KI vs Arpeggiator vs Gema vs Der Tag vor der Zukunft.

[fanwander]

Natürlich. Zum Einen die Entscheidung welchen einen Finger du nun betätigst, bis hin zu der Bauentscheidung, welche Patterns die Automatik beinhalten soll.

Wenn er sich nur an das Bluesschema hält? Dann trifft er bestenfalls die Entscheidung nicht vom mathematisch definierbaren Schema abzuweichen.

Und ist das keine Musik? Ist komplett generativ entstanden. Das ist einfach das Abspulen eines Algorithmus mit Random Funktion auf der Velocity.

 

[23456ujhbvcsertz]

Und ist das keine Musik? Ist komplett generativ entstanden. Das ist einfach das Abspulen eines Algorithmus mit Random Funktion auf der Velocity.

Und genau deswegen hat Musik oft recht wenig was mit Kreativität zu tun, sondern vielmehr ist das ein Abspielen von Mustern, die natürllich auch locker ein Algorithmus oder bald die KI erledigen kann. Damit wird man dann sehr bald die Spreu vom Weizen trennen. Die drei Künstler, die wirklich was außergewöhnliches produzieren, werden weiterhin ihren Schnitt machen. Alle anderen können nach Hause gehen.

 

[fanwander]

Die drei Künstler, die wirklich was außergewöhnliches produzieren, werden weiterhin ihren Schnitt machen.

Ich bezweifle, dass die "ihren Schnitt machen". Das Geld wird mit der Muster-Abspul-Musik gemacht werden, und die, die "Außergewöhnliches" produzieren, werden weiterhin als die finanziellen Randexistenzen vorsichhinkrebsen, die sie bisher auch schon sind. Geld wird nämlich jetzt schon nur mit Muster-Abspulen verdient. Der Unterschied zur Zukunft ist nur, dass jetzt Menschen die Muster abspulen, zukünftig werden das die Rechner erledigen.

 

[Knastkaffee_309]

Wenn er sich nur an das Bluesschema hält?

Ist das Bluesschema die logische Folge auf berechenbare Ereignisse vor 14Mrd Jahren?

Ich denke nicht.

 

[fanwander]

Ist das Bluesschema die logische Folge auf berechenbare Ereignisse vor 14Mrd Jahren?

Ist KI das?

 

[Knastkaffee_309]

Ist KI das?

Nope.

 

[einseinsnull]

Solange es sich um Elektronische Musik handelt, die ja nun wirklich das Billigste vom Billigen ist, so wie Lidl Klamotten, sollte das doch machbar sein. Erkennen von Noten könnte wieder eine andere KI machen, denke mal die ist da besser für geeignet als die ünliche Algorithmik und DSP.

wie auch immer modelle aussehen, sie müssen erst mal erstellt werden.

von der aktuell üblichen spektralanalyse halte ich sehr wenig. damit kannst du echt nur spuren splitten oder neue track rendern lassen, bei denen immer wiederkehrende sounds immer gleich gemischt sind.

da hat dann der kollege oben recht, der sagt dann könnte man ja auch gleich midi und samples nehmen.

 

[einseinsnull]

Ich bezweifle, dass die "ihren Schnitt machen". Das Geld wird mit der Muster-Abspul-Musik gemacht werden, und die, die "Außergewöhnliches" produzieren, werden weiterhin als die finanziellen Randexistenzen vorsichhinkrebsen, die sie bisher auch schon sind. Geld wird nämlich jetzt schon nur mit Muster-Abspulen verdient. Der Unterschied zur Zukunft ist nur, dass jetzt Menschen die Muster abspulen, zukünftig werden das die Rechner erledigen.

man darf zwei dinge nicht miteinander verwechseln.

zwar wird mit chartorientierter musik mehr geld verdient als mit kunst, das heißt aber noch lange nicht, dass kunst für die mehrheit der individuen nicht der weg ist, mit dem sie selbst zu einkommen kommen können.

denn chartorientierte produzenten braucht es nur 2 dutzend und der markt ist gesättigt. da rein zu kommen was schon in den neunzigern ein glückspiel.
wenn du hingegen untergrund happenings ausrichtest und dein ding machst, dann ist das wenige einkommen wenigstens relativ sicher planbar.

 

[23456ujhbvcsertz]

wie auch immer modelle aussehen, sie müssen erst mal erstellt werden.

Man darf nicht vergessen, dass was wir gerade in der KI erleben ist noch "Kinderkacke". Wir sind ganz ganz am Anfang und da extrem viel Gelder in die KI-Forschung derzeit fließt, kannst du davon ausgehen, dass Notenerkennung bald ein Klacks sein wird.

 

[ganje]

Das Geld wird mit der Muster-Abspul-Musik gemacht werden

Oder die Musik wird bald nichts mehr wert sein, sodass man gar nichts mehr damit verdienen wird, außer bei Events.

 

[23456ujhbvcsertz]

Musikinstustrie war doch schon immer hart. Wenn man sich live zum Hampelmann macht, dann kann man sicher noch den einen oder andern Taler verdienen. Da reicht dann auch ein Arp Gedudel mit drei Akkorden oder eine Furz Modularsystem, wo die Leute eigentlich alles machen können, es darf sich nur nicht gut anhören. Es gibt auch Ausnahmen, die live wirklich was bieten und bei deren Modularsystem auch mehr als Gefurze rauskommt.

 

[fanwander]

Oder die Musik wird bald nichts mehr wert sein, sodass man gar nichts mehr damit verdienen wird, außer bei Events.

Das ist jetzt schon so.

 

[ganje]

Das ist jetzt schon so.

Für die Mehrheit ja, aber es gibt noch sehr Viele, die mit Streams Geld verdienen.

Ich propagiere schon lange, dass Musik Allgemeingut sein sollte, aber die Berufsmusiker sind da anderer Meinung.

 

[fanwander]

Für die Mehrheit ja, aber es gibt noch sehr Viele, die mit Streams Geld verdienen.

Ich glaube offengestanden, das es in Deutschland keine 1000 Leute gibt, die über die Erlöse aus Urheberrechten an Musik, die in den letzten fünf Jahren neu komponiert wurde, eine Familie ohne Zusatzeinkommen ernähren können. Ich fürchte es sind nicht mal 100.
Wenn die Urheber, die auf eine länger angesammeltes Werk zurückblicken können, dann mögen es mehr sein. Aber neu-Einsteiger -> vergisses.

 

[Knastkaffee_309]

Man darf nicht vergessen, dass was wir gerade in der KI erleben ist noch "Kinderkacke". Wir sind ganz ganz am Anfang und da extrem viel Gelder in die KI-Forschung derzeit fließt, kannst du davon ausgehen, dass Notenerkennung bald ein Klacks sein wird.

Nein.

Wir sind mitten drin. Es ist bereits so, dass Maschinen Entscheidungen über unseren Köpfen hinweg fallen. Es ist dabei unerheblich, ob der Mensch diese Entscheidungen nach bestimmten Vorgaben vordefiniert oder ob er nur die Rahmenbedingungen absteckt.

Der meisten Menschen werden diese Übergänge nicht merken und deshalb auch nicht absehen können, ob es für sie ein Problem wird.

Vielleicht sind wir aber such fast am Ende, weil Rechenleistung sich nicht unrndlich steigern lässt und Energie da irgendwann den zweiten Riegel vorschiebt.

Wer weiss das schon?

 

[23456ujhbvcsertz]

Vielleicht sind wir aber such fast am Ende, weil Rechenleistung sich nicht unrndlich steigern lässt und Energie da irgendwann den zweiten Riegel vorschiebt.

Wir sind mit der KI schon fast am Ende, bevor es überhaupt richtig losgegangen ist? Das glaube ich weniger. Rechenleistung ist das eine, die steigert sich nach wie vor. Seit Mitte der 90er wollte mit die Ct-Zeitschrift versprechen dass bald schluss ist mit der Leistungssteigerung. Eher wird Linux den Desktop erobern, als dass hier schon Schluß ist mit mehr Leistung.

Zumal Leistung das eine ist, Algorithmik wird aber auch immer weiter entwickelt, das bedeutet, man kann mit den gleichen Rechnerressourcen viel mehr machen. Dann sind noch die Daten, die ja erst die KI so weit nach vorne bringen, die werden sicher auch nicht weniger oder schlechter. Gut in Deutschland wird die KI nicht blühen, wie lassen ja so gut wie jede neue Technologie erstmal so lange liegen, bis die anderen Länder nicht mehr einzuholen sind, dafür haben wir in der Zeit 1000 Vorschriften erlassen wie man diese Technologie nutzen müssten, falls wir je eine Rolle damit spielen sollten. Wir sind wie die Vogonen in per Anhalter durch die Galaxis.

 

[Knastkaffee_309]

"Das mooresche Gesetz ist am Ende"

Chip-Entwicklung: Moore's Law, die goldene Regel der Hersteller bröckelt

Fünfzig Jahre lang wurden Computerchips stetig kleiner, günstiger und leistungsfähiger. Doch jetzt naht das Ende dieses mooreschen Gesetzes. Stockt die digitale Revolution, weil das Schrumpfen ein Ende hat?

www.spiegel.de

 

[einseinsnull]

ich meine ja du musst

Man darf nicht vergessen, dass was wir gerade in der KI erleben ist noch "Kinderkacke". Wir sind ganz ganz am Anfang und da extrem viel Gelder in die KI-Forschung derzeit fließt, kannst du davon ausgehen, dass Notenerkennung bald ein Klacks sein wird.

ich meine halt du musst es immer noch analysieren und trainieren.

nur mehr rechenleistung macht es ja erst mal nur schneller.

bei den bilder-spielzeugen hst du ja fantastillarden an bildunterschriften, die durch webscraping und klickarbeiter zusammengetragen wurden.

bei fugen und chorälen hast du aus dem web 20,000 midifiles und 7000 youtubevideos als ausgangsmaterial. das ist garnichts. die 20,000 midifiles kann ich auch ohne cloud beschleunigung und kompliziertes alien tech in eine lineares 100th order markov chain packen.

 

[Moogulator]

Ende des Jahres kommt das neue Modell für GPT raus, also 5.0 quasi. Mal sehen, was dann abgeht.
Übrigens bringt der Apfel wohl ja auch dann sein Ajax und scheuert dann ein bisschen dran.
Obs etwas an dem was besprochen wird ändert? Welcher Qualität wird diese Art neue Version bringen? Vermutlich nur noch mehr Training…
Also bisschen mehr EBM, etwas Mozart, ein paar Stile die bis dahin entstanden sind und wer zum Teufel dieser Mooulator ist. Da sagt man schon was man will und er - ja, er hört nicht, der KI.

 

[einseinsnull]

Oder die Musik wird bald nichts mehr wert sein, sodass man gar nichts mehr damit verdienen wird, außer bei Events.

klar, wenn du wert an umsatz und gewinn festmachen willst, dann ist vieles nicht mehr wert: die ganze care arbeit, umweltschutz, politik, kunst, kostet alles mehr wie es einbringt.

man könnte aus dem verordneten denkmuster ausbrechen und einfach selbst definieren was einen wert hat.