Kann ein Synth zu viele Möglichkeiten bieten?

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Schlechtes Design ist es meiner Meinung nach, wenn danach immer noch Dinge unnötig umständlich oder verkompliziert sind. Beispielweise wie bei der Mininova, wo es rechts für den Filter an der Oberfläche ADSA (Amount statt Release) gibt, und ich allen ernstes jedes Mal wenn ich am Filter Release was ändern will über den kleinen Display im Menü dort über mehrere Seiten für den jeweiligen Oscillator hinnavigieren muss.

Ganz schlimm wird´s wenn man mehrere Geräte hat, die teilweise ähnliche Aufgaben erfüllen können (sollte man natürlich eh vermeiden), das eine davon aber deutlich umständlicher. Das wird´s dann auf Dauer schwer haben.
 
Viele von euch verstehen die Frage von mir immer noch falsch: es geht nicht darum, ob die Bedienung zu kompliziert ist. Sondern ob das ganze Konzept zu offen ist - nicht für jeden, aber für manche. Der Quantum ist ja fast wie mehrere Synths in einem. Wenn ich am track machen bin und mir schwebt grade ein bestimmter Klang, Chord, Bassline, was auch immer vor, dann muss ich mich beim Quantum erst mal entscheiden, welchen der Synths ich benutze. Und dann schraube ich am Sound und denke mir auf halber Strecke, ach nee, vielleicht wäre doch die andere Syntheseart noch besser etc ...

Auf der einen Seite ein verlockendes Angebot an Möglichkeiten, auf der anderen Seite ist mir das Konzept nicht "stringent", zwingend, genug.


Unfug. Du legst Dir ein straightes Init an,von dem aus Du zu immer neuen Klängen kommst. In immer andere Klangwelten und hast mit dieser Maschine halt immer neue Dinge , auf die Du kommst.

Ich würde mir viel eher die Frage stellen, ob der Sound des Instrumentes wirklich Deins ist,denn ( Meine Meinung!!! ) die verschiedenen Klangsynthesen mögen differieren, der Grundsound des Quantums
ist jedoch immer irgendwie ähnlich und eines der musikalisch klangbildenden Stilmittel, das analoge Filter, leider nicht das Highlight dieses Synthesizers....
 
Ich gebe Dir Recht, es ist zumindest insofern schwierig, weil ich Sounds höre, die ich wirklich klanglich gut finde (auch das Filter), dann aber wieder welche, die eher dünn klingen.
Wenn ich mir das auf GS gepostete Resonator Video ansehe und die Sounds mit dem C15 vergleiche, dann hoffe ich, dass der, der das gepostet hat, es einfach nicht besser wusste/konnte,
denn allein von dieser ResonatorSektion hätte ich mir deutlich mehr erwartet...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Solltest ihn Dir in ´nem Shop selbst reintun... mir gefielen alle Videos nicht sonderlich, eher dünn. Ich habe ich dann mal kurz bei JM gecheckt. Der Klang ist nicht meins, aber auf jeden Fall ist er extrem mächtig,
viiiel druckvoller als in sämtlichen Videos !
 
Die Möglichkeit, einen Aschenbecher auf dem Synth abzustellen, sollte auf keinen Fall fehlen. :)
 
hallo, ich moechte auch kurz meine gedanken in worte fassen, da ich meinen quantum jetzt endlich bekommen habe.
die bedienung finde ich eigentlich recht gut und gelungen. das konzept mit den unterschiedlichen laempchen an den reglern ist meiner meinung nach genial.
will man gezielt mit diesem synth arbeiten braucht man zeit und spass am klangbasteln und das kann der synth auf seine art verdammt gut.
die presets finde ich nett und auch gelungen, aber fuer mich persoenlich sind sie einfach nur "da". wenn ich an dem ding sitze, muss ich schon automatisch anfangen zu basteln.
und da waere ich schon an meinem punkt. ich sitze und bastle und die zeit vergeht. dann merk ich irgendwann, dass ich ja auch noch etwas aufnehmen wollte. zeit weg...
dh wenn man wirklich "nur" produzieren moechte, ist das meiner meinung nach der falsche kandidat.
bzw ich koennte es auch etwa "philosophischer" ausdruecken, ist aber nicht boese gemeint. wenn bereits geklaert werden muss, ob dieser synth zu komplex sein koennte, dann ist er nicht fuer dich geeignet (ausser wenn geld keine rolle spielt). :)
diese aussage wuerde ich bei keinem anderen synth so treffen.
am besten waere es glaub ich, setzt dich mal dran und kaue ausdruecklich keine presets durch.
ganz am anfang des threads hat jemand gesagt: "...ist quasi wie eine Forschungsreise in Klangwelten, insbesondere Granular." schoener koennte man das nicht sagen, das sollte es auf den punkt treffen.
 


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