Anekdote aus dem Jahr 1983. Mein damaliger WG-Mitbewohner war Tonmensch einer damals extrem erfolgreichen Blasmusik- und Showband (Helmut Högl Tanz und Show-band). Der Sohn des Bandleaders dieser Blaskapelle wiederum war der Live-Tonmensch von Doldinger für alle Projekte. Da dieser Tonmensch damals Vater wurde, wollte er nicht mehr auf Tour gehen, und hat mir angeboten, dass ich den Job übernehme. Ich habe mich damals nicht getraut - Doldinger war für mich ein zu großer Name. Die später selbst zugefügten Bisswunden in meinem Allerwertesten kann man heute noch sehen...
Ich hab Doldinger jahre später ein paarmal im Studio als Saxofonist für Filmmusiken von anderen Komponisten aufgenommen. Als ich ihm die Story erzählte, hat er sehr nett gelacht und meinte, ich würde schon irgendwann sehen, dass das Leben immer gut ist, wie es kommt. Recht hat er gehabt. Danke, Klaus Doldinger!