schönes wochenende
 
Ich greif das nochmal auf und hätte 2 Fragen:

1. wie macht ihr das denn mit den ganzen Stereokisten - Stereo ins Pult oder Mono?
2. was ist, für kleine Setups, von programmierbaren Patchbays wie Akai MB-76 oder ähnlichen zu halten?

Hintergrund: Ich hab mir für mein Setup seinerzeit alle Kabel als Stereo selbst gelötet und auch einen Stereorackmischer angeschafft (Kawai MR-8SR). Dieser Mischer wird gerade entrauscht (andere OPAmps rein) und bekommt ein Recapping - weil schon alt genug daß die Elkos hin sind). Frage mich aber, ob ich das so lassen soll, weil die Extraausgänge meiner Kisten dann nicht nutzbar sind.

Hintergrund2: Ich klimper gern per Kopfhörer zu Songs von der Hifi-Anlage mit, und entweder ich speis das Signal in meinen Mischer ein oder ich schalte das irgendwie per Patchbay dazu. Mußte das früher immer irgendwie umstöpseln, wahrscheinlich weil Denkfehler oder keinen Eingang mehr frei.
 
Sowohl Buchsen als auch Stecker gibt es in verschiedenen Ausführungen wodurch dir alle Möglichkeiten offen stehen. Du kannst ein Stereosignal mit einem Y Kabel auf ein Pult legen, du kannst aber auch ein Stereo Kabel nehmen und auf einen Stereo Kanal eines Pult legen sofern er einen solchen Anschluss bietet. Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkieten sein Equipment anzuschliessen und hängt immer vom Einzelfall ab. Nur du kennst deine Situation am Besten und weiusst was du haben willst, so kannst nur du entscheiden welche Möglichkeiten für dich am Besten geeignet ist.
 


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