Kaufberatung: 32-48 Line-Inputs

monoklinke

monoklinke

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Der Betreff sagt eigentlich alles:
Wie bekomme ich plus/minus 40 Lines in die DAW.
Preisgerecht und effektiv.

Vorraussetzungen:
iMac. (Thunderbolt und USB) (noch nicht gekauft, aber geplant)
Live und Logic.
Keine Mics.
Nur Synths.
Ein paar Outs: 8-16.

Hintergrund:
Mac zu alt. (PPC-Tower. DAW-Update seit 2 Generationen nicht möglich)
Motu 24i/o zu klein und PCI-Schnittstelle veraltet (Hanebüchenderweise wird offenbar keine Lösung des Herstellers angeboten werden. [Info durch Distributor verifiziert])

Mehr will ich gar nicht sagen. Brauche viel Input für eine Inputlösung.

Brainstorm-Mode: ON!
Herzlich: Danke!
 
Nur ein paar Ideen

USB 2 kannste vergessen (solange du irgendetwas direkt einspielen willst)
Thunderbolt ist derzeit die Peripherie noch zu teuer.

Halbwegs bezahlbar ist mmn eine Adat / Motu oder rme Kombi .

Z.b RME HDSPe RayDAT, mit 4 mal Adat kommst du auf 32 Kanäle , ist aber kein USB oder thunderbolt

Oder ein behringer x32 mit demnächst Adat Erweiterung , aber die Latenz da hat noch keiner was sagen können ....

Noch die falsche Idee :

Ordentliches Studio Mischpult mit 32 oder 48 Kanälen und 4*2 Gruppenkanälen besorgen und die Gruppen in die daw aufnehmen ? :floet:
 
ist zwar firewire (thunderbolt apdapter) aber 3x audiofire12 = 36 in/out... ... ich habe bei mir zwei im einsatz und kann das ganze in einer windoof xp umgebung mit sehr guten latenzen fahren... ansonsten kommt demnächst wohl ein interface von esi raus, dass läuft dann über ein netzwerkprotokoll im lan... das ganze soll kaskadierbar sein...
 
mink99 schrieb:
Ordentliches Studio Mischpult mit 32 oder 48 Kanälen und 4*2 Gruppenkanälen besorgen und die Gruppen in die daw aufnehmen ?

Du kennst Doch meine Butze. Wo soll ich denn 2 Meter Pult unterbringen.
Obwohl... Overhead an die Dachschräge geschraubt hätte auch was. ;-)

Mr. Roboto schrieb:
2 x Motu 828x + Behringer ADA8000

Ja. Von dem Behringer wird hier viel gesprochen. Scheint ja nicht verkehrt zu sein.
Aber wir bekomme ich 4 oder 6 Adat-Strippen in den Rechner?

Die RME-Karte fällt raus. Oder gibt es so etwas in einer Box mit USB (3), FW oder TB?

powmax schrieb:
Mit 48 Kanälen und 7.500 Netto biste dabei - Problem solved !

Ja nee, is klar. ;-)

aliced25 schrieb:
ist zwar firewire (thunderbolt apdapter) aber 3x audiofire12 = 36 in/out...

Das Echo hatte ich auch gesehen. Das Gerät verfolgt ja im Prinzip das Konzept meines Motus.
Frage: Belegt jedes Gerät dann einen eigenen (FW to) TB-Anschluss? Gibt es dafür HUBs? Oder lässt sich das audiofire gar kaskadieren?
Dann wäre das durchaus eine bezahlbar Option. (4 x 580 € für 48 Eingänge sind fair, oder?)

Naja,... andererseits scheint der Markt sich gerade sehr zu bewegen. Vielleicht sollte ich doch noch ein halbes Jahr warten und schauen, wohin die Reise bei den Herstellern geht.
:kopfkratz:

Soweit schon einmal "Danke"!
 
monoklinke schrieb:
Die RME-Karte fällt raus. Oder gibt es so etwas in einer Box mit USB (3), FW oder TB?
Firewire gibts (gabs?) m-audio lightbridge. 4 x ADAT I/O, S/P-DIF I/O, 2x Analog-Out. Hab ich hier im Einsatz mit einem Alesis HD24 und einem ADA8000

Firewire ist halt ein bisschen eine sterbende Schnittstelle...


PS: Du darfst, nicht vergessen, dass Du bei sowas dann noch einen Word-Clock generator brauchst. Ich benutze den Art SynGen: https://www.thomann.de/de/art_syncgen.htm
 
fanwander schrieb:
Firewire gibts (gabs?) m-audio lightbridge. 4 x ADAT I/O, S/P-DIF I/O, 2x Analog-Out. Hab ich hier im Einsatz mit einem Alesis HD24 und einem ADA8000

Aha... Da kommen wir des Sache ja näher. Von Presonus gabs auch mal so ein Teil, richtig?

fanwander schrieb:
Firewire ist halt ein bisschen eine sterbende Schnittstelle...

Das stimmt. An meinem künftigen Mac wird auch keine Buchse mehr dran sein.
Deswegen auch mein Gedanke, doch nochmal zu warten. Vielleicht kommt ja bald eine Lightpipe via TB?

fanwander schrieb:
PS: Du darfst, nicht vergessen, dass Du bei sowas dann noch einen Word-Clock generator brauchst. Ich benutze den Art SynGen: https://www.thomann.de/de/art_syncgen.htm

Ach Herr je. Da hab ich echt nicht dran gedacht. Habe ich bisher nicht benötigt.
Braucht man nur für ADAT, korrekt?
Was macht das nochmal genau?
 
monoklinke schrieb:
Ach Herr je. Da hab ich echt nicht dran gedacht. Habe ich bisher nicht benötigt.
Braucht man nur für ADAT, korrekt?
Einen Masterclock (und Geräte die als Clock-Slave agieren können!) brauchst Du immer, wenn Du parallel mehrere digitale Signalquellen hast. Völlig egal welches Protokoll die Signalquellen liefern.
Was macht das nochmal genau?
Naja, Masterclock halt: so wie MIDI-Clock dafür sorgt, dass Drummaschinen nicht mit unterschiedlichen Raten laufen, so sorgt der Masterclock dafür, dass die unterschiedlichen Signalquellen synchron ihre Daten an den Empfänger liefern, der die Daten in einen Datenstrom mergen muss.
 
fanwander schrieb:
Naja, Masterclock halt: so wie MIDI-Clock dafür sorgt, dass Drummaschinen nicht mit unterschiedlichen Raten laufen, so sorgt der Masterclock dafür, dass die unterschiedlichen Signalquellen synchron ihre Daten an den Empfänger liefern, der die Daten in einen Datenstrom mergen muss.

Verstehe. Das blieb mir mit dem Motu erspart.
Wer bekäme den alles die Clock?
Nur die ADAs? Oder die Lightbridge auch?
 
monoklinke schrieb:
Wer bekäme den alles die Clock?
Nur die ADAs? Oder die Lightbridge auch?
Auch die Lightbridge, der Trick ist ja, dass alle Beteiligten von einem gemeinsamen Clock ausgehen.
 
Prima. Das werde ich dann wohl berücksichtigen müssen.
Danke für die Info.


Hat noch wer Interface-Ideen?
Wer hat noch nicht – wer will noch mal?
 
MADI!

Ich hab bei mir ein "RME Madiface USB" mit einem "SPL Madison" als Wandler (16 Kanäle I/O) - an ein Madiface kann man bis zu vier Madison anschließen, also maximal 64 Kanäle.

Läuft superstabil und die Wandler klingen RICHTIG gut - etwas blöd nur, dass man mit dem Madison nur immer 16 Ein- UND Ausgänge kaufen kann. Es gibt auch noch diverse andere MADI-Wandler...
 
monoklinke schrieb:
Ist aber eine relativ teure Angelegenheit. Richtig?

Relativ - der SPL hat sehr gute Wandler, das System ist flexibel erweiterbar, man hat kaum Aufwand mit der Installation und die Clockverteilung geht direkt über MADI. Die berühmte "Total Cost of Ownership" ist also schon OK.

Der Madison soll - wie im Internet zu lesen ist - auch wesentlich teurere Wandler in den Schatten stellen. Ich selbst hab nur den Vergleich zu Motu und RME: RME klingt etwas besser als Motu, aber der SPL klingt nochmal einen Tick besser...
 
Mr. Roboto schrieb:
mink99 schrieb:
2 x (Motu 828x + Behringer ADA8000)

Hähä, wohl war. :D

Mink, Du alter Mathematiker ;-)

So blöd ist die Lösung aber nicht.
Da mein altes 24io Null Regler hat, muss ich mit dem Main Out erst in ein kleines Pult gehen um die Monitore und Kopfhörer anzuspielen. Das fällt weg.

Aber wichtiger... Die Rechnung wäre erweiterbar auf 2 x 828x + 4 x ada = 48 analoge ins. Korrekt?
Und das ganz ohne Klammer! :mrgreen:

Macht ungefähr 50€ pro Kanal.

Zzgl. Clock.
Da bin ich wirklich Newbie: Kann man das durch die Motus durchschleifen?
Was brauche ich da, für die 6 Geräte?
 
Nachtrag:
Wie bekomme ich zwei 828x in den iMac, wenn einer der beiden TB-Eingänge durch einen Zweitbildschirm belegt ist?
 
Motu 828 mk3 hat 2 adat i/o, bringt dir also max 24 Kanäle mit 2x Ada o.ä.
Kaskadieren bringt's nicht, da hohe Latenz und instabil.
Für Madi und adat gibts zb auch das ferrofish a16 mk2 mit 16 i/o line... Finde ich mit 890€ noch fair.
48 Kanäle gibt selbst bei 44.1 und 16 Bit einen Engpass auf dem fw400 Bus, den zb die motus haben.
Thunderbolt gibt's Imho noch keine Hubs, ist ja auch generell als serieller Bus gedacht, das funkt aber nicht mit tb/fw adaptern...
Ich würde mich auf 24 i/o und ne gute patchbay fokussieren, alles andre (vor allem madi) wird schnell sehr teuer.
Wie oft nutzt du ehrlich mehr als 24 i/o parallel?
 
Zwei 828 mk2/3 musst du via fw400 Kabel in Reihe schalten.
Aber dann musst du sie im osx Audio Manager kaskadieren, was eben keine gute Lösung ist...
 
mokkinger schrieb:
Wie oft nutzt du ehrlich mehr als 24 i/o parallel?

Das geht ruckzuck.
Eigentlich sogar viel mehr, da ich alle Drums schon auf ein Pult ausgelagert habe, um Eingänge zu sparen.

Es ist so...
Ich habe zum Musikmachen nicht viel Zeit.
Das bedeutet: Ich will anschalten, und alles sofort im Zugriff haben.
Und schon beim Jammen muss es fett sein uns Spaß machen.
Alex Kowalski hat mal in einem Interview gesagt: Erst Mastern, dann Mukken.
So läuft das bei mir auch.
Ich habe weder Zeit, noch die Muse, rumzududeln, einzelne Spuren zu recorden, mit Effekten zu versehen, dann zu mixen und erst dann ein fertiges Produkt zu hören.
Ich will Spaß, und zwar sofort. ;-)
...und Einfluss an den Synths bis kurz vor dem finalen Take - bzw. währenddessen.

Ergo gibt es zwei Möglichkeiten:
Ein fettes Pult und viel Hardware-FXs
oder
Viele Eingänge und soft-FXs in der DAW

Das letzteres sicher die günstigere Alternative.
Mal abgesehen davon, dass ich kein Platz für ein solches Pult habe.
 
ah, klar. so seh ich das prinzipiell auch. mein studio ist auch so verkabelt dass ich mit allem, was mir laune macht, direkt losjammen kann, und nicht erst rumkabeln muss. aber da ich in einem track selten mehr als 16-18 spuren habe, plus noch ein paar returns, reichen mir 24 i/o sowieso locker, zumal ich nicht mit allen kanälen 1:1 in die daw muss, sondern meist eine mischung aus 10-12 digitalen outs und 10-12 analogen spuren auf dem pult habe, und dann in gruppen oder summe aufnehme... aber ja, darum hab ich zb ein grosses pult gewählt.

drumcomputer hab ich eh alle auf ner patchbay, damit ich individuell zb die kick aus der 909, die toms von der 808 und die HH der 707 mit etwas MPC mischen kann... alle drums zugleich braucht ja niemand – oder du etwa?

ich meine einfach nur dass du ungleich viel kohle für eine 48 kanal i/o lösung mit guter qualität und zuverlässigkeit investieren musst, und mir das einfach nicht wert wäre, da es einfach gute funktionierende lösungen mit 24-32 kanälen gibt.

ich hab hier 2 motus und ein ada8000, und finde das soweit in ordnung. das 2. motu hängt allerdings via adat am ersten (einem 828mk3) da wie gesagt alles andere sehr wacklig und latenzstark war / ist...

und ne masterclock wie von florian beschrieben brauchst du dann auch nicht, da das motu eine extrem zuverlässiges clocking bietet, via ADAT, SPDIF oder BNC. also alle optionen drin.

lg mark
 
Viele Eingänge und soft-FXs in der DAW

Dir muß klar sein, dass es eine gewisse Latenz gibt, wenn auf jedem DAW Kanal min. 1 Echtzeit-FX eingebunden wird. Je nach Plugin können das mal schnell einige hundert Samples werden. Phasenliniare EQ's mit Oversampling sind besonders bit-süchtig. Ich denke Du mußt den Sample-Buffer der DAW sehr weit nach oben drehen. So um die 1024 Samples Minimum. Echtzeitjammen ist dann nicht mehr angenehm.
Ob der iMAC Prozessor das überhaupt schafft ist noch eine ganze andere Geschichte.

Wenn Echzeit mit FX dann evtl. 2x dieses hier:

a16_front_hq.jpg


grüsslies
Ilse
 
Dein Setup scheint also gar nicht so weit entfernt zu sein von dem, was ich da plane.

50 € pro Channel scheint mit bis hierher akzeptabel.
Das 24er war in dem Sinne teurer. (Zumindest exkl. Clock)

Aber gerade was die Drums angeht, will ich nicht stöpseln.
Deswegen hab' ich ja ein kleines Pult dazwischengeklemmt. Ein m350 am Aux.
Ich nutze durchaus verschiedene Bassdrums in einem Track.
Derzeitig ist das so verkabelt, dass ich per Knopfdruck am Pult einen Sidechain in der DAW beschicke.

Naja...
Ich weiß gerade nicht, was ich machen soll.
Kommen die gescheiten TB-Lösungen dieses Jahr noch oder soll ich mir 6 (!) neue Geräte ins Rack packen?
 
powmax schrieb:
Viele Eingänge und soft-FXs in der DAW

Dir muß klar sein, dass es eine gewisse Latenz gibt, wenn auf jedem DAW Kanal min. 1 Echtzeit-FX eingebunden wird. Je nach Plugin können das mal schnell einige hundert Samples werden. Phasenliniare EQ's mit Oversampling sind besonders bit-süchtig. Ich denke Du mußt den Sample-Buffer der DAW sehr weit nach oben drehen. So um die 1024 Samples Minimum. Echtzeitjammen ist dann nicht mehr angenehm.
Ob der iMAC Prozessor das überhaupt schafft ist noch eine ganze andere Geschichte.

grüsslies
Ilse

Ich gehe einfach mal davon aus, dass ein aktueller iMac das packt.
Im Moment schafft ein uralter Power Pc bei mir 24 Inputs.
Da sollte das doch kein Problem darstellen? Oder?

Mit den Latenzen kenne ich mich mittlerweile aus.
Ist gerade bei dem ollen Rechner zum Teil echt derbe. (Will gar nicht sagen, wie viel :lollo: )
Man gewöhnt sich dran und justiert nach.
 


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