Keyboard für Klavier?

für Studierende empfiehlt man die Austria Geschichten von FL Keys, es gibt sogar eine 97er Version wie bei Bösendorfers Flügel. Dh. die werden von Hand gefertigt & sollen auch Studenten ohne echtes Klavier ein gutes Gefühl einer Flügelklaviatur bieten.

Liegt bei 4000 €, die Imperial Version bei 5900 €

Nach Schließung von Roland Italien haben sich die Leute dort mit Dexibell selbständig gemacht. Nebst S 7 als Stagepiano wurde im Tastenwelt-Heft auch das P 7 getestet. Mit 320 Oscis quasi unendliche Polyphonie, 15 Sec. Samples

Casio Privia ist nicht schlecht, allein Yamaha hat eine fast unüberschaubare Modellfülle vom P 45 bis hin zum Transacoustic
 
kilobass schrieb:
Die meisten Hammermechanik-Keyboards stammen übrigens aus der Schmiede von Fatar und werden häufig rebranded.


Äh, nein...

Nicht die Keyboards stammen von Fatar, sondern "nur" die Tastaturen!
Rebranded wird da nichts ...im Gegenteil: Manche schreiben "Keybed by Fatar" gleich in die Feature-Liste.



slaytalix schrieb:
Nach Schließung von Roland Italien haben sich die Leute dort mit Dexibell selbständig gemacht. Nebst S 7 als Stagepiano wurde im Tastenwelt-Heft auch das P 7 getestet. Mit 320 Oscis quasi unendliche Polyphonie, 15 Sec. Samples


Richtig.

https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=3&t=117863#p1382228


:nihao:
 
Zu den Tastaturen: Fatar ist nicht der einzige Hersteller von Tastauren mit Hammermechanik, es gibt noch Yamaha, Kawai, Medeli, Huaxin und noch einen Hersteller, dessen Name mir gerade entfallen ist.
Früher gab es noch Matsushita/Panasonic, die für fast alle japanischen Hersteller die Tastaturen bauten, was aus deren Tastatursparte geworden ist, habe ich immer noch nicht rausbekommen.

Yamaha verbaut nur bei sich selbst und früher bei Korg, Kawai nur bei sich selbst.

Die typische Marke fürs Rebranding ist übrigens Medeli. Deren Keyboards und auch E-Drums findet man vor allem unter den Hausmarken Fame und Millenium, aber auch unter allen möglichen Anderen.
 
wegen platzfrage:
oft macht ne geschickte organisation mehr aus, als ob du nun eine 61- oder 88 Tasten tastatur hast. Meine Erfahrung.
z.bsp. kannts du, mit minimalem selberbasteln, auch ne tastatur so ins zimmer integrieren das man einfach nen deckel für drüber baut, ........und die Fläche dann auch als schreib , laptop oder sogar essecke zur verfügung hat.
.........nur utensilien sammeln auf so nem deckel wäre schlecht.


steht bei mir noch an das zu bauen.......... ;-)
 
siebenachtel schrieb:
ne tastatur so ins zimmer integrieren das man einfach nen deckel für drüber baut, ........und die Fläche dann auch als schreib , laptop oder sogar essecke zur verfügung hat.
Wäre eigentlich schön, wenn daran z.B. bei sowas gleich daran gedacht würde, und die Oberfläche, bzw. Oberseite als "Tischplatte" ausgearbeitet wärde. Aber da steht wohl die optische Emulation eines klassischen Klaviers im Vordergrund.
 
So, Update: Umzug soweit vollzogen.

Hab' erstmal mit meinem "M-Audio Venom" "Klavier" gespielt, Klaviersound vom PC über Linuxsampler oder über ProteusVX ("Klassikal", guter Sound). Ja, soweit ok.
Die Velocity-Kurve läßt sich über Cubase ganz gut einstellen. Nur ist die Tastatur arg klapprig, macht also Eigengeräusche. Die Ladezeiten nerven. Und der PC ist zu laut (jedenfalls der, na egal). Manchmal spiel' ich einfach so mit den Venom-Synth-Sounds. Vielleicht sind manche sogar unterschätzt.
Hab' meinen Klavierhocker mitgenommen. Das macht viel aus, die richtige Sitzposition ist unheimlich wichtig. Na ja, vielleicht auch nicht:

:mrgreen:

Ein 88er wäre mir zu groß. Yamaha bietet mit dem NP-12 ein 61er an. Allerdings nur normale Keyboard-Tastatur. Und die Lautsprecher ein bißchen mickrig. USB-Midi wenigstens (im Gegensatz zum MicroPiano). Das NP-32 hat eine bessere Tastatur und bessere Lautsprecher. Leider ist es wieder größer (76er). Menno.
Sowas wie das NP-12 in besserer Qualität, das wär's eigentlich. Mal sehen.

Nachtrag: Eben noch ein paar kostenlose Klavier-Plugins gesucht.
Piano One angespielt - Klasse! Vielleicht reicht mir das sogar.


Noch zu testen: "Skerratt London Piano" und "VS Upright 1".
Ich wollte nicht so große für meinen alten Rechner. Es gibt auch größere (Flügel) wie das "Iowa Piano".
Aber das oben (Piano One) gefällt mir schon sehr gut. Genügt eigentlich.
 
PySeq schrieb:
Yamaha bietet mit dem NP-12 ein 61er an. Allerdings nur normale Keyboard-Tastatur. Und die Lautsprecher ein bißchen mickrig. USB-Midi wenigstens (im Gegensatz zum MicroPiano). Das NP-32 hat eine bessere Tastatur und bessere Lautsprecher. Leider ist es wieder größer (76er). Menno.
Sowas wie das NP-12 in besserer Qualität, das wär's eigentlich. Mal sehen.

Das NP-12 hat eine Pianotastatur, aber ohne Hammermechanik, und die spielt sich fürchterlich.

Du hast nicht viele Möglichkeiten:

- Roland RD-64 neu oder gebraucht kaufen
- Studiologic VMK-161 gebraucht (neu gibts nur noch das Plus Organ, das hat eine Waterfall-Tastatur)
- Gebrauchtes Numa Nano zurechtsägen auf 61 Tasten, wie Xaver Fischer das gemacht hat: https://www.bonedo.de/artikel/einzelans ... to-go.html
- Bei Keyboardmanufaktur aka Rhodes-Service aka Christian Radtke eins bauen lassen (hab ich schon vorne erwähnt). Er hat auch schlichte Alu-Versionen, muß nicht das Vintage-Modell sein.

Wenns nur um die Tastatur in besserer Qualität geht, würde auch ein Keyboard mit einer alten Fatar TP/8S gehen. Die ist deutlch schwerer als eine normale Synth-Tastatur und der beste Kompromiß, wenn einem selbst leichte Hammermechaniken noch zu schwer sind, was bei mir zB der Fall ist.

Diese Tastatur ist verbaut in:
Quasimidi Cyber-6 und Raven
Access Virus KB/KC und allen anderen 61er Viren, wobei die 61er Ti-Modelle schon die neuere Version drin haben, die nicht mehr so gut ist.
Kawai K5000S/W
Novation Supernova (II) Keyboard
GEM S2 (S3, 76 Tasten) und SX2/SX3

Christian kann Dir auch eins mit einer TP/8S und schlichtem Alugehäuse bauen, frag ihn einfach.
 
@microbug: So viele tolle Tipps, Dankeschön! :nihao:

Roland RD-64 gäbe es sogar neu. Sieht gut aus! Könnte was werden. Wäre ich so nicht drauf gekommen. Danke!
 
PySeq schrieb:
@microbug: So viele tolle Tipps, Dankeschön! :nihao:

Roland RD-64 gäbe es sogar neu. Sieht gut aus! Könnte was werden. Wäre ich so nicht drauf gekommen. Danke!
Das Roland macht doch einen sehr guten Eindruck. Damit machst Du bestimmt nichts falsch. Allerdings ist das natürlich ohne Lautsprecher. Du musst dann also irgendwo den Platz für einen guten Keyboardverstärker einplanen.
 
wenn Du etwas leichtes,tragbares mit nur knapp 6 kg und 76 Tasten ,Lautsprecher 2x6 Watt,USB,und auch mit Batterien suchst ,und sogenannten halb-gewichteten Tasten,dann schau mal:
http://www.ebay.de/itm/262265878091?_tr ... EBIDX%3AIT

Ich selbst spiele seit kurzer Zeit nun auf dem neuen Roland FP30,das ich zwar sehr schätze,besonders wegen der gewichteten Tastatur,doch werde ich das leichte Yamaha wahrscheinlich zusätzlich kaufen.Das Roland FP 30 wiegt 14,1 kg,und ich habe mir wegen der 3 Pedale auch noch den Holzständer zugelegt.
Doch mal eben wieder von dem Ständer abbauen und dann wieder aufsetzen und anschrauben,das ist mir doch wieder zu viel Aufwand.
Für eine Session mit Freunden kann ich das Yamaha 6 kg Keyboard auch bequem im Rucksack,sogar auch mit Fahrrad transportieren! :D
 
Sequialter schrieb:
Du schreibst vom NP12.
Ich vermute mal,die NP-32 Tastatur ist nicht die gleiche und vielleicht doch höherwertiger?

Nein, ich meine sein Posting vom 13.1., da wird das NP-32 erwähnt und ausgeschlossen, weil 76 Tasten und zu groß.
 
Ich fasse mal ein paar Gedanken zusammen. Ist nur so, muß man nicht lesen.

Im Moment spiele ich mit dem M-Audio Venom an einem alten Notebook (mit Cubase und Piano One).

Das geht, aber es ist nicht schön, denn:

- Das Hochfahren dauert,
- Das Notebook ist (zu) laut,
- 4 Oktaven sind nicht immer genug,
- Die Venom-Tastatur ist dafür nicht gedacht.

Wenn man im Prinzip das Gefühl haben will, Klavier zu spielen, kann man alle Minitastenkeyboards (z.B. Korg microPiano, Reface CP) vergessen. Diese Tastaturen können das Spielgefühl nicht vermitteln.
Außerdem sollten es mindestens fünf Oktaven sein. Bei vier fängt man doch an, hoch und runterzuschalten, und das stört doch.

Jetzt ist die Frage, ob eine Keyboard-Tastatur genügt. Die "Piaggero"-Reihe von Yamaha (NP-12, NP-32) geht davon aus. Das NP-12 hat eine normale Keyboard-Tastatur (da gibt es ja auch gute und schlechte), das NP-32 eine "soft-graded". Das bedeutet, die Gummi-Nupsies unter den Tasten sind bei den Tasten der tiefen Töne dicker als bei denen der hohen:

Offenbar ist das NP-32 ganz ok (sagt eine unabhängige Benutzerin):

aber mit 76 Tasten auch ziemlich breit.

Roland RD-64 ist schmaler und hat eine Hammermechaniktastatur, die auch professionellen Ansprüchen genügen würde:

Mit 699,- EUR und 12,8 kg aber sogar teurer und schwerer als das Yamaha P-115, das ebenfalls eine recht gute Piano-Tastatur und sogar 88 Tasten bietet.

Das NP-32 mit 295,- EUR und 5,7 kg wäre eben auch sehr viel leichter. Nur ist es eigentlich gar kein richtiges Digitalpiano, weil es ja eine Keyboard-Tastatur hat. Hier hat das jemand auch gut beschrieben.

Es kommt also darauf an, was man will. Ich spiele immer mal so, seit meiner Kindheit, weiß aber, daß ich kein Pianist bin (und es wegen Sehnenproblemen auch nicht werden kann).
Der Klang wäre auch mit dem Venom und dem Plugin "Piano One" gut genug, nur das Spielgefühl nicht (schon seltsam, bei einer Aufnahme würde man das schlechte Spielgefühl wahrscheinlich kaum hören). Vielleicht wäre NP-12 oder NP-32 gar nicht so schlecht. Wegen der Größe tendiere ich eigentlich eher zum NP-12.
 
Nochmal: Die NP12 und NP32 haben sehr wohl eine Pianotastatur, nur ohne Hammermechanik, das ist KEINE "Keyboard-Tastatur". Es kommt bei der Unterscheidung ja nicht nur auf das Spielgefühl an, sondern auch auf die Form der Tasten.

Eine sogenannte Waterfall-Tastatur zB ist optisch nichts anderes als eine Pianotastatur ohne Hammermechanik, aber mit einer Lippe vorne dran. Haptisch ist sie deutlich straffer und die Kontakte reagieren auch früher.

Das, was Du als "Keyboard-Tastatur" bezeichnest, meint eine Synth-Tastatur, also wie die des Venom. Die fand und findet man auch bei Heimorgeln und Arrangerkeyboards.

Ich kenne ja, wie Du sicher lesen konntest, viele Tastaturen auf dem Markt, und ich kann Dir sagen, daß Du mit einer guten Synth-Tastatur wie der schon erwähnten alten Fatar TP/8S ein besseres Spielgefühl bekommst als mit einem der beiden Yamaha NPs, die sich beide sehr gummiartig anfühen, während die TP/8S sowohl eine angenehme Federung als auch ein angenehmes Eigengewicht hat. Hab beide im direkten Vergleich gespielt, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Du wärst also mit einem zB gebrauchten Quasimidi Cyber-6/Raven oder einem der oben Genannten mit der gleichen Tastatur besser bedient als mit einem neuen Yamaha NP, wobei das ja wieder nur ein Steuerkeyboard wäre und spontanes Spielen nicht geht.

Daher: laß das Rumgeeier und kauf das RD-64, was Besseres dürfte es für Deinen Zweck nicht geben.
 
Es ist jetzt doch ein Yamaha Piaggero NP-32 geworden.

Ich hab' bei meinem lokalen Händler mehrere E-Pianos angespielt. Bei dem Yamaha P-115 z.B., das ja grundsätzlich gute Ausstattung hat und z.B. hier empfohlen wurde, waren mir die Tasten erstaunlicherweise definitiv zu schwer, meine Finger ermüdeten schnell. Damit wäre ich z.B. gar nicht glücklich geworden. Gut, daß ich es anspielen konnte!
Ein doppelt so teures Clavinova war von den Tasten dagegen für mich völlig ok (nur eben viel zu groß und zu teuer).
Dieser Händler (in meiner Stadt) hat eine Verbindung zu Yamaha, aber weniger zu Roland. Das RD-64 konnte ich dort deshalb nicht anspielen. Ich war mir unsicher, ob es mit den Tasten vielleicht so wie beim P-115 gewesen wäre.
Ich wollte diesmal auch unbedingt eingebaute Lautsprecher. Es sollte einfach "einschalten und losspielen" sein. Kein Booten, kein Kabelsalat mit externen Geräten, usw.. So weit wie möglich so wie bei einem echten Klavier, an das man sich auch nur ransetzt, ggf. noch den Deckel hochklappt und dann aber sofort losspielt, nicht mehr.
Das NP-32 hat natürlich ziemlich leichtgängige Tasten, die sind nicht wie bei einem echten Klavier oder den großen E-Pianos (das heißt, es sind bekanntlich wie bei einem Klavier geformte Keyboardtasten).
Trotzdem bin ich mit dem Gefühl insgesamt für mich gerade sehr zufrieden. Insbesondere ist aus meiner Sicht auch das Verhalten der Anschlagdynamik sehr gut, also die Verbindung von Anschlagstärke der Tasten zu Lautstärke und Verhalten des Klangs (womit ich oft Probleme hatte, wenn ich ein Software-Klavier-Plugin mit einem externen (dem Plugin natürlich unbekannten) Keyboard koordinieren wollte. In den Midi-Einstellungen von Cubase kann man das zwar relativ gut (linear) einstellen, und gute Plugins bringen auch verschiedene Kurven zur Auswahl mit, aber es ist schon schöner, wenn der Hersteller dieses Problem gleich gelöst hat, weil er weiß, welche Tastatur an seiner Klangerzeugung ist).
Schönes Instrument, das NP-32! Wird mir viel Spaß machen, glaube ich. :P Und das ist das Wichtigste!

Vielen Dank für eure Geduld und für eure Ratschläge!

PySeq
 


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